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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 09.10.1934
- Erscheinungsdatum
- 1934-10-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193410092
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19341009
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19341009
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1934
- Monat1934-10
- Tag1934-10-09
- Monat1934-10
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Die des Führers E«sellschaftsschichten, nur zur Be Politische Nachrichten dürftigen gang besondere Aufmerksamkeit zuge Die Absicht war, durch einen eindringlichen And das alles aber sind Bolksgenossen und wahrhaftiger Gott nicht die schlechtesten. Unglück ausgeliefert sind. Denn wenn schon in normalen Zeiten stets ein Teil der Not unver unsere Ziele diesmal «och höher gesteckt sind als im vergangenen Jahre. Staat hat die Pflicht, je langer er dauert, desto rfonders in unseren bür- heruntergewürdigt, denn, Aseüek« heisst - titekessienn I »msere sozraton Aufgaben srfüAen, an einem Wolke Reiches dem Hunger und Elend ausgeliefert, ohne t Die primftivste Tat aber zur Werwirkdchuqg oller Spender gelangen diesmal nur monatlich zur Verteilung kommende Türplal'ettsn zur Aus gabe. Diese Plaketten erhalten diejenigen Spen- mr Zwecke künstle- !tungen und Ver ¬ wandt werden. Es sind rische und unterhaltende Das Luftschiff „Graf Zeppelin"' be fand sich um 7.30 Ahr MEZ bei Cap Tantm an der marokkanischen Küste. schuldet sein wird, so ist durch die grausamen Ver hältnisse der letzten Jahre diese Not Millionen von Deutschen als Verhängnis zugestotzen, für das MM UNS zu verlangen, daß jedes gebracht« Opfer Dm allein zugute kommt. Es sä deshalb auch diesmal wiederum betont, das; die Regierung «t- erndringlöcher dem Volke seine Ausgaben vor, i Augen zu hatten. Weder -Freund noch Feind schlagen hat. Besonders tragisch wird diese Not, Nirgendwo darf deshalb Erschlaffung müdumg sichtbar werden. Der ' Leistungen de» nationalsozialistischen Re gimes. der Toren. Für Männer aber geziemt es sich dieser brüderlichen Einigkeit besteht darin, daß angusasson und zu handeln und damit Wunder zu man den Brüdern und Wottsgasofien Hilst, die vollbring«». j selbst nicht mehr in der Lage sind, Wer Rot Herr Eine freche -eraurforderuW London, 8 10. Tin» freche Herausforderung ba den sich Londoner Kommunisten erlaubt. Auf iraendwelch«» Schleichwegen erreichten st« da« Dach der deuischen BoNchaft und öiß'en dort eine weih« strähne mit der Jnchrikt: »Laßt Thälmann frei!" Da der d u'scke Boisckmfter von London abwesend i». war die deutsch- Flagge nicht aufgezogen. Am Mon ag kurz vor 15 Uhr bemerkte ein Mitglied der deutschen Bollckmft eine weiße Fahne mit roter In schrift. Die Fahne wurde sofo-t heruntergeholt. Das Gebäude der Botschaft wurde daraufhin ge nau nach dem Täter untersucht. Es lieh sich jedoch noch kein Anbaltsvunkt dafür finden, wie die Ein dringlinge aus da« Dach der Botschaft gelangt find, ohne entbeut ,u werden. Man vermutet, daß st« von einem Nackbarbau« aus da« Botichastsdach ge stiegen find. Di« Polizei wurde sofort von dem Vorfall unterrichtet und hat umlastende Maßnahmen zur Feststellung der Täter getroffen. von dem „erni- zu einer faulen Phras« auch das erhebende Gefühl haben, dah mit seiner Hilf« di« schlimmste Not beseitigt wurde und wenigstens «inen Winter lang kein Volksgenosse dem Hunger und der Kälte schutzlos preisgegeben war? Es wär« gut, wenn diejenigen, bis über all- zu viele Opfer klagen, bei denen Umschau Halton wollten, die wenig besitzen und von dem wenigen noch zu geben bereit sind, um denen zu helfen, di« gar nichts haben. Denn die, die selber Not leiden, miss«,, wie bitter Not und wie schwer sie zu ertragen ist, wie wohltuend es aber auch dm gänzlich Verlassenen berühr^ wenn man sich seiner annimmt und ihm schnelle und wirksame Hilfe gibt. Wer selber Not leides ist immer und gern bereit, grössere Not zu lindern, und nur derjenige, der vor dem Schlimmsten bewahrt bleibt, Vogt über zu starke Beanspruchung, wenn der hrte und herrische Imperativ des nationalen Opfersinns an ihn herantritt. , Auch wir können nur das geben, was wir enkpfange». Auf Wunder zu warten ist Sache sind diejenigen Volksgenossen, die den nötigen Le vensbedarf für sich und ihr« unterhaltungsberech- tigten Angehörigen nicht oder nicht ausreichend aus eigenen Kräften und Mitteln beschaffen kön nen und ihn. auch nicht von anderer Seite, ins besondere von Angehörigen, erhalten. Die Grund lage der Geldsammlungen im Winterhilfswerk 1S34/35 bilden die monatlichen Etntspfsammlungen und die ebenfalls monatlich einheitlich für das gesamte Reichsgebiet durchzuführenden Stratzen- sammlungen durch Verkauf von Plaketten und Abzeichen. Neben diesen Sammlungen wird sich das Winter hilfswerk hauptsächlich aus freiwillig geleisteten Lohn- und Gehaltsabzügen finanzieren. Weitere Geldspenden werden durch Industrie-, Wirtschafts- und Gewerbebetriebe, durch freie Benife, sowie durch Postscheck-, Bank- und Girokonten-Mbbuchun- gen aufgebracht. Grundlage der Sachspenden kst, wie im vorigen Jahre, die Leistung der deutschen Landwirtschaft. Diese Samm lung wird im heurigen Winterhilfswerk durch den Reichsnährstand selbst durchgeführt. Weitere Spenden an Lebensmitteln werden durch Pfund- fammlungen und Sammlungen der Firmen der Nahrungsmittelindustrie aufgebracht. Das gesammelte Bargeld den grohen Aufgaben der Zett hingegeben fft. Viel« Hunderttausend«, denen wir Im vergan genen Jahr helfen muhten, stehen in diesem Jochr schon wieder an den Maschinen, um sich m eigener, ehrlicher Arbeit ihr tägliches Brot zu verdienen. Gewaltige Aufgabenaber auch die, die wir im ver- gangenon JaKe aus Mangel an MtttW nicht erlMen konnten, harren in diesem Jahve ihrer Lösung. Der Pstichtenkreis, in den wir omge- spannt sind, ist deshalb nicht kleiner, sondern «her noch größer geworden. Komme niemand mit dem billigen Einwand, es werde zu viel gesammett und sch'ießstich und endlich überstiegen die An forderungen, die wir «, 1ms Bokk steAen, die letzte Kraft und den besten Willen. Nicht diejenigen, di« seit 1916 in unermüdlichem Das Bo« so« wissen, dah wir bei thm stehen und seine Sache q» der unser«« wachs». Allerdings Hat das Volk auch dann das Recht, Deutsche Neichsbahngesellschast auch diesmal Me der für die Beförderung der Spenden des Win- terhklsswerks volle FrachtfreilM gewährt. Sie ist in diesem Winter durch besonderes Entgegen kommen der Reichsbahn noch erweitert und ver einfacht worden. Zur einwandfreien Kontrolle bas durch 4 Jahre Krieg und 14 Jahre System hindurchgegcmg« Hh ohne in seinem Lebens willen gebrochen zu »erden und damit schon be wiesen hat, dah es verdient, von einer Führung betreut und umsorgt zu «erden, di« sich sawer ammimrt und mit Mut, Kleist und Ausdauer anstaltungen verschiedenster Art bei freiem Ein- Di. ...... tritt vorgesehen. Weiterhin wird dafür gesorgt Appell an die Hilfsbereitschaft der deutschen werden, daß in den Eenremschastshäuser» und i Volksgenossen, die das Glück vor dem ärgsten Wärmehallen den Bedürftigen neben der mate-. bewahrt hat, denen zu helfen, die dem schlimmsten riellen Betreuung auch geistige Unterhaltung und " — - - Betätigungsmöglichketten geboten werden. gegen die Arbeitslosigkeit ausgenommen 'haben, j Seit der Friedensvertraq von VersaiRes auf haben wir entschlossen ein Jahr lang durchgeführt, unserem Volke lastet, hat aber das trostlose Elend Er ist Ihnen bekannt. Bon Monat zu Monat bei zahlreichen Menschen mWch der Verzweiflung steigerten sich die Erfolge. Allem trotz der Ee- P^tz gemacht. And hier haben wir einen Maß- witzhert, dieser größten Gefahr Herr zu werden, stab, der uns die Gröste dieses Jammers in er- erlaubte das allgemeine Elend nicht, sich aus- schreckenden Ziffern beweist. Auf rund 20 000 Westlich mit Keser Lösung für die Zukunft zu-j beläuft sich di« Zahl derjenigen, die jährlich in ftie^n zu geben. T^e Versicherung, das deutsche ihrer letzten Verzagtheit keinen anderen Ausweg Wurf zu machen, dost wir in der Fürsorge für sondern auf ganze große und geschlossene Sied- das Vvkk nachgelassen hätten. So wenig Almosen- lungsgebiete erstreckt. Was uns Deutschen seit gesrnnung im allgemeinen unserem Charakter und' einem Jahrhundert nur mehr in Berichten aus unserer inneren Veranlagung entspricht, so Pflicht- fremden Ländern gemeldet wurde, erlebten wir getreu aber müssen wir bei anhaltender Not nun in der eigenen Heimat. Ganze Teile des nicht durch Bereinsreden kann diese Einigkeit b«wl«sen «erde«, sonder« si« mutz erhärtet werd«» durch di« Tat. stoss »um Tod« «rurtrilt. Straubing«, dir Rott«»- Mrrr b«i d«r Wttdbach-Verbauung war, war schofl s«Intr»«it vor d«m Standgericht angeNagt, j«doH wurd« d«r Fall an da« ord«ntlich« Gericht verwies«». D«r vrrt«idio«r i«gt« di« Richttgkell,b«sck>w«rd» a«g«n da« Arktik «in. Da« Urt«ll muß nicht, wi« beim 6tandg«richt, innerhalb drei Stund«« voll« streckt w«rd«n. sondern «« wird di« Erledigung der Nichttgkeiwbqchwerd« abgewartet. DM sorzt für Sommerreisen vor Berkin, 8. 10. Das Reichsamt für Reisen, Wandern und Urlaub der NS-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" hat mit der Bank der deutsche» Arbeiter and allen öffentlichen Sparkassen «in Ab kommen getroffen, wonach für Mitglieder d«e Deutschen Arbeitsfront, die an den „Kraft-darch- Fr«ud«"-Urlaubsfahrten teilnehmen wollen, Spar karten ansgegeben werden. Diese Sparkarten ent halten 80 Felder, in die Marke» im Betrage von 50 Pfg. je Stück geklebt werden, so daß «In« vollbesetzte Karte einen Geldwert von 4V M. darstellt. Jeder, der sich diesem Sparsystem anschliestt, Hat di« Möglichkeit, cm seinem Zahltage bei dem KdF-Wart eine oder mehrere Marks» zu «r- werden. Darüber hinaus kann er auch bei son« stigen Gelegenheiten derartige Reisemarken er halte». Z. B. ist es auch den Betriebsführer» anheim gegeben, besondere Zu Wendungen an Lis Gefolgschaft in Form derartiger Sparmarken vor sich gehen zu lasse». Auf Grund dieses neuge schaffenen Sparsystems kaum sich jeder im Laufs der kommenden Monate einen Betrag sammeln, den er für eine Reise im kommenden Sommer be nötigt. Die Bestimmungen schatten jede» Zwang aus. Es ist den Sparern auch überlassen, de» ausgelaufenen Betrag im Falle der Not (Krank heit usw.) jederzeit abzuheben. Tas Reichsamt für Reisen, Wandern und Urlaub hat mit dem neuen Sparsystem die Voraussetzung dazu ge schaffen, daß im kommenden Jahre im besondere» Maste die wirtschaftlich schlecht gestellten Volks genossen an den Urla"b«ftbrten teilnehmen können Mx« ragesWegel D«r Führer stattete am Montag d« Festung shaftabteüung der Strafanttvkt Lands berg (Lech) überraschend «in« Besuch ab. In dieser Anstatt hat der 'Führer «inen Teil der Festungshaft verbracht, zu der er vom sogenann- ün Volksgericht München verurteilt wölben war. In Madrid hat sich Kle Lage wieder er heblich zugespitzt. In einem bis Mitternacht dauernden Ministerrat würbe beschlossen, mit allen Mitteln den einmal vorgezerchneten Weg einzu hatten. Der ehemMge Ministerpräsident Azana ist zusammen mit 2 Mitgliedern d«r GeneraikidÄ im Flugzeug nach Frankreich entkommen. Der ungarische Kultusminister gab ZN Ehren des ReichserziShmtgsmlnksters Rust am Montag ein Frühstück. In Erwiderung der Be- grüßungsansprache des ungarischen Kultusmi nisters hielt Reichsminister Rust äkne Red«, kn Das sind in groben Umrissen die Aufgaben, die wir uns gestellt haben. Sie mögen aus dieser Programmsetzung erkennen, daß «ine hohe Verpflichtung, und ich möchte es daher an dieser Stell« sehr offen aussprechen, daß da« Winterhilfswerk gerade mit denen rechnet, di» leichter als das breite Volk in der Lage sind, ei» Opfer zu bringen. Und ich sage hier ausdrücklich ,Opfer"; den» ich find« es wenig rühmlich, wenn ein vermögen der und im hohen Einkommen stehender Man» dasselbe gibt wie ein sich selbst kaum das täg liche Bror im genügenden Umfang verdienender. Ich halte im Gegenteil dafür, daß jeder einzelne in feinem Rahme» auch wirklich «in Opfer bringt das ihm selbst als Opfer fühlbar wird. Ich spreche die starke Hoffnung aus, daß sich ml diesem Jahr« das nicht mähr wiederholt, was wir im vergangenen in einer Reihe von Städte» feststellen konnten, daß nämlich ärmere Viertel mehr an Opfern mobilisierte», als die wirt schaftlich besser Gelagerten. ' (Fortsetzung der Rede morgen. Der zur Veröffent lichung freigegebene amtliche Wortlaut lag bei Schluß der Redaktion nur bis zu dieser Stell«! vor. D. Red.) der er sich über das Epziehunqsldeal des neuen Deutschland aussprach. Am Montag vdrmittag , - ., « . „ legte der Minister am ungarischen Helkndsnkmal Idealismus ftlr die Auferstehung des Reiches «inen Kranz nieder Opfer um Opfer brachten, an Gut und Blut nicht Titulesku hat sich, nachdem ihm von Tata- sparten und sich selbst, wenn nötig, hinzugebe« resku das Außenministerium angeboten worden bereit waren, sind es, denen die Pflichten zu schwer war, noch nicht entschieden und um «ins Bedenk- werden. Denn frist bis Mittwoch gebeten. Am Nachmittag j wir Nationalsozialisten sind nicht nur groß im wurde Titulesku in dreistündiger Audisly vom l Fordern, sondern auch im Bringen von Opfer«. König Karol empfangen. j Wir verlangen von niemanden zu tun, was wir Professor Bergmann aus Deutsch- selbst nicht zu tun bereit wären. Mit Recht aber ka n d ist an das Krankenbett des Ägyptischen' müssen wir erwarten, dah die Gesamtheit des Dol- Königs berufen worden. , kes uns Gefolgschaft leistet, wenn rüir den Aerm- Bisher noch unbekannte Täter hißten auf dem sten der Armen helfend zur Seite treten und ihnen Dach der Londoner Deutschen Bot- durch die Tat beweisen, daß der Begriff der Volks- sHaft eme weiße Fahne mit der Inschrift gemeinschaft kein« leere Redensart ist. Gewiß ist »Laßt Thälmann frei". j durch viele Sammlungen der Opfersinn aller Zwischen Faschisten und Kommu« Volksgenossen auf «ine hart« Probe gestellt war« nisten kam es am Sonntag in Sao Pau'o zu den. Irgend woher aber muß ja auch die Re- Lnften Zusammenstößen, in deren Verlaus vier gstrung ihr Geld nehmen, da auch sie nicht zaubern Personen getötet und 38 verletzt wurden. ! kann. Aber stehen denn den gebrachten Opfern nicht wahrhaft grandiose Leistungen gegenüber? Gewiß hat das deutsche Volk viel und manchmal zu viel geben müssen; aber konnte es dafür nicht wird, wie im Vorjahre, grundsätzlich schaffung von Lebensmitteln und verwandt. In dankeirswerter s" schlossen istz wo auch immer sich nur «kn korrup- tiver Ansatz zeig«» sollte, und sei er aus Fahr lässigkeit entstanden, mit Harten und drakonischen Strafen zuzugreffen. Die Regierung wird weiter hin die großen und tragenden psychologischen Stützen des vergangenen Wffrterhfffswerkes auch für die kommend«» Monate aufr«cht«iHakten. Im Eintopfgericht an einem Sonntag jeden Monats soll die Nation sich vom Erste» bis zum Letzten zusammensMeßen in einer großen und «dien Soli daritätskundgebung für die Armen des Volkes. Ter ideelle Wert dieser Demonstration übertrifft dabei bei weitem noch den materiellen. Jeden Monat einmal wollen wir alle, Führer, Minister, Reichsleiter und Gauleiter, Generale, Offiziere und Soldaten, Großindustrielle und Bergarbeiter, Handelskönige und Angestellte, mit den Aermstan des Bölkes ein Essen essen, um dabei zu kernen, wie gering und nichtig der Wert des Magendienstes dem Wert des Dienstes an der Nation gegenüber fft. Die Regierung selbst wird angesichts der Not des Volkes wie im Vorjahre mit einem Mindestmaß an Repräsentation aus kommen. Sie will den Armen nicht das aufrei zende Schauspiel des vergangenen Regimes bieten, ihre Minister bei Gastereien und Böllersien zu sehen, während das Wolk hungert. Wen» rmr als Nation keinen Ueberfluh haben; so wallen wir das, was wir besitzen, ehrlich so verteilen, daß jeder wenigster« etwas hat. II» diesem Sinns wird das Winterhilfswerk 1934/35 vom selben Geiste des Idealismus und der Qpferbereitfchaft erfüllt sei», wie im vergangenen Jahre. Wiederum sind alle aufgerufen, dabei mitMhelfen, und niemand darf feWe» unter uns. Dem Volke wollen wir Vorbild fern und der Weit ein Beispiel gebe». Die Paroli lautet wie vor einem Jahre: „K«i««r darf hunger« und frieren." Der Fahrer selbst unterstreicht durch seine heu tige Anwesenheit und seine Ansprache an Sie bei der Eröffnung des Winterhilfswerkes sein« so zial-, Wirtschaft»-, innen- und außenpolitisch: Be deutung. Er ist uns allem in der Li.ffaHhut sei- »er Lebonsfühnmg, in der Ueberzeugungslrast ferner sozialen Verantwortmrgsfreudigkeitz m der edlen Kameradschaft, die er mit seinem Volke «hält, Wegweiser und moralischer Gesetzgeber geworden. Wie nie einer vor ihm gensetzt er das unbegrenzt« Vertrauen der deutschen Nation. Wenn er zu ihr spricht, dann weiß die Nation, worum es geht. Auch diesmal wird sein Appell im Herzen des ganzen Volkes einen Widerhall finden. Mr jedenfalls hake», nicht die Absicht, uns zu «erde». durch da» G<»Be nnsoBaler Besserwisser h, un- j So wi« es im einzelnen selbstverständlich ist, seren Zielsetzungen irgend«»« beirr« zu »assen, daß Kinder ihren alten und nicht mehr arbeits- Wik <«he« nicht —» B»lk« «g. ! fähige» Ettern Hi helfen haben, so muß die Ratio» im gesamten den«» beipehen, di« aus eigener Kraft einfach nicht mehr in der Lage sind, sich dem Schicksal der Vernichtung zu entziehen. Und hier haben besonders die oberen Zehntausend und die breiten, besser gestellten Massen eines Volkes der, die regelmäßig einen bestimmten und ange- Bölk wieder in Arbeit und Brot zu bringen, j dem Elend diesen irdischen Jammertales ge- messenen Betrag für das Wrnterhilfswerk zeichne», kaum für viele eine Hoffnung sein, für manch« i stunden Habs», als den durch Selbstmord. Die Tie Schulspeisung«» werden im Gegensatz zum «Ler ist ihr« zukünftige Verwirklichung ke'm Trost ' unverantwortlichen jüdischen Literaten dieses Zeit- vergangenen Jahr aKgemem durchgeführt und für den Augenblick, der in seinem Elend und Um- alters waren niedertvächtig genug, dies als „Frei- zwar in engster Zusammenarbeit mit den Schul- glück nach sofortiger Hilse schreit. So haben wrr ! jod" bezeichnen. WievSele aber würden wohl bebörden und der Lehrerschaft Für die Winter- deshalb ganz unabhängig von unserem Kampf der i „an diesen 20 000 Jahr für Jahr aus freiem Hilfswerk-Patenschasten ist in diesen, Winter ern« Rettung der einzelnen Berufs- und Lebensstände Willen gestorben sein, wenn sie nicht die bitterste neue einheitliche und großzügige Werbung vorgo- durch die Arbeitsbeschaffung den Entschluß gefaßt, --- — ' - -- - " sehen. zur Ueberwinduug der drückendsten Not und ihrer j Neben Ker materiellen Unterstützung durch das! Sorgen «ine besounker« Hilfsaktion größten Um- Wiirtechilfswerk wird m den kommenden Monaten § Leben zu rufen. Tas von Pg. Dr. vor allem der ideellen Betreuung Ler Hilfsbe- Goebbels organisiert« ' - Winterhilfswerk ist eine der monumentalsten Mussolini, Besuch in Oberitalien abaeschlosse». a:- Der itolitnilche Regierungschef bat seinen fünstägigen Es Besuch in Oberttalien abgeschlossen und ist aestern ten Entsch usse, di« die Menschen den Tod wähle» abend auf seinen Sommerfitz nach Rocca dell« La- kassen Unsere oberen Zehntausend haben wohl minata bei Forli »urfickgekebr«. Seine l«dt« Red« keine blasse Vorstellung davon, wieviel Trauer hielt er in Novara. Hi«r erklärte er u. a.: Wenn und Jammer notwendig sind, um m einer Mutter in den 12 Jahr«» der vom Rcgim« »mückgelegt« erst den Entschluß zu wecken und dann zur Weg auch weit und bedeutungsvoll war, so liegf Ausführung reffen zu lallen, sich Wst und den doch noch «in« weite,Strecke vor un». Di« R«vo« Kindern das weiters Lebe» auf dieser trostlosen lution der Schworrbemden hat den Traum deit W-It rii pUvawn i - I großen plemont-fischen Staatsmänner und Kämpfe» „ . ersparen. verwirklicht, nämlich dl« unerschütterliche moralisch« And das alles aber sind Volksgenossen und ««„kit des ttalienischen Volkes in Kiner Gesamt- wahrhaftiger Gott nicht die schlechtesten. I stell. Sie wird um jeden Preis verteidigt und i» Denn wer wollte sich wundern, wenn sie, ehe diesem drangvoll«, und ungewißen Abschnitt de» der Entschluß zu dieser bittersten Entscheidung ."»"E'and'at «utoritäh kaust den leichteren Weg zum Verbrechen gewLM Adnuund «laubem ^.hoH di- Nation hat ein- Pflicht, sich soweit Wn.^" Gmeratton-n, d'e unbeugsam M« stiS sie höchstes V dk ^N°i/O«ft«Affh.^ » slcht IN politische Dinge,und Notwendigkeiten 'N- meknsame Opfer den unglücklkchften Opfern miserer in Salzburg wurd« am Montag der ittjährig« schlaffung öder kemesfalls aber wirtschaftlich direkt Not zu Helsen. Die Nation Hat dabei zu wisse», Christian Straubinger wegen Besitze» von Cvrsng^ naftonal'svpMstische verantwortlich gemacht werden können. Sie smd daß es sich hier um Volksgenossen handelt, dis " " - - I«r er dauert, desto ! di« Leidtragenden eines politischen Wahnsinns, ebenso ein Teil unseres Ganzen find, wie diejmi- der unser Volk auch wirtschaftlich am meisten ge- i Mst die das Glück besser gebettet hat. o-- - o-'-.-. Magen hat. Besonders tragisch wird diese Not, Jahrelang hat man beßmder^ ims« dürfen die Möglichk-St haben, uns zum Vvv< weil sie sich nicht mehr auf einzelne Menschen, gerkiche» KrmsondM Dichterwort i Wurf zu machen, daß wir in der Fürsorge kitt sondern auf ganze große und geschlossene Sied- ge» Bolk von Brudern' zu emei Meine deutschen Volksgenossen und s daß im Augenblick eine wirtschaftlich wirksame Genossinnen! »Abwehr gefunden werden konnte. Wie groß die- Jmmttsn einer der schwerste» Wkrtschastskrisen ses Elend ist, wissen viele Deutsche auch heute Hat der Nationalsozialismus die politische Macht nicht. Und leider sind es übernommen. Sollte der Eintritt einer Kata- > besonder» die Mitglieder unserer gutsituierten stvophe von kaum ausdenkbarem Umfange ver-1 Eesellschaftsschichten, , miede» werd«, mutzten die Abwehrmahnahmen dis kaum je einen Einblick erhalten in nd Brennstoffen'augenblicklich einsehe!,. Es waren schnellste Ent- yj« Armut und die Entbehrungen, Weise hat die Wisse zu treffen und durchzuführen. Den Kampf, von denen unzählige unserer Volks- uch diesmal wie- den wir nach der RegierungsübemaHme sofort genossen heimgesucht sind.
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