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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 31.03.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-03-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193703311
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19370331
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19370331
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- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-03
- Tag1937-03-31
- Monat1937-03
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ÄNMcc Mttw«-. den A. My issr nachmittag« SS. zahrgang Itt. 71 - / L aus Form sie angetroffen wird. K. Lgt. t der ge- datz Staat wieder wehrhaft und Herr am Rhein sind. Er sprach van seinem Wirken für di« seelisch« Geschlossenheit des Volkes, um es zu ernsten Aufgaben zu befähigen. Der Führer und Reichskanzler sprach von seinen Erfah rungen und begrübt« es, dab das Dritte Reich und seine Wehrmacht nun wieder in vertrauensvoller persönlicher Fühlungnahme mit dem Feldherm des Weltkrieges stünden, wie es «inst das Ulte Heer im Weltkriege und die Kämpfer des 9. November 1923 taten. "Hs -r > als Spender oder als Empfänger der Gaben, die aus dieser gewaltigen Gemeinschaftsarbeit hervorgehen. Es ist schon so: im Winterhilfs werk verrichtet auch der letzte Volksgenosse Ta ten, die ewig bleiben werden. Längst wenn unsere Leiber tot sind, werden diese Taten noch berichten von unserem Leben, vom deutschen Leistungssozialismus, der das Zeit alter der Fürsorge abgelöst hat durch ein« Vorsorge für ein gesundes und frohes Ge schlecht. Der Winter ist vergangen und mit ihm der Kampf gegen Hunger und Kälte. Die sozia listische Verpflichtung des Volkes für das Volk, die der Nationalsozialismus so erfolgreich verwirklicht hat, erfordert unsere ganze Kraft aber nicht nur im Winter. Der Sommer bringt neue, ebenfalls jahreszeitlich bedingt« Aufgaben: Kindeirrholung, Müttererholung, Säuglingspflege, Tubcrkulosenbetreuung usw. Laßt uns unter der Führung der NSV auch an diese Ausgaben mit dem gleichen Eiser und Ernst Herangehen, wie wir sie beim WHW vollbracht haben und laßt uns dabei aber mich schon heute rüsten für das nächste WHW. Kein Tag darf vergehen, an dein das gesamt« deutsche Volk nicht in einer einzigen Front marschiert gegen die Not, wo und in welcher Zur Beseitigung von Schwierigkeiten und Mißständen hat zwischen dem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler und dem Feld- Herrn Ludendorff eine eingehende Aussprache stattgefunden, die auch das gewünschte Ergeb nis erzielt hat. Der Feldherr bracht« darauf zum Ausdruck, dab « die rettende Tat des Führers und Reichskanzlers, den Versailler Schandpatt Punkt für Punkt zerrissen zu Haden, begrübt hat, vor allem die Tatsach«, dab Volk und teilnahmen und sich dort rühmten, eines größten Rüstungswerke zum Stillstand bracht zu haben, führe zu der Annahme, bolschewistische Hetzer am Werk Deinem Volke" — „Der Glaube eint ... der Wille siegt". Diese Parolen fanden ihren bild haften Ausdruck in den prächtigen Türplaket ten, die wohl in jeder deutschen Familie zu fin den waren: Oktober: Kops eines Kämpfers; November: Männer der Front,- Dezember: Lichtkreis über verschneitem Tannenbaum; Ja nuar: Adler über Deutschland; Februar: Rei ter im Morgenrot; März: Auffteigender Ad ler. Kampfmittel in zweifacher Beziehung: ein mal als Arbeitsgelegenheit für Hunderttausende Volksgenossen in allen Teilen des Reiches und zum zweiten als schmuckvolle Gegenleistung für unsere Spenden waren die in Millionenaus lagen angefertigten Abzeichen: 12 Grenzland wappen, Metalla^eichen mit Edelsteinen, 10 Holzfiguren, Eiserne Rosen, Vernstemabzeichen, Marguerite mit Käfer und als Sondersamm lung der DAF und NSV Porzellan-Trachten figuren. In Marsch gesetzt wurden alle diese Abzeichen von den Männern der SA, SS, des NSKK, der DAF, des Roten Kreuzes, von der HI, .vom NSKOV, vom Kyffhäuser- bund, vom Lustsportverband, vom Luftschutz, die zum Teil zweimal als Sammler eingesetzt wurden und zu denen sich als Sammler an den Eintopssonntagen weit über 1i/r ^Millionen ehrenamtliche Helfer der NSV gesellten. Da mit ist das H«er der Heffer aber noch nicht Die Unabhängige Labour Partei nahm auf ihrer Tagung in Glasgow eine Entschließung an, in der zur Bildung einer Einheitsfront der Labour Partei, der kooperativen, der un abhängigen und der kommunistischen Partei aufgefordert wird. In der Entschließung wird ausdrücklich die Bildung einer „Volks front" nach französischem Vorbild abgelchnt, weil dies eine Zusammenarbeit mit „demo kratischen Elementen der kapitalistischen Par teien" voranssctzen würde. seien. Unter Hinweis auf die aufsehen erregende Hetzrede von Cripps, der vor einiger Zeit die Belegschaften der Rüstungs betriebe zu Streiks aufforderte, appelliert die „Morning Post" an die Gewerkschaften, die nun zu zeigen hätten, ob sie Autorität be säßen und ehrlich seien. Die Gewerkschafts leiter hätten sich nicht nur zur Wiederauf rüstung bekannt, sondern hätten auch jeden Versuch abgelehnt, aus einer nationalen Zwangslage finanzielle Vorteile zu ziehen. Zum Schluß warnt die „Morning Post" da ¬ vor, sich Forderungen zu beugen, die politischen Gründen erhoben würden. Völlig in Röslaus Aahrwaffer MS«, v-l «»hol»»« in d«n «»»gabesUllrii d-i Laad,edlrl-r t» Ps«. »Hr, »«lAutraMimg Im TtadIg«»I«t ir Pf,.. Im Land,eilet ro Pf,, voknlohn. W^SenIarten SO Pf., M»jilnummer1VPf.. «onna»endn»mmer»0Pf. Kg, KMeaberg« Tageblatt ist das W «erSsseatllchms der amtliche» «elaaatmachangen des «mtr-aaptmanae» za W-a aad des Erste« BSr-«rmeist«s der Stadt zraaleaberg bedördllcherseltr bestimmt« Matt ! I Millimeter Hvhe etiypLlU, «g mm drei») 8 Pfennig, im Lextteil l--7S mm breit) SO Pfennig. RaboltNafsel ä. File SlaLwt!» »nd Vermittlung SS Pfennig Sondergebühr. iPEch«M>n«ot Leipzig „rot. ««meladegtrowrU,! granNnterg. ««»»Wr. - »rohtanschoM- Tageblatt granlenbergsachfen. Die bolschewistische Wühlarbeit macht sich jetzr auch in England in zunehmendem Maße bemerkbar. Ein Atarmzelchen für Lie e»u- lische Oesfentlichreit bildet der Streik in dem Eisenwerk von Beardmore in Glasgow, einem der größten Rüstungswerke Schottlands. Gleichzeitig legten die Arbeiter in den Werf ten von Parkhead und Glasgow die Arbeit nieder. Sie verlangen eine Lohneröhung von einem Penny je Stunde. Da die Gewerkschaft de« Streik unterstützt, besteht die Gefahr, daß Lie Lohnbewegung sich auf ganz Schottland ausdehnen wird. Die Lrei bestreikten Werke erledigten vorwiegend Aufträae Les Marineministeriums, außerdem wird dort an der Fertigstellung des Schwester schiffes der „Queen Mary" und anderer größerer Handelsschiffe gearbeitet. Für das Rüstungsprogramm der britischen Admirali tät bedeutet eine Ausdehnung des Streiks einen schweren Schlag, und man hält es des halb für möglich, daß die Regierung vermit telnd eingreift. Der konservativen „Morning Post" er scheint der Streik in der Rüstungsfirma Beardmore in Glasgow bedenklich. Das Blatt glaubt nicht daran, daß der Streik auf Lohn- streitigkeiten zurückzuführen ist, sondern ver mutet dahinter politische Gründe. Dir Tat sache, daß Vertreter der Streikenden an der Tagung der Unabhängigen Labour Partei erschöpft. Bei sechs Pfundsammlungen traten die Frauen des Frauenwerkes an, bei den Kleidersammlungen halfen Wehrmacht und Notes Kreuz und in den Arbeitsstuben der NS-Frauenschaft wurden die gesammelten Klei dungsstücke wieder gebrauchsfertig hergestellt und die gesammelten "Lebensmittel zu Paketen für die vom WHW betreuten Volksgenossen zusammengestellt. Im ganzen Reiche wurden zur Weihnachtszeit Millionen Liebesgaben pakete von der NS-Frauenschaft und von frei willigen Helfern der NSV gepackt und ver schnürt, unsere HI stellte durch ihr „Wett rüsten" im Dezember ungezählte Massen von Spielwaren her und trug damit viel Weih- nachtsfreude in die Häuser. Erwähnen wir noch den Tag der nationalen Solidarität und die Neujahrsbitte des Gaues Sachsen und ge denken wir all der vielen WHW-Veranstal tungen von Verbänden und Organisationen, so haben wir in wenigen Sätzen die gigantische Größe des Einsatzes des Winterhilfsiverkcs im Kampfe gegen Hunger und Kälte angedcu- tet und damit den Beweis erbracht, daß dieses Werk wirklich jeden einzelnen Volksgenossen persönlich erfaßt, sei es als Hersteller der Ab- Zeichen, als Verkäufer und Sammler, als Hel fer in den Amtszimmern der NSV, in den Näh- und Arbeitssuchen der NS-Frausnschosh MlunMabMgt In Schottland Das größte Eisenwerk Maeleat Wieder eine Schlacht gewonnen! Bor genau sechs Moiraten begann im Rah- IM« des ersten Vierjahresplanes d«; Führers Vie vierte Winterschlacht des neuen Reich«; gegen einen Feind, gegen den die Menschheit feit Bestehen der Welt mit mehr aber minder negativem Erfolg anrannte. Wohl gelang es auch in früheren Zetten, Waffen und Munition für diesen Kamps heranzuschafsen, aber immer wieder erwies dieser Feind der Menschheit sich weit stärker als dis Gruppen der Kämpfer gegen Ihn. Erst als im Jahre 1933 aus der Zer rissenheit des deutschen Volkes ein« Einheit, aus der Vielheit der Organi'ationen und Ver bände ein Ganzes, aus dem Durch- und Gegen einander der Meinungen, Wege und Zie'e eine geschlossene Front unter einheitlicher Führung wurde, erst von diesem Zeitpunkt an gab das deutsche Volk der ganzen Welt ein Beispiel da für, >daß die Hilfe größer fein kann als die Not bzw. der Feind, wenn diese Hilse getragen und geleistet wird von dem Willen und Herzen der Dolksgesamtheit. So endete der erste große Kampf gegen Hunger und Kälte Ostern 1934 genau so siegreich wie in den folgenden Jahren nationalsozialistischer Startsfillrung. Und so stehen wir heut« am 31. März wieder um am Ende eines Winterhilfswerke;, das an ideellen und materiellen Erfolgen seinen Vor gängern nicht nachsteht. Selbstverständlich könne» heute in der Stunde, in der wir das MHW-Zeichen mit der Jahreszahl 1936/37 einziehon, noch keine abschließenden Zahlen ge nannt werden. Um Zahlen geht es hier aber auch wirklich nicht. Weit wichtiger als das gigantische Zahlenwerk erscheint uns doch die von jedem einzelnen Volksgenossen in den rer- yangenen sechs Wintermonaten erneut und ge festigt verspürte Gewißheit, daß das Winter- .. Hilfswerl aus dem deutschen Volksleben über haupt nicht mehr wegzudonken ist und daß es innerlich in jedem einzelnen von uns lebt als ein unentbehrlicher Bestandteil unsere; eigenen Jchs. 'Diese Feststellung ist kein dem Suchen nach einem schönen Satz entsprungener Ausdruck, sie kann vielmehr durch die monatlichen Sam- melergebnisse und Spendenlisten auch für die Kreise zahlenmäßig belegt werden, die nun ein mal nur an die Allmacht der Zahlen glauben. Daß di« Opferfreudigkeit unseres Volkes keine Sache ist, die „mit dem Strohfeuer der ersten Begeisterung" auf ein« Stufe gefetzt werden kann, daß sie vielmehr die Offenbarung einer v-olks verbundenen Gesinnung ist, das beweisen die Ergebnisse der einzelnen Sam- ineltage der vergangenen sechs Monate, von denen der letzte dem ersten nicht nächstes. Der Kampfesruf: „Niemand darf hungern und frieren!", ist uns heute so in Fleisch und Blut übergegangen, brennt heute -derart in unse rn Herzen, daß wir ein Ueberhören dieser Mah nung uns überhaupt nicht verstellen können und daß wir jeden, der in diesem Kampfe nicht ganz von sich selbst heraus seine verdammte Pflicht und Schuldigkeit tut, glattweg aus der deutschen Volksgemeinschaft ausstohen würden. Weil wir alle nur unsere Schuldigkeit taten, soll der Abschluß dieses Kampfes gegen Hun ger und Kälte im vergangenen Winter auch nicht in Form einer „Siegesfeier" gewürdigt werden. Wo aber die Herzen, die diesen Sieg zum weitaus größten Teile mit erfochten ha ben, so voll der Freude und des Dankes sind über das Gelingen, da sollen doch auch wenige Sätze für einen kurzen Rückblick über den Ver lauf des Kampfes gefunden werden, um aus dem eignen Erlebnis neue Kraft zu neuem Wirken im gleichen Geist« zu schöpfen. Und so marschieren sie denn wieder aus vor unseren geistigen Augen, di« Parolen der einzelnen Monate vom Oktober 1936 bis Zum März 1937: „Der Kampf beginnt" — „Die Kame radschaft überwindet die Not" — „Jedem soll der Weihnachtsbaum brennen" — „Die größte Frieden,tat der Welt" — „Dein« Kraft . .. Mz« Tagesspiegel Zur Beseitigung von Schwierigkeiten uni» Mißständen hat im Interesse des Volles zwi schen dem Führer und dem Feldherr» Ludendorff eine eingehend« Aussprache stattgefunden, die zu dem erwünschten Ergebnis geführt Hat. l Am 1. April tritt das Gesetz Groß- Hamburg in Kraft. Reichsinnemmnister Dr. Frick äußerte sich -in einer Presseunterredung über die Bedeutung dieses Gesetzes und sein« Auswirkungen für die Zukunft. Di- Meldung, daß Generalfeld- marscha-ll v. Blomberg den Führer bei der englischen Königskrönung vertreten wird, ist von der Londoner Abendprefse rmt Sympathie ausgenommen wor den. An der indischen Nordwestgrenze haben wiederum aufständische Stämme britische Truppen Überfälle» und diesen empfindliche Verlusts beigebracht. — Die Schwierigkeiten, die bei der Bildung der ProvrnMregierungen aufgetreten sind, finden in London größte Be achtung. Die „Agentur Stefani" weist in einem amt- Nchen Dementi einen von der Londoner „Ti mes" veröffentlichten Bericht aus Addis Abeba über die dortige Läge als „sinä Neiho pHantoMcher- Erfindungen" scharf zurück. Am Dienstag Haben die Bolschewisten an der spanischen Südfront bei emem miß glückten Angriff 400 Tote und zahlreiche Waffen verloren. An der Guadalajara- Front ist ebenfalls ein bolschewistischer An griff verlustreich zurückgen lesen worden. Es liegen neue Beweis« dafür vor, daß in Holland ein jüd rffch-bolschewkstk- scher Waffen schmuggeikkonzern, in dem die Gebrüder Wolff und ein Sowj-et- angesteAter sich führend betätigen, trotz stren ger Ueberwachungsmaßnahmen der hollän dischen Behörden den spanischen Bolschewisten! weiterhin Waffen liefert. In Belgien ist m einem von katholischen: Ordensleuten geleiteten Mrsorgeherm an ernenn 13jährigen Zögling ein grauenhafter Sexual mord verübt worden. Der Täter, «in Ordens bruder, hat nach anfänglichem Leugnen ei-ni -Geständnis abgelegt. In Südfrankreich hat sich am Diens tag in der Nähe der Stadt Dar ein Eisen bahnunglück ereignet, da; nach den bisherige» Feststellungen einen Toten rind 15 Verletzte ge fordert hat. Der Führer und General Ludendorff Eine erfolgreiGe cuusspraWe
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