Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 17.11.1941

rM«>« 1 ,«,»« R«ich,bah«fp«i^m«i«sch«st 1 Hhmu«itz I : l Dir Würfel sind gefalle«. Trotz aller zeitbedingten UufpellungSschwierigkeiten hat Merkur nunmehr zum dritten Male die Abteilungsmeisterfchaft nach Franken berg gebracht. Wir gratulieren herzlich. Während di« I. Meisterschaft im Gpleljahr 1939/40 noch mit der plan- «äßigen Fttedensmannschast errungen wurde, verteidigte DU Spieljabr 1939/40 schon eins kriegägeschwächte Els «le Meisterwürde erfolgreich, wahrend im vergangenen Gpieljahr ein Punkt am Endsieg fehlt«. Wenn nunmehr Merkur «ach hartem Kampfe, der den Einsatz der letzten Energie« von jedem einzelnen Spieler verlangt«, di« stritt« M«ist«rschast an seine Farben hkfiete, so darf man stabet «eben der siegreichen Mannschaft einen Mann nicht ^ergeffe«, der durch seinen von reinem Idealismus ge- Mageae« Einsatz die Voraussetzungen siir diesen Erfolg «rß schus, Bereinsfllhrer Georg Schira» Nur ster Eingeweihte kennt die Schwierigkeiten, die sich im mer «nd immer wieder der Aufstellung einer schlag- «äfligen Mannschaft in den Weg stellten. Schien Mitte stw Woche noch alle- zur Verfügung zu sieben, so war di» Zahl der Spieler am Sonnabend durch Einberu- Wngen, Versetzungen, Sonntagsarbeit in den Betrieben Usw. gewöhnlich aus sieben bis awt gesunken Alle, diese Gchwierigkeiten, die so manchen Vereinssührer zur Ka- stitulatio« gezwungen baden würden, hat Georg Schirach Gemeistert. Wie manches Mal hat er noch am Sonn- Wgmorge« dir zur Ergän ung der Mannschaft erforder- Nchen Spieler aus den Reiben unserer Garnison zu- fammeugetrommelt oder sich selbst trotz seiner 40 Jahre »och nrbe« den gerade der Jugendabteilung entwachsenen I8jäh,igen Jungmann gestellt und aktiv geholfen, den Sieg zu «rstreite«. Ihm deshalb unser« besonder« An- «rke««u»g. Da« «ntschridtnd« Spirl gegen den andere« Meister schaftsanwärter Reichtbahnsportgemeinschaft Ebemnitz war «in« aufregend« Sache. Ti« Chemnitzer stellten «in« stabil« Mannschaft, di« uut«r allen Umständen ge- Vinuen wollte. Wäre Merkurs Hintermannschaft nicht so kampfesfreudig auf dem Posten gewesen, so wäre ihr das auch gelungen. Beide Tore fielen bereiis während der ersten Halbzeit. Zunächst gingen die Gäste durch Bombenschuß des Halblinken In Führung. Der Bus- gleich gelang wenig später durch Fischer, der eine Pache Vorlage des Halblinken Mayer scharf einschoß. Nach der Pause drückt« abwechselnd di« «in« und di« and«« Mannschaft. Da für Mtrkur «iu Unentschieden über- ^annschasteu ten Hälfte viele dramatische Höhepunkte auswle». Die Vie «riessWeMuMast 1S1I/4S i» Verein Frankenberger «egler Punkten die Tabelle an. LSnderkamps DenMand-Dänemark I: l dem 2V. November 20 Uhr. Der Unterhaltungsabend ist öffentlich. Unsere Turnerinnen, die de» Haupt anteil an der Bestreitung der vottragsfolg« übernom. men habe», lind bekeit» fleißig an der Arbeit, ebenso unsere Fechter und Iuge ndturner, die zur Un terstützung mitwirken. E, wird schon jetzt auf diesen Abend hingewies«n. nur tu gewissen Abständen spielen. «ertur I. Jgd. g.g«n RSK. Flöha I. Jgd. 4:1. Aus dem Wege zur neuen Meisterschast umschistte der jetzig« Bannmeister gestern «ine gefährliche Klippe recht sicher. Merkur war eindeutig besser, vor allem In erster Halbzeit. Die Tor« «rzieltcn Schadebrod, Böhm«, Martin und Lorenz. Merkur 2. Jgd. g«,r« M«rkur 4. Jgd. 6 r 2. Da« flotte Spiel der beiden Schülermannschaften sah die 2. Jgd. zur Paus« bereits mit b : 1 in Führung. Die 4. Jgd. kam dann gut aus und hätte ein drittes Tor verdient. Merkur DJ. g«g«n ST. O«d«ra« DJ. 3 r I. Mer- kurs Jüngste siegten trotz anstrengender Radfahrt gegen den starken Wind auch aus dem Oederaner Platz sicher und verdient. Die Tore erzielten Leber, Lohs und Schreiter. Ausgezeichnet arbeitet« auch di« gesamt« Hintermannschaft Die Mannschaft führt nun mit 10:0- aeullgt«. brschränkk sich di« Elf i« d«r letzte« Bierkl- Puud« daraus, das Ergebnis zu halte» Zwar war noch manche bange Situation zu überstehen, aber ai« der Schiedsrichter abpfiff, war da« Zi«l doch erreicht Unter den gegebenen Umständen hat sich die Mannschaft Merkur« au«g»zetchn»t gehalten E« spielten i Noack; Tittel, Zieger; Kühn, Auerswald, Schäbitzer; Münch, Fischer, Lang«, Mayer (früher Braunschweig) und Oehm«. Bi« ,um Beginn der Aufstiegsspiele zur Bezirksklafle wird Merkur nun den Spielbetrieb «inschränken und deutsch« Mannschaft ersüllte restlos ihre Pflicht kn den Abwehrreihen, dagegen versagt« der Stürm in seiner Entschlußkraft so weit, daß er die deutschen Farben um ist beendet. Fast alle Sportkegler stellten sich zum Kampf. Anerkennenswert füllten die Kameraden, welche au» verschiedenen Gründen an den letzten Meisterschaften nicht teilnehmen konnten, die Lücken aus, die durch den Krieg in unseren Reihen entstanden sind. Sie be wiesen damit Ihr« stete Einsatzbereitschaft. DI« Bedin gung der Meisterschaft waren 2X100 Kugel und 1X 200 Kugel. Davon die Hälfte in die Vollen, die Hälfte Abräumen. Meister wurde Kamerad Paul Weiß mit 1609 Holz. Es gelang Ihm, den bl» zur Halbzeit sicher führenden Kamerad Bruno Lang« von der Spitze zu verdrängen. Folgende Kameraden stellen die Ser Mann- Im Dresdner Ostragehege erlebten 45000 Zuschauer i. P. Weiß 1609, 2. B. Lange 1552, 3. A. einen selten -honen Kamps, der besonders in der zwei- ig^Mner 1529, 4. H. Trink, 1523,5. P. Funke 1451, - - „HUg Fuch, 1424. Besonders gute Einzelleistungen wurden erreicht: Aus 200 Kugel In einem Statt: P. Weiß 829, A. Bad stübner 825, H. Trink» 782. Auf 100 Kugel: A. Bad stübner 417, P. Weiß 416 und 413, H. Trink, 411, A. Badstüber 408, B. Lange 403. Auf 50 Kugel in di« Vollen: P. Weiß 302, B. Lange 296. Auf 50 Ku- gel Abräumen: A. Badstübner 156. Auf 10 Kugel in di« »ollen: P. Weiß 2X68, A. Badstübner 65. Zum Kampf der Senioren, der über 4X100 Kugeln in die Vollen ging, stellten sich 4 Kameraden. Meister wurde Kamerad Otto Schulz» mit 2031 Holz vor Robert Unger mit 2020. Beide lieferten sich eilten harten Kampf, der erst mit dem letzten Start entschieden wurde. Gute Einzelleistungen erreichten: Auf 100 Ku geln R. Unger 544. Auf 10 Kugeln O. Schulze 64, R. Unger 63. In echtem Sport,- und Kameradschafts geist verliefen beide Meisterschaftskampfe. Mit den besten Hoffnungen gehen wir in den Kreirkampf. St..t,s«kr«Itr Dr. Kftmma», i« Italic«. Der Staatssttretär un Reichsoerlehrsmmisterium, Dr. Kleinmann weilte zu «mein kurzen Besuch in '---«-Nischen Verkehrsminister Host-Venturi einen Besuch ab, mit dem er am Son», abend der Einweihung des elektrischen Betriebe, auf <*-6- Bologna—Trient, des letzten bisher nor, nicht «letttisizierten Teilsiü-Ies dec Bichu vom Bren ner nach Süditalien, beiwohnte Stabschef Lutze in Stettin. Der Stpbschef der 2«., Viktor Lutz«, traf am Sonnabend zu einer Besiä)- tigungssahrt der SA.-Wehrmannschaften im Bereich der Gruppe Ponimern in Stettin «in, um sich vom Stand ihrer vormilitärischen Ausbildung zu zeugen. U. a. w'aren auch geschlossene Mann, der HI. angetreten, dl« gleichfalls in den SA.-Wehr- Mannschaften ihr« vormilitärische Ausbildung erhaben. Dänisch« Erziehe,adordnung in Bayreuth. Sonn- abend traf, einer Einladung des Neichswalters des NS.-Lehrerbundes, Gauleiter Fritz Wächtler, fol- gend, eine Gruppe von 20 dänischen Erziehern und Erzieherinnen in der Eauhauplstadt Bayreuth «in. In Kopenhagen wurde am Sonnabend die von dem Eeneralbauinspeüorat für die Reichshnupistadt veran staltete Architektur-Ausstellung „Neue deutsche Bau- kunst" eröffnet. Neuer Generalstabsches der >tall«nischen Luftwaffe. Luftgeschwadergeneral Francesco Prirolo tritt yon seiner Stellung als Generalstabsches der Luftwaffe und als llnterstaatssekretär der Luftfahrt zurück, um ein anderes Amt zu übernehmen. An sein« Stelle tritt sowohl als Generalstabsches der Luftwaffe wie auch als Unterstaatssekretär der Luftfahrt Luftgeschwader, general Rino Corso Fougier. USA^Bomber abgeftvrzt. Ein zweimotoriger Bom- ber mit einer Besatzung von vier Mann stürzt« in di« bei Vangok (Maine) gelegenen Wälder, wo wie AP. meldet, die Trümmer nach längerem Suchen aufge- funden wurden. I« Vichy fand am Sonnabend in Anwesenheit des französischen Staatschess das feierlich« Begrab nm für Krlegsminister General H »''b'^ruudse^ sechs Mitarbeiter statt. An der Trauerfeier nahmen nss Vertreter der ReiHsreglerung Botschafter A o e 8, als Vertreter der deutschen Wehrmacht der Vorsitzende der Waffenstillstandskommisston, General der Artil. ^Eröffnung' der japanisch«« Reichstage«. Derjapa- nisch« Reichstag wurde am vom Kaiser verlesenen Thronrede eröffnet. Die Sit zung war nach 15 Minuten beendet. den Sieg brachte Bei dem überragenden Können der Dänen, in deren Reihen e, so gut wie keinen Versa ger gab, hatte die deutsche Monnschast bestimmt keinen leichten Stand, und sie lief mitunter zu einer ganz großen Form aus, nach der sie zweifellos den Sieg verdient hätte. Aber leider klappte er im Jnnrnfturm der deutschen Mannschaft nicht ganz. Bereichsllasfe ST Planitz — SV Riest» 3:0 SVT 01 Chemnitz — Sportfreunde Harthau 1:1 (0:0) Viktoria Einsiedel — Spielogg. Oberlungwitz 8:2 (L0) BV 08 Meißen — VfB Leisnig ausgefallen. Tur»««» Oesfentlicher Unterhaltungrabend. Auch der Tum- ver«kn Kmnk«nd«rg wd» im Rahmen d«r verwundeten. km 4»N—^ betreuung für di« Unterhaltung unserer hier unterg«. IN brachten verwundeten beitragen. Da sich die Räume - - - - des Ref-Lazarett» zur Vorsührung turnerischer Dar- birtungen nicht eignen, der Saal de» Veretnshause» aber anderweit belegt ist, findet dieser Unterhaltung». abend im Stadtparksaal statt und zwar am Sonnabend Nachdem wir unseren kleinen, herzigen Liebling Heinz zur letzten Ruh« gebettet haben, drängt «» un«, allen für die Anteilnahme, den herrlichen Blumen- schmuck, sowie für da« Geleit unseren innigsten Dank au»zuspr«chen. Besonderen Donk Herrn Pfarrer Schödel für seine trostreichen Worte am Grab«. In tiefer Trauer Kamille Willy Weber n«bft Anverwandten. Frankenberg, den 17. November 1941. Dazu gehören Auflaufe und warme Puddinge, die nach einer kräftigen Supp» ein ausreichendes Hauptgericht darstellen, wie z. Ä. ^londamin-Auflauf (für 4 Kinder): 1/2 Liter Milch, 10 z Fett, 60 Z Mondamin, 1 Päckchen MoNdamin-Vanillinzucker, 75 8 Mucker, 1 Eigelb oder Eiersatz, 1 Eiweiß oder Eiersatz. Zn 1/8 von 1/2 Liter Milch das Mondamin kalt anrühren und die übrige Milch mit dem Fett zum Kochen aufsetzrn. In die kochende Milch daS kalt angrrührte Mondamin gießen, daS ganze unter Rühren 2-Z Minuten kochen lassen und kalt rühren. Eigelb oder Eiersatz mit dem Zucker schaumig rühren, den erkalteten Mondaminkrem dazugeben und daS zu Schnee geschlagene Eiweiß oder Eiersatz unterziehen. Die Masse in eine gefettete Auflausform füllen und in mittlerer Hitze etwa ZO Minuten überbacken. Dazu schmeckt Kompott, Fruchtsaft oder rlne Marmeladensoße ganz ausgezeichnet. DM HM AD MM A MM erhalten Sie auf vt« X-Abschnitte der Relchsbrotkart» für Kinder bis zu 6 Zähren War ist HM« lark 5.30 und 7.45 Uhr , Für Jugendliche über 14 Jahre erlaubt. Dienstag und Mittwoch ab 2 llhr frisches MWeisch Men» »4»I, Bergstraße 7. für »etiöne krieks LäelklLsse 8. llorrbeeg bt»rkt 9. — tin gesteigerte» WohweyndkN. — Stede» anderem tft hierfür wichtig: Verbessert» Slutbekchaffenhett, lebhaft« Echlackenauascheidung, gute Verdauung und Darmtätigteft. — Versuchen 81« das seit vielen Jahren bekannte Mineralsal,-Nräuterpulver Heidekrast. — gu haben in Apotheken, Drogerien und Reformhäusern. 40 Tage- Uoltloltnakt Packung IÄ, Doppel - Packung S.äO (Pulver ober Tabletten) llvlulikll all Andrüsk Etiketten erhalten Sie bei E. LA. Markt S. * 30. N. 185Y 18. kl. 1Y4» «arl Bruno Wiedemann In stiller Trauer Familie Richard Wiedemann und übrig» Angehörige. M»rzdorf, den 17. November 1941. Di« Beerdigung unsere« lieben Vaters er- folgt am Mittwoch, dem 19. November 194t, 13.30 Uhr von der Behausung au«. Wir danken hierdurch herzlichst, zugleich Im Namen der Eltern, für die un, zur Vermählung in jo reichen, Maße dargebrachten Glückwünsche und Aufmerksam keiten. Herbert Kattermanu u.Srau Ilse geb. Kopf. Frankenberg, im Nov. 41. Für die wohltuenden Beweise liebevoller Teilnahme und Verehrung, die unserem lieben, uns unvergeßlichen Entschlafenen, Herrn Kaufmann Hugo Allendorf zuteil geworden sind, sprechen wir allen hiermit unsern herzlichsten Dank au«. Besonder» danken wir Herrn Pfarrer Stenz für seine so trostreichen und wohltuenden Worte am Sarge. In stiller Trauer Johanna verw. Allendorf und Töchterchen Edith nebst allen Anverwandten. Frankenberg, den 17. November 1941. Wer ihn g«Iannt, kann unser«« Schmerz «rm«ss««l LSrauer Sei, gestern, Nähe Stadtpark, verlor, gegangen. Bitte äbzugeben in der Polizeiwache. LMM« liefett