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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 22.07.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-07-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-194207220
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19420722
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19420722
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-07
- Tag1942-07-22
- Monat1942-07
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Frankenberger Tageblatt Ivi. Sayrsang 2Nt«lV0«v- 22. ÄU» 1942 «r. ISS Rabattfiaffel Für Siachw«i« u. BermttUuug 2ü Pfg. Sondergebühr. Stadtbank Frankenberg Nr. 220. Fern,pr. 345. - Drahtanschr.: Tageblatt Frankenb-rqlachs-w Da« Frankenberger Tageblatt ist da« zur V-rSsseutltchung der an..I>ch-n «eka„,i,machnng-° d-- Land- rate« »» Flöha und de« Bürgermeister« der Stadt Frankenberg behördlicher««»« bestimmt. Blatt. Da« Tageblatt ericheiut an jedem Werttag. MonatSbezugSprei«: ILO Vik., Halbuionat I Vik. Bet Abholung in den Ausgabestellen de« Landgebiete« monatlich L Vik., bei Zutragung im Stadtgebiet 2.0b Mk., im Landgebiet 2.10 Vik., Wochenkarte« bO Psg-, Linzelnunimer 10 Psg. vn^igeupret«: l rum Höhe einspaltig 4« mm breit) 8 Psg., im TextteN (^-72 wm breit) 20 Psg. Jie höchsten Schistsverluste seit Kriegsbeginn Hiraide sprach um Marinetag zur Jugend Im Kanal versenkten leichte deutsche Seestreit- krSfte das Führerboot einer britischen Schnellboot, flottill« nnd beschädigten mehrere ander« Schnellboote durch Artillerietreffer. Im Bereich der Deutschen Bucht warfen am gestrigen Tag« britische Flugzeuge ohne Erdsicht plan los Bomben ab. Eine ländlich« Schul« w«rd« qe, troffen, dabei einige Kinder verletzt. In der vergan genen Nacht führten einzeln« Kindliche Flugztuge Stör, flvg« über Ostpreußen durch, ohne Bomben zu werfen. Wie durch Sondermeldung bekanntgegeben, versenk ten deutsch« llnt«rs«boote au, «inem stark gesicherten, mit Kriegsmaterial für Afrika bestimmten Kelettzug lm Atlantik nördlich der Azoren sieben Schisse mit 88 Wü BRT., darunter einen großen Munittonsdamp- fer, der in die Luft flog. Ein Unterseeboot drang bis in den St.-Loren,-Strom ein und versenkte dort drei Schiffe mit 15 000 BRT. aus bewachten Geleit- Milttärische Ziele bei Alexandrien bombardiert Aus dem Führerhauptquartier, 21. 7. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Südteil der Ostfront sind die deutsch«» und vtrbündtten Truppen im konzentrischen Angriff von West«», Norden und Osten auf Rostow. Die Stadt steht in Flammen. Die Brücken über de» Don sind zerstört. Weiter nördlich ist ein« deutsche Armee im schnellen Vormarsch nach Südosten und hat sich dem Donabschnitt westlich Stalingrads auf 80 Kilometer genähert. Feindliche Nachhuten und zersprengt« feind liche Kräfteqruppen wurden vernichtet. Di« Luftwaffe bekämpfte d'e dicht belegten Rückzugswege des Fein de« und setzt« di« Angriff« auf Flußübrrgänge und Eisenbahnanlagen im Raum von Rostow fort. Nördlich Woronesch wurd«n ftindlich« Angriff« abgewiefen. Im mittler«« Frontabschnitt veruichtet« «in« Infanteriedivision eine «ingeschkossene feindliche Kräftegruppe. I« erbitterten Nahkämpfen wurden 105 KampsstSnde im Sturm genomme». Roosevelt ernannte sich einen Stabschef Nach einer Reutermeldung aus Washington hat Roosevelt Leahy zu seinem Stabschef ernannt. Leahy steht im Alter von 67 Jahren und war als Admiral im Jahre 1939 aus die P: isionierun"sliste gesetzt worden, nachdem er zuletzt als Chef der Marine« Die Zustände in englischen Werften Einen aufschlußreichen Einblick in die Zustände auf englischen Werften bietet ein« Meldung des Lon doner „Sunday Erpreß". Danach wurden in Blnth in Northumberland neun Personen dem Strafrichter vorgeführt, die eine Beraubung der Häfen und Mcrftanlagen zu Blyth In größtem Stil durchgeführt hatten. Zu den Angeklagten gehören der Haupt> geschnftsführer der Werst und der Häfen des Platzes, fern Sekretär und der Abteilungsleiter für die Hafen anlagen. S,e sicherten Arbeitern, deren Hilfe sie sür wre Unterschlagungen benötigten, Beuteanteile im Wert- von 20 000 Mark zu. zügen. Ein weiterer Dampfer von 4500 BRT. wurde torpediert und von seiner Besatzung auf Strand gtsetzt. Außerdem wurden im amerikanischen Raum sechs Schiffe mit 51 000 BRT. versenkt und ein Frachter durch Torpedotreffer schwer beschädigt. Insgesamt ver lor damit di« feindlich« Becsorgungsschissahrt in den letzt«» vier Tagen durch deutsche Unterseeboot« 16 Schiff« mit 104 000 BRT. Di« in d«r englisch«» und sowjetrussischen Presse ver breitete« Nachrichten über di« Lagt bei Worontsch sind frti trfunden. Die dort kämpfenden Infanterie divisionen sind weder abgrschnitten, noch fliehen sie über de» Don. Sie halt«» nach wie vor den erstrebten Brückenkopf von Woronesch und die Stadt selbst und haben all« sowjetrussisch«n Angriff« blutig abgewiese». D«r Frontverlauf um Woronesch wird in der deutschen Presse bekanntgegeben werden. Neue heftige Luftangriffe auf den Flugplatz Luca auf Malta Drei Spitfir« abgeschossen Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, war der Flugplatz Luca auf Malta im Laufe des Montag und in der Nacht zum Dienstag heftigen deutschen Luftangriffen ausgeliefert. Die erste Welle der deutschen Kampfflugzeuge durch brach kurz nach 14 Uhr die Flaksperre über der Insel und löste Bomben schweren Kalibers über den Flug- plahanlagen von Luca aus. In den Abstellbaren der zweimotorigen Flugzeuge am Süd- und Westrand des Platzes entstanden stärkere Detonationen. Außerdem wurde die Verbindungsstraße zwischen Gudia und Luca wieder an mehreren Stellen getroffen. Um 17 Uhr wurde der Flugplatz erneut bombardiert und von den Besatzungen der Kampfflugzeuge das Entstehen mehrerer Brände beobachtet. Britische Jäger, die sich schon beim Anflug an die deutschen Kampfflugzeuge hingen, wurden von be gleitenden deutschen Jagdflugzeugen abgedrängt und über See zum Kampf gestellt. In Kurvenkämpfen, die in großen Höhen geführt wurden, schossen Lie deutschen Jäger drei Spitfire in der Nähe der Insel ohne eigen« Verluste ab. Im Verlaufe der Nacht wurden die Angriffe gegen Luca fortgesetzt. Wieder wurden Abstellplätze und Hallen von Luca getroffen und in Brand gesetzt. Sozialismus aad Bollskast Erkenntnisse und Verwirklichung Di« nationalsozialistisch« Weltanschauung ist aus- gegangen vom Kampf um den Bestand unseres Volkes, um sein« völkische Kraft und die Einheit seines Blutes. D«r Nationalsozialismus verwirklicht gegenüber dem Dualismus von Leib und Seel«, diesem ewigen Neben- und Gegeneinander, die Forderung, einem gesunden Körper «in gesunder Geist, einem gesunden Geist ein gesunder Körper. So und nicht anders ist auch der Auftrag der NS.-Volkswohlsahrt zu verstehen. Dieser Auftrag, die erzieherische und gesundheitliche Stärkung des deutschen Volker, ist der Inbegriff der nationalsozialistischen Dolkswohlfahrt überhaupt. Die NS.-Volkswohlfahrt ist kein« isoliert amtierende Einrichtung, sondern ein Glied der NSDAP., die, wie auch die NSV., selbst vom Volke getragen wird, gleichzeitig ihm dient und es führt. Durch eben unsere Weltanschauung'unterscheidet sich die NS.-Volkswohlfahrt grundsätzlich von allen bis- her in dieser Richtung aufgestellten Programmen u id Thesen, die entweder nur die skrupellose Irreführung breiter Volksmassen zum Ziel haben oder auf ver schwommen-weichen Sentiments bzw. auf wirklichkci s- fremden, am grünen Tisch ausgeklügelten Doltrinen be ruhen. Der Manismus z. B. hat niemals und nir gendwo tatsächlich die Wohlfahrt des ganzen Volkes und seiner Zukunft im Auge gehabt. In England und Amerika ist das Wort „Sozialismus" nur das Aushängeschild des Klassenkampfes oder ein Lock- u d Betäubungsmittel der jeweiligen Regierungen. Lug und Betrug war dieser Sozialismus, Tropfen auf bci- ßem Stein alle Wohlfahrt bisher, aber keine Hilf« und kein Weg in die Zukunft. Wie wäre es sonst denkbar, daß England heut« noch kein Stillgeld kennt und keine Hebammenhilfe, daß im Jahre 1930 53 v. H. von 66 000 englischen Rekruten wegen Schwäche und Krankheit bei der Rekrutierung ausfallen mußten. Wie es in Frankreich mit den sozialen Verhältnissen aussoh, wie ungeheuerlich das soziale Elend im bol- schewistischen Rußland ist, davon wissen unsere Sol daten zur Genüge zu berichten. Wir wollen mit solchen Vergleichen nicht prahlen, sondern nur das überwältigende Neue, Groß« unserer Art der Volkswohlfahrt klarmachen. Demi auch in Deutschland waren vor dem 30. Januar 1933 die sozialen Verhältnisse für unsere Begriffe geradezu kata strophal. Es ist zu keiner anderen Zeit ein größerer Raubbau am Menschen, an der Substanz des Volkes getrieben worden, als in der Zeit der lkberalistischen und marristischen Herrschaft. Der Verlust an völkischer Kraft war mehrere Generationen lang ungeheuer groß. Da« Erbe, das der Nationalsozialismus 1933 an trat — wir beginnen es mitunter schon wieder zu vergessen —, war kein gutes. Ein Viertel des Volkes ' war arbeitslos. Bettelunwesen, erhöhte Kriminalität, Geburtenrückgang, Säuglingssterblichkeit sind Begriffe, " die jene Jahre charakterisieren. Aus dieser Not heraus s wurde die Nationalsozialistische Volkswohlfahrt ge boren. Sie setzte fort, was die Kameraden der Kampf» s zeit unter sich begonnen hatten: selbstverständliche Hilfe- l leistung dem, der kn Not war. Dieses Füreinander- „Versenkungen üverlreffen Neubauten bei weitem Washington bestätigt deutsche U-Boot-Lrfolae Wie au» Washington gemeldet wird, hat dl« Verwaltung der Kriegsschiftahrt bekannt- gegeben, daß di« Schiftsv«rlnst« in drr vrrgang«»«» Woch« die höchsten seit Krl«g»b«ginn waren. Die Versenkungen hätten bei Weitem die Neubauten übertroffen. In Zukunft würde der Schiff«» raum gänzlich für kriegswichtige Ladungen reserviert werden. „Japan Times and Advertiser" weist darauf hm, daß seit Kriegsbeginn 59 feindliche Unterseeboote ver- , senkt und 38 Unterseeboote durch japanische Marine .sind fertig aus- zerstört wurden. Was dieser Verlust, so schreibt die ' " Zeitung in diesem Zusammenhang, für den Feind hin ¬ sichtlich der allgemeinen Kriegsstrategie bedeutet, kann man aus den statistischen Angaben ersehen, die die Anzahl der amerikanischen Unterseeboote ausweisen. Weder England noch Holland waren in der Lage, die Schiffe, die sie in den ostasiatischen Gewässern ver loren hatten, wieder zu ersetzen. Die Vereinigten Staa- ten hatten 30 Unterseeboote in Manila, möglicherweise 120 oder 130 Unterseeboote in den amerikanischen Gewässern. SO dieser kleinen Unterseeboote konnten nur für Küstenverteidigungszwecke gebraucht werden, während die anderen Unterseeboote veraltet waren und für heutige Kriegszwecke nicht mehr geeignet erscheinen. Es ist ganz klar, daß dieser Verlust an Unterseebooten die allgemeine feindliche Strategie beeinflußt. Südlich de, Ilmensee» und an der Einschlie- ßungsfront von Leningrad scheiterte» mehrere feind liche Angriffe zum Teil in «rdittertem Nahkampf. In Aegypten wurden Vorstöß« des Feinde, ab- «ewiese». Nachtangriffe der Luftwaffe richteten sich gegen militärische Ziele bei Alerandrien. Auf Malta wurden Bombentreffer in den Flugplatzanlagen von Luca erzielt. Konzensetfeyer NngE auf Noftow Im schnellen Vormarsch nach Siidosten so schreibt die „New Pork Times", „I„>- ^---8 uu--- gearbeitet, lediglich die Finanzierung des Ankaufs der Maschinen in den Vereinigten Staaten und die Fi nanzierung der geplanten neuen Industrien in den süd amerikanischen Landern muß noch geregelt werden." Ganz offensichtlich verfolgt Roosevelt hiermit die Ab sicht, die südamenkanischen Volkswirtschaften auszusau- gen und die betroffenen Staaten in die wirtschaftliche Abhängigkeit der Vereinigten Staaten zu pressen. die kraftvolle Ausbildung des Marinepersonals und schließlich durch die Vertiefung des japanischen Natio nalgeistes erreicht. Die japanische Marine tonnte also die Konstruktionsbeschränlungen überwinden durch die Verstärkung auf anderen Marinegebieten, die durch den Vertrag nicht beschränkt worden waren. Zu dem katastrophalen Verlust, der der amerikani schen Manne bei Ausbruch des Krieges bei Pearl Harbour zugefügt wurde, sagte Hiraide: „Selbst wenn Der Staatssekretär der Auswärtigen Amtes, Freiherr von Weizsäcker, empfing am Dienstag nachmittag Im Namen des Reichsministers des Auswärtigen von Ribbentrop die zur Zeit auf einer Deutschlandreise in Berlin weilende türkisch« Pressedelegatton. Scharfe Kritik der Londoner „Times" an der britischen Krlegssührung „Unsere Kriegsmaschine ist umständlich und un- methodisch. Zur Zeit Ist nichts ungeeigneter, um un sere Knegsbemühungen noch mehr zu behindern und durcheinander zu bringen, als das Uebermaß von Ausschüssen, die bisher eingesetzt wurden. Kann ir gend ein Mitglied der Regierung bestreiten, daß der Ausschußkompler übertrieben wurde? Mit diesen Worten leitet die Londoner „Times" ihren Leit artikel ein, in dem sie in schärfster Form Kritik an der Unfähigkeit der britischen Kriegsführung übt und sich energisch für «ine Verstärkung der Kriegsmaschine einsetzt. Spinnstoffsammlung in England stößt auf Ablehnung Die englische Negierung führt zur Zeit eine Spinn stoffsammlung unter der Bevölkerung nach deutschen! Muster durch. Rundfunk und Presse bedauern aber, daß die englische Bevölkerung sich dieser Aktion ge genüber völlig anders verhält als die deutsche. Während in Deutschland überwältigende Mengen an Spinnstoffwaren binnen wenigen Tagen zusammen kamen, stößt die Sammlung in England trotz oller Reklame in der Ocffentlichkeit auf Ablehnung. In folgedessen sah sich, wie der Londoner Nachrichten dienst mitteilt, die englische Regierung genötigt, Zwangsmaßnahmen zu ergreifen. Wer sich den An ordnungen für die Sammlung von Spinnstoffen nicht fügt, wird mit einer Geldstrafe bis zu 100 Pfund Sterling belangt oder erhält Gefängnis bis zu drei Monaten. Die «everiegenOeii der japanisthen Niarine Beschränkungen wurden überwunden bauen, werden die Ainerikaner sechs bis acht Jahre brauchen, um den Status von 5:3 gegen Japan zu erreichen." Ter Sprecher der Marine hob die Tap ferkeit der japanischen jugendlichen Flieger hervor, die ihr Leben für die Sache des Landes geopfert hätten. Es machte einen tiefen Eindruck auf seine lugendllchen Hörer, als er erklärte, daß einige jugendliche Flieger der japanischen Marine den begehrten Rang eines „vollgefiederten wilden Adlers" erreicht hätten, und zwar in einem Alter, das nur fünf oder sechs Jahre über dem seiner Zuhörer liegt. Tausende von Maschinen, die durch di« Einschränkung der Produktion für den Zivilbedars in den USA. stillgelegt werden mußten, vom Staat aufgekauft und in den südamenkanischen Ländern zur Errichtung neuer Industrien verwandt werden. „Die Pläne hierfür". Roosevelt will die Länder Südamerikas in wirtschaftliche Abhängigkeit pressen Aufschlußreiche Enthüllung der „New Port Times" Tie weitgehenden Aspirationen Roosevelts aus das Wirtschaftsleben der südamerilanischen Länder enthüllt eine Meldung der „New Pott Times". Danach sollen «instehen ist nichts anderes als eine kameradschaftlich- ritterliche Haltung, die auch im entferntesten jeglichen Geruch weinerlichen Mitleides entbehrt. Unsere Winterhilfswerke, von der Gemeinschaft de» ganzen Volkes getragen und letztlich dem ganzen Volke zukommend, machten keinen Unterschied nach Partei zugehörigkeit und Klasse und hatten wahrscheinlich gerade darum von allem Anfang an so unerwartet« psychologisch« Erfolge. Eine Gemeinschaft ist unser Volk geworden, zu einer Volksgemeinschaft sind wir erzogen worden, und nicht zuletzt gerade durch di« Ide« unserer Winterhilfswette. Ihre Leistungen — es wur den seit dem ersten Winterhilfswerk voin deutschen Volk über fünf Milliarden Reichsmark gespendet — lind durch den jährlich abgelegten Rechenschaftsbericht ver Oeffentlichkeit bekamst. Immer mehr konnte von diesen Beträgen in denen die Beiträge der nunmehr über 15i/z Millionen zählenden Mitglieder der NSV. nicht «inbegriffen sind, neben der von selbst zurück- gehenden wirtschaftlichen Fürsorge der Betreuten den aufbauenden zukunftsträchtigen Aufgaben der Natio nalsozialistischen Volkswohlfahrt zugeleitet werden. Die Pattei sieht kn der Familie wehl die kleinst«, aber die wichtigste Zelle des Volkes,' die Familie, vor allem Mutier und Kind, muß als die Quell« der Volkskraft gesund und lebenstüchtig sein. Es steht somit im Mittelpunkt aller Tätigkeit der NS.-Volks- wohlfahtt das „Hilfswerk Mutter und Kind", das — wie die das gesamte Volk umfassenden Aufgaben der MS.-Volkswohlfahtt — in der ganzen Welt nicht seinesgleichen hat. Tie heut« bestehenden Einrichtungen der NSV. — die nach neuzeitlichen Gesichtspunkten eingerichteten Krankenhäuser, die Kindergärten, die Mütter- und Kindererholungsheime, die Gemcinde- pslegestationen usw. — sind entstanden aus Opier- oereitschaft und tapferem Lebenswillen, beides In begriffe der gesamten Arbeit der Partei und ihrer Gliederungen. Sie sink damit Marksteine unserer Volksmerdung und Volksgemeinschaft. L. E. Operationen fungiert hatte. Roosevelt erklärte vor der Pressekonferenz, Leahy werde der Stabschef des Ober kommandierenden sein. Er glaube, daß Admiral Leahy ihm viele Arbeit ersparen könne, da er zukünftig nicht mehr genötigt sei, so viel heruinzulausen, um Rat- schlüge einzuholen. USA.-Hoffnungen Im pazifische« Ozean restlos zerschlagen Zum Marinetag sprach ain Montag der Sprecher der Marineabteilung des Kaiserlichen Hauptquartiers, Hideo Hiraide, vor 3000 Jungen und Mädel und erklärte ihnen in einfachen Worten, es sei der ja- panischen Marine gelungen, das ihr durch den Vertrag mit Washington auferlegte 5:3-Verhältnis zu ül>«r. schreiten Tas wurde einmal durch d«n Ban qualb iatio überlegener Kriegsschiffe und Waffen, ferner durch wir drei Jahre lang kein einziges Kriegsschiff mehr Ristow Kostow am von, eine der bedeutendsten Groß, städte der Sowjetunion mit über 500 000 Einwohnern, hat verkehrrmäßig geradezu eine Schlüsselstellung von größter Bedeutung inne: über Kostow führt die wichtige Erdölleitung, die von den nordkauka- fischen Lrdölzentren das Gel in dar Donezbecken leitet. Vie Stadt verfügt ferner über einen sehr regen Hafenverkehr, obwohl sie noch rund 50 Kilo. Meter vom Ksowschen Kkeer entfernt liegt, ver von» Hafen Kostow ist leistungsfähig und modern au», gebaut. Vie Kaianlagen ziehen sich an beiden Ufern des von über eine Strecke von etwa 800 Metern hin. Var Hauptumschlagrgut ist Getreide. Ihrer Bedeutung als Hafenstadt nach steht Kostow hinter Ddessa und Satum unter den Schwarzmeer. Häfen an dritter Stelle. Kostow wird von den Sowjets als Zentrum der Maschinen- und Mühlenindustrie bezeichnet. Vie Ma. schineninüustrie ist heute weitgehend auf die Fertt. gung von Küstungsmaterial umgestellt. Vie Rü stungsindustrie in Kostow ist besonders auf die Her. stellung von Sprengstoffen, Geschossen, Kbwurfmuni- tion, Minen für Minenwerfer, Gasmasken usw. ein. gerichtet. Vas bedeutendste Unternehmen besteht aus zwei Landmaschinenfabriken mit einer Belegschaft von etwa 27 000 Arbeitern, die heute Küstungs. material Herstellen. In Kostow gibt cs ferner zahl, reiche leistungsfähige Werke für den Bau von Ver kehrsmitteln, namentlich großen Kutomontaaewerken uno Lokomotivwerkstättcn. von wehrwirtschaftlicher Bedeutung sind weiterhin einige Fabriken für Metall, waren, in denen Kotgußarmaturen, Bronzeguß, Krei- sei- und Schnnedeventilatoren, Gußeiserne Kohre, Formmaschinen, Betonmischer usw. hergestellt wer den. In Kostow arbeiten auch große Betriebe der Nah. rungsmittcl- und Feinkostindustrie, von denen be. sonders die Mühlenindustrie wichtig ist. vertreten sind weiterhin ein Fleischkombinat, Delmühlen, Mar. garine-, Konserven, und Tabakfabriken. Kußerdem gibt es in dieser vielseitigen Industriestadt noch Gerbereien, Schuh-, Bekleidungs- und Trikotagen« fabriken, Fabriken für Baumaterialien, Kluminium« sollen, Lmaillegeschirr, Papier, Leder, Holz und Werke der chemischen Industrie.
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