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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 02.06.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-06-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193706029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19370602
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19370602
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- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-06
- Tag1937-06-02
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sprach«. «uz« ragsssplWl Votschas1«r v Rtbb«n1lvp hockst nttt Eden am Dtemrtag vormittc^ ein» Aussprache über die durch den Bombenabwurf neu ge schaffene Äage. Die italienisch« Pr«ss« betont, bah die entschlossene Handlungsweise Deutschlands und Italiens da» Kriegsgespenst gebannt hat und daß sich die Achse Rom—Berlm ak Frie- Hensinstrument bewahrt hat. Die Weltpresse nimnit P» dem feigen Ueberfall auf das Panzerschiff „Deutschland" weiterhin Stellung und nennt ihn «inen Vev- zweislungsschritt Balenclas. Dos Attentat wird weiterhin verurteilt und immer wieder wird her Erkenntnis Ausdruck gegeben, dah Moskau dahinter stehe, da es Verwirrung und den Krieg wolle. MinifterprSsident Chamberlain hat im Unterhaus sein eigenes Wehrbeitrags- steuergesetz fallen lassen und ein neues Steuer, gesetz in Aussicht gestellt. Das „Eiornale d'Italia" begrüßt dm Nelchskriegsminister v. Blomberg, her am Mttwoch nachmittag vom König von Italien in Privo-taudimz empfangen wird und anschließend Mussolini besucht. Di« deutsch-englisch« Gesellschaft in Berlin gab zu Ehren des königlich-bri tischen Botschafters Sir Nevill« Hmderson am Dienstag abend einen Empfang im „Kaiser- ^)a« Landgericht Ratibor verurtrrt« dm römtsch-katyolischm Kaplan Kakiga aus Senstmberg wogm SMichkeitsverdrechm an Knabm zu vier Jahren Zuchthaus. Der Klosterbruder Maurus in Breslau wurde wegen Vergehens an hilf losen Kranken zu zwei Iahom Zuchthaus ver urteilt. .Leipzig' nach Spanien «eitere Schiff, folgen d«m bmtfchm 1st«NP». Zur Verstärkung der deutschen Swürttt. kräfte in den spanisch«» Gewässern D der Kreuzer „Leipzig" in See gegangen. EMWr« Schiffe werden noch folgen. VSSSSWWSSS»SSMM«S«MS man sicher au« den Schwierigkeiten beraus- kommen woll«. Line dieser Schwierigkeiten sei das Fehlen der deutschen und italienischen Schiffe in der Ueberwachungszone. Die Frage werde von Sachverständigen bearbeitet und es sei anzunehmen, daß in der Zwischenzeit ein« lleberganasmaßnahme durchgeführt werde. England habe volles Verständnis für dl« Forderung Deutschlands und Italiens, Sicke:, heilen für ihre Schiffe zu erlangen, hesonders nach einem so bedauerlicher. Zwischenfall wie dem Angriff auf die „Deutschland". In Eng land erkWy« man an, daß diese Forderung vernünftig sei. Das Blatt weist dabei daraus hin, daß ja auch der englische Zerstörer „Har- dy" einem gleichen Bolschewistenüberfall nur knapp entronnen sei. England habe also ein unmittelbares Interesse an solchen Sicherheiten. Auch der „Daily Telegraph" meint, englischerseits denke man an die Möglichkeit, einen Plan auszuarbeiten für eine gemeinsame Aktion der vier lleberwachungsflotten im Falle, daß eines ihrer Schiffe in den Sicherheitszonsn angegriffen würde. Diplomatische Beratungen: Wie sollen neue Angriff« auf Kontrollschlff« verhindert werden? An zuständiger englischer Stell« wird be« stätigt, daß der gegenwärtige stellvertretende Vorsitzende deS Nichteinmischungsausschusses, Unterstaatssekretär Euan Wallace, den Nicht einmischungsausschuß vertagt habe, bis eine weitere Klärung der Lage eingetreten sei. Es hätte eine Reihe von diplomatischen Bespre chungen stattgefunden, und zwar mit den an deren interessierten Mächten, in denen briti» fcherseits sehr auf Mäßigung aller betei ligten Parteien hingewirkt worden sei. Die Aufgabe der gegenwärtigen diplomatischen Verhandlungen bestehe in zweierlei: a) in der Festsetzung von Maßnahmen, di« die Wiederholung von Zwischenfällen wie den Bombenabwurf auf Patrouillenschiffe ver hinderten und d) in der Ausfüllung der Lücke im Kon trollplan, die durch das, wie englischerseits erklärt wird, hoffentlich vorübergehende Ausscheiden der Deutschen und Italiener ent standen sei. Die britische Regierung habe, wie Welter mitgeteilt wird, durch ihren Geschäftsträger in Valencia Protest gegen den Bombenabwurf auf den Hafen von Palma am 26. v. M. ein« legen lassen, als bekanntlich eine Bombe nur zwanzig Meter entfernt von dem britischen Zerstörer ,Hardy" niederging und eine an dere auf dem italienischen Kriegsschiff ,L3ar- letta" sechs Offiziere tötete und mehrere ver letzte. Die britische Regierung habe zu gleicher Zeit ihrer Befriedigung darüber Ausdruck ge ben lasten, daß die Vaiencia°„Regierung" in zwischen eine Sicherheitszone im Hafen von Palma zur Verfügung gestellt habe. Im übrigen wird englischerseits darauf per. wiesen, baß das Anlaufen spanischer Häfen durch Schisse der Kontrolle etwa- durchaus Normales sei, und baß auch britisch« Schiff« z. B. Cadiz, Palma und ander« spa nisch« Häfrn angelausen hätten, um Lebens, mittel- und Brennstoffvorräte za ergänzen. Nach britischer Ansicht sei daher auch bi« Ber« sorgung der „Deutschland" auf ber «erbe von Ibiza mit Brennstoff durchaus r « chtmSßig gewesen. grenze anSgefüi ile Spanien Aus Heimat und Vaterland Toska verw. Graf g»b. Oetio», -loh Achims, Srmksbttgttl August. an der frans worden find. FraarSsW« «mmnawsM lehnt deutsch« Soloninlsokd-xLSgen ab Paris, 2. K. Der Kammerausschuh für S-amberlabi hat eine p«t« Presse lU«fG»ag ans de« Lunne! von ArankretG «aG GpaMe« Weller« Spanien-ErMnngen Edens > Außenminister Eden gab am Dienstag im englischen Unterhaus auf Grund einer Frage deS Oppositionsführers Attlee ein« neue Er- klärung über die spanische Lage ab. Er teilte mit, baß die deutsche Regierung beschlossen hat, keinen weiteren Anteil an der Flotten patrouille an der spanischen Küste oder an den Besprechungen deS Nichteinmischungsausschus ses zu nehmen, solang« sie nicht ein« sichere Garantie gegen die Wiederholung solcher Er eignisse wie der B^oardierung der „Deutsch land" erberen hat, und daß ein ähnlicher Be« sAuß von der italienischen Regierung gefaßt worden ist. „Ich erkläre jedoch auf Grund von Nachfragen", so fuhr Eden fort, „die ich an gestellt habe, baß diese Regierungen den in ternationalen Beobachtungsplan als immer noch in jeder Hinsicht auf sich anwendbar be trachten mit Ausnahme der Beteiligung an der Flottenpatrouille. Die britische Regierung wird weiterhin ihr AeußersteS tun, um irgendeine Erschwerung der gegenwärtigen Lage zu verhindern. Sie steht in ständiger Rücksprache mit den anderen Regierungen über diese Angelegenheit mit einem Hinblick auf die Erwägung solcher Schritte, die am nützlichsten unternommen Werden könnten, um die Lage wiederherzu stellen." Attlee wollte hierauf wissen, ob Eden die Frage erwogen habe, diese Angelegenheit dem Völkerbund vorzulegen, damit dieser die Tat sachen der Ereignisse Prüfen und den Um- stand erwägen könne, der wie ein möglicher Angrisfspakt von feiten dieser Mächte aus sehe. Eden erwiderte: „Die englische Regie rung hat natürlich alle dies« Gesichtspunkte der Frage erwogen, und ich weiß, daß die spa nische „Regierung" (gemeint sind di« Valen cia-Piraten. — D. Sckriftl.) in einer Mittei lung, die sie gestern dem Völkerbund über mittelt hat, um eine baldige Ratssitzung er sucht hat. Die britische Regierung ist zwar bereit, bei jedem Werk, dem beide Parteien zusammen würden, mitzuarbeiten, aber ich würde zögern, mich angesichts des von den beiden Parteien gefaßten gegenwärtigen Be schlusses auf irgendein individuelles Vorgehen festzulegen." Sterbefälle: Willy Hugo Hunger, Ortelsbcwf, Gastwirt, 49 Jahr« alt; Franz David Pr«th«l, Rentner, Hst», 74 gegen die ungMvcht« Presse- gewisser Teil der manschen fingen. Jeder Besuche, wird von dies«« Stunden be stimmt etwas mit nach Haufe nehm««, d« Ernst kommt hier genau ft» zv feinem -kocht wie d« Frohsinn. Ein« Leistungsschau unfever Jüngsten sollen diese Abend« sei«. Mr -äfft«, datz « mesen Tag« «cht oiA« d« w« M Mst H»- dm. Der Eintritt beträgt —A NM, VS« ginn 80 Uhr. Julius Robert B«n«dk», Werkmeister, hier» 38 Jahre alt; Otto Adolf Rentzsch^ Bauarbeiter, Oederan, 44 Jahre alt. Schillert« Von der Nachricht «still« des Estst« Bürger« meister» wird mitgeteUt, »aß di« di-jührigen Sommerferie« für di« Völkischste imd di« v<« «s«fchst« d*» SHnibizirk» Frsnk««- birg so b«lass«i, »erd«, wie p« dnrch Verord nung b « Leiter« »«« Sächf. Ministeri»«« für vo«r»«dnng festgescht »nrd« find. Sie b«« Stotz« MtzttW ftr an« NaMp berget «wder AnläWch ihres diesjährigen Schützen- und Volksfestes, das bekanntlich anr kommenden Sonnabend, den 5. Juni, beginnt, veranstaltet die Privilegierte Scheibenschützen. GeseNschaft wie vor zwei Jahren wiederum «in grobes Kinderfest, an dem sich nach Möglichen aW Frankenberger Kinder beteiligen sEn. Näher«» über di« Art der Durchführung wird au« «kn« Anzeige zu «riehen sein, die morgen abend in unserem Blatt erscheint. Protest geg« di« Lüg«nh«tz< ««MH« «Vst« SqfomonkL L S. DV «nglisch« KrBsnv von El Ferrol hat an General Franco nach stehendes Testgsamm gesandt, „Im Ramen da» britisch« Kolonie mm El Ferrol und dir Est- sinnung der britischen Untertan« vertretend, senden wir Ihnen dm Ausdruck unserer Soli- 8e»eralield«ark»all ». »w» b«g»«- Kem ab-esv-e» Berkin, 2. ». (Fungpruch.) Der Reichs- krieasmtnister Generalseldmarsch«! v. Bkomberg ist heute früh um 6 Uhr mtt einem Sonder flugzeug von Tempelhof nach Rom abgerttst. Er wird begleitet von feiner Tochter, dem Ma- for v. d. Decken und Kapitänleutnant Wan. genheim sowie dem italienisch« Militär- attachS fn Berlin, Oberst Mar ras. Zum Abschied hatten sich auf dem Tempekhofer Feld mehrere Herr« der italienisch« Botschaft ein- gesund«. Der Reichskriegsminister wird als Gast des italienisch« Stoaischess Mussolini drei Tag« mm Besuch der italienisch« Wehrmacht in Italien weil«. HMSellefSeshrechAiA kl V«Ak Am Dienssog begannen in Bertin bl« st, Zeitabständen «blich« Einzelbesprechnngen der Gauleittr au« dem ganz« «eich mit dem Stellvertreter de« Führer«. Die Besprechun gen sind« in einer gemeinsam»« Tagung l ihren Abschluß. . 0ef»MMe«era<llggmttde«NaW«tt« Wie bereits aus den amtlichen Bekannte machung« in Nr. 122 de« „Frankenbergers Tageblattes" vom Sonnabmd, dem 89. Mch «rsicktlich war, findet morgen Donnerstag, den 3. Juni, 19 Uhr, wieder eine Beratung NW den Ratsherren der Stadt Frankenberg statt. Es wird deshalb darauf bingewies« und dell Volksgenossen empfohlen, sich durch recht zahl» reichen Besuch der öffentlichen Beratungen übH die Arbeit und die Ziele der städtisch« Dor» waltung zu unterricht«. ' Beendete Sttadenarbelten Am heutig« Mittwoch wurde di« TH«M( nitzer Stroh« nack Ferffgftekkung der fM Mitte Februar durchgeführten Bauorbesten für dm Verkehr wieder fresgegeh«. T<e Straps, bei der« Erneuerungsarbeiten grohs Schwie rigkeiten zu überwinden waren, Macht fetzt Mit ihr« verschiedentlich neuvorgerichtet« Häufen, ein« vorzüglich« Eindruck. Morgen, Donners tag, wird auch dle Freiberger Strah» wieder fvekgegeb«, nachdem dm hier oorA, nommenen Erneuenmgsarbekt« ebMfaW geschlossen find. h Dk« „Times" erklärt, d«HantHungSwsttz Chamberlains müsse «M« Anerkennung ge zofft werd«. Mit der Zurüchichung dor vo» »age habe er die Achtung vor der AnstM bekannt: Heute Mittwoch, dm S. Juni, ginnt der Barverkauf der Einlahkarim für Werbeabend des Jungvolks am IS. dnd iAmi. Der Abend oder besser dst bei werbeabmde steh« unter lwm Motto: Mr spreche iß So fchttkvt d«r „DaN» Lslsgroph^ Chamberlain hab« gestern sein« Negierung^ antrU Mit einem Mt Hohm Musts «iingL kettet Der Wchrbeftrag ft« «kn F-bVr att wesen, der mm berkchM mord« ftt, nichts wekk dst besitzenden Kresse Engtznkd« unruhig gewesen seien, sondern weil man von derVo« lag« nickt da« hätte erwart« können, was g« wünscht war. Win Versuch, dm tnternattonast» Xmmitz der von der französischen Grenzstatjoq Terbäre nach der spanisch« Grenzstation Port Bou führt, in dst Luft « sprenge^ konnte noch rechtzeitig vereitelt weroen. Um 11 Uhr abend» beobachtet« ein Mobilgardtß auf seiner Streift eine verdächtige Person, bst sich ungefähr IS Meter vom Eingang dü» Tunnels hinter eine» Busch verborgen hatte. Er nahm den Mann fest und führte ihn za den Grenzposten. Schon wollte der aufstchtt» führende Inspektor dm Mann wieder frei, lassen, alS ein Genbar«, der de« Ort der Verhaftung deS Manne- »och einmal durch sucht hatte, von dort ein« Thermosflasch« an brachte, die bei oberflächlicher Betrachtung Kaffee zu enthalten schien. Aber der Jrrspek, tor stellte bei näherer Untersuchung fest, daA di« untere Hälfte der Flasche mit einem Sprengstoff verseh« war, in dem «in Uhr werk als Zeitzünder htneinführt«. Di« Höl lenmaschine wurde dem nächsten Artillerie« .depot zur Untersuchung deS Sprengstoffe- za« gesandt. Das Uhrweick war so eingestellt, daß eS am Dienstagmorgen um SL8 Uhr, zu einer Zeitz sei« Immer klug genug geweftitz die Grenzen ? Ihrer persSnktckm Autorität zu erkennen. Die „Daily Mail" schreibt, dar Lantz' werde Chamberlain für seinen «ntfckBofftnsch und fiaatskkugen Akt bewundern uNd schätze» Er habe damit bewies«, dah er ein Mann kühner Entschlüsse sei. " Der sozialistische «Daily Herold" Merntz der Arbeitsantritt der neuen Regierung kB wenig eindrucksvvoff gewesen. Ter Minister, Präsident habe die Vorlage «Vs ein« Fehl schlag zugegeben und habe sich zu der Tah fache bekennen müssen, daß die Vorlage unge recht und unreif gewesen sei. London, 2. h, (Funlsptuch). Di« Low, dou« Presst bsurstitt Vst «ssts gstsst EhanG berkains sm Unterhaus, die Zmücktzsthung d«H Wehrbeitragsvorfchläge, styr günstk<i. Dst WehH Frankenberg, 2. Juni 1937 Msraenaove» dsr Wan-stden de«tschea Zugend am 3. Znni 1937 Wem e« nickt ein Genuß ist, «iner Minderheit anmqeßören, welche dle Wahrhelt verffckt nnd iür dl« Wahr heit leidet, der verdient nie zu skeaen. Pank de Lagarde. Skankeabergek zamllknitzroiM Mitteilungen des Standesamts Frankenberg auf die Zeit vom 24. bis 30. Mai 1937 Geburten: Mar Herbert Geißler, Dreher, hier. 1 Sohn; Traugott Rudolf Lindner, Hilfsarbeiter, hier, 1 Tochter; Hermann Friedrich Heinrich Tantv, Bau arbeiter, hier, 1 Tochter; Franz Theodor Canzler, Apotheker, Hk«, 1 Sohn; Otto Fritz Horn, Dachdeckergehilft, hier, I' Tochter; Franz Hugo Fritz Gawlik, Rentner, hier, 1 Tochter; Herbert Paul Müller, Mottmeiarbsiter, hier, 1 Sohn. Eheschließungen r H-ms Rudolf Bücher, Bäckermeister, hier, und Marianne Charlotte Frenzel, ohne Berus, hier; Johannes Herbert Schreit«!, Betonwerk steinhersteller, hier, und Milda Frieda Wüstner, Hausmädchen, hier; Paul Erich Felber, Musiker, hier, und Marie M ost Zug b« XuWtt hütst PaW«« MU M«, Pw Entzündung wMmen sollte. Der Fest- st»o»mene verweigert jeb« Aussage über kste Ahfichst« »ab keine etwaige« Auftrag, «der. Ma» astutdtz «ch hk^er AtteutatSver- WH st VeHstkn»»g nttt de» Pchlreiche« Mre^gstoff^schlägm steht, Hst st de« ver gangene« Monate« von Amwchkste« »nv «arriften unter sich Freundschaft nur bis zum Geldbeutel Paris, 2. 6. (Funkspr.) Zwischen dem Zentralorgan der Sozialdemokratisch« Partei, dem „Populair e", und der kommunistischen „HumanitL" ist eine heftige Auseinander, etzung im Gange, der« Ursprung darin zu uchen ist, daß das Organ der Kommunisti chen Internationale als einziges Pariser Blatt ein« Verkaufspreis nicht heransgesetzt hat. Der „Populai re" wirst dem kommunisti schen Konkurrenten vor, er versuche, ihm die Leser abspenstig zu machen, weil der „Popu- laire" die einzige marxistisch« Konkurrenz für die „Humanitt" sei. Di« Abendzeitung „Le Soir", die ebenfalls von kommunistischen Parteimitgliedern geleitet wird, wird gleich falls der Schleuderkonkurrenz beschuldigt. Diese Vorwürfe des „Populaire" hindern das kommunistisch« Organ nicht daran, auch weiterhin sein« alt« Verkaufspreis beizube halten und sogar die dreist« Behauptung aus zustellen, daß es nicht von Moskau unterstützt werde. Der Disput Zwilch« d«n beid« seindlichen Brüdern ist dwhalb so spaßhaft, weil daraus wieder «inmal klar sisrvorg«ht, daß Fr«und- schast zwischen d«n Marxisten nnr vir an den Geldbeutel reicht.
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