Suche löschen...
Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 25.05.1927
- Erscheinungsdatum
- 1927-05-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-192705259
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19270525
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19270525
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1927
- Monat1927-05
- Tag1927-05-25
- Monat1927-05
- Jahr1927
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Äus der FUmrvelt (Sknsendungen der Lichtspielhäuser.) Wektth«at«r. Heute abend 8 Uhr der bereits <m gekündigt« hochinteressante Filmvortrag des Vertreters der „Hapag", Alfred Mank, Lhem. „ik „Mit der Hapag nach Südamerika". Die Press« schreibt: Bisher hat noch kein Win ein« derartige Wiedergabe des deutschen Siedlerlebens In Südamerika geboten. Die Bilder sind von ausgezeichneter Schärfe. (Hamburger Freittdenp hlatt.) Bekehrend und neu an diesen. Film sind vor altem die lebendigen Eindrücke, die er vom Leben deutscher Siedler in Brasilien und Argentinien vermittelt. (Hamburger Echo.) Der Film läßt sich ohne Uebertreibung als ein Kultur film ersten Ranges bezeichnen, zu dessen Hcv- fteMng mian die Hamburg-Amerika Linie nur beglückwünschen kann... Geradezu kulturpolitischen und sozialen Einschlag erhält der Hapagfilm, wenn er in chronologischer Reihensollge das Schicksal und die Entwicklung der deutschen Kolonien in sSüdbrastsien ausführlich schildert. Noch nie ist mir die Bedeutung des Problems der Auswan derung und des Deutschtums im Auslande so plastisch und wirkungsvoll vor Augen geführt wor den, als in diesen oft beinah dramatische Leb haftigkeit annehmenden Urwaldszenen des Hapag!- filmes. (Nautische Rundschau.) —Außerdem schönes Beiprogramm. — Mrdrige Preise! — Morgen, Donnerstag platzt die Bombe der Ueberraschun- gen. Johann Strausss unsterbliche weltberühmte Operette „Der Zigeunerbaron" geht morgen erst malig über die weiße Wand — und in ihm be wundert Frankenberg seine Lieblinge Lya Marai und Wilhelm Dieterle sowie Emst Verebes, Vivian Gibson, Harry Hardt. Hören wir was die Presse sagt: „Hallesche Nachrichten", vom 10. 3. 1927: Das war nial wieder Premierenstintmung im C-T. am Riebeckplatz. Ein schon lange vor K assen- schluß ausverkauftes Haus, ein wohlbekannter Filmstar von Angesicht zu Angesicht, dazwischen tanzend und jubelnd die schönen Weisen von Strauß. im fröhlichen Durcheinander sich mischend mit anoeren Klängen, und schließlich nicht zuletzt «ine güte Verfilmung des „Zigeunerbarons" — da wollte der Beifall schier nicht enden, da sah selbst das Kino «inmrl Blumenspenden auf der Bühne. Da schaut zunächst Wilhelm Dieterle, als „Pfarrer von Kirchfeld" noch gut bekannt, hinunter ins Publikum, würzt Wahres und Er dichtetes mit fröhlichem Humor, plaudert von Zigeunern und Zigeunerinnen — erobert sich alle Herzen im Sturm. Kaum ist der Beifall ver klungen, lacht er uns wieder aus d«m Bildstreifen entgegen. Und nun der „Zigeunerbaron"? Jo hann Strautz' Operette im Film? Man kann mit dieser Filmburleske wohl Alfrieden sein. Der In halt ist ja bekannt. Friedrich Zelnik, dessen schöpferische Kraft schon oft bewundert ist, stem pelt auch diesen Bildstreifen zu seinem Werk, zu seinem Film, hat bildtechnisch hier wieder Vor zügliches geleistet. Die 'Kriegsszenen, das Zi geunerlager im Ungarland, die köstlichen Erleb nisse des Schweinezüchters Zsupan, die Hoffeier lichkeiten, all' das webt er mit Geschick in die Handlung hinein. Die Darstellung steht hinter der Regie nicht zurück. Wilhelm Dieterle gestaltet seinen Ziaeunerbaron aufs beste, erweist sich als Filmkünstler größten Formats. Neben ihm Lya Mara, als Zigeunermädchen Saffi, ebenso lieb reizend, so überzeugend wie als kaiserliche Prin zessin. Michael Bohnen als Zsupan und all di« anderen stehen mit gutem Gelingen zur Seite. — Gutes Beiprogramm. Donnerstag und Sonn tag ab 2 Uhr große Familien- und Kindervor stellung. Letzte gunlspruchmeldungen des Frankenberger Tageblattes Der sozialdemokratische Parteitag Kt«l, 25. 5. Der sozialdemokratische Partei tag nahm heute zunächst den Bericht des Neichs- tagsabgeordneten Robert Schmidt über die Tätig keit der Reichtagsfraktion auf dem Gebiete der Wirtschaft, Steuer- und Sozialpolitik entgegen. Er erklärte, daß di« Bürgerbkockregierung sich an schicke, die sozialen Fortschrittsmaßnahmen abzui- bauen. Deshalb stehe die Sozialdemokratie in der stärksten Opposition zu ihr. Notwendig sei die Ratifizierung des Washingtoner Abkommens. Die angekündigt« Erhöhung der Getreidezölle müsse aufs Schärfte bekämpft werden. Der Red ner erklärte zum Schluß, das; auch in Zukunft die Sozialdemokratie alle Bestrebungen, am repu-s blikanischen Staatssystem zu rütteln, mit aller Entschiedenheit zurückweisen werde. In der Aus sprache nahm zunächst Staatssekretär a. D. Schulz das Wort, um die kulturellen Wünsche der Partei zu erörtern. Er 'begründete eine Entschließung des Parteivorstandes, in der die Möglichkeit des Oesamten öffentlichen Schul-, Erziehung«- und Forschungswesens als Ziel der sozialdemokratischen Parier bezeichnet wird. Kiek, 25. 5. Bus dem sozialdemokratischen Parteitag sprach heute nach Staatssekretär a. D. Schulz, Reichstagsabgeordneter Dr. Rosenfeld, um namens des Parteioorstandes die von den sozial, demokratischen Juristen gefaßte Entschließung zur Reform des Strafgesetzbuches zu begründen, die die Abschaffung der Todesstrafe und andere Forde- rungen ausstellt. Die Beratungen wurden dann auf Donnerstag vertagt, da der Parteitag nach mittags einen Ausflug unternimmt. Moskau und der Abbruch der englisch, russischen Beziehungen London, 25. 5. Wie den „Times" aus Riga berichtet wird, hatten die sowjetrussischen Führer schon vor der Erklärung Baldwins im Unterhalts in den vorgestern und gestern gehal tenen Reden der Ueberzeug'mg Ausdruck gegeben, daß die Durchsuchung des Arcos-Gebäudes fast sicher das Nufhören des englisch-russischen Han delsabkommens und vieNeicht auch den Abbruch der diplomatischen Beziehungen bedeuten würde. Der Kriegsminister Woroschilow erklärte, daß die Sowjetreaierung ihr Aeuherstes tun müsse, um «Ine Krise zu vermeiden, selbst wenn ein Bruch eintreten sollte. Aber die Rote Armee müsse in ständiger Bereitschaft gehalten werden. Die Mehr heit der Redner der letzten Tag« hatte erklärt, daß sie den bevorstehenden Bruch nicht für Ruß land, sondern für das britische Volk bedauerten, das die Wirkungen mehr als Rußland fühlen werde. Weiter berichten die „Times", das; eine estnische Sonderdelegation vorgestern in Verhand lungen mit dem russischen Handelskommissar über den Abschluß eines nlsiifch-estnisch-n Handelsver trages getreten ist. Die Aussichten für den Ab schluß dieses Vertrages seien nunmehr günstiger. In einigen Zeitungen sei man der Auffassung, daß die Sowjetrcgierung in den seit sehr langer Zeit umstrittenen Fragen voraussichtlich nach geben und den Vertrag mit größter Beschleuni gung abschließen werde, um, wie der Berichter statter sagt, Großbritannien und der Welt im allgemeinen gegenüber zu demonstrieren, das; d'e Sowjetunion noch Freunds habe. Französische PreMimmen ! für eine Einheitsfront gegen Moskau Paris, 25. 5. Til. Der „Matin" definiert den französischen Standpunkt gegenüber dem eng lisch-russischen Konflikt und der zukünftigen Hal tung Frankreichs gegen Rußland dahin, daß Frank reich, falls die 3. Internationale ihre gefährliche Propagandatätigkeit nicht einstellen sollte, sich ebenfalls gezwungen sehen würde, die Beziehungen zu Rußland abzubrechen. Dann wäre der Augen blick für eine antisowjetrussische Einheitsfront' des zivilisierten Europa gekommen. Die Politik Briands sei vor allem eine Politik, die den Frie den in Europa hauptsächlich durch eine deutsch- französische Annäherung Herstellen wolle. Diese Annäherung, die sich täglich bei der Behandlung der zwischen den beiden Ländern auftretenden Fragen äußert, sei in der letzten Zeit auf zahl reiche Schwierigkeiten gestoßen. Nichtsdestoweniger bilde sie die beste Methode, um Europa den wirt schaftlichen und politischen Frieden zu geben. Ein Abbruch der .Beziehungen zu Rußland müßte uns durch unzweifelhafte Beweise bewiesen und be gründet sein und es wäre wünschenswert, das; alle interessierten europäischen Regierungen gleich zeitig zu der Ueberzeugung gelangten, die die englische Regierung zu ihrem Entschluß veranlaßt habe. Der zu beschreitende Weg sei nicht schwer, sogt der „Matin". Es handelt sich um folgende Aufgaben: 1. Zu beweisen, daß in ganz Europa ähnlich wie in England die 3. Internationale stän dig an dem Sturz des bestehenden Regimes arbeite. 2. Salin und seine Freunde darauf aufmerk sam zu machen, daß er diese Verschwörung ein stelle. 3. Wenn dennoch kein befriedigendes Ergebnis erzielt werden könnte, für die ganze Propa gandatätigkeit die Sowjetregierung und ihre Botschafter in Rom und anderen Orten ver antwortlich zu machen. Die 3. Internationale scheue kein Mittel, um die Politik Stresemanns unmöglich zu machen, sobald er eine freundschaftliche Annäherung mit den Westmächten suche. Die deutsche Regierung sei also auf dem Laufenden, ebenso wie Mussolini. Die Rechtspresse ist voll des Lobes für Baldwin und fordert, daß Frankreich ebenfalls mit Moskau breche. Dabei ist aus allen Kommentaren der Rechtspresse zu entnehmen, daß man damit rech net, schließlich Deutschland ebenfalls auf dem einen oder anderen Wege zu einer antisowjetistischen Aktion bewegen zu können. Millerands „Aoenir" bezeichnet den englischen Schritt al» die Rückkehr zur Weisheit. Der katholische militaristisch« „Gaulois" tritt dafür ein, daß alle Westmächte baldigst Englands Schritt folgen werden. Die Linke oerurteilt d«n Schritt der englischen Regierung- Er bedeute ein« Gefahr für Europa. Der englisch« Schritt hätte keinen Sinn, schreibt di« „Volonti", wenn ihm nicht in Bälde eine groß angelegte moralische, wirtschaftliche und diplo matische Aktion gegen Sowjetrußland folgen würde. Die antienglische Propaganda werde aber deswegen weder in China noch auch in England aufhören. Daß Poincari Tschitscherin empfangen habe, wäre ein Beweis dafür, daß er nicht daran denke, dem Drucke der Rechtsparteien nachzugeben, um dem englischen Beispiel zu folgen. Die lang« Unterredung Briand-Tschitscherin-Rakowski ließe aus eine Wiederaufnahme der Schukdenverhand- lungen schließen. Das sozialistische „Oeuvre" si«ht in dem Abbruch der englisch-russischen Beziehungen einen Vorteil für Frankreich, da es dadurch eine günstige Wendung in den französisch-russischen Schuldenverhandlungen erwartet. Auch der sozia listische „Populaire" ist der Ansicht, daß von einem französisch-russischen Bruch keine Rede sein könne. Lm Gegenteil, man werde die englische Dummheit ausnutzen, schreibt das Blatt. Anstelle der englischen Kaufleute werden französische und andere Kaufleute das Geschäft machen und die Schuldenverhandlungen weroen sich leichter ge stalten. Die amerikanische vesfentlichkeik gegen Moskau Neu york, 25. 5. Der der Regierung nahe stehende „Herald" beglückwünscht Baldwin zur Rußlanderklärung. Endlich habe England das gleiche wie Amerika festgestellt, daß es unmöglich sei, mit einer außerhalb aller Gesetze stehenden Regierung Geschäft« zu machen. Die russischen Machthaber würden nach außen Versprechungen machen, die sie hinter dem Rücken brächen. Ameri-- kas Politik gegen Rußland sei logisch. Die Mos kauer Regierung verschwöre sich gegen auswärtige Regierungen, doch die Washingtoner Regierung habe sich von Moskau niemals an der Nase herumführen lassen. D(e „Dimes" bemerken, es ble'be abzuwarten, wie weit Baldwins Vorgehen Stalin zwinge, den unabwendbaren Schritt zu tun und sich öffentlich vor der 3. Internationale losznsagen. Während Coolidge und die Senatoren wie Bo rah schweigen, unterstreicht Kellog nochmals, wie recht er gehabt habe, als er aus die bolschewisti sche Propaganda in Mcriko hinaewiesen habe. Wohl finden sich einige Stimmen in der Ge schäftswelt, die auf die Unmöglichkeit von Ruß lands dauernder Isolierung Hinweisen. Doch diese Stimmen werden in der Presse kaum beachtet. Reue RWWppMaNrvyhe Berlin, 25. 5. Nach Morgenblättermeldungen brach gestern nördlich von New Orleans der Damm von Mac Crea am östlichen Ufer des Atzhafalaya-lFlusses, der bisher von der Flut verschonte zweite und fruchtbare Landstriche ge schützt hatte. Zwei Millionen Hektar sind den Wassermassen zum Opfer gefallen. 50 000 Men schen sind,von der neuen Katastrophe betroffen worden. Es wird notwendig sein, daß in de» nächsten Stunden weiter« Zehntausende von Menschen ihre bedrohten Wohnstätten verlassen. Durch den neuen Dammbruch ist die Lage ver- zweifelt g«worden. Der Mac Grea-Damm hat bisher das große Gebiet von Süd-Louisiana, das zwischen Atzhasalaya und Mississippi liegt, vor dem Eindringen des Wassers bewahrt. Jetzt, nachdem dieses letzte Bollwerk gefallen ist, steht der hemmungslosen Gemalt der Flut kein ernst haftes Hindernis mehr im Wege. Die Fortsetzung der Verstärkungsarbeiten ist völlig aussichtslos geworden. Trauerfitzung des Berliner Börsen' Vorstandes Ausfall der kommenden Sonnabendbörs« Berlin. 25. 5. TU. Der Berliner Börsenvor stand hielt heute vormittag anläßlich des am Diens tag erfolgten Hinscheiden« seine, Vorsitzenden, de, Herrn Edgar Rosenthal, «ine Trauersitzung ad. Es wurde beschloßen, zu Ehren des Verstorbenen di« Boise am Sonnabend, den 28. Mai, für »Jeden Verkehr" geschlossen zu halten. Welde Mäuse im Flugzeug Berlin, 25.5. TU. lFunkjpruch.) Gestern brachie ein Flugzeug der Lufthansa eine originelle Fracht nach Wien: sie bestand aus weißen Mäusen für das Verjitngnngsinstttut von Professor Steinach. Dr. Luther öder dke Locarnsoersprechen Frankfurt «.Main.25.5. B.Z. Bor Wirtschafte- Vertretern sprach Reichskanzler a. D. Dr. Luther über Wege zum Wiederaufba u unser«, Mirtlchasl,l«b«N,. Bei der Darstellung der Außenpolitik betont« e«, daß di« Entent« durch Beschluß der Botschaft-kun, ferrnz vom November lSSS vor der Zustimmung de« Reichstage, zum Locarnopakt sich zu ein« nennenswerten Verminderung der Truppen im b« lehtbletbtndrn Gebiet verpflichtet habe und daß d« Antrag der Neichtrrgierung an den Reichstag aus Ratifizierung des Locarnopakte» überhaupt erst er folgt sei, nachdem diese, versprechen vorlag. Wenn es jetzt nicht endlich in dem versprochenen Umfang «ingrlöst werde, so liege hierin der glatte Bruch eine« gegebenen Versprechen». Schweres ErpkosiogsunglSS Hannover, 2V. 5. TU. In einer chemischen Fabrik in Seelze ereignete sich heut« morgen M schwere« Erplofionmmälück, wobei her Chemiker Dh Nottbohm tödlich v«ri«tzt und ein Arbeiter schm« verletzt wurde. Von Löwen augefalleo Berlin, 25. 5. Wie die Morgenblätter aus Straßburg melden, wurde in dem Mr Z«it dort gastierenden deutschen Zirkus Gleich in der gest rigen Abendvorstellung «in junger Lörvenbändiger von zwei mächtigen Verberlöwen mrgesallen und an Brust, Unterleib und Rücken grauenvoll zer fleischt. Das Publikum wurde von einer Panik ergriffen, konnte aber schließlich durch das beson nene Personal beruhigt werden. Der LSwon- bändiger wurde durch herabgelassene Taue au» dein Zwinger gerettet und ins Krankenhaus ge bracht. Sein Zustand ist bedenklich, jedoch nicht hoffnungslos. 88 Schiffe fitzen im Eife fest Kopenhagen, 24. 5. Im Bottnischen Meerbusen hoben sich nach Meldung au« Umea lo dichte Eis masten vor Holmö angehäuit, daß all« Fahrzeug», die auf der Fahrt nach Norden find, im Eis« stecken« geblieben find und gezwungen werden, Anker »y werfen, bi« die Eisverhältniste sich bester». Matt tchätzt d!e Zahl der augenblicklich im Eise festgchal- tenen Schiffe auf 50. Am 28. Zuni SeeabrSstungsronfttear Neuyork, 25.5. TU. Wie offiziell bestätigt wird, wird die Secabrüstungrkonferenz am 20. Juni be ginnen. Am Freitag Zustellung der Paffe an die sowieldiplomaten London, 25. 5. TU. Wie verlautet, werden dem sowjeirusüschen Geschäftsträger in London und deM Personal der sowjetrustischen HandelsgeieP ha i am Freitag die Paste zugestellt werden. Wiederbefetznag der engl. Konzessionen in Kiukiang Schanghai, 25. 5. TU. Wie aus Krukiang gemeldet wird, haben die Englänoer Mr Besetzung ihrer früheren Konzession Mattosen gelandet. Auf die chinesischen Proteste erklärte der engllsihe Be fehlshaber, daß di« Landung mit notwendigen milhäri'chen Hebungen Zusammenhänge. Di« eng lischen Kaufleute in der Stadt erblicken in der Landung den ersten Schritt zur Wiederbefitznahm» der Konzession. Da die Konzession unter der neuen chinesischen Verwaltung in bester Ordnung ist, wollen selbst englische Kaufleute keinen neuen Ber- waltungswechsel, in den die Chinesen niemals frei willig vinwklligen würden. Der pazifistische Arbeiterkongreß in Aankou steht ganz unter dem Einfluß des russischen Dele gierten Losowski, der vor den Arbeitervertretern der verschiedenen ostasiasischen Staaten gestern erklärt hat, daß ein Krieg in Pazifik für die Berliner Produktenbörse Weizen (märk.) 291—295 (291—295), T .- fest. — Roggen (märk.) 270—276 (269—275), T.: fest. — Sommergerste, Futterg«rste, Winter gerste 230—262 (230—262), T.: lustlos. — Hafer (märk.) 239—215 (238—244), T.: fester. — Mais, loko Berlin 192-195 (191—194), T.: fester. — Weizenlleie 15,5 (15,5), T.: fest. - Roggenkleie 18,5 (18,25), T.: fest. — Vik- toria-Erbsen 42—58. — Kl. Speise-Erbsen 27 bis 30. — Futter-Erbsen 22—23. — Peluschken 20—22. — Ackcrbohnen 20— 22. — Wicken 22 bis 24,5. — Lupinen (blau) 14,75—15,75. — Lupinen (gelb) 16—17,5. — Rapskuchen 15,5 bis 16. — Leinkuchen 19,5—19,8. — Trocken schnitzel 13,4—13,6. — Soya-Schrot 19,5—20, Wetterdienst des FranteOerger MMaW Vorhersage: Wechselnd bewölktes Wetter, noch zu leichten Schauern neigend, Temperaturen schwankend, zeitweise etwas höher als in den vergangenen Tagen, im Flachlands schwache bi* mägige, in den höheren Lagen frische nordwest liche Winde. II II II MW eümile» Z MlWÜSIl US lllMMjjM KNÜiW Ms WniOlM Äs« z pliln«» 17 N il" zx: Lil« Lrtvu vrueksaokou Iss«ii» «Zj« ptinUSükssd empfehle prima junge Mast-GSnse — 7 bis 9 Pfund schwer, per Pfund 1.80 Mk. — Ferner bringe ich mein esl«kk»Ms«a in MMM MAM ii. »MSiliW in empfehlende Erinnerung. «Ust. Berthold Bachs. ° 8Mn Unck wrrden für die lewtNia« Tpgeblati-Nr. »UM Vorabend b«« gewünschten Abdruck«« erb.kn. Mm Zismie ».WIin-WM» werden bk früh S Nh« de» Abdruck tag« erbeten. Verlag he» „AxMerHergts Preis 35 pt. kein wie äie 8onne 86lb8t ist LunUcbt 8eite. Lie scbont öie WSscbe; lm neuen xroken 8uniicbt Wür fel bieten ivir ibnen ^Itbewöbrtes in neuer bsnäUctier ssorm.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder