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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 04.05.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-05-04
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193405045
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19340504
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19340504
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- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-05
- Tag1934-05-04
- Monat1934-05
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,/^6^S 5s^<' ^PLKöiM err- Milchte« erschÄ-nt md 1934. ch ausge» lnkt sind, mit da» en Dieb» «übt« «m «meige tw« port- MI ahx md hall« »Men. 12. Mal rrmg am j in ge- reÄ wird Bekennt« »erreichen md dem« deutschen -in eines :e Schul- cherAus« gemShsn sie soll tokk«s zu non. »her mit ölgendes hen Ver« es Lau- rrdanken, « beson- ich „Die Moore" ihe dar, llschaften -des zur d Mar ßner in n Oede- rbeit in nt zahl- ! statteten tkeffchür- tg gelte« an ihm rr bloße oon Ain- oelt der i lassen, jede» er« kenntnis. auch der i Paten« nen, dir Freund« trete Und otinsulfat : schitnem r unmit- n) llen auf, valdrian, und breit sie fern- i, findet nach der »er deut et« statt, »spräche; Darbie- chiedsnen en Cha- aterricht) ' nächsten sche- und m armer Arbeiten Händig« Meltai den 4. Mai 1M nachmittags 9S. zahrgang M. m Was wird England tim Das »mn'-nh-ra« Tageblatt ist das zur «erössentllchung der amtlichen «elanntmachungen der Amtrhauptmannlchast Flöha und des Etadtrats W zranlenderg behSrdlicherselts besttmntt« Matt Link«: Ibn Saud, König der Wahabilen. Milte: Eine Karte des arabischen Kriegsichauplatzes und der Grenziänder. Rechts: Der Kronprinz von Jemen. Habicht an dieErllärung der GroßdeIIi« schon am 30. April im österreichischen Parlament, die feierlich vor dem österrei chischen Volk und der ganzen Welt Einspruch er hoben, gegen das mit Brachialgewalt und Ba jonetten den wahren Volkswillen knebelnde der zeitige österreichische Regime, gegen die verfas sungswidrige Beschränkung der geistigen und per sönlichen Freiheit, gegen die Verfolgung un schuldiger Menschen, gegen das System der Kon zentrationslager, gegen das Denunziantentum und Die Voraussetzung einer beutsGen IteGtSpyiiosopyie Alfred Rosenberg In Weimar Schärfster Protest des Landesiuspekteurs Habicht gegen die nene österreichische Verfassnng „Gewaltakt oyne reGtiiGe and sittliche Grundlage" Dr. Goebbels dun« den Miinneru vom I. Mai Berlin, 3. 5. Reichsminister Dr. Goebbels hatte sür Donnerstag mittag die Vertreter aller an der Vorbereitung der Maiseiern In Berlin beteiitgten Stellen de« Reichsministerium» für Bolksansllärung und Propaganda geladen, um ihnen den beion- deren Dank de« Führers und der Reichsregierung sür die mühevolle Arbeit auszudrücken, die sie in den letzten Wochen geleistet haben. Reichsminister Dr. Goebbels dankte jedem der Erschienenen perlönltch mit Händedruck und führte dann u. a. aus: Ich will davon abiehen, einzelne Gruppen oder Behörden besonders hervor,uheben. Was geleistet worden ist, tst nur unter Zurückstei- Der Krieg am Men Meer Sine europAs-e Macht HW« den Missen? wohl bekannt, da st die fragliche Macht ganz be stimmte Ansichten über ihre eigene koloniale Zu kunft hat, und Last sie Arabien als besonders geeignet für «ine Politik m dieser Richtung be trachtet. Das klassische Verfahren in einem solchen Falle ist, einen eingeborenen Herrscher auszunutzen, der durch Versprechungen künftiger Größe leicht beeinflusst werden kann und ihn zu einer Angriffspolitik zu überreden, in der Hoffnung, daß seine Erfolge dann ausgebeutet werden können. In dem vorliegenden Falls allerdings scheint man auf das verkehrte Pferd gesetzt zu haben. Anscheinend ergibt die Un besonnenheit des Jman eine Konsolidierung der Macht Ibn Sauds. Der Korrespondent schliefst, soweit Großbritannien in Betracht komme, dürften die Erfolge der Wahabiten keine unmittelbaren Folgen haben. Eine wahre Bedeutung würde sich erst in der Zukunft erkennen lassen. Bisher hätte Großbritannien danach gestrebt, das Mächtegleichgewicht zwischen den arabischen Herr schern aufrechtzuerhalten, weil dies in unsere Politik am besten paßt. Wenn Ibn Saud dieses Gleichgewicht stört, dann werden wir vielleicht unsere Politik einer Revision unterziehe!, müssen. Wir brauchen aber keine ungünstigen Folgen zu fürchten, da die britischen Beziehungen mit dem Wahabitenkönig immer ausgezeichnet gewesen sind. Kämpfen gefangen genommenen Kriegern des Pemen mehrere Europäer waren, scheint diese lung aller persönlichen Interessen in enger Zusam menarbeit der Männer, die hier versammelt sind, geschaffen worden. Das gilt im gleichen Matze für die Jugendkundgebung im Lustgarten, wie sür di« große Feier der Reichskulturkammer in der Staats- oper und den Staatsakt auf dem Tempelhofer Feld, sür den großen Festzug, den der Reichsbund für Volkstum und Heimat gestellt hat und schließlich für die Schluhkundgebung im Lustgarten. Gegen über den Kritikern und Nörglern, die den unge heuren Aufwand und die riesige Arbeit für eine so kurze Feier mißbilligen, muß betont werden, daß die Nation solcher Haltepunkte bedarf, um einmal ihre innere Geschlossenheit zu bekunden. Im Namen des Führers und der Reichsregierung spreche ich Ihnen meinen herzlichen Donk aus. Der diplomatische Korrespondent der „Morning Post" führt den „unglückseligen Versuch des Imam von P einem, mtt seinem mächtigen Nach barn Händel anzufang sn," auf ausländische n Einfluß zurück. Er sagt, vor etwa einem Monat seieM bestimmt auftretends Gerüchts im Umlauf gewesen, daß der Jman in seiner heraus fordernden Haltung durch europäische Agenten, die wahrscheinlich für Sine gewiss« europäische Macht tätig waren, ermutigt wurde!» sei. Eine Meldung, daß unter den bei den letzten Las Rechtsdenken, um das heute erbittert und zugleich tief begründet gestritten wird. „Recht und Unrecht gehen nicht umher und sagen: das sind wir. Recht ist das, war arische Men schen für Recht befinden, Unrecht tst das, was sie verwerfen," so lautete einer der weisesten Sprüche der indischen Philosophie, Er besage weiter nichts als das hohe Bewußtsein, daß eilt bestimmter Rechtscharakter mit einem bestimmten Rassen- und Volkscharakter geboren werde und mit seinem Untergang gleichfalls verschwindet. Von diesem Gesichtspunkt aus wird die national sozialistische Bewegung keinen großen Wert auf eins Rechtsphilosophie an sich legen, sondern wrrd von den berufenen Mitarbeitern dieses Ge bietes zunächst die Klarstellung fordern, welcher Charakter der germanisch-deutsche Mensch gewesen rstz welche Begabungen und Begrenzungen sein Wesen ausmachten, welche Wette und in welcher 'Stärke sie für sein Leben bezeichnend waren, als es schöpfungsmächtig dastand. Das ganze deutsche Rechtsleben beruht feit dem ersten Auf treten des Germanentums eigentlich auf einem einzigen Wert, auf dem Wert der Ehre. kurzer Tagesspiegel LandesinfpSktour Habicht hielt am Donnerstag in München «inen Rundfunkoortrag, in dem er feststellte, daß die Regierung Dollfuß mit der Art der Inkraftsetzung der neuen öster reichischen Verfassung den Boden des formalen Rechts endgültig und vollständig verlassen hat. Tie nationalsozialistische Bewegung Oesterreichs schließt sich dem feierlichen Protest der Großdeut schen Volkspattei in vollem Umfange an und erhebt ihrerseits mit besonderer Schärfe 'Einspruch dagegen, daß die Regierung Dollfuß ihre ver fassungswidrigen Maßnahmen mit der Notwen digkeit begründet, die Selbständigkeit und Unab hängigkeit Oesterreichs gegenüber dem Deutschen Reich verteidigen zu müssen. Reichs Minister Dr. Goebbels hat den Vertretern aller an der Vorbereitung der Mai feiern in Berlin beteiligten Stellen den beson deren Dank de- Führers und der Reichsregierung für die von ihnen geleistete Arbeit ausgesprochen. Im Nietzsche-Archiv in Weimar sprach anläßlich einer Sitzung de; 'Ausschusses für deutsche Rechtsphilosophie Reichsleiter Alfred Rosenberg über die Voraussetzungen einer deutschen Rechts philosophie. Di« für den 30. April vorgesehene endgültige Schließung derAufnahmsliston für die Deutsch« Arbeitsfront ist auf unbestimmte Zeit hin ausgeschoben worden, da di« Wut der Anmel dungen trotz angestrengtester Arbeit nicht be- mälügt werden könnt«. Der Handgra natenanschlag Unter den Linden in Berlin hat nunmehr völlige Aufklärung gefunden. Es handelt sich weder um einen Attentatsrersuch auf eine bestimmte Person, noch um einen terroristischen Akt, sondern die Tat stellt sich als die Einzeltat eines persönlich ver ärgerten und verbitterten kommunistisch verhetzten Wirrkopfs dar. Der Täter Erwin Schulze ist in das Untersuchungsgefängnis übergefühtt worden. Der Reichsverkehrsrat trat am 3. Mai zu einer Sitzung zusammen und nahm den Ent wurf einer Reichsstraßenverkehrsordnüng ein stimmig an, die demnächst an die Stelle der Verordnung über den Kraftfahrzeugverkehr und den Straßmverkehr treten soll. Papst Pius XI. hat an den österreichischen Bundespräsidenten Millas ein Telegramm ge richtet, in dem es heißt, „daß der Allmächtige das edle österreichische Volk, das nunmehr mit dem apostolischen Stuhl aufs engste verbunden ist, mit seinem Segen und mit allgemeinem Wohl stand beglücken möge. Im Schachweltm ei sterschaftskampf wurde die 12. Partie nach zehnstündigem Ringen remis gegeben. Auf dem persönlichen germanischen Ehrbewußtsein ruhen die beiden Epen der deutschen Geschichte, später die Ritter- rknd Zunftordnung. Auf ihr beruhen die Rechtsnormen schließlich, auch der deutschen Städte von Magdeburg, Lübeck usw. Diese Rechtsauffassung hat ihre typenbildends Kraft überall bewiesen, viele Staaten Europas nd gerade aüf ihr aufgobaut worden. Das ersönliche Ehrbewußtsein wurde später überhöht om Stammesbewußtsem, bis dann an seine Kelle Staat und Kirche traten. In einer ver- ängnisvollen Zeit wurde diese Entwicklung vom ersönlichen und völkischen Ehrbegriff durch das Eindringen des rein privatkapltalistischrn spStvömischen Rechts nterbrochen, bis es schließlich möglich war, jedem -chädlmg in einer Nation sogenannte „berechtigte Interessen" zuzusprechen, ohne die schlimmsten Be- himpfUngen -des Ansehens eines ganzen Volkes Hilden zu können. Hier war die Rechtsnorm über- aupt, die Voraussetzung für alles Uebrige, ein- ich nicht vorhanden und das Grundlegende einer ationalsozialistischen Rechts- und Staatsauffas- mg wird darin bestehen müssen, die Wahrung :r Ehre der Nation an die Spitze aller Rechts neuerung zu stellen. Erst nach dieser alles ent- -eidenden Erneuerung des Denkens und Fühlens erden sich die übrigen Normen und Begriffe or- rnisch einfügen lassen. Erst mit dieser Anerken- ..ung des alles überhöhenden Höchstwertes wird es möglich sein, auch «ins neue Wirtschaftsethik zu begründen. Von diesem Gesichtspunkt aus wird es Ausgabe einer deutschen Rechtsphilosophie sein, das Verhältnis zwischen Volk und Staat, zwi schen Recht und Politik einer tiefgehenden Unter suchung zu unterziehen und gemeinsam mtt den Vertretern der deutschen Rassenkunde und Rassen hygiene gefühlsmäßig und theoretisch eine geistige und' EharakterhSherwettigkett als Voraussetzung jeder rechtlichen Bewegung vorzubereiten. Mit dem ichbedingten Staatsge danken des 19. Jahrhunderts bricht das vorwie gend ichbedingte Recht zusammen. Heute entsteht eine organische starke Staatsgewalt unserer Zeit, somit auch eine in Charakter, Boden und Ge schichte wurzelnde Rechtsnorm als typenschaffende Kraft sür kommende Jahrhunderte. Ein Kämpfer unerschrockenen Sinnes dafür war Friedrich Nietzsche. Wir Nationalsozialisten jedenfalls wol len in der heutigen Zeit des Kampfes einen der artig wahrhaften Streiter wie Friedrich Nietzsche nicht missen, aus seinen funkelnden Gedanken das einfügen in den Leben erzeugenden Strom unserer Zeit, was diesem neuen Antrieb und Kraft geben kann. Wir wollen die Einheit der großen deutschen Geschichte als Verpflichtung empfinden, tätig sein an einem neu werdenden Leben und jene Fundamente des Rechtes zu legen, auf denen die kommende Zeit als unerschütterliche Grund lage ruhen kaum rypenschaffende Kraft für Jahrhunderte Weimar, 3. 5. Im Nietzsche-Archiv zu Wei mar sand heute eine Sitzung des Ausschusses für deutsche Rechtsphilosophie statt, an der ReichS- justizkommifsor Dr. Frank und der Beauftragte des Führers für die Ueberwachung der welt anschaulichen Erziehung der NSDAP, Alfred Rosenberg, teilnahmen. Dieser führte in einer längeren Ansprache u. a. aus: Die national- sozialistische Bewegung hat die große Sendung zu erfüllen, die Voraussetzungen aller formenden Mächte des Volkes und Staates zu überprüfen und aus ihrem Instinkt und Bewußtsein heraus gemeinsam jene Umschmelzung vorzunehmen, die notwendig rst, um die Gesamtheit der 65 Mil lionen zu erhalten und sie, auf das gemeinsame Schicksal bezogen, gleichgerichtet in das Ringen der Zukunft zu stellen. Wenn wir mit 'den liberalistffch-zersetzenden Mächten iM Kampfe stehem, so ergibt sich doch zugleich, daß die Neu gestaltung Deutschlands je tiefer sie an die Wurzeln greift, auch jene geistigen Machtgruppen untersucht, di« sich noch als tyvenschaffend und erhaltend gezeigt Habens Da rst es vor allen Dingen > „Wider menWiches und gSMWs Recht" Landesinspsktour Habicht hielt am Donners tag abend einen Rundfunkvortrag über „Die öster reichische Verfassung 1934". Der Landesmfpek- teur rollte noch einmal vollinhaltlich das Sch'e'e in der 'Entstehungsgeschichte der neuen österreichi schen Verfassung auf, geißelte im einzelnen das Verlogen« der Grundlagen und charakterisierte, wie «rno wirkliche österreichische Verfassung im Dolkswillen verankert fein müsse. Dann erinnerte London, 4. 5. (Funkspruchh Dle Nachrichten Darstellung zu bestätigen. Der Korrespondent vom Krieg in Arabien, werden von der Londoner wird noch etwas deutlicher, wenn er sagt: -Ls rst Press« auch weiterhin mit größter Spannung . .. .. ... verfolgt, doch herrscht die Ansicht vor, daß hrs auf werteres kein Anlaß zu einem Eingreifen gegeben setz - . Der Korrespondent der „Times" in Kairo sagt, der Hilferuf des Jman des Pemen an König Fuad von Aegypten und die Nachrichten, daß die Wahabiten auf der ganzen Front vorgehen, machen 'es nur wahrscheinlich, daß die Gerüchte von einem inneren Aufruhr gegen den Jman auf Wahrheit beruhen. Ein Leitaüfsah des „Daily Telegraph" weist -darauf hin, daß dis- Beherrschung des Gebietes an der Küste des Noten Meeres durch König Ibn Saud eine Lags schaff«, die vielleicht Träume von einem noch größeren arabischen Resch aus- kösen werde. MMS« A»,eigenpreis: i Millimeter Höhe einsvaltig t— er null breit) 4 Pfennig, lm RedaltionSteil 72 mm breit) «0 Pfennig. Klelne Anz-Ig-n sind bet Ausgabe zu bezahlen. Für Nachweis und Vermittlung »8 Pfennig Sondergebllhr. - Ilir schwierige Satzarten, bei «nMn- digungen mehrerer Anftraggeder In einer Anzeige und bei Platzvarschriften Aufschlag. Bei größeren Austrsigen und Im Wiederholungrabdruck Sk. müßlgung nach feststehender Staffel. Ta« Tageblatt «sch«tnt an I-d-m Werktag, Monat«.Bezug»Pr«Is: < Ä» «bboMng In den Auraabetellen de» Landgedlete» w vfg mehr, bet ZMraguna Im Stadtg-öiit I ° Psg., Im Landgebiet ra VM. v so Psg. Botenlohn. Fernsprecher 81. — Telegramme: Tageblatt Franlenbergfachsen.
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