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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 03.11.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-11-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193111036
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19311103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19311103
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1931
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- Tag1931-11-03
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hatten. In den Provinzen stellten sich die Ge Menschenmassen unter der Hochbahnunterführung seinen, Besitz, die einen Leihbetrag von Widerstand geleistet wurde, 'nutzte die PoNzei Mark darstellten. Wenn mm, berücksicht von ihrer Schutzwaffe Gebrauch inachen, wobei der Leihbetrag nur einen Bruchteil d« KommunWche lleberfälle Übernahme genannt habe. das sammen: Außerdem sind noch 3 Unabhängige im Par- 49 3 4 Vas Endergebnis der englischen Wahlen zur Linderung der schweren Not einzusetzen. Der Redner machte die Führer persönlich für die Durchführung der Stahlhelmwinterhilfe verantwortlich, die sofort einzusetzen habe. Der — Chemnitz. Durch einen geheizten Ofen brach In einem Ladengeschäft an der Mühlenstraße ein Schadenfeuer aus, das unbemerkt die in der Rüde, befindliche Tür verlleiduna in Brand gefetzt hatte und bereits auf Türen, Regale, Ladentische, Haus, und Küchengeräte, sowie Lampen übergesprungen war, als es bemerkt wurde. Die von den Flammen entwickelte Hitze war so groß, daß beim Eintreffen der Feuerwehr bereit« sämtliche Fensterscheiben gr- fprungen waren, doch gelang es der Feuerwehr schließlich, mit Hilfe von zwei Schlauchleitungen, d-n Brandherd elnzugrenzen und die bestehend« Gefahr für da« gesamte Hau« zu überwinden. — Zschorlau. Vor dem Gasthaus »Zur Wart burg" fuhr auf der hiesigen Talstrahe der Händler Johannes Anger au« Eibenstock mit seinem Kraft wagen, der mit Mitgliedern des Eibenstocker Mili- tärvereins „Germania" beseht war. in voller Fahrt auf etn vor dem Lokal haltendes Möbeltransport- auto aus, wobei drei Insassen erheblich verletzt und beide Fahrzeuge beträchtlich beschädigt wurden. — Langenau. Di« in den 80er Jahren stehend« Mutter des hiesigen Gutsbesitzers Hengst geriet beim Feueranmachen mit ihrer Kleidung in die Flammen, so daß sie innerhalb weniger Sekunden einer ein zigen lodernden FeuerfSule glich. Aus das entsetz, liche Geschrei der Bedauernswerten eilte der Sohn herbei und vermochte auch die Flammen zu löschen, die bereit« auf di« Einrichtungsgegenständ« über, gesprungen waren und das gesamte Gut in Brand zu stecken drohten. Die bedauernswerte Greisin aber vermochte er nicht mehr zu retten. Sie erlaa nach qualvollem Schmerzenslager den erlittenen furcht baren Brandwunden. Wirtschastsnot wieder, unter der die Stadt Lhenu nitz mit ihren 6000t) Arbeitslosen zu leiden Hatz Nach einem Bericht des städtischen Leihanite« befanden sich im September 37 883 Pfänder kN Für die Nationalregierung: Konservative Liberale Nationalisten (Sir John Simon) Nationale Liberale (Sir Herbert Samuel) Nationale Arbeiterpartei (Macdonald) Nationale Unabhängige Gegen die Nationalregierung: Arbeiterpartei Unabhängige Arbeiterpartei Unabhängige Liberale (Lloyd George) , Wenn man berücksichtigt, daK der Leihbetrag nur einen Bruchteil des wirk-' lichen Wertes darstE, so kann man leicht er., messen, welche MMonenbeträge von deutschem' winne der Konservativen aus 149 gegenüber 5 Verlusten. Die Gewinne der Liberalen auf 96 gegenüber 5 Verlusten und die der Unabhängigen auf 46 gegenüber 10 Verlusten, während die So zialisten bei nur 5 Gewinnen 206 Sitze verloren. Das Abgleiten der sozialistischen Stimmen war wieder am stärksten im nördlichen England. In Birmingham umrden sämtliche 24 Kandidaten der Sozialisten geschlagen. Es wurde in rund 300 Städten und Gemeinden in England und Wales einschliesstich 27 Stadtbe zirken London» gewählt. In den Provinzen treten üMhrlich ein Drittel der Abgeordneten von ihren Sitzen zurück, mährend in London alle drei Jahr« Neuwahlen für die Stadtbezirke stattfinden. In den Provinzen sind 426 Nrbeitersitze frei gewor- Feucht und nässelnd ist die Luft. Dicke Nebel fluten durch die Stadt. Die Menschen fangen mehr verliert sich der Glaube und ein Staat, beeinflusst von den linken Parteien, hält die Kul turzerstörung nicht nur auf, sondern leistet ihr noch Vorschub. Es sprachen dann noch Land tagsabgeordneter Asinus-Halle über die Bedeu tung des Jungstahlhelms und seine Förderung, die Kameraden Jüttner-Halle über nationale Wirtschaft oder Weltwirtschaft und Rausch-Halle über nationale Volksgemeinschaft oder marxistischer Klassenkampf. Auch diese Vorträge wurden mit grösstem Interesse entgegengenommen. dem erwachenden Tag. — Fürwahr, es geht dem Winter entgegen. t 30000 RM. ans Wohlfahrt«bri«fmarken! In Sachsen find 1930 durch freie Verbände und Wohlfahrtsämter an Woblfahrtsbrlefmarken und -Postkarten über 92000 RM. umgeletzt worden bei einem Grundwert von rd. 64000 RM. Der Wohl- fahrtserlös für Sachsen au« diesem Verkauf belief sich demnach auf mehr als 28000 RM., die der Mutter, und Jugenderholungsfürsorge zugut« kamen. Auch der ab 1. November erneut aufgenommene Verkauf von Wohlsahrtsbriefmarken für 1931/32 soll In erster Linie der Erholungssürsorge für Mütter, Kinder »nd Jugendliche gelten. t Ovf«r einer Kinderunsitte. In einem Haus- grundstück in Meerane war ein sechs Jahre alter Knabe im Treppenhaus auf dem Geländer herunter- gerutscht, bekam aber plötzlich das Uebergewicht und stürzte in den Hausflur. Der Knabe blieb mit einer ichweren Gehirnerichütterung liegen und muhte dem Krankenhaus ,»geführt werden, wo er bald darauf gestorben ist. t Warnung vor «ine« B«trüaer. Ein Betrüger treibt zurzeit tn verschiedenen Städten Sachfen« lein Unwesen. Er gibt sich al« Angehöriger der NSDAP. (Ortsgruppe Schle«wig-Holstein) au« und verkauft angeblich für die Partei logenannte Bausteine »um Prelle von 10 Mark. Dabei legt er einen Aus- weis vor, der mit „Heier" und „Konrad" unter- schrieben ist. Sollte der Mann erneut auflreten, übergebe man thn der Polizei. London, 2. 11. Am Montag wurde letzte Wahlergebnis veröffentlicht. Zusammenstoß zwischen Polizei und Kommunisten Der Nobelpreis für Medizin einem deutschen Forscher verliehen Professor Otto H. Warburg 472 35 33 13 3 Hitler über seine Unterredung mit General o. Schleicher München, 3 11. (Funkspruch.) Die Presse stelle bei der Reichskeitung der Nationalsozialisti schen Deutschen Arbeiteraprtei teilt mit: „Adolf Hitler hat der „Wekt am Montag" zu den in ihrer Nummer 44 vom 2. November oervffent. lichten unwahren Behauptungen über seine Unter redung mit Generalleutnant von Schleicher fol gende Berichtigung zugehen lassen: „Es ist un- rvahr, datz ich in der Unterredung mit General leutnant von Schleicher fest versprochen hätte, die S-A sofort nach der Regierungsübernahme rest los aufzulösen und zu entlassen. Wahr ist, datz in keiner der beiden Unterredungen mit General- Verfügung gestellt. Es ist Ehrenpflicht einer feden Ctahlhelmemheit, sich überall mit ganzer Kraft «US Hrimai Md Vaterland Frankenberg, 3. November 1931. btadt lm SyStlahr vom Kaiser Wilhelm-Institut für Biologie , — Berlin Dahlem erhielt den diesjährigen Nobel-Eireikhetzern. Nach Schluß Ker Arbeitszeit hatten preis für Physiologie und Medizin für seine Ar- sich an den Landtungsstegcn mehrere hundert beiten über das Wesen der Zellatmung verliehe^ »PersoiHh PH die ArbeitLwiWM einigen Hundertschaften zur Stelle war, eingreifen mutzte Als bet der Zurückdrängung ver Menschenmassen unter der Hochbahnunterfüh Vas Leihami als Spiegelbild der Wirlschaflspot — Chemnitz. Im Geschäftsverkehr des stäktt- lHw M imme; von ihnen erwarteten Erfolg im Reichstag. Die Zeit ist reif Mr Uebernahme der Regierungen rm Reich und den Ländern durch die nationalen Kräfte. Erne grotze Reinigung von allen Kor ruptionsherden von den fachkundigen und unwür digen Parteibuchbeamten wird die erste Aufgabe sein. Eine starke nationale Reichsregierung und ein gleiches in den Ländern ist Voraussetzung für die deutsche Zukunft. Wir werden den Kampf fortsetzen, so schloß der Redner, mit stürmischem Beifall belohnt, bis Deutschlands Freiheitsstunde schlägt. kament, von denen die beiden irischen Nationa-' Oberpräskdent a. D. Winning sprach über Ret- listen in den meisten Fällen zur Regierung und tung der deutschen Kultur als Voraussetzung deut- der dritte zur Opposition gerechnet werden können, scher Freiheit. Ter Ursprung aller Kultur, so Die Regierung verfügt also über 558, die Opps- erklärte er, liege in der Ehrfurcht und in der fition über 57 Stimmen. > Religion. Mit dem Versagen der Ehrfurcht be- , ginnt der Fall der Kultur. Immer mehr und Hamburg, 2. 11. Infolge der kommunisti schen Ctrcikpropaganda im Hamburger Hafen, kam es am Montag nachmittag zu einem Zu. in i sammcnstoß zwischen Polizei und kommunistischen Chemnitzer Schulwesen und die Not verordnung Chemnitz. Von den ministeriell angeordneten Abbaumotznahmen wurden an unseren städtischen Volks- und Hilfsschulen insgesamt 86 Lehrkräfte (nicht ständige Lehrer, Slellenverwalter, Lehrer vertreter und Aushilsslehrer) betroffen, denen ver ordnungsgemäß vorsorglich für Ende Oktober ge kündigt worden war. Hiervon wurden 38 in an dere Schulaufstchtsbezirke unserer nächsten und wei teren Umgebung versetzt. Sechs nicht In Sachlen geprüft», bez. hier nur vorübergehend eingestellte Lehrkräfte (einschlieblich der kündbaren Doppelver diener) mußten ausscheiden. Die übrigen in Chem nitz verbliebenen nichtständigen Lehrkräfte, einschließ lich der verheirateten, können an den hiesigen Volks- und Hilfsschulen nur mit verminderter Stunden zahl und ob 1. Dezember mit entsprechend vermin derten Einkommen beschäftigt werden. An der Be rufsschule traten drei über 60 Jahre alte Lehrkräfte In den Ruhestand, vier nur vorübergehend einge stellte Junglehrer mußten entlasten, während 30 nicht fest angestellte Junglehrer weiter beschäftigt werden. Für die höheren Schulen ist die Umsteh 'vna deshalb besonders schwierig, weil die dort be schäftigten Junglehrer, die in erster Linie von der Notverordnung betroffen werden, nicht auf alle Schulen gleichmäßig verteilt find, sondern bisher hauptsächlich an zwei Schulen beschästigt waren. Voraussichtlich werden acht Lehrkräfte in den Ruhe stand treten, um die nach der Notverordnung be« stehenden Vergünstigungen zu erlangen. Der neue Plan wird an den städtischen Höheren Schulen voraussichtlich Mitte November in Kraft treten. Dke GemsMewahlen kn England Wieder starke Verluste der Arbeiterpart«! London, 3. 11. (Funkspruch.) Bei den eng lischen Gem ein Kewahlen erlitt die Arbeiterpartei genau wie bei den Wahlen zum Parlament schwere Verluste. Nach dem Stande vom Dienstag früh hatten die Sozialisten in London 78 Sitze ver- loren, während die bürgerlichen Reformparteien Versammlungen unter freiem Himmel und Umzüge in Preußen verboten , Berlin, 2. 11. Das preußische Jnnenmini- ssterium hat am Montag auf Grund der Not- - Verordnung des Reichspräsidenten zur Sicherung der öffentlichen Ruhe und Ordnung für das ! gesamte Gebiet des Freistaates Preußen alle Um züge und Versammlungen unter freiem Himmel I verboten. f Bisher konnten derartige Veranstaltungen nach ! «ingeholter Genehmigung stattfinden t Stahlhelm fit ein politischer Kampfbund gewor- m ..v— den. Er dient keiner Partei. Er kennt nur Die Veremlgten englischen Universitäten wähl-'eine Partei und die heißt Deutschland. Dem len einen Konservativen und eine Unabhängige, nationalen Gedanken im Reich und in den Län- Fräulein Eleanor Rathbone. Generalstaatsanwalt kern sobald wie möglich die berechtigte politische Sir Villiam Jowitt und der Kandidat der „Neuen ausschlaggebende Vormachtstellung zu verschaffen, Partei", Sir Oswald Mosleys, Harold Nochol- jst die nächste politische Stahlhelmaufgabe. Harz- kon, ein Sohn des früheren englischen Botschafters bürg war der sichtbare Ausdruck nationaler In Petersburg, wurden geschlagen. Das neue eng-> Sammlungstätigreit, dagegen brachte der 13. Ok- lksche Parlament setzt sich nunmehr wie folgt zu- lober den nationalen Oppositionsparteien nicht den 66 Eitze und die Unabhängigen 9 Sitz« gewonnen „in Empfang zu nehmen". Hierbei kam es zu " einer Schlägerei, so datz die Polizei, die mit «or einer grundlegenden Wandlung der ruberrulofefors-ung? Dr. Günther Enderlein, Tustos am Zoologischen Museum Berlin, hat dH aufsehenerregende Mitteilung gemacht, es sei gs« lungsn, Tuberkulosebazillen aus Schimmelpilze« züchten. Menn diese Nachricht ssth bestätig« o würden damit der Theorie und der Hrilun» M5 BMev gtzMxn urrde^ . Chemnitz. Im Anschluß an das nationalsozia-, an zu husten und werden verdrießlich und miß- listische Standartentrcffen am Sonntag in Ehem- gelaunt. Kaum, daß es richtig Tag war, wird nitz, das dank der Disziplin der Nationalsozialisten es schon wieder Nacht. Rötlich schwach schimmern ohne alle Zwischenfälle und Zusammenstöße ver- die Bogenlampen und die Lichter Ker Fahrzeuge laufen war, bildeten sich nach Auslösung des durch den dichten Dunst, aus dem gespenstig die Zuges im Ostviertel und in der Schloßvorstadr Nebelbailten wachsen. kommunistische Ansammlungen und Züge, di«!, Durch die Straßen im künstlichen Licht pulsiert offenbar als Eegenkundgebung gedacht waren und das Leben. Die Leute lassen sich im Schwarme die Aufgabe hatten, die vereinzelt hermkehrend eil. vorwärtstreiben. Reklamebilder flammen und Nationalsozialisten zu überfallen. Die Polizei flimmern, Schaukästen und Schaufenster strahlen griff sofort f-bars zu rind zerstreute die Ansamm- und glänzen. Plaudernd bleiben die Leute stehen,! lungen, wobei man sechs Personen festnehmen stürmend und bewundernd. Vor dm Pelz- und l konnte, bei denen gefährliche Stich- und Schlag. Modewarenhäusern werden Wünsche der Frau, Waffen gefunden wurden. Dagegen war es der vor dm Wintersportgeschäften Sehnsucht der Ju- l Polizei natürlich unmöglich für den Schutz ,edes qend geweckt, durch die Stirn des rechnenden einzelnen heimkehrenden Nationalsozialisten Vaters aber zieht sich manche Sorgenfalte. Die sorgen, so daß sich dann noch zwei schwere lieber. Menschen ahnen zum ersten Male, daß ganz fern fälle mif SAl-Leute ereigneten. Aus der. Harn schon wieder Weihnachten kommt, die Zeit der, strafte wurde em SA-Mann von drei Kommu- heimlichen Gänge mit den Bündeln und Päckchen, i nrsten überfallen und niedergeschlagen, wobei er Schwere Fuhrwerke rollen durch die Stadt, voll-, schwere Kopfverletzungen erlitt. Die herbekgerufen« beladen mit Holz und Kohlen. Rußige Männer' Polizei hob dm Verwundeten auf und fand in schaufeln die Kohlen in die Keller und schleppen, der Nähe des Tatortes em Beil, von dem ver- das Holz über Treppen. Arme Leute klaubm mutlich die schweren Kopfverletzungen herruhrm. heimlich und verstohlen die paar schwarzen Brocken! Auf der Helmholtzstraße wurde am Montag früh, zusammen, die der Kohlenwagen zurückgelassen hat. > kn der 6. Stunde em in ZiviMeidung nach seiner Nebenan poltern Kartoffeln und Gemüse in Kistm Arbeitsstätte gehender Nationalsozialist, der m und Körbm. Die Leute sorgm für den Winter, letzter Zett wiederholt von Komnmnlsten Droh- An allen Ecken und Enden kleben Plakate. Sie briefe erhalten hat, von Kommunisten überfallen fordern auf zur Winterhilfe. „Schenkt Lebens- und niedergeschlagen. Er wurde spater von Pas- mittel und Kleider" für jene, die sich nicht vor- sauten bewußtlos auf der Straße aufgefnndcn sorgm können, denn Hunger und Kälte tun weh. i und mußte mit Rücksicht auf die erlittenen schweren In d-r M Rch Am überzieht eine silbergraue Schicht Dächer und i . Wiesen. Ein schier winterlicher Mem entströmt halten werden können und durch Beleihung über die herrschende Not hinweghelfen sollen Im' Laufe Kes Septembers erhöhte sich die Pfänder.« zahl um 7712 mit einem Leihwerte von 120 956s Mark, und es zeugte erneut davon, wie ausge. plündert das deutsche Volk ist und wie es sich schon längst von depi Lebensnotwendigen Hap _ , .. trennen müssen, daß mit Rücksicht auf den be.' Draußen rst es still und od geworden. Wir vorstehenden Winter über 10000 Pfänder ist schreiben November. Ein leises Erschauern über- dalt von Kleidungsstücken zurückgesordert wer. kommt uns, daß wir „schon so weit" sind und den plötzlich merken wir, daß der Winter nicht mehr fern ist. Grau und ttübe beginnt der Tag. leutnant von Schleicher oder mit sonst jemandem überhaupt die Rede von einer Auflösung oder'dm. 91 Kandidaten der Arbeiterpartei wurden Entlassung der S.-A. war. Es ist unwahr, daß wiedergewählt, well sie keine Gegner hatten. Der ich erklärt hätte, auf die Besetzung der Polizei- j Kampf geht um 400 frei gewordene Sitze der präsidentenposten in den hauptsächlichsten Städten, Konservativen, der Liberalen und Unabhängigen und Ländern zu verzichten und alle radikalen, und um 335 Sitze der Arbeiter. In London geht Elemente meiner Partei rücksichtslos, auszuschalten, der Kampf um 1172 Sitz«, um die 2470 KanKi- insbesondere Dr. Goebbels, in keiner Weise zu Katen kämpften. Unter ihnen befinden sich 451 irgendeiner verantwortlichen Regierungsstelle her., weibliche Kandidaten. In acht der Stadtkreise anzuziehen. Wahr ist, daß weder von der Be- Londons hatte die Arbeiterpartei bisher eine setzung der Polizeipräsidentenpoften noch von Mehrheit. Das Endergebnis der Wahlen wird der Ausschaltung der radikalen Elemente meiner erst später herauskommen. Partei noch von einer Verwendung öder Nicht- Verwendung von Dr. Goebbels die Rede war. > Es ist unwahr daß ich weiter erklärt hätte daß FllykttMgUNg VSS VMYlyeiMS ich mir das Programm des Reichsverbandes der s Industrie in jeder Beziehung zu eigen mache III vlNlkVLH und den Abbau der Sozialversicherung, der Ar. Die Stadt Eisleben stand am Sonntag im beltslo enunter tutzung und des Tarifrechtes un- pichen des Stahlhelms. Die Hauptstraßen, durch bedingt unterstütze^ Wahr rst daß weder vom sich der Zug der 2000 Stahlhelmer aus der Programm des Reichsverbandes der Industrie Provinz Sachsen, Thüringen und Anhalt bewegte, noch vom Abbau der Sozialversicherung, der Ar. in reichem schwarzweiswoten Flaggenschmuck, bertslosenunterstützung und Kes Tarifrechtes die Poch einem Felkgotteskienst auf dem alten Fried- Rede war. Es ich unwahr daß ich durch, ^of und dem Vorbeimarsch der Teilnehmer vor "er ch'edene Vertrauensleute Beziehungen zu fran- dem 2. Bundesführer, Oberstleutnant a. D. Due- 3 ost scheu Politikern ausgenommen hatte und mich s^rberg, begann die eigentliche Führertaqung, dre anläßlich des Besuches der französischen Minister zahlreich besucht war, daß ein Test'der Be- ftz Berlin um eine geheime Unterredung mit racher sich tn einem anderen Lokal versammelte, -aoal bemüht^ Wahr ist, daß ich weder direkt wohin die Vorträge durch Mikrophon übertragen noch indirekt Beziehungen zu französischen Poli- wurden. Im Mittelpunkt der Tagung standen tikern ausgenommen habe Wahr ist, daß ich mich die Ausführungen des 2. Bundesführers Duester- um keine Unterredung mit Laval bemühte. Un- h^rg über die politische Lage. Er verbreitete sich wahr ist demgemäß auch, dag ich meiner Presse ^nächst üMr die Aufgaben eines jeden Führers eine Aenderung ihrer Haltung Frankreichs gegen- des Stahlhelms, um dann auf die Zwecke und über befohlen hätte. ist wetter unwahr daß Ziele des Stahlhelms in der gegenwärtig sehr Dermin für eine Regierungsübernahme. bewegten Zeit einzugehen. Der Stahlhelm redet spätestens Ende November bezeichnet hätte. Wahr nicht, er handelt. Er hat alle verfügbaren Mittel ist, daß ich keinen Termin für eine Regierungs. und Kräfte für die Kameradschaft der Tat Mr ein Arbeiter durch «men Oberschenkerschuh schwer verletzt wurde. Die Pok^ei, die drei Verhaftum von veupapm gen vornahm, konnte die Ruhe und Ordnung > Volksvermögen von den Besitzern nicht mehr ne in kurzer Zett wieder Herstellen. h""-"
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