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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 17.10.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-10-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-193810173
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19381017
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19381017
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1938
- Monat1938-10
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«r. SS Montag, den 17. Oktober 1838 SreMndftMl vresM-reW- Vie SrrebbW »sm komitag Mnedsm« MaMdmII zu ersticken. 8 10:8 1 s 5 S 5 4 2 2 2 2 2 2 2 8 8 7 5 8 8 8 8 5 8 1 2 S 3 3 4 4 23 17 7 9 9.1 8:4 8:4 5:8 4:6 4.6 3:7 2.8 1:» Berlin Merkur Frankenberg TB Marbach 9:11 9.12 12:16 8:13 S.16 8:16 »«imaeaWe Müev M V.» Mi dann hätte das Resultat bestimmt anders gelautet. Ter Schiedsrichter war sehr nachsichtig, denn sonst wäre die unnötige Schärfe des Gegners nicht auf« gekommen. Merkur 1-BLl. Grünhainichen 1 3 :0. Bei herrlichstem Fußballwetter fanden sich gestern 400 ins Spiel. Die derbe Holzerei einiger Gäste nahm allen Mut, Merkur muhte dabei mitmachen, um nicht -unterzugehen. Einen Bombenschnh Hart manns. der stets doppelt betreut wurde, rettet« mir die Latte. Viel retteten di« famosen Ver teidiger, es war gar nicht so einfach, gegen dieses Bollwerk anzukämpfen. So verging die Zeit ahne zählbare Erfolge, aber nach spannendem, auf- vpserndem Kampfe beiderseits, bis aus die unnö tigen Entgleisungen einiger Gäste, wobei der Schiedsrichter Schmidt (Zschopau), d«r sonst be- '' >, um «bei» M- ^Spttlabtlg. Lichtenau—Tv. Niederwiesa 11 -12 To. Borstendorf-Polizei-SV 7:7 (5:3). Die 2. Merkurelf schlug die 2. Els von Grün hainichen mit 6 :0, die nur mit 9 Mann antrat. Merkur 4—Reichsbahn 3 3:1. D«r kommend« Sonntag bringt den Punkte« kamps Merkur 1—V2W Eppendorf 1 im Ham mertal. Gauiiga PSV—Tura 5:0. BL Hartha—DSC Dresden 4 :0. SC Planitz—Konkordia Planen 2 :1. Sportfreunde 01—Guts Muts 1:0. VfB Leipzig—Fortuna 3:1. Bezirksklasse SV Grüna—VfL Hohenstein 1 :5. SC Döbeln—CBC 0 :3. Preußen—Hartmannsdorf 1 :1. VfL Adorf—SC Limbach 3 :3. Germania Mittweida—Sportfr. Harthau 1:3. Tanne Thalheim—FC 99 Mittweida 2 :3. Chemnitzer Kreisllasse Abteilung 2: Altenhain: VfL—FT Zschopau 0:2 (0:0). Eppendorf: VTSV 1871—TB Plaue 3:3 (2:2). Krumhermersdors: Turn verein—TV Schellenberg 3:2 (2:1). Mar bach: Turnverein—DTV Euba 6 :0 (2 :0). Sachsens As svr Planitz Für das Reichsbundpokalspiel Sachsen gegen Brandenburg am nächsten Sonntag in Planitz ist folgende Mannschaft aufgestellt worden: Kreß-DSL; Brembach-Tura und Hempel DSL; Rose-Splelvgg. Leipzig, Seltmann-SL Pla nitz, Drechsel-Hartha; Arlt-Riesa, Weigel-Planitz, Hänel-Hartha, Schön-DSC, Mende CBC (1933). Wegen der Aufstellung der genannten Spieler sind für nächsten Sonntag folgende Punktspiele abg«setzt worden: DSC—Fortuna; Hartha—Pla nitz; Tura—Guts Muts und CBC 1933—Sport freunde Hartha. Es finden demnach nur di« Ligaspiele Konkordia Plauen—PSV Chemnitz und VfB Leipzig — Sportfreunde 01 Dresden btuS siegt in Rumänien Auf einer drei Kilometer langen Strecke ge- langte ani Sonntag in Schulerau in Rumänien das Schulerauer Bergrennen zum Austrag, das durch die Beteiligung des deutschen Meisters Hans Stuck auf Auto-Union erhöhte Bedeutung erhielt. Di« sehr sandige Fahrstraße, die sich vom Start bis zum drei Kilometer entfernten Ziel in nicht weniger als 49 Kurven hinaufzog, begünstigte die Staubentwicklung sehr stark, wodurch die Ansor- derungen an die Bewerber wesentlich erhöht wur den. Dennoch gelang es Stuck, den bestehenden Streckenrekord des Rumänen Christea von 3 :39,5 um 21 Sekunden aus 3:18,4 zu unterbieten. Diese Zeit entspricht einem Durchschnitt von 54,4 Stundenkilometer, woraus einwandfrei hervor- geht, mit welchen Schwierigkeiten die Fahrer zu bSmpsen hatten. Der bisherige Rekordhalter Christea auf BMW belegte in der GesamtwertunA kn 3:41,1 den zweiten Platz. auch noch sagen: .Drück' doch; kann fsrn, daß der Spaten losgeht.' Da habe ich mein Gewehr schon hoch und drücke ab, daß die Kugel dein Friedrich hörbar übern Schädel Pfeift. Pardauz! Alle beide! Der Friedrich liegt längelang auf dem Buckel im Gras, der Hann- jörg auf den Knien, hat den Spate« sdckq lasten und macht Augen wie Suppenteller. rappelte sich schließlich als erster hoch, schmiß den Spaten weg und sprang zu seinem Brude, und bückte sich über ihn. Der streckt ihm di« Hand hin, und Hannjörg nimmt die Hand und hilft dem Bruder auf die Beine, und Friedrich sagt mit verschlagener Stimme: ,Es ist bloß gut, daß die Kugel zu hoch gegangen ist.' La', stammelt der andere, ,es war bloß aut/ Und wie sie nun auf zitternden Beinen selb ander heimgehen wollen, sagt Friedrich: »Ver giß dein Grabenscheit nicht!' Hannjörg geht zum Schieber, wo der Spaten liegt, und tvill den Graben sperren, da sagt Friedrich: .Latz dock), die Wiesen können das Wasser brauchen.' Damit wäre meine Geschichte", sagte der Förster Nüchterlcin, „eigentlich zu Ende, wenn ihr nicht o grüne Naseweise wäret, und über die dummen Bauern lachtet, die allen Ernstes glauben, ein Spaten könne von einem bösen Wunsch losgehrn wie eine Kugclflinte. Frei lich, man muß noch an die Kraft von Segen und Fluch glauben, nm auf so einen nichts nutzigen Streich hineinzufallcn wie auf den meinen. Allein, ich hab' es damals und hernach nicht fertig gekriegt, über diese Einfalt zw lachen, beim die zwei Brüder haben noch in ifelbiger Woche ihren beiden RechtsaMvältew abgcpfiffen und den Erbstrcit verglichen und ihren Weibern und Kindern die Kandare iMll Maul gelegt und sind mit einem Worte wieder Brüder getvcsen, ohne daß jemand erfahren hatz^ wie dies Wunder geschehen ist. Wenn aber ich mir — diese Folge in acht behalten — meinend Schabernack ansehe, dann kommt mir's vor, als ob der gar nicht ans meinem leichtsinnigen jungen Försterkopf geheckt tväre, sondern — sagen wir — ganz woanders her stammte, kommt mir's vor, als ob sich der da droben meiner nur als eines Vorspanns bedient hätte, einen verfahrenen Karren wieder auf den Damm zu bringen. Worob allerdings der Schwarzhäuser Pastor mit seinen: -Herrgott hätte maulen dürfen, denn der Pastor hatte mit Friedstiftcn bei den Notnagels inniger Glück gehabt als ich und meine Flinte." Und uns grünen Naseweisen tvar «* damals merkenswert, wie der alte Nüchterlehs über den Herrgott und seine Wege zu den Men« tckeu daüne. ' Lo rücken sie langsam auf die Grenze los, als ob für Friedrich kein Hannjörg und für Hann jörg kein Friedrich auf der Welt wäre. Nun sind sie auf zehn Schritt an den Graben heran. Da stemmt Friedrich die Harke auf den Boden und guckt traumverloren über seinen Bruder tveg ins Tal hinaus. Hannjörg schmeißt die Augen mal rechts mal links, geht mit eins auf den Grabenschieber zu und stellt ihn hoch, daß das Wasser in die Wiese hineinläuft, wobei denn nicht nur sein Stück, sondern auch dem -Hannjörg seines ein Teil Feuchtigkeit abkriegt. Aha, denk' ich, nun hat Friedrich das Stielende, wo seine Wut anpacken kann. Richtig würgt er heraus: ,Laß das! Meine Wiese hat schon lange genug Master.' Aeine Wiese? Das ist noch lange nicht aus gemacht, ob das deine Wiese.' ,Chnnn', faucht jetzt Friedrich durch die Nase, was du dir einbildest.' ,Gar nichts bild' ick) mir ein, aber mein Recht krieg ich.' ,Als ob du dächtest, daß du recht hast. Es ist ja bloß dein verfluchtigcr Neid.' ,Neid! Da kehr' erst einmal vor deiner Tür! Was hat deine Frau neulich im Backhaus »Eher wollte sie mit Fußmehl ihr Brot backen, eh daß ihr nur mein Erbteil gönnt.' Da war Hannjörg offenbar an einer kitz ligen Stelle getroffen. »Es liegt mir nichts dran, was die Weiber tratschen, aber meine hätte das nicht gesagt, wenn deine nicht immer ausspncken täte, so ost sie meine auf der Gasse trifft. Aber wenn sie das einmal mir macht, da soll sic gewahr werden, was ich für eine Handschrift schreibe.' La, das glaub' ich, mit Weibern anbinden, das kannst du. Aber das rat' ich dir, dann laß dich nicht wieder dahier auf der treffen! Und nun mach endlich den Schieber wieder zu!' Iu Hannjörg kocht die Wut. Wenn ich jetzt eine Flinte hätte', schreit er und hebt den Spann wie ein Gewehr, das Blatt an die Backe, den Stiel auf den Bruder gerichtet, und legt den krummen Finger an die Spatenkante, daß Friedrich laut auflacht: »Drück einmal! Vielleicht geht das Ding los.' Ich hatte damit gerechnet, daß die beiden Gifthähne auf einander losgehen würden, und weil das mit dem Spaten und der Harke eine gefährliche Sache werden konnte, mich bereit genwcht, dapvifchen zu fasten. Wie aber der Hannjörg mit den: Spaten Schießgewehr spielte, kam mir ein lächerlicher Einfall, und ehe ich mich selbst zur Vernunft rufen konnte, mpßte dUjer Tzopf von Notnagxl Friedrich Der Schuh aus dem Spaten. Humoreske von Hjalmar Kutzleb. Als wir unser Einjähriges hinter uns ge bracht hatten, erklärte mein Freund Ludwig, er würde Förster, und suchte von Stund an den Umgang mit Grünröcken und solchen, die es werden wollten. Vornehmlich zog es ihn zu einen: weißbärtigen Ruheständler, in unserer Nachbarschaft wohnhaft, der vordem Privat- förster bei den Herren von Winterstein gewesen war und voller Erlebnisse und Wohl auch Er lügnisse saß, wie sein Hund voller Flöhe, um ein ihm geläufiges Gleichnis zu brauchen. Aus feinem Munde habe ich die folgende besinnliche Geschichte, und es bleibe dahingestellt, wie viel Wirklichkeit und wieviel bloß Wahr- und Weis heit sie unter den Füßen habe: ,Lch verhielt einmal im Frühjahr — es War, glaub' ich, im Jahre des Dänenkrieges — am Rand eines Wiesentälchens in einer dichten Tannenschonung, um einem Fuchs aufzupassen, der gerade in der Wiese am Mäuseln war. Da seh' ich, wie mein Rotrock auf einmal die Lauser stellt, nach rechts und links sichert und mit einem Satz in ein Wiescngräbchen untertaucht, das ganz woanders hinführt« als auf meinen Stand zu. Vergrämt, dachte ich und ärgerte mich und nahm mein Glas und linste nach rechts und nach links- und richtig, es kommt ein Kerl von rechts und kommt ein Kerl von links. Ich kannte sie alle beide; es waren zwei Brüder aus Schwarzhausen, und die Wiese vor mir gehörte ihnen je zur Hälfte erblich, aber sie waren schlimm beleumdet des Hasses wegen, den sie aufeinander hatten eben ihres Erbes wegen. Ungefähr vor mir an: Wald her ging der- Wassergraben und davon weg hinunter in den, Wiesengrund ein Stichgrabcn — ihr kennt das! ja auf unseren Wässerwiesen im Walde —,, und wo der Stich abzwicselte, war ein Holz-, schieber, damit man das Wasser in die Wiese laufen lassen konnte. Der Stichgrabcn war die Grenze zwischen den Stücken der beiden Brüder, Notnagel hießen sie, wie halb Schwarzhausen. Sie kommen also aufeinander zu, haben sich natürlich langst gesehen und werden — so viel 'pW ich — jeder bis an die Grenze gehen und einen Schritt darüber hinaus. Wäre kein Gegner da, würde jeder unbedcnkhaft weiter tW>en, der eine talauf und der andere tal- meder. Aber so —! Bin doch neugierig, Ivas das gibt, denk' sch. Zer eine, der Notnagels Friedrich, hat eine eiserne Harke und zieht damit mal hier mal da inen Maulwursshausen auseinander; der Pldere, Hannjörg, hat den Spaten nnd sticht d-mit. SEramp^rwurzeln aus dem Raten. Zuschauer im Hammertal «in, di« die AiWeman- dersetzung beider Gegner in Augenschein nahmen. Tie Merkurelf gewann das Spiel mit 3:0, wobei das Resultat schon bei Halbzeit feststand, und erntete damit zwei wichtige Punkte. Diese mußten na- türlich in einem höllischen Kampf geholt werden, nachdem sich die Erzgebirgler als eine ausgespvo- chene Kampfmannschaft entwickelten, einige ihrer Leut« sogar über di« Ererben des Erlaubten gin gen und sich damit nur selbst schadeten. Die erst« Hoheit ging gut an. Merkur hielt sich dazu, einige Tore zu machen und das war gut so. Die Stürmer waren dabei recht aktiv und schossen, was das Zeug hielt. So konnte Hartmann eine Vor gabe von Kempe mit Bombensernschuß als wun derbares Lor erzielen, während Ludewig eine Her eingabe von Helfticht ins feindliche Tor setzte und somit auf 2;0 erhöhte. Der Kamps ging schon hier temperamentvoll vonstatten, artete aber nicht aus. Die 25. Mnute sah dann nach schönem Angriff einen Flonkenball von Schauer im feind lichen Tor landen, der den Vorsprung auf 3:0 erhöhte. Wohl niemand ahnte hier, daß für die ganze Dauer des Spieles der Torsegen beendet war. Wohl mußte der Gästetorwart noch eine , ganze Reihe schwerer Schüsse meistern, die aber FT Z'chovau nichts «inbrachten. Die zweit« Halbzeit war denn bitweise ganz toll. Grünhainichen wollte es un- HF Grünbalnich. bedingt wissen und gab unserer Hintermannschaft LZ SLAllnbera oufllärende Arbeit, wo Nowack mitunter nur letzte Krum- " Rettung war. Er hielt aber fein Tor rein, ein hermersdorf gutes Zeugnis auch für die gesamte Hintermann- DTB Euba schäft. Born aber kam man nicht mehr richtig TB Plaue To. Frankenberg 1—CBC 1d 12:4 (6:2). Ein« zahlenmäßig glatte Niederlage mutzten dis Gäste diesmal mit nach Hause nehmen; aber trotz dieses hohen Ergebnisses konnte inan an den Leistungen unserer Els nur selten warm werden. Sie war von ihrem sonstigen Können, vor allem im Sturm, wett entfernt. Vielleicht lag es mit daran, daß im Anfang «in halbes Dutzend wohl- gezjelter Würfe an der Latte endeten und so die Tatkraft des Sturmes hemmten. Die Gäste hatten ihren stärksten Mannschaftsteil in der Hin termannschaft, die unsere fünf Lento im Sturm sorgfältig bewachte und selten zu Durchbrüchen kommen ließ. Unsere Fünserreihe war diesmal einfach nicht imstande, diese Bewachung zu durch- brechen. Das dauernde Nachinnenlaufen d«r Außenstürmer vor dem Straskreis erhöht« nur noch den Wirrwarr. Wenn die Chemnitzer einen wurskräftigeren Sturm gehabt HÄt«n, der die Gleichwertigkeit im Feldspiel in zählbare Erfolge verwandeln konnte, dann hätte es leicht «in« lleberraschung geben können. Unser« Hintermann schaft gab sich redliche Mühe, möglichst wenig Gegentore zuzulegen, eine Aufgabe, die st« zur Zufriedenheit löste. Wenig gefallen konnte (wie bereits im Vorjahr) das dauernde Kritisieren, der Gäste an den peinlich genauen Entscheidungen des Unparteiischen. Gauliga Guts Muts Dr«sden—VfL Chemnitz-Ost 14 r 7 (7:3). MTSA Leipzig—ATV Schönefeld 14:2 (6:0). Spvg. Leipzig—Sportfr. Leipzig 5:9 (2:5). TSV 1867 Leipzig—SV Fortuna Leipzig 8 :8 (6:4). TSG Lindenau—TuB Werdau 10:5 (5:1). Bezirksklasse Staffel CBC—VT Schönau 8:6 (4:3). To. Burkhardtsdorf-ATV Thalheim 4:12 (4:6). SV Zwönitz-Tbd. Friesen Hohenstein 16:2 (6 :2). Tv. Limbach-DTB Rottluff 7:6 (2:5). Staffel ö To. Hilbersdorf—Tschst. Kappel 15 :3 (7:1). Spiele gew. un- verl. Tor« Pkt. entsch. Line uoette sportliche Großveranstaltung im Rahman der 125-Jdhr.Feier der Völkerschlacht ist di« Grenzlandstaffel Breslau—Leipzig, di« ein« sichtbare Verbindung zwischen Breslau, als dem Ausgangspunkt der Befreiungskriege, und Leipzig, al» der Stätte ihrer entscheidenden Wendung, darstollt. Am Montag um 7 Uhr geht der erste Läufer des DRL nach einer kurzen Feier vor dem „Goldenen Zepter" in Breslau, vor dem sich einst die Lützowschon Freischaven mit Jahn und Friesen sammelten, mit einer Botschaft des Breslauer Oberbürgermeisters auf di« Reis«. Von 1000 zu 1000 Met«r wird der von einem Leipziger Künstler gefertigte Köcher mit der Botschaft von Hand zu Hand wetterwandern, bis er in Leipzig zur Feier am 18. Oktober 18,05 Uhr eintrifst. 456 Läufer laufe« 446L Kilometer Für die Gesamtstr«cke von 440,5 Kilometer stellt Gau Schlesien 222 Läufer für die in sein Gebiet fallenden 222 Kilometer. Für die restlichen 218,5 Kilometer stellen aus Gau Sachsen Kreis Ober lausitz mit 60,5 Kilometer 63 Läufer, KliviS Dresden mit 88 Kilometer 88 Läufer nnd Kreis Leipzig mit 72 Kilometer 83 Läufer, da di« Schlußstrecken dieser Staffel etwas kürzer be- m«sfen werden mußten. Die Uebergabe der Botschaft aus Schlesien an Sachsen hier verläuft die Strecke über Löbau, Bautzen; Göda, Bischofswerda, Kapellenberg, Fischbach, Radeberg und Bühlau nach Dresden, das 8,15 Uhr erreicht wird. Wetter geht es über Radebeul, Meißen, Zehren nach Seerhausen, das 12 Uhr erreicht wird, Oschatz 12,54, Werms dorf 14 Uhr Mutzschen, Grimma 15,27 Liebert- wolkwitz nach Leipng, wo di« Ankunft Dienstag, 18 Uhr, am Völkerschlachtdenkmal vorgesehen ist. Die besten Läufer der Gaue Schlesien und Sachsen des Reichsbundes bestreiten diesen Lauf. MOOS beim «xrpsalzttiinen Kluge, WtnNer (DKW) und Mrier (BMW) Meister Die Kämpfe um die Deutschen Kroftradmeister- fchasten 1938 wurden am Sonntag mit einer gelungene» Veranstaltung auf dem neuen Hocken- heimring zum Abschluß gebracht. Bor 100 000 Zuschauern gelangte das „Kurpfalzrennen" für Motorräder und Sportwagen zur Entscheidung, das die hervorragend« Eignung der neuen Renn strecke bestens unter Beweis stellte. Bei schönem Wetter wurden außerordentlich schnell« Zeiten er zielt nnd in den einzelnen Motorradllassen Pe truschke (Auto-Union-DKW), Fleischmann (NSU) und Meier (BMW) als Sieger ermittelt. Di« Meistertitel sielen jedoch an die leiden Autv-Urion- DKW-Fahrer Ewald Kluge nnd Walfried Wink ler sowie Feldwebel Georg Meier (BMW), von denen sich Winkler im Kurpfalzrennen durch einen guten dritten Platz den Titel sicherte. Tv. Frankenberg 1-lBMG Witt 11:4 (VS). Im gestrigen Pflichtspiel unterlag unsere Mann schaft gegen obigen Gegner unverdient. Mit nur 10 Spielern mußten wir antreten. Gleich von Ansang an zog Witt mächtig los und konnte mit , drei Toren Vorsprung in die Pause gehen. Nach friedigte' mehr durchgreifen mußtet dem Wechsel jedoch wurde das Spiel sogar für jiebsame Vorkommnisse im Keime uns weit überlegen. Wären wir voll gewesen,
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