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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 04.02.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-02-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192402043
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19240204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19240204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1924
- Monat1924-02
- Tag1924-02-04
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zrankenberger Tageblatt >i>r<IS, D«r Mriindvr««» Mr dk »« mm »rrlk Anzeiger Bezirks 8tZ. Jahrgang 2S arbeituna des Materials durch die SachverMldlqenkommWm. Mr noch wenige Tag« in Anspruch neiden «md. PeNtz-IIr betr!I,N SO «oldpf-lmlq, Mr dir I47 mm drrN- amMcke Nelle n» «olbpftim^, fllr dir »»mm breite gelle im Ned MlonS eile 8«» Bndps-M! g. Alel»e » zetten find bei Aufgabe u b-iodleu. Mr Nach», I» und Vermittln»» l Hele Tonderxedühr — M, ichwierige Satzarten und bet Platzvorlchrlpe 1 Ailfschla». Bet größere > >!>,ltr!i„en u-d im Wieder- dolunginddnlik rrmdiilbting nach ieititebender Staffel. Da» TanedltM «rfchrini «n jedem Wer«»«: «e„q«»r»l» Mr 1. bi» I». WOtM»»l Bet «dhalung In de» »lntzaabcNrllen der TIM I.no Mk, tn t«r «»»»Mffeffen de» Landbejirle» t.sir Ml-, bet gutraguna im Tdckld^irr 1.0» Air., »el Zutr anna im vandgebiet I.LN MI. «dchenkM« aa Pfj. «lu^lnumm. la Vig., «onnabendnumm. UV Pf«. P.,»sch»«»M»« Leidig, »«»01. «lemelndentr-l-nl«, granlenderg ». S«»M. u. «elearnmm», Tageblatt Nrankenbrrglachien (Liu »euer Miennr-Vertraq P,ris» 3. 2. Nach eincr Havasmeldung aus Düsseldorf ist gestern ein neues Abkommen Zwischen der „Micnm" und den Edelstahlwerken unterzeickmiet worden. Es ist eine Herab setzung der Ausftchrabgab« um sieben Achtel der derzeitigen Tnrite, daneb«n jedoch eine Kontribution vorgesehen, di« sich oiuf das Doppelte der herabgesetzten Ausfuhrabgabe be läuft und bereu Ertrag zur Verästlung etwaiger Restlieferun gen auf Reporationskonto Verwendung finden soll. scheu Grenzgebiet. Aber auch sonst haben die Bolsägnvilten, nicht nur in England, versucht, kommunistische Unruhen her vorzurufen. In allen möglichen Weltteilen tauchen Apostel der Lehren Lenins auf und schüren den Haß gegen di« kapi- talistische Wirtschaftsordnung, während Nußland selber zu ihr zuriickkehrt. Ihr Ideal ist die kommunistische Weltrevo lution, und auf dem jetzt tagenden Allrussischen Nätekongreß war von einem Verzicht auf diese Bestrebungen nichts zu merken. Uebcrall haben die Bolschewisten geheim« Filialen, die den Umsturz des Bestehenden vorbereitcn und der Dik tatur des Proletariats das Wort reden. Ihren Hauptfeind erblicken sie nicht etwa in den, Bürgertum, sondern aus wahl- taktischen Gründen in der Sozialdemokratie, die sie aufs er bittertste bekämpfen. MacDonald ist der Nepräftutant der Arbeiterklasse, sein« Negierung ist eine Arbeiterregieruug, und jetzt hat sich Kame new auf dem Rätekongreß mit ihm und seiner Politik aus- einandergesetzt. Als er dies tat, war ihm der Inhalt der Note unbekannt, sonst würde er sich damit haben beschäftigen müssen. Die britische Regierung hat nämlich die russische ein- geladen, frühzeitig Vertreter nach London zu entsenden, di« volle Machtbefugnisse besitzen, diese Angelegenheit zu be- sprechen und eine Präliminargrundlage für einen alle diele offenen Fragen regelnden Vertrag bietet. Auf die Verhand- lungen hierüber und ihr Ergebnis darf man gespannt sein. Wollen die Russen wirklich die von Kamenew erwähnten, die Welt zerreißenden Gegensätze beseitigen, dann werden sie sich zur Verleugnung ihrer Grundsätze, soweit sie konmiunistisch sind, verstehen müssen mit der Maßgabe, ihre Emissäre wenigstens aus England, den Dominions und Kolonien zu- riickzurufen. Sie müssen auf ihre Wühlarbeit verzichten und der Politik mit dem doppelten Boden ent sagen. Kein Staat kann mit einem anderen haltbare Ver träge abschließen, wenn ihm der Kontrahent bei der ersten günstigen Gelegenheit an die Gurgel springt und Zwietracht sät. Das zwischen England und Rußland zu trefftnde Ab kommen darf nicht dazu dienen, unter der Maske der Freund schaft die Arbeitermassen mit bolschewistischen Ideen zu er füllen. Der in den Präliminarien tn "Aussicht genommene Vertrag mag aber auch für alle Staaten, die mit Räte rußland diplomatisch verkehren, vorbildlich sein. Dann wird der inner« und äußere Friede der Welt besser als durch den Völkerbund gewährleistet sein. — Wils»» j NewyvrH 8. 2, Präsident Wilson ist heilt« vvv- ftiittag 11 Ilhr 10 Min. gestorben, «r war im Moment des Ablebens del vollem Bewußfteim Trinffpruch Macdonalds auf Amerila. Bei dein Bankett im Londoner Pilgrim-Klub brachte MacDonald einen Trtnkspruch auf den neuen amerikanischen Botschafter aus, in dem er sagte: Die englisch-amerikanischen Beziehungen sind niemals besser gewesen. Unsere ganz« Zivilisation besteht aus Vernünftigkeit, Ehrlichkeit und freundschaftlicher Rücksichtnahme des einen auf den andern, indem man die Streitfragen den Beteiligten entzieht und st« der Ent» scheidung Unbeteiligter unterwirft. Mes« Ent deckung muß noch gemacht werden, aber Amerika hat bereits einen großen Schritt getan, um sie zu machen. Amerika und wir brauchen kein Bündnis und keine schriftlichen Ab machungen. Amerika und wir sind in der Lage zweier Völker, die im Sinne jener großen moralischen und geistigen Kräfte bereit sind, Seite an Seite zu stehen, nicht in einem politischen Bündnis, sondern in rein menschlicher Kamerad schaft, um einander zu helfen. Die Herrschaft »es W-ttkapitals Eine internationale Goldnotenbank Keine Herabsetzuna der Besatzungsstärke Gruft 3. 2. Das „Journal" meldet aus Paris: Der französische Kammerausschuh für Heererwesen nahm Sonn- abend vormitlag den Negicrungsbericht über die vage der Besetzung im besetzten Gebiete entgegen. Der Knig^mimst« teilte mit, daß er «ine Herabsetzung der Ruhrbesetzung nicht verantworten könnte, daß aber die Zahl der Angriffe auf französische Truppen im besetzten Gebiete tm Rückgänge be- griffen sei.- . Das jüngste französische Anfinnen Eisen 3 2. Die sogenannte unsichtbare Besetzung d«s Ruhrgebiets stellt folgende neue Anforderungen: FürBochum: eine Ar il'«:ielasern«; für Düsse ld orf: Artilleriel^erne und Lagerschuppen; für Dortmund: eine Artillcrieka'erne und Ställe; für Mettmann: Kasinos und Wohnungen; für Lennep: eine Kaserne; für Wülfra t h: eine Kavalleriekaserne und für Recklinghausen auch eine N^Der Kostenaufwand für diese Bauten wird sich mindestens auf 25 bis 30 Millionen Golvmark belaufen. gegen Mittag noch b«t vollem Bewusstsein und nahm Ab schied von seiner Frau und den Freunden, die auch di« Nacht bei ihm gewacht hatten. Ueber den Ausgang seiner Krank- yeit, di« allgemein als eine Fischvergiftung angesehen wirV, war er nicht mehr im Zweifel. Frau Wilson musste fast mit Gewalt von dem Kranlenlager ihres Gatten entfernt werden, an dem sie seit drei Tagen ohne Nachtruhe gewacht hatte. Gegen 5 Uhr nachmittags traten die ersten Störungen des Bewusstseins auf, auf die dann gegen 7 Uhr die Agonie folgte. Weicht 3. 2. Da» von der Sachverständigenkommission angenommen« und dem Reichsbankpräsidenten Dr. Schacht Kur Meinungsäusserung vorgelegte Projekt einer Goldnoten, bank für Deutschland weicht von d«m Schachtschen ProgrannN, «k — Dr. Schacht in der Sitzung am Mittwoch entwickelt Patt«, in allen wesentlichen Punkten ab. Hinsichtlich des Inhalte» kann nur gesagt werden, dass Grundkapital und Leitung der Goldnotenbank international Am «erden. Vie Kommission hält dies« beiden Punkte für zwingend, Oxn» Mm ein« Wiederholung der deutschen Finanzgebarung, Pie die einstige Goldmark zu einer Papiermark systematisch Entwertete, verhindern will. Buch hinsichtlich der Goldnotenbank wird die Entscheidung PrA in Paris fallen. Der Reichsetat vor den SachverstSudiaen , Berlin, 3. 2. Bon der 1. Sachverständigenkommission, die Parte keine Vollsitzung abhielt, beschäftigte sich der erste LlntenMsschuss mit dem Budget, insbesondere mit dem stati- ftische« Material, das ihm von der deutschen Regierung Mermittelt worden war, der zweite Unterausschuss mit dem Bankwesen. Beide Unterausschüsse tagten vormittags und nachmittags. Der 2. Sachverständigenausschuss hielt ein« Boll- sihnn, ab. Reichsbankprästdent Dr. Schachs wohnte sowohl einem Teil der Sitzung des zweiten llnftr-msschustes wie einem Teil der Sitzung des 1. Sachvcrständigenausschussrs beu Die deutsche Denkschrift für die Sachverständigenkommission Berlin, 2. 2. Zur Information der in Berlin rvcilenden ausländischen Sachverständigen hat belanntlich die Neichs- regienung Materialien über Deutschlands Wirtschaft. Finanzen und Währung zusammenstcllen lassen. Diese Dents trist wird )vorEs sichtlich im Laufe der Woche der breiteren Oesfentlichkeit «bekannt gegeben werden, da anzunehmen ist, dass die Be- Nie ÄMleantma SoiMOaM. Was vor Wochenfrist in der englischen Presse als einer der ersten Schritte MacDonalds angekündigt wurde, die An- erkenmmg der Vowjetregierung durch England, hat in der vom britischen Vertreter in Moskau Hodgson überreichten Note «sch Bestätigung gefunden. Der neue Außenminister hatte bereits, noch bevor er sein Amt antrat, die Herstellung diplomatischer Beziehungen zu Rußland als Gebot der Stunde vommsgesagt und konnte dieser Ankündigung um so ruhiger Hk» Dat folgen lassen, als auch die Konservativen sich dafür prochen hatten. Hatte doch schon Anfang Januar kn in dem Somttagsblatt „Observer" auf unverzügliche gedrungen, augenscheinlich als Antwort s«f den französisch-tschechischen Vertrag, eine Gefährdung des europäischen Gleichgewichts bedeutet. hat wohl zur Beschleunigung des Abschlusses die Be- betgetragen, Deutschland, dessen Kapital in Nuß- an erster Stell« steht, könnte auf dem russischen Wirt markt einen zu großen Vorsprung gewinnen. Jetzt hat ich das Nachsehen. Die englische Note erkennt äs jure die Union der sozia- Wischen Sowjetregierungen als Herrscherin der Gebiete des ^vormaligen Zarenreichs an, aber sie betont die Notwendigkeit, Definitive, praktische Abkommen zwecks eines vollständigen Handelsverkehrs zu treffen. In zweiter Linie erwartet sie die «utmnatische Wiederinkraftsetzung aller vor der russischen Ne- «okution abgeschlossenen Verträge. Als wichtig wird mich die Negelung der gegenseitigen Forderungen ngen und ihrer Untertanen sowie die Wieder- russischen Kredits bezeichnet. Die RSteregierung wird sich schrverlich sträuben, tn die Abotene Hand einzuschlagen, denn sie hat es nicht an Be- Eichungen fehlen lassen, sich mit England zu verständigen. Der russische Kredit wird sich noch diesem „Friedensschluß"' ganz von selbst heben, und ander« Staaten, besonders Frank- yeich, werden alles daransetzen, mit Rußland auf freund- schastlichen Fuß zu kommen. Schwierig wird dies für Frank reich sein. Die französische Industrie möchte lieber heute als ^morgen auf dem russischen Markt Wettbewerben- anftreten, aber die Politik des Quai d'Orsay hat ihr mehrfach einen Strich durch die Rechnung gemacht; z. B. durch die Beschlag nahme der russischen Schiffe, durch die Unterstützung Misti- sch« Gegenrevolutionäre und durch den Prozeß von Mar- sitille. Auch verursacht das Begehren der Franzosen nach An erkennung der von dein alten Rußland gemachten Schulden htmn zu bewältigend« Schwierigkeiten. Hindernisse dieser Art liegen bei England nicht vor, aber die bolschewisti - sch« Agitation stellt sich der Pflege wahrer freundschaft licher Beziehungen entgegen, und auf diesen kitzlichen Punkt acht die englische Note ein. Sie rügt diese Propaganda, die geeignet ist, eine anerkannt« Staatsordnung zu stürzen. Wie derholt hat sich die englische Regierung mit bolschewistischen Umtrieben im Osten beschäftigen müssen; zuletzt im asghani- . -rmn» des Amtsgericht« und des Stadtrat« zu Frankenberg und der Gemeind« Niederwiesa Dies« Blatt enthält di« amtlichen Bekanntmachmgen der Amtshauptmannscyan^ — Verantwortlich für die Redaktion: Karl Siegert, Frankenberg R-iation7dnick n^ B-rlag- 's « Ndrg Gruft Rossberg jun.) m »ranre » —— «achmittaas Mit Wilson ist ein Mann von der Weltbühne abgetreten, dem kein Deutscher ein« Trän, nachweinen wird. Aber auch seine eigenen Landsleute sind wett entfernt von echter, initflchlender Trauer; echt war sie, al» Harding starb, dem doch nur einfache Pflichterfüllung nachgesagt werden konnte, während die Wilsonsche Präsidentschaft durch folgenschwere Fehler bemakelt war. Was der gewonnen« Krieg Amerika auch an materiellen Vorteilen in den Schoß warf, dieser Gewinn war nicht nachhaltig: er machte einige große Finanz, und Industriemagnaten noch größer, nur gingen die Massen leer aus, und Arbeitslosigkeit und Verkümmerung des Absatzgebietes regten allmählich zu der Frage an, ob nicht das Fernbleiben von den europäischen Wirren dem Gedeihen des Volkes förderlicher gewesen wäre, und je deutlicher sich herausstellte, daß Wilson bei den Versailler Verhandlungen der Düpierte und selber das Opfer seine» Vierzehn-Punlte- Blendwerks geworden war, um so tiefer sank sein Ansehen. Ist jemals eine große wehrhafte Nation schmählicher um die Frucht eines heldenmütigen Widerstandes betrogen worden als die deutsche durch diese mit Humanität getränkten Punktei Die Deutschen vertrauten dem sich zum Mittler aufwerfenden, Pazifismus predigenden Wilson, legten die Waffen nieder und bezahlten ihre Vertrauensseligkeit mit der Unterzeichnung eines Friedensschlusses, der so furchtbar war, daß die amerika- nische Negierung, sich selbst desavouierend, ihn nicht ratifi zierte. Da» Siegerland Amerika unterlag am Konferenztisch den Nanöstaaten, die ohne Hilfe im Felde unterlegen wären, und Wilson vermochte keinen einzigen seiner Punkte durchzusetzen, seine diplomatische Schwäche wuchs sich zur Blamage seines Landes aus. Wir Deutschen können über diesen dahingeschiedenen Politiker nicht hart genug urteilen. Er führte den Frieden noch im Munde, als er schon zum Schlage gegen Deutschland ausholte, und er krönte das Werk seiner Hinterhältigkeit durch sein Gewährenlassen in Versailles. Die Geschichte wird ihn richten, und ihr Verdikt wird ihn in der Reihe der amenkanischeN Präsidenten auf den letzten Platz verweisen. Genf, 3. 2. Der Parier „Herold" meldet ans Newyork: e,tag früh bat d«r frühere Präsident Wilson den Obersten oiuse vor sich bitten lassen und im mit der Vollendung nes letzten Bandes der Memoiren boauslragt. Wilson war Oie Ltmgesialiung derVerkehrsbeirrebe Darlegung« ndesEisenbahn-undPo st Minister». Reichseisenbahnminister Oeserhat vor Pressevertretern über den Entwurf der Notverordnung zur Umstellung der Neichseisenbahn Erklärungen abgegeben, aus deren Inhalt wir folgendes entnehmen: Durch die Verordnung soll keinem Privatinstitut der Weg geebnet werden. Die Monopol- stellungdesNeiches und die Kontrolle der parlamen tarischen Körperschaften sollen vielmehr unbedingt ge wahrt bleiben. Auch der Neichsverkehrsminister darf nicht a usgeschaltet werden, sondern soll Mitglied des Ver- waltunosrates bleiben. Der Minister machte dann noch einige Angaben Uber die notwendig werdende Erhöhung der Pcrsonentarife. Man habe die Tarife der ersten ^nd zweiten Klasse herab setzen müssen, da zu befürchten stand, daß nach der erfolgten Stabili sierung der Mark der internationale Fremden verkehr lieber einen Umweg macht, um nicht das wesent- lich teurere deutsche Eisenbahnnetz benutzen zu müssen. Auch den Güterverkehr könne man nicht weiter belasten. Dia, Betriebseinnahmen hätten jedenfalls seit Ende No- vember eine fortgesetzte Steigerung erfahren; so habe man ini November, auf Goldmark umgercchnet, 8 Millionen^ Mark pro Tag, im Dezember 8,5 Millionen Mark und im Januar 9,4 Millionen Mark Einnahmen gehabt. Anschließend ergriff der Reichspostminister Dr. Hoeflu' das Wort und entwickelte kurz den Entwurf des Postfinanzgesetze». Dies soll dem Reichspost- und Telegraphenbetrieb den Eharak- ter eines selbständigen Unternehmens geben, das die Bezeich- nung „Deutsche Reichspost" trage und vom Reichspostminister unter Mitwirkung eines Verwaltungsrats verwaltet werde. Der Verwaltungsrat soll sich aus 2 5 Mitgliedern zu sammensetzen, die vom Reichspräsidenten ernannt würden. Bei dieser Umwandluna sind die Neckte der Bsamt««
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