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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 02.06.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-06-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193406025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19340602
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19340602
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- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-06
- Tag1934-06-02
- Monat1934-06
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Sonmbmd dm L ZmI lM «Wittags gz. zahrgmg «r. ir« mit Altenstücken gefüllt, in denen der Schiffer sofort Waffen- lenen Dokumente handelte. Sie unterrichteten die Staatsanwaltschaft. Der an Ort und Stelle entsandte Staatsanwaltschaftsbeamte liest weitere Nachforschun gen anstelle» und entdeckte Vabei noch weitere vier Säcke, so dah nunmehr die gesamten fehlenden Dokumente' wieder zur Stelle sind. Die Erubendirektion hat Straf antrag wegen der Entwendung gegen Unbekannt gestellt. ein vor- und jeg- Ein Sonderkomitee soll beauftragt werden, unver züglich die Frage der Ausführungsgarantien der künf tigen Konvention zu prüfen. Das Präsidium soll unverzüglich die Frage der Er richtung einer wirksamen Kontrolle über den Handel und die private und staatliche Herstellung von Waf fen und Kriegsmaterial erwägen. Das Präsidium soll aufgefordert werden, sobald wie möglich den Tert des Vertragsentwurfes vom 27. Januar 1833 einschließlich der vom englischen Außen minister in seiner Rede vom 30. Mai erwähnten Pro bleme, nämlich des chemischen Krieges, der Offen legung der Rüstungsausgaben, der Einsetzung einer ständigen Abrüstungskommission sowie des Handels zu revidieren. Besonders zu berücksichtigen seien u. a. behaltlosss Verbot des Lustbombardements liche Vorbereitung dazu. Dar N«rmb«s« rageblatt ist dar »m Möffmttl-a« d« amtliche« Bekanntmachungen der Amts-auptmanaschast Wha «ad des Aadtrats za Maarmdera behSrdlichekseits desttmatte Matt : I Millimeter H»he einspaltig (— SS mm breit) 4 Pfennig, Im RedaltionStetl <-. re nuu breit) 20 Pfennig, »leine rinjeigen sind bei Aufgabe zu bejahlen. Für NaSweN und Bcrmittlung SS Pfennig Sondergebühr.. — Fllr schwierige Satzarten, bei Anilin, digungen mehrerer Anftraggeber In einer Anzeige und bet Plahvorschriften Aufschlag, »ei gröberen Aufträgen und im WIederhalungbabdrnck Sr. Mäßigung nach feststehender Staffel. Land o n, 1. K. Wie Reuter aus Genf meldet Ist der britische Staatssekretär für Auswärtiges, Wir John Simon, am Freitag aus Genf ab- tzereist. Er wird am Sonnabend in London ein treffen, um an dem am Montag aus Aniah des Geburtstages des Königs stattfindenden Feierlichkeiten teilzunehmen. Eden wird in Gens «als Leiter der britischen Abordnung bleiben. »es lehnt Litwinows Borschlag ab Gens, 1. 6. Als erster Redner in der General debatte der Abrüstungskonferenz sprach heute der pol nische Außenminister Beck. Er wies einleitend darauf hin, daß di« direkten Verhandlungen zwischen einer beschränkten Zahl von Mächten außerhalb des Orga nismus der Abrüstungskonferenz Meinungsverschieden- Kelten zwischen diesen Mächten offengelegt hätten, die Mnerhalb der Konferenz einen Pessimismus hervorge- rufen hätten, den niemand beschreiben könne. u Die polnische Regierung — so fuhr der Redner fort — hat an diesem Gedankenaustausch nicht teilgenom- Men und kann sich daher auch in keiner Weise gebunden fühlen durch die Lösungen, die in dieser oder jener Phase der Verhandlungen vorgeschlagen worden sind, sks wäre daher auch schwierig für mich, in «ine genauere Analyse dieser Besprechungen einzutreten und ich will mich daher auf einen allgemeinen Standpunkt stellen. Der polnisch« Außenminister ging dann zur Rede des russischen Volkskommissars Litwinow über: Er erkannte d« ernsthaft« Bemühen Litwinows um die Sicherung be» Friedens an, knüpft« daran ab«r noch folgend« Be merkung: „H«rr Litwinow hat uns versichert, daß «r, derung und Begrenzung der Rüstungen alle Maßnah men annehmen wird, di« einen allgemeinen Lharalter haben und die auf all« Staaten angewendet werden." Positive Borschläge der SeKsmiWegruvve Genf, 1. 6. Im Verlaus der Freitag-Sitzung des Hauptausschusses der Abrüstungskonferenz sprach nach dem chinesischen Delegierten Wellington Koo, der unter Hinweis auf das Schicksal seines Landes ein System der Sicherheit als Voraussetzung der Abrü stung forderte, der schwedische Außenminister Sand ler. Er erklärte «. a., es. sei unmöglich, selbst unter den verschiedenen Gesichtspunkten der Rüstungsbegren zung zu einem all« Rüstungskategorien umfassenden Abkommen zu gelangen. Ueberall in der Welt werde ausgerüstet und es sei eine wichtige Aufgabe der Kon ferenz, diese tatsächliche Aufrüstung mindestens zu re gulieren. Die Abrüstung wäre das beste Mittel, um die Gleichberechtigung herzustellen. Unter den jetzigen Umständen könne und müsse immer noch «in entscheidender Schritt zur kontrollierten Gleichheit ge tan werden. Er versteh« sehr gut, daß ein Volk sich entehrt fühlen müsse, wenn es in einem Zustand min deren Rechtes gehalten werde. Hinsichtlich der Sichsr- heitsfrage wäre es zweckmäßig, die Kräfte auf einen Punkt, nämlich auf die Ausführungsgarantten zu rich ten. Jedenfalls würde Schweden keine neuen Ver pflichtungen hinsichtlich der Sicherheit übernehmen, wenn nicht effektive Abrüstungsmaßnahmen eingeleitet würden. Nur eine allgemeine Abrüstung würde am Ende ein Sicherheitsregini« für alle bedeuten. Im Anschluß hieran verlas Sandler eine gemeinsameErkläriing der dänischen, niederländischen, norwegischen, schwe dischen, schweizerischen und spanischen Delegation über das Memorandum dieser Länder vom 14. April 1934. In der Erklärung wird betont, daß diese Länder in ihrer, damals dargel«gten Auffassung vor allem hinsichtlich der Abrüstung, der Sicherheit und der Gleichberechtigung festhalten. Auf der Grundlage «n- t»rbr«tt«n sie dem Hauptausschuß u. a. folgende Er- Wägungen: Einigung in der Saarstage AvfttinmuisgStermin am L2 Januar Auch die Landes,zeitung zollt dem Baron Aloisi besonderen Dank für seine Verdienste um diese. Entscheidung. Ihm sei es sticht zuletzt zu danken, daß Deutschland und Frankreich sich Ms eme Lösung hätten einigen können, gegen die manche wenn er hier radikale Vorschläge unterbreitete, doch keineswegs die Absicht hatte, eine Reform des Völker bundes vorzuschlagen, eines Bundes, dessen vornehmste Aufgabe die Aufrechterhaltung des Friedens ist. Ich glaube indessen, w«nn ich ihn richtig verstanden habe, daß seine Vorschläge uns zwangsläufig auf diesen Weg führen würden. Dieser Weg kann an sich sehr inter essant sein und es ist wahrscheinlich, dah wir uns eines Tages mit diesen Fragen beschäftigen müssen. Aber es ist schwerlich zu glauben, daß wir diese Konferenz damit beauftragen könnten, die schon an und für sich mit den größten Schwierigkeiten kämpft, um die be grenzte Aufgabe zu erfüllen, die ihr durch den Völker bund aufgetragen worden ist." Im Anschluß hieran legte Beck den Standpunkt der polnischen Regierung dar. Er betonte zunächst, daß di« polnische Delega tion von Beginn der Konferenz an der Meinung ge wesen ist, daß dies« ein klares Ziel, nämlich die Be grenzung und Herabsetzung der Rüstungen, haben mußte. Dann fuhr Beck fort: „Mit Unruhe Haven wir im Laufe unserer Arbeiten hier immer wieder die Ten denz beobachtet, unsere Debatte auf neue Gebiete aus zudehnen, di« sich immer mehr von denjenigen entfern ten, auf di« sich die Konferenz in Einklang mit ihrer Aufgab« eigentlich beschränken mußte. Nach unserer Meinung können wir konkrete Ergebniss« nur dann er reichen, wenn wir uns nach und nach mit den Pro blemen beschäftigen, die geeignet sind, die einstimmige Zustimmung aller Staaten zu finden." Zum Schluß gab Beck dann im Namen seiner Regierung die . fol gende kurze Erklärung ab: „Indem ich di« leitende Jd«e, welche die polnisch« Regierung von Beginn der Konferenz an beseelt hat, wieder ausnehnie, kann ich versichern, dah Polen auf dem Gebiete der Vermin- DK Kaarellligong .Der erste Erfolg in Senf" kurzer ragesWegei Der Einigungsvorschlag des Vor sitzenden des Genfer Dreierans- sckusses, Baron Aloisi, di« Saarabstim mung am 13. Januar 1935 oorzunehmen, ist von der deutschen und der s.anzSsischen Regierung angenommen worden. Der polnische Außenminister Beck, der in Genf mit höflichen Worten Litwinows Vorschlag ablehnte, war der Ansicht, daß konkrete Ergebnisse nur Zustandekommen, wenn man sich nach und nach mit den Problemen beschäftigt, die geeignet sind, di« einmütige Zustimmung aller Staaten zu finde». Polen werd« alle Maßnahmen annehmen, die einen allge meinen Charakter haben und auf alle Staaten ange wendet werden. Der schwedische Außenminister Sand ler sprach in Genf für di« drei nordischen Län der und Holland, die Schweiz und Spanien. Er ver wies darauf, daß diese Länder an ihrer am 14. April dargelegten Auffassung hinsichtlich der Abrüstung, der Sicherheit und der Gleichberechtigung,.sesthalten. Litwinow stellte in Genf den formellen Antrag, die gegenwärtige Konferenz jetzt schon in eine Friedens konferenz umzuwandeln und in Permanenz zu erklären. Der türkisch eAußenminister legte in Genf einen Entschließungsentwurf vor, dem sich die Klebt« Entente und die Mitglieder des Balkanpaltes ausdrück lich anschlossen. Der Unglücksschacht in Buggingen wurde am Freitag geöffnet. Entnommene Luftproben er gaben, daß noch Giftgase vorhanden sind. Der Brand ist erloschen. Zwei Leichen wurden gefunden. R « ichsfu ri st rn f ü hr er Dr. Frank sprach aus der Jahrestagung der Deutschen Rechtsfront. Präsident Roosevelt hat die Schuldenbot schaft dem Kongreß übersandt. Die „Königsberger Allgemeine Zei tung" veröffentlicht eine Unterredung mit Reichsmini ster Dr. Frick, der dabei sagte, daß die Errichtung von Reichsgauen als Untergliederungen des Reiches geplant sei. , , Der englische Außenminister Simon ist am Freitag aus Genf abger«ist. Eden bleibt weiter in Genf. Wie Reuter meldet, teilte Barthou mit, daß er infolge seines sehr angenehm verlaufenen Zu sammentreffens mit Simon am Freitag hoffe, dem nächst London zu besuchen. Simon aus Genf abgereist Henderson hält die Lage der Konferenz für bedenklicher denn je Pole« für eine allgemein gültige Abrüstung hängig gewesen sei... . . . -, kaarbMer Pressestimmea Die Zerstörung einer für jeden Staat zu bestim menden Anzahl derjenigen Flugzeuge, die nach dem britischen Entwurf verboten werden sollen. Prüfung der Maßnahmen zur Verhinderung der Verwendung der Zivilluftfahrt zu militärischen Zwecken. Zerstörung der Tankwagen und der schweren Ar tilleriegeschütz«. Angesichts der Notwendigkeit, jeden interessierten Staat zu befragen und angesichts der Tatsache, daß Deutschland an de» Arbeiten der Konferenz nicht teilnimmt, soll das Präsidium ermächtigt werden, jede geeignete Maßnahme zu ergreifen, die ihm ermöglichen würde, diesen Entwurf hinsichtlich aller Staaten zu ergänzen. Es soll außerdem Sache des Präsidiums sein, den Hauptausschuß zu gegebener Zeit einznberufen, damit er endgültige Beschlüsse faßt. Rede des polnischen Aubenminlsters Gens, 1. 6. Zu Beginn der heutigen Sitzung des Hauptausschusses der Mrüstungskonferenz, gab Präsident Henderson eine Erklärung ab, in der er auf die änderst kritische Lage der Kon ferenz hinwies und vorschlug, nach Anhörung der drei noch auf seiner Liste stehenden Redner die Aussprache bis zum Dienstag nächster Woche zn unterbrechen, damit in der Zwischenzeit eine Eim- gungsmöglichkett gefunden werde. Henderson führte aus, er glaube, daß, die gegen wärtige Lags der Konferenz bedenklicher sei als I begebe, vor allem auch um die widerlichen, jeden Deutschen verletzenden Erzesse der deutschfeind lichen Presse im Saargebiet unmöglich zu machen. mütiger ist sie in der Anerkennung, die sie gegen über den Verdiensten des Barons Aloisi um eine Einigung empfindet. . ° > ' Die Bevölkerung des Saargebietes erwartet vom Völkerbundsrat, daß er in seiner Montagsitzung die Festsetzung des Abstimmungszeitpunktes be stätigen und damit die letzte Chance benutzen wird, die ihm die Saarfrage zur Bekundung seines Willens zur Objektivität bietet. Zu erwarten sei, daß der Abstimmungsausschuh möglichst bald er nannt werde und sich umgehend ins Saargebiet Die „Saarbrücker Landeszeitung" sagt, die wichtigste Vorentscheidung in der Saar- fvage sei gefallen. Dadurch werde das Saaroolk endlich von der drückenden Ungewißheit befreit, Ebe»-, 1. 6. Ä« ven heutigen cuvenvftunven ist die Gtni- die seit geraumer Zeit auf ihm laste. Es sei nun -«na «Vee die Gaaesrase errtelt woede«. sie «vm-rn-na Zeit um die nmfMgreiAn Vorbei L.«-» , die Durchführung der Abstimmung zu treffen. RNTst« NIN 12. ÄNNNNk 1933 ftNtIklNO0N» Die Bevölkerung des Saargebietes habe nur den streichen im übrigen die große Aufrichtigkeit der Be- einen Munsch, daß diese Vorbereitungen mit mög- mühungen des italienischen Vertreters Aloisi, der bei liebster Beschleunigung in Angriff genoimnen und seinen Verhandlungen völlig unparteiisch und unab- in Ordnung durchgeführt Erden. Sie selbst werde . .ihr«, Pflicht tun und, wie,bisher, mit eiserner Disziplin auf den Tag warten, an dem sie sich für 'ihr deutsches Vaterland entscheiden könne. Der 13. Januar werde ein Ehrentag des Saarvolkes in der deutschen Geschichte sein. Da» «sch-uu »n ledem Werktag: Monat».B«jtt»»pkeIs: WN. »et Adtzsium, in de« «uSaabeftellen de» taudgedjete» I» Pkg. mehr, bei st>Ura«>»n« im Stadtgebiet I» Pfg., Im Landgrblet »0 M. Botenlobn. woLenkarte« 00 Pfg., Ltn«elimmmer 10 Pfg, Eonnabcndnummer L0 Pfg Doftsch-»-««»: «ey>«Ig rseol. wemetndegirotouto: Frank nberg. A»r»kpr«ch«r St. — Lelegramme: Tageblatt Frankenbergsachfen. . - , , „ , . , . . sidi« der Bergwerksdirektton abhanden gekommenen zu befassen haben, zugestehen kann. Um so ein- Schriftstücke erkannte. Er begab sich umgehend nach > f Saargemünd und verständigte telephonisch die framö- ' sische Erubendirektion in Saarbrücken, die sofort zwei höhere Beamte entsandte. Diese Beamten stellten ebenfalls fest, daß «s sich um einen Teil der gestoh- Saarb rücken, 2. 6. (Funkspruch) Die „Saarbrücker Zeitung" schreibt, mit der Festsetzung des Abstimmungszeitpunktes auf den 13. Januar ist «ine Regelung getroffen worden, die hei der deutschen Bevölkerung des Saar gebietes ganz einmütige Billigung findet. Daß der Abstimmungszeitpunkt festgesetzt worden ist, «o>ung yairen einigen rönnen, gegen r,,e wird sich politisch als die beste Sicherung derRuhe dunkle Kräfte.effrjg gearbeitet hätten. Wir gehen Md Sicherheit auswirken, denn jetzt wird die Be- unseren. Weg weiter, an dessen Ende ein herrlicher völkerung erst recht Disziplin halten, wird sich zu Sieg für unser Deutschland stehen wird. - nichts hinreisten lassen, was diese Ruhe und Sicher- , » heit gefährden könne. Mit der Festsetzung des ...» Mgtz der sich^^ Die a-Ml-nen Saar-D-kM-nte gefunden nis erwiesen hat. Industrie und Handel sehen. In einemKohlenkanal aufgefischt nun klarer. Sie können disponieren und planen, s 1. 6. Die aus der französischen Berg- Die erhöhte Belebung des Wirtschaftslebens wird des Saargebiets entwendeten Dokumente sich.-Merkbar MachM sind heute plöblich unter überraschenden Umständen «us- Daß über diese KardMalfrage eine Einigung gefunden worden. , , - erzielt wurde, ist nicht zuletzt den unverdrossenen, i Auf dem sogenannten Kohlenkanal zwischen Saar- immer wieder neu erfolgten sachlichen Bemühun- 'gemünd und Eroßblittersdorf an der französisch-saar- gen des Barons Aloisi zu danken. Die deutsche ländischen Grenze sah ein Kohlenschiffer drei Säcke Bevölkerung des Saargebietes sieht in diesen Be- treiben. Er fischte sie auf und öffn«t«, sie. Sie waren mühungen den Ausdruck einer Loyalität,, die man " . - -- «-— » nicht allen Instanzen, die sich mit der Saarfrage Jn einem Kohlenkanal aufgefischt Paris, 1, 6. . Die aus der französischen Berg. Die französische »reffe ist Mieden Paris, 2. 6. (Funkspruch:) D«r Verlauf der Freitaa-Brsprechungen in Genf Hal in btt gesamten französischen Presse die größte Genugtuung ausgelöst. ^Sowohl der Abschluß der Verhandlungen über die Waarabstimmung als auch die Wendung in der Abrü- stungsfrags scheinen die französischen Wünsche vollauf zu befriedigen. Die Blätter weisen allgemein darauf Kbi, daß Frankreich in der Saarabstimmungsfrage nicht wehr habe erreichen können, als es erreicht habe. Ledig- »ich Pertinar macht einige Vorbehalte und stellt fest, daß es sich hier um eine diplomatisch« Klugheit Han- Hele, dl« selbstverständlich nicht alle französischen Wünsche befriedigen könne. Deutschland habe erreicht, daß die Volksabstimmung so früh wie möglich statt- Pndet. Der französische Außenminister habe es für angebracht gehalten, in der Saarabstimmungsfrage >,Ballast" abzuwerfen, um sie nicht noch mehr zuzu- spitzen. Man müsse jedoch trotz des zustandegekommenen Abkommens daran zweifeln, ob nunmehr all« Mei nungsverschiedenheiten in dieser Angelegenheit als bei- gtlegt betrachtet werden könnten. Die Blätter unter- Lonbonc 2. 6. (Funkspruch.) Die englische Presse verzeichnet mit Befriedigung, baß eine beulich-französische Einigung über die Saarab- stkmmung erzielt worben ist. In dem „Times"- Berrcht heißt es: Das deutsch-französische Ab kommen ist der erste Erfolg für die Methoden Der VerjöhmmH und der freundschaftlichen Bo- sprechung, die sich aus den gegenwärtigen Sitzun gen in Genf ergeben hat. Es wird daher vielleicht Den ersten Schritt aus der hoffnungslos ver fahrenen Lage zwischen Deutschland und Frank- keich darstellen. „Daily Mail" meldet, das Ab kommen beseitigte «ine der Gefahren des eurö- päifchmr Friedens. Heber das Ergebnis der Saarabstimmung könne natürlich kein Zweifel be- Kchen. Jedermann wisse, daß das Saargebiet zu Deutschland zurückkehren werde.
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