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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 18.08.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-08-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193408189
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19340818
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19340818
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-08
- Tag1934-08-18
- Monat1934-08
- Jahr1934
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WezAs-W Anzeiger «3. Zahrgang Soimabeiid de» 18. August lM na-mlttag» Ar. m Unserem Führer unser Ja! H M-MEM WA Ä WZ W «« k r 4 Da» »ra»»-«»-'«-' raaedlatt ist das zur «erSstenstlchung der amtlichen Beiannlmachungen der Amts-au-tmannschast M-a and des Aadttats zu Franlenberg dehördli-ersests bestimmte Matt -ttlers Sendung und unsere Ausgaben „Richt meinethalben hab« ich um diel« Boltsabstimmuug gebeten, sondern des deutsch«« Boltes wegen. Nicht ich benö tige zur Stärkung oder Erhaltung mei ner Position ein solches Vertrauens votum, sondern das deutsche Volk braucht «inen Kanzler, d«r vor der ganzen Welt von «Inem solchen Vertrauen getragen wird. Denn ich bin nichts als Euer Sprecher und will nichts sein als der Pertreter Eures Lebens und der Ver teidiger Eurer Leb«n»int«ressen!" Adolf Hitler am 17. August 1934. Mile Woche umfangreichster Propaganda und Polksaufilärung liegt hinter uns. Acht.Tage lang . haben die berufensten Vertreter des neuen Rei ches das deutsche Valk darüber unterrichtet, daß die Volksabstimmung am 19. August keine An- Helsgenheit ist, die der Stützung der Autorität des Führers und seiner Regierung im Jnlande gelten soll. Einer solchen Stützung bedarf es schon deswegen nicht, weil Adolf Hitler und seine Regierung für ihr Tun vom deutschen Reichs tags eine Blankovollmacht für vier Jahre besitzen und weil es im ganzen deutschen Vaterlands kxmeir Menschen gibt, der nicht der Ueberzeugung ist, daß der Führer nichts tut, was nicht seinem Vaterlande nützt. Aus seinem eigenen Munde haben wir es am gestrigen Freitag abend erneut gehört, daß er nicht für seine Person um das Ja jedes Volksgenossen am Sonntag bittet, sondern daß dieses Ja der ganzen Welt erneut öffenbaren soll, daß das gesamte Deutschland Ja sagt zu slnem politischen Kurs in Deutschland, dessen Ziel die Befriedung der Welt und innerhalb dieser Welt des Friedens ein Deutschland der Ehre und Gleichbe rechtigung ist. Was die sogenannten Hüter der Zivilisation jedem Kaffernstaate ohne wei teres zugestehen: Ehre, nationale Würde und Freiheit, das lassen auch wir uns von niemandem vorenthalten. Wir haben das gleiche Recht zum Leben auf Gottes weiter Erde wie alle anderen Völker. Wohin das zaghafte und feige Hintan stellen der deutschen Lebensinteresssn durch die Nachkriegsregierungen geführt hat, das hat in den 15 Jähren seit Kriegsende bis zum Januar 1933 ja jeder Volksgenosse am eigenen Leibe zu spüren bekommen. Die Elendsbilder dieser trau rigen Jahre liegen noch so lebendig yor unseren Augen, daß wir sie hier nicht besonders zu schil dern brauchen. Diesem jammervollen Zustand ein Ende bereitet und den Beginn einer glücklicheren Zeit erfolgversprechend eingeleitet zu haben, das ist das Verdienst der nationalsozialistischen Be wegung und ihres Gründers Adolf Hitler. An jedem einzelnen deutschen Volksgenossen liegt es nun — und zwar in seinem ureigen st en Interesse —, diese Wendung zur Besserung mit allen Kräften zu fördern. Das einfache Ja am Sonntag soll der klare Willensausdruck dafür sein. Dieses Ja bedeutet also nichts mehr und nichts weniger als die Ver teidigung des eigenen Lebensrechtes eines jeden einzelnen Menschen deut scher Sprache, deutscher Art und deut scher Gesinnung. Der 19. August 1934 soll uns jenes deutsche Selbstgefühl wiedergeben, das einst zur Zeit der napoleonischen Knechtschaft Fichte die Deut- . schen gelehrt hat, indem er sie ein „Urvolk" Nannte und in seinen Reden ihnen das Rüstzeug An,»t»»npr,>»! t Höh- einspaltig (-» 22 mm breit) 4 Mennig, Im Redaktion»!«» l— 72 mm breit) 20 Pfennig, Kleine Anzeigen find bei Aufgabe zu bezahlen. Für Nachweis und Bermittlung »» Pfennig Sondergcbühr. - Für schwierige Satzarten, bei Anlün. digunktn mehrerer Auftraggeber In einer Anzeige und bei Platzvorschriften Aufschlag. Bei größeren Auftrögen und lm Wiederholungrabdruck Er- müßigung nach feststehender Staffel. Volksgenosse von Keankenverg! An» Sonntag ruft DtO Vee Attyrerk Du folgst seinem Atufe r Du givst iym Dein „Aa l Denn vleses „Sa" ist Vas „Ja" siie Vie Chee nnv GleiMve- reOttauns Deines Vaierlanves? Wie Aeankenveegee Haven von Zehre znsammengestanben! 2ilu«h viesmal soll nns Vee KUHeee als treue Gefolgsmänner kennen lernen! Gehe hin, Arankenverger Volksgenosse, tu Deine Vfliehtl Dem Kityrer Sieg Heil? Srankenverg Sa., am 18. 1934. Ortsgruppe Krankenverg ver MSDAV Weirhrlt, Ortsgruppenleiter. Da» Tageblatt «rsch-ln« an fedem Werktag - Munat«.»e»«g»P»«I» : Loo Mt. Bel »ldhul««, In den Ausgabestellen de« Landgtdleti» la Psg. mehr, bei Zntragnna Im Stadtgebiet IS Pfg., Im Landgebiet 20 Pfg. Botenlohn. Wochenkarten Sy Pfg., PnzelnuMmer 10 Pfg., Sonnaiendnummer 20 Pfg. L»stsch«<»o>i«oi Leipzig 28üoi. <Semet«degtrokonto: Jrank-nherg. M»r»spr«cher S1. — Telegramme: Tageblatt Frankenbergfachfen. gab, dar sie zu ihrer völkischen Befreiung brau chen. Was Fichte zu jener Zeit getan, das hat Adolf Hitler in unseren Tagen sieghast fortge- fährt: er hat durch seinen Kampf im deutschen Volke Urkräfte germanischer Rasse zu neuem Leben erweckt. Sein Verdienst ist es, daß nach trüben und trübsten Jahren deutscher Geschichte doch noch in Erfüllung gehen konnte, was auf dm Schlachtfeldern in vierjährigem Ringen gegen ein« Welt von Feinden mit blutigen Opfern erstrebt war: die einige deutsche Nation. An ihr wollen wir festhalten und sie wollen wir schützen für alle Zeiten durch unser Ja. In genialer Einfachheit und Klarheit hat uns der Führer gestem abend in seiner großen Red« fein Wollen erneut offenbart. Aus jedem ein zelnen seiner zündenden Worte sprach seine gren zenlose Liebe zu Deutschland und seinem deutschen Volke, dem er nichts anderes sein will als der Führer in eine bessere, glücklichere Zeit. Sein rastloser, unermüdlicher Fleiß im Dienste diese» Gedankens, sein unerschöpflicher Glaube an «ine lichtvolle deutsche Zukunft verpflichten uns zu ! gleichem Tun, zu gleicher Opferbereitschafi, zu gleichem Verantwortungsgefühl, zu treuester Ge folgschaft. Wundervoll hat der Führer gestern all die Nörgler und Kritiker heimgeschickt, die immer alles besser wissen, aber nichts Besseres leisten können. Treffend hat er gesagt, daß ein Volk ohne Kritiker leben, daß es aber ohne Arbeiter niemals bestehen kann. Ihm, dem ersten und fleißigsten Arbeiter seines Volkes, gilt unser uneingeschränktes Vertrauen, das wir ihm aus sprechen durch unser Ja. » Adolf Hitler hat in seinem großen Appell gestern nichts schön gefärbt, nichts rosig und sil bern. Er ist der ehrliche Kämpfer geblieben, als den wir ihn von Anfang an kennen. Er hat auch in Hamburg wieder die ganze Gröhe der Auf gaben geschildert, die vor uns liegen; die ganze Schwere und Last dessen, was uns zu tun bleibt. Er ließ keinen Zweifel daran, daß wir an uns selbst zu arbeiten haben, um ein einziges geschlos senes Volk zu werden und zu bleiben; eine Na tion, die national und sozialistisch zugleich handelt und deukt, ein Reich, das allen Stürmen trotzen kann, die von außen her uns umtoben. Je enger wir zusammenstehen, um so mehr werden die Völker der Erde einsehen müssen, dah das deutsche Volk nicht mehr Spielball und Schlachtfeld der anderen sein will und wird. „Seit ich im politi schen Kampf stehe, beherrscht mich, befehlend, so wahr mir Gott helfe, nur ein Gedanke: Deutsch land." „Wohlan ihr lieben Deutschen, ich hab's euch genug gesagt. Ihr habt euren Propheten gehört. Gott gebe uns, daß wir seinen Worten folgen und behüte uns vor dem greulichen Laster der Undankbarkeit und Vergessuug seiner Wohltat." Diese Worte, die einst Martin Luther seinem deutschen Volke zu rief, möchten wir heute am Vorabend des geschichtsgestaltendcn 19. August 1934 allen deutschen Volksgenossen ans Herz legen und ins Gewissen rufen. Die Volksabstim mung am morgenden Sonntag ist ein Stück jener verantwortungsbewußten Ges chichts- gestaltung, die allen Entschlüssen des Führers eigen ist. Gebe Gott, daß dieser große Tag auch ein großes deutsches Geschlecht vorfindet, das sich mit seinem eindeutigen Ja einmütig und ge schlossen um seinen gottgesandten großen Führer schart. Es lebe Deutschland und sein Führer und Kanzler Adolf Hitler! K. Lgt.
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