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Frankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger : 23.10.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-10-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1786999250-194210235
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1786999250-19421023
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1786999250-19421023
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungFrankenberger Tageblatt, Bezirks-Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-10
- Tag1942-10-23
- Monat1942-10
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Frankenberger Tageblail Arettaa, LS. Dktover 1S4L ivi. Sayraan« «r. L4S sprach Di« !-» ir MS Tine Adolf-Hitler-Brücke üb«r dem Dnjestr wurde unter der Führung von General- (ForHetzuiig 2. Seile) bindungen. Ml mlr kaum acht, lerl. Kaur alle« MMEm la Reayorl and Mo »e zaoeiro eine« ver- orbei, ndem Einen - an- fröh- gtem gend. war. rauer riesen r e. '«hr »e«. schüfst konnten infolge der feindlichen Abwehr nicht beobachtet werden. Beim Morgengrauen nahmen wir den Rückmarsch auf. Unbeschädigt liefen alle Boote ihren Heimathafen an. Wieder war eines jener Unternehmen beeidet, das zwar allein nicht von besonderer Tragweite im Kriegs ¬ greifen!" Ter Engländer merkt noch nichts. Es ist schon 3.30 Uhr, als südlich ein roter Lichtschein aufblitzt, ein Rauchpilz am Himmel steht und das erste feind liche Schiff nach einer starken Erplofion auseinaider- bricht. Ta — ein zweiter Engländer fliegt in die Luft! Seine Signalmunition wurde getroffen, und es gibt ein farbiges Feuerwerk- am Himmel. Nun wird es auch beim Engländer lebendig. Das ganz« „englische Dariete", wie wir das nennen, nimmt seinen Anfang. Leuchtgranaten fliegen hoch und er hellen das nächtliche Schlachtfeld. Nun bin ich selbst mit meinem Angriff an der Reihe. Ich befehle Doppelschuß auf den aushemachten Frachter, also auf Bug und Heck je ein Torpedo. Ta rauscht ein Zer störer in wilder Fahrt heran und ich must im Zickzack- kurs zu entkommen- suchen. Auf Eegenkurs gelingt das. Stabattstaffrl Für Rachwei« «. «ermlttlung 2ü Pfg. Sondergebühr. — Postscheckkonto! Leipzig 2820t X Stadtbauk Frankenberg Nr. 220. Fernspr. 84b. - Drahtanschr.i Tageblatt Frankeubergsachsen. La« Frankenberger Tageblatt ist da« zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de« Land- rate« zu Flöha und de«' Bürgermeister« der Stadt Frankenberg behbrdlicherseit« bestimmte Blatt. dah >hige derte Und Da- öhn« Lud- later gang wie er- während in Washington dar Repräsentantenhaus über «ine »durchgreifende Mobilisierung der na. tionalen Hilfsmittel" beriet — wobei er sich vor allem um die Bereitstellung der notwendigen Ar. beitrkräfte für die Rüstungsindustrie handelt, — ertönten in Neuyork die Luftschutzsirenen. Er war der zweite Tageralarm, den di« Achtmillionenstadt während de, Krieges erlebte. Gleichzeitig wurden auch in der Hauptstadt Brasiliens, Rio de Janeiro, «in halbstündiger Fliegeralarm gegeben. Fliegeralarm ist also jetzt da» Mittel, wodurch die Kriegsveraniwortlichen, die früher Marsbewohner landen liehen, di« nötige Uriegsbegeisterung unter der immer noch skeptischen Bevölkerung hervorzau. Bern wollen. Da« Tageblatt erscheint an jedem Werktag. Mona»bezug«prei«t 120 Bit., Halbmonat 1 Vik. Bei Abholung in den Ausgabestellen de« Landgebiete« monatlich 2 Vik., bei Zutragung im Stadtgebiet 2Bb Vik., im Laudgebiet 2.10 Ml., Wochenkarten bv Pfg-, Einzelnummer 10 Pfg. «nzeigenpret« . 1 ww Höh« einspaltig (--- 4« ww breit) 8 Pfg., du Titlet! (—72 nun breit) 20 Psg. Besondere reizend« Liederbücher mit Tert «nd Note« lind di« «blichen d«r am rtz. und 25. Oktober 1942. Stwir» st« dir! PK.-Kriegsberichter Herber (sch) Alarm bet der Pak in Stalingrad Der Feind versuchte in diesem Stadtteil sein« Au- griff« zu erneuern. Schnell wirb die Tarnung an dem Geschütz beseitigt, um e« feuerbereit zu machen. »"licht, «mper, rm in Som- er all« über, ward eisten raum- «zogen n von ihrung Arm« tungs- ihrer >t in wan- nein, , mit- Löten, nur «Sten war bas Ziel! Go vowsttyre« Ste «eile» Eyre «andttenftretehe ,/ANe Boote greifen an . «ufere ««yneMvoote versenkte« fett Krtegoveat«« ss Krtegs fGtffe «uv 124 DomveiostvMe ist über die Gebiete Palästina, Syrien und den Li banon «in Zustand geschaffen worden, der praktisch dem Belagerungszustand glcichkommt. Es werden Sondergerichte eingeführt. n der sein« dicht r jetzt Bon unseren Torpedos Haben wir immer noch nichts gemerkt. Ta, nun hat der eine getroffen — nach 100 Sekunden. Ter Dampfer zerplatzt. , . ,, Ich lief nach Osten ab und versucht« nach Er- geschehen ist, das aber in seiner Vielzahl und steten löschen der Leuchtraketen neu anzugreisen. Leider Erneuerung die gröhte Gefahr für England darstellt: wgr das nicht möglich, denn der Engländer war di« tödlich« deutsch« Blockad«. Bdotf Hitler Briitike iiver den Dnjestr Zue GrLuueeuns an die deutsty-rurnüntsHe MaffenveUveesMaft fenbrüderschaft di«ses Krieges den Namen des Führers tragen. Rumänisch« und deutsche Ansprachen bezeichneten die neue Brück«/als «in Sinnbild dessen, dah zwischen dem Lande diesseits des Dnjestr und der Welt von drüben nach der befreienden Tat der verbündeten Truppen ein unzerreißbares Band geknüpft worden sei, das dazu beitragen werde, nach den Schrecknissen des Svw- jetregimes in diesen Gebieten wieder Glück und Wohl stand einziehen zu lassen. Sie solle deshalb in großer Zeit den Namen Adolf Hitlers tragen, den Träger des Kampfes gegen den Bolschewismus und Schöpfer einer neuen Ordnung, die Europa vor dem Sowjet terror bewahrt habe und im Siegeszug der verbün deten Völker für alle Zeiten befreie. «m Ausdruck, der sich damit beschäftigt, ei« neu» Weltkart« für die Zeit nach dem Kriege zu entwerfen. Tabei kommt er zu dem Resultat, daß kn einer solchen neuen Weltordnung ein britisches Empire, 'welches wie bisher di« ganz« Erde umspanne, nicht mehr eristieren werd«. Man kann verstehen, daß angesichts so scharfer Kritiken an England und an seinem Welfteich für Illusionen nicht mehr viel Raum ist. an den Augen, den Blick auf den Horizont. Wir suchten einen Geleitzug, der gemeldet worden war. Die Nacht war schon fast vorbei, als wir unter die englische Küste kamen. Wir verminderten die Fahrt wegen, des Motorengeräusches. Auf Befehl des Flot- tillenchefs wurden dir Boote auseinandergezogen. Sie waren immer noch auf Jagd nach dem Geleitzug. Alles war ruhig. Wir standen bereits in dem Qudrat, in dem der Feind sein muhte, und suchten. Lange konnten wir nichts finden. Endlich meldete ein Boot vier Schot- ten in 180 Grad. Leider waren sie spitz, also in ungünstiger Position. So fuhren wir in Schleichfahrt auf einen Kurs, der uns die Möglichkeit gab, die Sil houetten breitseitig zu bekommen. Das gelang uns, unw nun waren es auch schon acht Schatten, die wir erkennen konnten, darunter beladene Frachter. Wir mer und nnal wie > sie nie red«, nden hnen In einem Sonderartikel der „Financial News" nennt der Herausgeber der Zeitschrift die Schiffahrt den Kardinolpunkt aller Schwierigkeiten. Der Verkehr mit der Sowjetunion sei sehr schwierig geworden, mit Tschungling hab« der Verkehr fast ganz aufgehört. Das Ganze sei in erster Linie ein Krieg der Ber- hellwach. So mußten wir's für heute genug sein lassen. In einer Minute sind von den beteiligten Booten zehn Tarpedotreffer beobachtet worden. 11550 BRD. sind sicher versenkt. Wahrscheinlich aber ist der Erfolg noch größer,- denn die anderen Torpedo- Tw» blockierte England Nach einer Erklärung des Präsidenten des Board of Trad«, Hugh Dalton, im britischen Unterhaus muß die englische Zivilbeoöllerung mit weiteren Einschrän kungen in der Tertilversorgung, namentlich bei Strümpfen, rechnen. Der brasilianisch« Generalstadschef Aurelio Goe« ist zurückgetreten. Da« durste nicht kommen! Nach einer Aeußerung des Sprechers der japanischen Botschafters, Hirota, spüren di« Amerikaner die Fehlschläge der Rooscoeltregimes jetzt durch das Absacken der Aktienkurs«, da die Börse über die von den amtlichen amerikanischen Kreisen an- gedcuteten oder verschwiegenen Niederlagen, wie z. B. bei den Salomon-Inseln, besser informiert ist. Der Kardinalpunlt aller Feindschwieriglelten Neue Ritterfteuztriiger Der Führer verlieh das Ritterkreuz des Eisernen . Kreuzes an: Oberleutnant d. R. Marimüian Weng ler, Kommandeur eines Infanterieregiments; Haupt mann der Schutzpolizei, A-Hauptsturmführer Wil helm D i e t r i ch, Bataillonsfahrer in einem A-Po- Nzei-Schützenregiment; Oberleutnant d. R. Reinhard Beyer, Kompaniechef in einem Infanterieregiment; Oberleutnant d. R. Karl-Heinz Sparbier, Kom- panieführer in einem Infanterieregiment; Haupt mann Barth, Staffelkapitän in einem Kampfge schwader und an Feldwebel Kemethmüller, Flugzeugführer in einem Jagdgeschwader. Reichsmarschall Göring würdigt in einem Schreiben an das Oberkommando der kroatischen Luftstreitkrüfte die Taten der kroati schen Flieger. In der türttschen Presse wird der Raubzug der Amerikaner nach Liberia ver urteilt, da Liberia fernab von allen Kriegsschau plätzen läge und kein strategischer Grund den Vor wand für die Besetzung bieten könne. Durch el» Dekret des britischen Oberkommandos Die Krise der ZIWollell Llo,» George al» Schwarzseher — Scharf« Krittler Di« alten Rezepte aus der Agitationsküche Churchill« wollen nicht mehr recht helfen. Man braucht stärker« Mittel, um in London die Kriegsstimmung aufzupui- vern, aber man findet kein«. So gerät der Illusio nismus, mit welchem die englisch« Regierung ihr Eigenes »oft seit drei Jahren in die Irr« führt, Dnerseit, s-lbst kn «in« Krise. Dagegen muß man Lnkämpfen, und zu diesem Zweck ist jetzt in London «in großes Parlamentstheater veranstaltet worden. Die Anwesenheit des südafrikanischen Ministerpräsi denten Smuts kn England gab hierzu günstigste Ge legenheit. Man rief beide Häuser des Parlaments zusammen und Smuts hielt in dieser Versammlung eine Red« über den Krieg und seine Aussichten. Ueber dies« Rede braucht man jedoch nicht viel« Worte zu verlieren, denn Smuts hat sich km wesentlichen «mf di« alten abgebrauchten Redensatten beschränkt, wo- -nach der Sieg der Alliierten selbstverständlich sicher sein soll, obgleich (was auch Herr Smuts nicht ganz unterdrücken konnte) dieser Krieg einen Kampf aus Lebe» und Tod darstelle, und obgleich für das bri tische Welfteich zunächst noch eine schwere Zeit des Schrecken» zu erwarten sei. Interessanter als dies« allzu ost gehörten Redewendungen waren die Motte, die der greis« Lloyd George zur Begrüßung an, den East aus Kapstadt richtete, denn er sprach von den guten Ratschlägen, die man „in der Notlage Eng lands" von Smuts zu hören hoffe, da dieser Krieg verwickelter sei als jeder ander«, an dem England jemals tellgenommen habe. Da» klingt nicht sehr zuversichtlich, und Churchill wird wenig davon erbaut gewesen sein, daß aus diesen Begrüßungsworten das Gegenteil von dem heraus klang, was der Premierminister für die Oeffentlichkeit bisher für gut gefunden hat. Tie Illusionen, die man in England in der Richtung auf eine günstigere Ent wicklung des Krieges auch jetzt noch geflissentlich nährt, werden dadurch stark herabgestimmt. Tas gleich« Ergebnis kann man aber auch von einigen anderen Erscheinungen außerhalb dieser Parlam«ntssitzung fest- jstellen, vor allem auf dem Gebiete der Presse und der Literatur. Ein neues Buch von Doualas Reed stellt unumwunden fest, daß sich in der Masse des englischen Volkes «ine immer größere Hoffnungslosig keit ausbreite, und daß die amtliche Schönfärberei, durch die man das Voll einschläfern wolle, nicht genüg«, um den wachsenden Pessimismus auszugleichen. Es ist auch durchaus begreiflich, wenn solche Erschei nungen ein treten, denn die Enttäuschungen, die di« England«» durch die fortwährenden falschen Voraus sagen ihrer verantwortlichen Männer erlebt haben, sind schon allzu zahlreich. zugschlachten unserer Schnellbopte berichten, bei denen Erfolge errungen werden, die sich den bisherigen würdig anreihen. Ueber eine dieser letzten Eeleitzugschlachten sprach vor Vertretern der Presse Kapitänleu^nant EaU- semann, der als Kommando»' in einer Schnellboot flottille selbst ain Kampfe beteiligt war. Kapitänleut- nant Causemann ist erst seit 1935 bei der Kriegsmarine, 28 Jahre alt, und fuhr nach einer Seefliegerausbil- düng erst auf schweren Einheiten, bis er vor zwei Jahren zur Schnellbootwafse kommandiert wurde. Ueber seinen letzten Einsatz gegen englisch« Kräfte im Kanal erzählt er: Am 6. Oktober lief die Flottille von der belgisch- holländischen Küste aus. Das Wetter war günstig: Die stimmung-mäßige Devression, die kn England herrscht, und die durch Reklameveranstaltungen wie di« -Parlamentssihung mtt der Rede des Generals Enmk nicht ausreichend bekämpft werdm kann, Dem Schöpfer einer «ene« vrdnnng gewidmet Immer weiter um sich Ein amerikanischer Journalist -- Berichtet u. a., es gebe nur wenige führende Eng länder, die sich von Anfang an darüber klar gewesen kn der Nähe der bessarabischen Hauptstadt Kischinew seien, daß das britische Weltreich d«r Vergangenheit f«i«rlich in Gegenwart des Gouverneur» von Bessara- angkhöre.Jedenfalls besitze das Empire keinen bien, General Voiculescu und einer deutschen Schwung und keine Anziehungskrast mehr. Noch schär- Offizierabordnung unter der Führung von General- fer (und gewissermaßen mit einer wissenschaftlichen major Mann, eingeweiht. AW»"» kn Am Brücke dient der Verbindung zwischen d«m umfangreichen Attikel eines «»«riLnischm Professor» ^en rumänischen Truppen an der S^te der deutschen Wehrmacht zu Beginn des Feldzuges im Osten zurückeroberten Bessarabien und dem neuen rumänisch«» Derwaltungsg«bi«t zwischen Dnjestr und Bug. Sie soll nach dem Wunsche Marschall Anto- nescus zur Erinnerung an di« deutsch-rumänisch« Waf- merksamkeit des Leser» auf sich zu ziehen. Line Zaust umspannt den Uopf eine, deutschen Solda «n und «in Messer ist bereit, die liehle zu durchsckmeid:n. L, wird von einem englischen Uniformierten ge. führt, dessen Kopf binter dem deutschen Soldaten auftaucht, mit grausigem, brutalem Gesicht. Und genau die, wurde in dem Bericht beschrieben, den «in Teilnehmer an einer der sogenannten „llom. mando.Unternehmungen" erstattet«, das in einer 3a. nuarnacht lS4l auf «ine weit vorgeschobene Insel in den Lofoten nahe der Erenze des Polarkreises ausgeführt wurde. Vies« Unternehmung«! machen die Engländer so gern al, Heldentaten an geben, sind aber doch nur feige Ueberfäll« in dunkler Nacht, ver Mann berichtete: .Mein« Aufgabe war, drei Mann zu töten und dann die Telephon- zentrale zu übernehmen und späte: z i zer iör n". wie löste er diese Rufgabe? Den Wacht,io ten, .den ich erledigen sollte" (dies ist die Ausdrucksmeise in einer öffentlich verbreiteten Zeitschrift!) hat e er gelernt so zu töten: „von hinten an ihn heran, treten, mit der linken Hand seinen M mb zuta'ten und mit der rechten Hand seinen Hals mit einem Messer durchschneiden". Vas war ge « r. ""^.ge lernt worden. Vie Rusführung besch ecbt der Mann Die tödliche deutsche Blockade ' Schwarze Nacht und doch abgesetzter Horizont. In Mbm dm U.B°°!m Md „ -».m dd wdim L LLL d.?LLm LLL'nÄ E L'L satzungen den Engländern lleverraschung aus ueoer- raschung bereiten. Plötzlich aus der Nacht heraus stür» zen sie sich in rasender Fahrt auf die feindlichen Geleit- züge. Es liegt in der Natur der Schnellboote, daß sie ihre Geleitzugschlachten nicht wie die U-Boote aus allen Weltmeeren führen können. Aber auch das Schnellboot konnte gleich dem U-Boot seinen Aktions radius erstaunlich erweitern und hält sich heute nicht mehr ausschließlich unter der Küste, sondern befährt die ganze Nord- und Ostsee samt dem Schwarzen Meer. Welch gefährlicher Gegner die Schnellboote geworden sind, zeigt die Liste der bisherigen Erfolge. Seit Äriegsbeainn wurden von Schnellbooten versenkt: 39 Kriegsschiffe, darunter 1b Zerstörer, zwei T-Boote, ein Hilfskreuzer, drei U-Boote; an Handelsschiffen wurden v«rnichtet: 134 Schiffe mit 571650 BRT., darunter 12 Tanker; zwei Kreuzer, mehrere Schnellboote und zehn Handelsschiffe wurden beschädigt. Der Gesamtleistung , der Schnellboote wird man aber mir gerecht, wenn man außerdem berücksichtigt, was sie durch ihre stete Kampf- und Ueberfallbereitschaft an feindlichen Kräften, Zerstörern, Bewachungsfahrzeu gen, Spezialbooten (Motorbooten mit starker Artil lerie) binden. Denn ohne Unterlaß muß der Englän der um seine Frachter besorgt sein und zu ihrem Schutze eine Fülle von Sichcrungsstreitkräften einsetzen. Immer wieder kann der OKW.-Beiicht über Geleit- Sowjetisches Schützenregiment vernichtet Glanzende Erfolge ttl»Nenif«yer «nd beulfeher Jager trafen unsere Angriffsvorbereitungen. Da kam auch schon der Befehl des Flottillench«fs: „Alle Boote an- „Dlebe In der Rächt" In der Bekanntmachung des Vberkommandos der Wehrmacht vom 7. Vktober, in der di« «rite Mit. teilung über die schändliche Behandlung deutscher Kriegsgefangener durch die Engländer gemacht wurde, erklärte da, VKW., daß es sich gezwungen seh«, unter anderem anzuordnen, baß „in Zukunft sämt. liche Terror, und Sabotagetrupp, der Briten und ihrer Helferehelfer, die sich nicht wie Soldaten, son. dern wie Banditen benehmen, von den deutschen Truppen auch al» solche behandelt und, wo sie auch auftreten, rücksicht»lo» im Kampf niedergemacht werden". Bein Wort in dieser schweren Anklage, die hier gegen di« englischen Methoden der Kriegführung erhoben wurde, war zu hart oder stellte auch nur die Vorgänge, die sich tatsächlich abgespielt hatten, übertrieben dar. wie wenn es ein«, Beleges für die Notwendigkeit einer solchen Rnordnung bedurft hätte, bot die amerikanisch« Zeitschrift „Liberty" in ihrer Ausgabe vom 19. September 1942, also vor Herausgabe der deutschen Anordnung, «inen unüber, bietbaren veweir für da» ungaubliche Banditen, tum, da» planmäßig von der britischen Kriegführung gepflegt wird. Lin schreckenerregendes Bild versuchte die Ruf-
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