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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 06.08.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-08-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193708061
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19370806
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- Saxonica
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- Strukturtyp
- Ausgabe
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- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-08
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Tagung der EleNrotechnikr Hauptsitzung unter de« Vorsitz de» Reichs- poftmiuifters. Auf der SS. Mitglieder Bersammiweg de» Verbände» Deutscher Elektrotechniter, di« vom b. bis 7. August in ikönig-berg abgehalte» wird, kvnute der Vorsitzende des VDE., Reichs- Vvstminister Dr.-Jng. e. h. Ohnesorge, 1500 Teilnehmer begrüßen. Der VDE. mit seinen 12 000 Elektrotechnikern im In- und Auslande ist durch die im April d. I. verkündete Neu ordnung der Technik Fachverein des der Par tei angeschlossenen NS.-Bundes Deutscher Technik geworden. Im Rahmen dieses Bundes Hal er, mit der Fachgruppe „Elektrotechnik. Gas und Wasser' betraut, einen neuen Ab schnitt seiner Geschichte begonnen. Die tat kräftige Gemeinschaftsarbeit findet in dem ständig dem wissenschaftlichen Fortschritt und den staatspolitischen Notwendigkeiten ange passten VDE-Vorschriftcn und Normenwerk »um Nutzen des gesamten deutschen Volke- ihr höchstes Ergebnis. Die ersten beiden Tage sind den Fachberich ten über die einzelnen Gebiete der Elektro technik Vorbehalten, die tu SS Vorträgen die großen Tagesfraacn der deutschen Technik und den wissenschaftlichen Stand der deutschen Forschung zur Darstellung bringen. Am Sonn abend finden Ausflüge und Besichtigungen der Jndustriewerke Ostpreußens statt, und am Sonntag fahren die Teilnehmer der Elektro techniker-Tagung nach Danzig. Technik im Ausbau vteichspostminister Dr. Ohnesoege vor de« Tagung de« Verbandes deutscher Elektro- techniker. Auf der in Königsberg abgehaltenen Ta gung Les Verbandes deutscher Elektrotechniker «mriß ReichSpostminister Dr.-Jng. e. h. Ohnesorge die Aufgaben, die der Führer auch Ler deutschen Elektrotechnik gestellt hat. Die Umwertung der Massen zum Volk habe auch die Technik aus ihrer Starre erlöst und es ihr ermöglicht, an die Lösung großer Aufgaben heranzutreten. Als Beispiel er wähnte der Minister in diesem Zusammen hang Lie gewaltigen Fortschritte. Lie in den letzten Jahren aus dem Gebiete der Fern sehens erzielt Worden sinL. Der Reichspostminister erstattete dann al» Vorsitzender Les VerbanbeS Bericht über die im verflossenen Jahre auf den verschiedensten Gebieten vom VerbanL deutscher Elektrotech niker geleistete Aufbauarbeit. Er er wähnte dabei im einzelnen die Schulung LeS Nachwuchses, die Förderung der wissenschaft lichen Forschung und LeS Schrifttums sowie die erfolgreiche Tätigkeit des Verbandes auf dem Gebiete der Normung und Prüfung elektrotechnischer Geräte. Der Minister hob hervor, daß der Verband zu dem neuaearün« beten Nationalsozialistischen Bund Deutscher Technik seinen Teil beigetragen habe und daß er in enger und fruchtbarer Zusammenarbeit mit dem Amt für Leutsche Roh- und Werk stoffe stehe. Warschauer bei der Witwe PilsaWs Warschau, 6. 8. (Funkspruch.) Amtliche seits wird bekanntgegebem, Lag der Warschau« päpstliche Nuntius Corzesi der Witwe Marschall Pilsudskis einen Besuch abgestattet hat. Hier bei sei die Frage der Ueberführung des Sar ges Marschall Pilsudskis, die bekanntlich auch lohne das Einverständnis der nächsten Hinter bliebenen des Marschalls erfolgt war, be sprochen worden. Erzbischof Fürst Sapieha, der die Verant wortung für die Ueberführung des Sarges trägt, hat sich brieflich an die Witwe Mar- schall Pilsudskis gewandt. Der Inhalt seines Schreibens ist nicht bekanntgegebsn worden« Vo« den »anSvern in Venetien Mailand, 6. 8. (Funkspr.) Um Don nerstag wurde bei den Heeresmanövern in Venetien eine Reihe von Hebungen durchge führt, die dem Studium taktischen Fragen und Probleme des Nachschubs in besonderen Situa tionen dienten. In Anwesenheit des Her zogs von Aosta und der Marschälle de Dono und Pecori-Giraldi wurde die Schlagkraft von Minenwerfern erprobt und zwar von Soldaten, die erst 30 Tage unter den Waffen stehen und nur durch die vormili tärische Erziehung in den faschistischen Verbün den geschult worden sind. In der Umgebung von Dittorioveneto, wo die beiden „feindlichen" Divisionen zusammengezogen worden waren, wurde eine nächtliche Bombardierung durch geführt, bei der Magncsiumlichter zur Anwen dung kamen und die Truppen sich durch Ein nebelung zu decken suchten. laismi über dem Aangtse Hunderte von Menschen ertrunken Schanghai, 6. 8. (Funkspruch). Ein Tai- sun, der Dienstag nacht nordwärts ziehend vor Schanghai abbog, richtet« schwere Schäden in der Provinz Kiangfu an. Er fiel verheerend in das Pangtse-Tak «in und staute dm Strom derartig an, Last das Dorf Nanfeng an der Südseite der Pangtsemündung mährend der Nacht plötzlich haushoch überschwemmt wurde, wodurch mehrere hundert Bauern ihr Leben verloren Donnerstag morgen wurden etwa 60 Leichen an die Ufer angeschwernmt Auch «ine Dschunke mit 50 Pilgern brachte er zum Kentern, wobei all« «tranken. Aruh in Nord- Vangs» richtete der Taifun schwere Schäden an. Httfe für «pfer der Arve« Arteitsfitzung deS EhrenauSschuffeS Im Reichsministerium für Volksaufklärung Und Propaganda trat der Ehrenausschuß der „Stiftung für Opf«r der Arbeit', bestehend «u» den Herren Staatsrat Schuhmann, MdR.. StaatSrat Dr. von Stauß, Vizepräsident de» Deutschen Reichstages, Staatsrat Dr. Thyssen, MdR., zu seiner 11. Arbeitssitzung zusammen. Der ehrenamtliche Geschäftsführer, Ober- regierungsrat Dr. Ziegler, erstattete den Ge schäftsbericht, au- dem hervorgeht, daß der Eingang au Gesuche« «»vermindert anhält. ES wurden de« EhrenauSschutz zur Beschluß fassung insgesamt »7« Gesuche Vorgelege, von denen 2134 mit einmaligen und laufen den Zahlungen im Gesamtbeträge do« «88175.V1 RM. bedacht wurde«. 8L8 Gesuch« mußte« abgelehnt werden, da die voraus« setzunge« kür Lie Gewährung einer Unter- stützung nicht gegeben waren. Unter de» be willigten Gesuchen befinde« sich a«K, die mit erneuten Zahlungen i« Gesamtbeträge von L»5S4,os RM. bedacht wurden. Damit sind seit Bestehe« der Stiftung insgesamt <ü Mil- Konen Reich-mark an die Hinterbliebenen von tödlich verunglückten deutschen ArbeitS- opfern verteilt worden. Der ehrenamtliche Geschäftsführer konnte ferner üb« die sehr erfreuliche Tatsache be richten, daß in zwei Fällen die Stiftung testa mentarisch mit erheblichen Summen bedacht worden ist. Neben diesen Zuwendungen wurden auch die «ach wie vor ständig eingehenden Einzel« spende« erwähnt, unter Lei»«» die monat-, Uche« Ueberweisungen der Beamten, Arbeiten und Angestellte« einzeln« DirektionSbeztrtck der Reichsbahn und Reichspost besondere Her vorhebung verdienen. All« diese Spenden beweisen, ebenso wie bi« zahlreichen Dankschreiben, daß dir Arbeit Ler! Stiftung sich segensreich i« Reichsgebiet aus« wirkt und hohe Schätzung i» alle« Kreise« ber Volksgenosse« fdedet. Neber die von der Stiftung durchgeführte Kiuderverschickung von Arbeitsopfern! berichtete der Referent Nuoff«. Insgesamt wurden von der Stiftung im Jahre 1936 erst« malig -8 Kinder im Gau Schlesien in eng« Verbindung mit d« NSV. auf Kosten de^ Stiftung zu einem Ferienaufenthalt von vietp Wochen verschickt. Ebenfalls wurden von der Abteilung „Stiftung für Opfer der Arbeit auf See" 85 Kinder zu einem vier- bzw. acht wöchigen Kuraufenthalt an die Ostsee ver schickt. SS handelt sich iu diesem Falle u« bedürftige Seemannskinder, deren Väter auf See geblieben find. Für das Jahr 1SS7 ist bis Kinderverschickung bÄeutend erweitert wor ben, so Laß voraussichtlich insgesamt 230 Kin der von der „Stiftung für Opfer der Arbeit* und 1S7 Kind« von der „Stiftung für Opfer der Arbeit auf See* tu Heimen der NSV. »ntergebracht werde» können. Rekordbesuch in Mache« Auf der Ausstellung „Entartele Kunst*. . In den ersten 14 Tagen nach der Eröffnung der Ausstellung „Entartete Kunst* iu Mün chen haben bereits 3S6000 Besucher die Aus stellung besichtigt, der vergangene Sonnlaa brachte eine Hochstbesucherziffer von 35600 Personen. Der Andrang zur Ausstellung HSlt »ach wie vor ununterbrochen an. Die viele« Besucher aus dem In- und Auslande verlassen die Ausstellung auf das tiefste beeindruckst vo« den Ungeheuerlichkeiten, die dem deutsche» Volk einst als Kunst vorgesetzt wurden. Be sonders groß ist die Besucherzahl der Eng länder und Amerikaner. Zur Zeit besuchen Tausende deutscher Volks genossen, die sich auf der Rückreise vom 12. Sängerbundesfest in Breslau befinden, die Ausstellung. Abschied der Avangnardifien von Aentschland Herzliche Abschiedsworte LeS Führer-. Mit Lem Besuch der Reichshauptstadt hat die Deutschlandfahrt der 450 Avanguardiste» ihr Ende erreicht. Wie schwer der jungen ita lienischen Mannschaft der Abschied vo« Deutschland fällt und wie sehr Liese Fahrt zu einer weiteren Festigung der Freundschafts bande zwischen der deutschen und italienische« Jugend beigetragen hat, brachte Commandante Centurione Bandini iu einem Gespräch zum Ausdruck. Wir haben unS, so sagte Centurione Ban dini, im Hitlerjugend-Zeltlager Nideggen ausgezeichnet kennengelernt, uns kamerad schaftlich angefreunLet und unseren gegenseitigen Dienst „ausprobtert*. Auf unserer Fahrt haben wir starke Ein drücke vom Aufbauwerk des nationalsoziali stischen Deutschland, von seinen Menschen und seiner Landschaft gewonnen. Mit größter Aufmerksamkeit find wir durch die große deutsche Leistungsschau „Schaffendes Volk* gegangen. Die neuen deutschen Werk stoffe, die hier gezeigt werden, haben unser besonderes Interesse gefunden. Dann sprach Centurione Bandini von der überaus herzlichen Aufnahme, die die jungen Italiener überall in Deutschland gefunden haben. Unvergeßlich wird u»ls, so sagte er, der Empfang in Köln bleiben, wo die Bevölkerung im strömenden Rogen stunden lang auf uns gewartet hat. Auf unserer Fahrt von Mainz nach Köln grüßte die BedSlkerunU sogar von beiden Ufern des Rhein» »» uw» herüber. Aber auch an allen ander«« Paukte» unserer Fahrt wurde» wir wt« d4« d«ft«> Freunde empfangen. Kameradschaft ber Jogmb Telegrammwechsel »e- dentsch-seozSstsche« < Ingenblagrr» mit Baldur vo« Schwach. ' Aus Bad Reichenhall, wo zur Zeit ein deutsch-französisches Jugendlager ftattsindS, «hielt der Jugendführer des Deutschen Rei ches folgendes Telegramm: „Das erste und einzige deutsch-französische Jugendlager diese» Jahres grüßt Six als den Führer der deut schen Jugend. Unser großes Ziel ist, eine un lösbare Kameradschaft zwischen französische? und deutscher Jugend zu schmieden und so am Frieden der Welt zu arbeiten.* Bald» von Schirach antwortete: Lür Li« ' kameradschaftlichen Grüße des denkfch-fran- zöfischen Jugendlagers sage ich Ihnen meine» herzlichsten Dank. Ich erwidere sie tu dem Wunsche, daß der große seelische Erfolg unse rer ersten Begegnung Jahr für Jahr erneuert werden möge. Frankreichs Jugend ist auf deutschem Boden stets willkommen.* Von Moskau zum Senker beordert Die in Paris erscheinende wektzrusfische Zeitung „Derniere Nouvelle* meldet, daß d« bisherige Leiter der Abteilung Mr Einfuhr der sowjetrussischen Handelsvertretung in Pari», Zafermann, sein Amt «tedergelegl habe. Zafermann sei telegraphisch »ach Mos kau beordert worden, habe aber kurz vor sein«» Abreise erfahren, daß verschiedene sein« Freund« verhaftet und zum Tei! schon er schossen worden seien. Unter diesen Umstünde» habe er eS vorgezogen, die Rückkehr zu ver weigern und sein Amt niederzulegen. „Staatsseinde" auch ln der WurMabr» Drei Todesurteil«. Ein eigenartiges Licht auf die Zustände in Ler sowjetrussischen Nahrungsmittekindustri« wirst eine Meldung aus Noworossijsk über einen Schauprozeß gegen die Leit« und meh rere Angestellte ein« Wurstfabriik. Den An geklagten — von denen drei zum TÄ>e und fünf zu langjährigen Gefängnisstrafen ver urteilt wurden — warf man vor, Absichtlich bakterienhaltige Wurst fabriziert zu habem nach deren Genuß 122 Personen schwer er krankt seien. Wie üblich, wurde die Schuld „Staatsfeinden* in die Schuhe geschoben. I». der Urteilsbegründung heißt es, daß „die An geklagten von Volksfeinden direkt dazu ange stiftet worden seien, schlechte Wurst zur Ver giftung der Werktätigen zu Produzieren*. Sie . hätten gewußt, daß die ganze Fabrikeinrich- ! tung durch Bakterien, hervorgerufen durch verfaulte Darmfetzen und sonstige Abfälle, f verseucht war. Aus Heimat und aterland Frankenberg, 6. August 1937 Morgenappell der schaffenden devlfchen Jugend am 7. Augaft 1837 E» ist gesünder, nicht« zu hoffen «nd da« möglich« zu schaff«», al« zu schwär men «nd nicht» z« tun. Gottfried Keller. Gedenktage 7. August. 1914: General Ludendorff erzwingt Lie Neber- gäbe Ler Zitadelle von Lüttich. — 1934: Bei setzung Hindenburgs im Feldherrnturm des Tannenberg-NationalLenkmals. Sonne: Aufgang 4.28, Untergang 19.43 Uhr. Mond: Ausgang 5.46, Untergang 19.34 Uhr. E Sprengarbeiten ln der Schlokstcabe Bei Len seit über 14 Tagen in dec Schlotz- strahe im Gange befindlichen Schiensenarbeiten stießen am vergangenen Dienstag die dort be schäftigten Arbeiter unterhalb von „Stadt Dresden" unvermutet auf Felsboden, so daß sich am Mittwoch und Donnerstag nachmittag Sprengungen nötig machten. Aus diesem Grunde muhte die Straße, die feit Begin» der Bauarbeiten nur als Einbahnstraße zu be nutzen ist, für kurze Zeiten vorübergehend für den Verkehr gesperrt werden, bis das hart« Gestein durch die Wucht der Sprengkapseln auscinandergetrieben war. Gewerbsmäßige Schädlingsbekämpfung km Gartenbau Die Landesbauernschaft weist darauf hin, daß zur gewerbsmäßigen Ausführung von Arbeite» zur Schädlingsbekämpfung im Kartenbau nur berechtigt ist, wer einen von der Landesluruern- schäft ausgestellten Ausweis besitzt. Zuwider handlungen werden auf Grund des Forst- und Feldstrafgesetzes bestraft. Di« Landesbauern- schast empfiehlt dringend, sich in jedem Falle von unbekannten Personen, die sich zur ge werbsmäßigen Ausführung von Arbeiten zur Schädlingsbekämpfung im Gartenbau, vor allem im Obstbau, anbieten, den in Rede stehend«« Ausweis völligen zu lassen. Es liegt im Interesse der Landeskultur, daß diese Derord- nung überall beachtet wird. ! Golfstrom verspritzt warmen Winter Das Mitglied des meteorologisch-hydrogra phischen Institutes des schwedischen Staates, I. V. Sandström, hat soeben seine 10. Goif- stromforschungsreise beendet. Sandström ist Spezialist auf dem Gebiete der meteorologisch«» und hydrographischen Kräftewirkungen. Zum besonderen Gegenstand seiner Studien hat er di« Beschaffenheit des Wassers des Atlantischen Ozeans und dessen Einfluß auf die Weiterbil dung in Skandinavien durch den Golfstrom gemacht. Zu diesem Forschungszweck hat er zahlreiche Erpeditionen nach Grönland, Spitz bergen, Novaja Seinlja und dem Nordatlautik gemachst. Bei seiner letzten Forschungsfahrt ist Sand ström zu der Ueberzeugung gekommen, daß wir einen warmen Winter haben werden. Die Temperatur des Golfstromwassers beweg le sich zwischen einer oberen Höchstgrenze von 12,5 Erad und einer unteren Tiefstgrenze vo» 5 Grad. Daraus kann man schließen, daß das Golfstromwasser noch immer ziemlich warm ist und seine Temperatur sogar etwas höher liegt als im Vorjahr, eine Erscheinung, deren Folgen sich auf die Weiterbildung aus- wirken müssen. Stand der «eben im Lande Satzfen Ende Zvtt M7 Der Monat Juli brachte besonders in der zweiten Hälfte des Monats starte Niederschlag«, die jedoch ohne wesentliche Wetterschäden im sächsischen Meinbaugebiet geblieben sind. Der Stand der Reben ist gut, der Ansatz befrie digend und die Entwicklung der Trauben geht gut vorwärts, so daß mit einem frühen Herbst gerechnet werden kann. Di« Bodenbearbeitung ist im Gang« und Spritzungen werde» vorge nommen, soweit es die Niederschläge zulassen. Das Unkraut ist stark begünstigt worden. An Schädlingen hat der Heu- und Saverwurm einigen Schaden angerichtet, in stärkeren: Mas« ist der gekreuzt« Mickl« beobachtet worden. Leichte Schädigungen traten infolge des feuch ten Wetters auf durch Peronospora und Mehl tau. Für den durchschnittlichen Stand der Rebe« im sächsischen Weinbau gebiet wurde die Note 20 errechnet. Es bedeuten 1 ---- sehr aut oder ein «/« bis voll« Herbst, 2 — gut oder .V, bi» »/» Herbst. Die Quartiersrage bei» Reitzsparteitag Wie auch in den vorhergehenden Jahre» laufen schon jetzt wieder bei dem Quartieramt der Organisationsleitung der Reichsparteitage, bei den Kreisleitungen und bei den Ortsgrup pen der Stadt Nürnberg Gesuche von Partei- und Volksgenossen zwecks Bereitstellung vo» Privat- und Hotelquartieren ein. Um unnöti gen Schriftwechsel zu vermeiden, gibt das Quar-, tieramt der Organisationsleitung der Reichs parteitage hiermit bekannt, daß das selb ständige Quartiermachen in Nürn berg verboten ist. Weiter ist es aus geschlossen, Parteitagteilnehmern Quartiere, di« sie in dem Vorjahre innegehabt haben, jetzt wieder zuzuweisen. Nachstehendes, die Quartier verteilung betreffend, ist unbedingt zu beachten; Während des Parteitages dürfen in Nürn berg nur Parteitagsgäste beherbergt werden die im Besitze einer Quartierkarle de« Quartieramtes der Organisationsleitung sind. Das gilt für unentgeltliche Beherbergung und; auch dann, wenn die Unterbringung schon vors dem Parteitag vereinbart wurde. Die notwen-i digen Quartierkarten werden nur über die zu-t ständige Gauleitung der NSDAP ausgegeben.! Verwandte Personen des Quartiergebers kön-/ nen ohne Qüartierschein ausgenommen werdens doch haben sie sich innerhalb von 6 Stunde» nach Eintreffen in den Quartieren bei d« zu-l ständigen Schutzpolizeiabteilung anzumelden. Als nächste Verwandte gelten Personen, dich, mit dem Oüarti'ergeber oder seiner EhefraM direkt verwandt oder verschwägert sind. * Atte «a«ergde» treffen fftz T-ie Kameraden vom ehemalig«» Landwehr, Infanterie-Regiment 133 halten ihren dies jährigen Regimentsball am Sonntag, dem 5. September in Roßwein ab. Vorgehen sind! «ine Feierstunde am neuerrichteten Schlageter- Ehrenmal, Kranzniederlegungen an 133«r-GrS- bern und «ine Wiedersehensseier. An dem Appell nimmt u. a. der ehemalige Regiments kommandeur Generalmajor Bock v» Wülfingen teil. E «orfltzt bei Getränke» latzGvrkeasvKt Daß nicht jeder den Genuß von Getränke» auf frischen Gurkensalat verträgt, beweist ei» betrüblicher Vorfall in Böhmisch-Kamnitz. Hie« trank die 66 Jahre alte Frau Marie Kaiser heißen Kaffee, nachdem sie zuvor frischen Gur kensalat genossen hatte. Sie erkrankte kurz da« .auf schwer und starb innerhalb wenfs«Stun den. »' l St s arl l die mc St ' oll Si ine mc ei« di« Zr «n km Ur PI G< gei Fr im Er K, let mi V K wk D G D f«k riä .,2 mc lei! -in de- uni Uri sar m R z le lei le S< ' «b« M Go lre Be 1 wir am ba ust! Uh Tal St« ihr kl ha vft Re da s-r me de, Ai Ml na un S du Ai
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