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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 25.10.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-10-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193710255
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19371025
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19371025
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- Saxonica
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1937
- Monat1937-10
- Tag1937-10-25
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Montas, den 28. Moder 1937 nachmittags Str. 249 86. Jahrgang Sachsens stolzester Leistungsbericht Aampffront DAL. zum Appell angetreten GeNonona Ist ousWaEbend als die wirtschaftliche Lebensouelle unseres Bo'^s Sonnabend vormittag ^Ausfüh^ m Feitsaal des Neuen! Ü^Eer wird Sonntag abend von Berlin nach der Mrbeitskammer am der Untrennbarkeit von Sozialpolitik und Wirt- Eid durch Handschlag bekräftigten. treffe: das der Durchführung des Leistungskampfes der deut- Gauleiter Mutschmann: Adolf Hitlers Lehre ist unser Evangelium Für die MenschenfShkllng sordera wir absolute Totalität Stabssbmann der NSVO. z)g. Dr. tzupfauer schen Betriebe sei ausschlaggebend der Geist, mit dem an diese Aufgabe herangetreten werde. Wenn Betriebsführer und Gefolgschaft den Sinn ihres Daseins in einerehrlichen Gemeinschafts arbeit erblickten, wenn der Vetriebsfübier durch sein eigenes Borbild zu mustergültigen Leistungen ansporne, dann sei die Gewähr für eine wabr« Vetriebsgemeinschaft gegeben, die auch einen Er folg im Lnstungswettkampf verspreche. § u»,v«u>^ »v»»»,,«» In außerordentlicher Lebendigkeit, die auch das > Am Sonnabend nachmittag fanden eine grosse offene Wort, das einmal ausgesprochen w'rden j Zahl Sondertagungen der ein einen Reichsbetriebs- muß, nicht vermissen lieh, besaht« sich darauf der gemeinschaften, Ortsobmänner, Kreisinitarbeiter , usw. statt, die durch ein« Ringübertragung durch I Gaubobmann Peitsch von der Tagung der Gauobmänner und Kreismitarbeiter im Grohen bensstandart des schaffenden deu'schsn Menschen zu erhöhen und eine aus dem Leistungsprinzip auf- gebaute gerechte sonale Ordnung zu schaffen." Mit einem durch ine bKn-gmg-lose Treu« zum Führer fest untermauerten Glauben an ihre Mis sion au^ dem Frontabschnitt Arbeit verliehen sämt- licke Teilnehmer L ip-ig, um daheim an ihren Wirkungsstätten durch die nationalsozialistische Tat einleitend, dah er zu all diesen dabei zu sagenden Dingen nicht als Sozialtheoretiker, sondern als Politiker sprechen wolle und stellte den Betrieb Ministerpräsident Lhautem« hielt Sonntag «ine vom Rundfunk übertragene Rede, in der er z« dem Wahlergebnis der Kantonalwahlen und zur aukenpolitischen Lag« Stellung nahm. Zur Auken- Politik sagte der Ministerpräsident, „dah vor allem in der spanischen Angelegenheit den Verletzungen des Rechtes ein End« bereitet werde, da anderen falls Frankreich und England gezwungen sein wür den, ihre Handlungsfreiheit wieder zu nehmen." in dem weihevollen grohen Festsaal des Neuen Rathauses, den neben den Mitgliedern der Ar beitskammer eine grob» Reihe Gäste und Mit arbeiter aus allen Arbeitsgebieten der DAF Der finnische Aubenminister Holsty stattet« am Sonnabend dem Reichsminister de» Auswär» tiaen Freiherrn von Neurath einen Beluch ab, der Gelegenheit zu einem Meinungsaustausch über dl«, der Verfolgung des gesteckten Zieles, die deutsche Volksgemeinschaft zu erreichen, könne man nicht an sebaftsvokitik vorübergehen. Alts diesem Grunde könne sich die DMF auch den alleinigen Anspruch dem Lnstungskampf nicht aufkommen konnten, mil der sächsische Arbeiter dieser Parole freudig ge- Var Nammdera« razedlatt ist dar zur BerSsfentlichung der amtlichen Beiaammachangen der Amtshanatmanner ,a Mim and des Allen Wraekmeisters der Stadt liraaleatera dehSrdllchersest» bestimmte Blatt Das erste bedeutungsvolle Ereignis der Gau arbeitstagung der DMF war die fünfte Tagung zu dem Bekenntnis zu stehen, das sie in Leip zig erneut aus ganzem Herzen ablegten, lieber der gesamten Gauarbeitstagung stand unsichtbar — aber fühlbar für alle Teilnehmer — die Pa role, die der Gauleiter in seiner richtungwestenlen Red« aussprach: Wir dienen dem Evangelium des deutschen Bölkes, dem wahren Sozialismus! Krcisleiter Wettengel die 20 MO Teilnehmer an der Gauarbeitstagung und sprach dabei von dem grohen Anteil dm di« Messestadt Leipzig an dem guten Ruf der sächsischen Arbeit und Wirtschaft hab«. Gauodmann Veitsch betont« in seinen Ausführungen, dah die 4. Gauarbeits- tagung diesmal ganz ledeut vd erweitert worden sei, wie das durch die besonder« Stellung de« Gaues Sachsen vollkommen gerechtfertigt wäre. Von der 17 ZOO OM Mitgliedern d«r DMF ent. j fielen 1920 MO auf den Gau Sachsen. Jede» Riga wahren und sich dann nach Helsinki zurück- begeben. besonderem Nachdruck und unter dem lebhaften Beifall der Versammlung betonte der Redner, dah beim Lmstungskampf auch der Leistungslohn eine groß« Rolle spiele und dah es eine irrige Anschauung sei, wenn man sage, dass dein Leistungslohn die Prcisstvp- verordnung «ntgegensteh«. Der Lcistungslampf müsse sich ausdrüäcn in den geschäftlichen Ergeb nissen «nd dieses Mehr müsse auch in den Lei stungslöhnen zu. erkenne,^ sein. Wo man dafür kein Verständnis habe, werde er in Zukunft ent sprechend nachzuhelfen w-sscn. Mit einem Gruh an dcn Führer schloss nach dieser Rede Gauobmann Peitsch die Richtung und Ziel weisend« Tagung. Di« Zeitung „EI Dtario Vasco" bringt «Ine Aufstellung über die Zahl der aus'ändüchen Freiwilligen. Noch der Feststellung des Blattes ver fügt der Valencia-Ausichuß über die militärische Hilfe von 148 000 Ausländern. Die deutsche Fußballnationalmann- schaft schlug am Sonntag die Mannschaft Nor wegen» vor 100000 Zuschauern im Berliner Olym pia-Stadion mit 3:0 (2:0) Toren. Die italienischen Botichafter in Pari» und London haben den Auftrag erhalten, den Regierungen Frankreich« und Englands amtlich mit zuteilen, dah die italienischen Freiwilligen in Spa nien rund 40000 Mann zählen. «EenfOksftSvertWte der 2»e»MSvetrtev«gemein?OEe« Geballte «rast des Glaubens Die Weltstadt Leipzig, der Grosshandelsmarkt des Deutschen Reiches, erlebte am vergangenen Wochenend in dem vierten Gautreffen der DMF eine Arbeitstagung werktätiger Menschen der Stirn und der Faust, wie sie in diesem gewaltigen Umfang, in dieser einheitlichen geistigen Ausrich tung und in diesem lebendigen, begeisterten Be kenntnis und Mitgehen von rund 20 000 Teil nehmern im ganzen Reiche erstmalig war. Hätte es überhaupt noch eines Beweises dafür bedurft, daß der Gau Sachsen in nicht zu überbietender einmütiger und einsatzbereiter Geschlossenheit hin ter dem Führer steht, so hätten ihn diese Leip- jiger Tage in einer Form erbracht, die als Aus druck der geballten Kraft des unerschütterlichen Glaubens und der bedingungslosen Hingabe an die Idee Adolf Hitlers für jeden einzelnen der 20 000 Teilnehmer ein unvergeßliches Erlebnis bleiben dürfte. Man muß selbst mit dabei gewesen sein, muß die Anteilnahme der Leipziger Bevölkerung bei den imposanten Veranstaltungen in der nach den Plänen des Führers zu einer Festhalle aus gestalteten riesigen Halle 7 des Ausstellungsge- ländes auf sich einwirken lassen haben, man muß mit dem Marschschritt der braunen und blauen Kolonnen der Werkscharmänner mitgegangen und muß von der liefinnerlichen Freude, die aus ihren Gesichtem leuchtete, mit fortgerissen worden sein, um die ganze Größe des Stolzes zu ermessen, mit der heute der deutsche Arbeiter sich zu seinem nationalsozialistischen Staate bekennt. Leipzig hat auch vor der Machtübernahme im Zeichen des Parteienstaates manche „Kundge bung" gesehen. Damals aber marschierten immer nur bestimmte Interessengruppen auf, deren „Ar beit"' in der Hetze aller gegen alle bestand, die langatmigen „Resolutionen" den Staat für ihre eigenen selbstsüchtigen Belange fcstlegen wollten, die die Wirtschaft für ihren Geldbeutel auszunüchen suchten, die wohl vom Volke sprachen, dabei aber ausschließlich nur an sich dachten. Hier hat der nationalsozialistische Staat «inen Wandel ge schaffen, den Man im Ausland gern als ein „Wunder" bezeichnet Und der nur möglich war, weil die nationalsc^iaWische Idee den ganzen Menschen erfaßte und ihm eine Erkenntnis vom Sinn des Daseins ermittelte, die das Leben wirk lich lebenswert erscheinen läßt, indem es nicht wie früher di« Sachwerte, sondern den schaffen den Menschen in den Mittelpunkt alles Seins stellt und diesem schaffenden Men schen Anerkennung und Ehre wieder gab, di« ihm ein früheres System vorenthielt. Die am Sonnabend und Sonntag in Leipzig aus dem Munde berufener engster Mitarbeiter der Führers ausgegebenen Parolen für die künftige Arbeit der DAF in Sachsen lassen sich auf den einen Nenner vereinigen: unverminderte Einsatzbereitschaft und ungebroche ner L«istungswill« für das Werk des Führer s. Alles, war die DAF in ihren vielen Einrichtungen vollbringt und was sie in Leip zig durch ihre großen Kundgebungen und Son- dertagung«n der Reichsbetriebsgemeinschaften einer breiten Oeffentlichkeit als Leistungsbericht vor legte, dient der Erfüllung des ihr vom Führer Nie ArveitSkammer saeHsen tage Der L istungskampf der deutschen Betriebe dient dem deutschen Volke füllt«. Es war Mr uns eine fr-udige Ikeber- raschung, als wir als Dirigent des Leipziger Kammerorchesters, das die Tagung mit einer festlichen Musik: O-Dur-Ou"«-stDe von I. S.Bach stimmungsvoll einleitete. Sigfried Walther Mül ler, den wir mit Stolz als zu uns Fran kenbergern gehörend bezeichnen, den Taktstock schwingen sahen. Den ersten Gruß entbot d^r Ver sammlung der Hausherr des Neuen Rathauses, Pg. Oberbürgermeister Dönicke, der in ßinen Worten die enge Verbindung der Stadt Leiv kg mit der Geschichte der DAF unterstrich. Beson ders willkommen hieß er dann seinen alten Kampf genossen, Pg. Peitsch, dm Gründer der National sozialistischen Betrkebszellen-Organisation in Leip zig. Nach Uebermittlung der Grüße des Kreis leiters Wettengel, wünschte der Redner der Ta gung einen erfolgreichen Verlauf. Gauobmann Og. peitsch, der Leiter der Arbeitskammer Sachsen, ging nach seinen Begrüßungsworten, in die er auch den Dank an den Oberbürgermeister der Stadt Leidig einschloß, auf den Leistungskampf der deutschen Betriebe ein, der das Hauptthema der heutigen Kammertagung sei. Mit großer Freude konnte er mitteilen, daß sich 9000 sächsische Firmen an diesem Kampfe beteiligen, und daß in diesen Betrieben fleißig an de>' Durchführung dieser frei willig übernommenen Aufgabe gearbeitet werde. Vor den drei Goldenen DAF-Fahnen der drei j Tagesspiegel Das Herzog-paar von Windsor bat am Sonnabend abend München verlassen und sich nach Pa^s begeben. Am letzten Tag sein«, Aufenthalt, in Deutschland besuchte der Herzog ein« Reihe von Bauten In der Hauptstadt der Bewegung und »er» weilte auch einige Zeit im Kaul« der deutschen Kunst. Da« Herzoaspaar war am Freitag abend einer privaten Einladung de, Stellvertreter, de« Führer, in seinem Münchener Heim gefolgt. kommen, daß bei sich nötig machenden Einsparun gen im Betrieb der Gefolgichaftsmann dor asteinige Opferträaer sei. Als wesentliche Vorau-setzung für die Durchführung des Leistungskamp^es be zeichnete der Red'«r Maßnahmen zur Erhaltung und Steigerung der Arbeitskraft, die Sicherung eines guten Facharbeiternachwuchses und die Siche rung des sozialen Friedens, wobei immer zu be denken sei, daß eine gut« Sozialpolitik die beste Wirtschaftspolitik sei. _ _ Staatsminister j)a. Lenk UEU Mu^trstbe Dostmann konnte in seinem Schlußwort 'darauf Hinweisen, Pg. Peitsch sodann di« ssier.iche Verpflichtung Sachsen der Werkstatt D-Wschlands ir- vor, di- ihren ^„dw^che Schwierigkeiten in der Beteiligung an _ , . mit den Aufgaben der DAF als der arbeitspoli- Saal des Zoologischen Gartens aus zur gleichen oor drei Jahren übergebenen Auftrages, „den Le tischen Kampffront des deutschen Volles. Ec sagte Stunde eingeleilet wurden. Hier begrüßte auch Die deutsch-estlandischsn Wirtschaft,Ver handlungen sind am Sonntag tn Reval zum rrnipruly Abschluß gekommen. Es wurde ein Zusahabkom» auf die Betriebs- und Menschenführunq nicht men zum deutsch-estländischen Handelsvertrag und nehmen lassen. Es gehe daher nicht an, etwa ein« rum deutsch-estländischen Warenabkommen unter- Organisation der gewerblichen Wirtschaft als Ein- reickmet. heitsunternehmerverband zu schaffen und ihre ge- genübe^ustellen die DAF als Einheits-ewerk- schaftsverband. Das sei im nationalsoziali'Dchen Staate ein Unding." Bon dem Wen« zur Schaf fung einer Einheit gehe die NSDAP nicht ab und verlange, daß auch die Wirtschaft kompro mißlos diesen Weg gehe." Es gebe in Deutsch land keine Arbeitgeber und Arbeitnehmer mehr, beide seien Arbeitsbeauftragt« der Na tion und hätten als solche in einer Front zu stehen. Ist der Zusammenarbeit müßten sich Be triebssichrer, Gefolgschaft und Treuhänder gegen seitig ergänzen, um damit das Fundament "für ein ewiges Drittes Reich zu schaffen. B-k einer solchen Zusammenarbeit könne es mich nicht vor- ckl. Gautreffen Ser NAA. in Leipzig ZerdeutfcheArbeiter als Soldatdes Sozialismus »eventfa«,» Steden de» R»iM«oraaMratton»Ie«ers »r. Leg, des Reichs ftattvaNer« ANutfGmann und de« GtaatSnnmstcrs Len» Direktor Pg. Ivohlfahrt, . - der Leiter der Wiltichaftskammer Sachsen und sei und wnl es in Sachsen nur einen Präsident der Zutmstrie- und Handelskammer Dres- Mann gebe, der über alle Dmge du, etwa Schwe den, leqte als nächster Redner über^ungsklar j "Mten ,n sich bergen, pflichtbewußt und ver- dar daß die Wirtschaft eine der w.fentlichston! ^twortung^ Entscheidung trest«: das Funktionen des völkischen Lebens ist und daß ^^"^letter dw, geladen m,t Lm«>g,e und ede einzelne Arbeitsstätte organisch einzubanen wirtschaftlicher Einsicht immer sehr rasch dw not- ei in das wirtschaftliche Gesamtgeschehen. Bei wendigen und richtigen Entscheidungen trefw. Mit
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