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Das Tageblatt für Frankenberg und Hainichen : 05.02.1945
- Erscheinungsdatum
- 1945-02-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787001164-194502058
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787001164-19450205
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787001164-19450205
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungDas Tageblatt für Frankenberg und Hainichen
- Jahr1945
- Monat1945-02
- Tag1945-02-05
- Monat1945-02
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»ui 6«n ruiimmeuKbiuI 0« kninlrendere« T»sedl»tte» (uqrr. IS42) unä 6e» Nilnieoeuer ^n«w«r» »s«rr. I84Z). Verliuiokt: fnwkenberU O5». Oeicktitiitell«»: ^nrnlrender», «»flct S/S, ffemrut 34S/Z4S: Niinlckrn, Oberer Lblötzriden 7/-, rernruk 818. po»tiÄe<Äonto l-elptl^ tvÄiM / 8p»r- xlro: fr»n>ienberx 2200. Nr. SO Oss 7sseü/s tt />s/?/cenüerA t///ck //s//?/c/?e/i — — ' 7'"' -> Nlorit»^, 8. Vskrusr 1948 Die»« Deitunx I»« cl»» ru, Verütten«- Ilctrung der »mtlicken fleiconttimirckun- xen «ter binclrite in fiöba uncl Dübeln »o»vi« 6er flürpernieisier 6er 8t»6t« franftenberx u. Diinicken bekürülicker- »elt, bestimmte ölst! unä entliäll äie kekinnlmicbunxe» äe» finunrimter in Noinicben. / lAonslsberugspreis 2 flöt, rurüplicb?iist«ll^ekülir. l04. ^»kr^sllL Lvilkvse von draus,«« das Gemü-t Reue Unruhen auf Sardinien. Stach einer Meldung der Schweizer Zeitung „Suisse" sind ans Sardinien neue und schwer« Unruhen ausgebrochen. Seit dem 1. Februar ist die täglich« Brotratian auf 100 Gramm f«stges«ht. * Da» griechisch« Justiz nttn'sterlum hat nach einer UP- Meldung aus Athen «ine Erklärung herausgegeben, wonach di« Tia, allein in der Umgebung von Athen LKSo Personen hingemordet hat. Wenn zw.t oder drei der „großen SMtierten" dcieinander waren, blieb oft der Noantel des Ge- beiinntsses Uber ihre Sorg?«, ihr« Konflikte und ihre Pläne gebreitet. Tine; aber fehlte nie; Lie Verkitndung großer Progrannne fttr die Weltöffentlichkeit. Und den Kern solcher Pro- aramme bildeten stets Zukunftgverheihungen — kür die Welt int Allgemeinen unh für Leutsch- wnd im besonderen, dessen Entschluß zu großer Gestaltung de; eigenen und europäischen Sclick- fals man mit gewaltsamen Mitteln nicht Über winden konnte. So lebte in der Vorstellungs welt der „grohen Alliierten" der Plan einer geistigen und moralischen Ueberwindung de^ veutschen Volkes als ideologisches Kampfmittel neben den militärischen Kampfmitteln. Man suchte diesmal die Methode von ehedem abzuwandeln. Man verklindete; Kein Rechts anspruch für das deutsche Volk, keine Vertrags« arunLlage, auf die man die Feinde Deutschlands ..festlegen und von der aus man einen völkerrecht lichen Prozeh gegen sie führen kann. Damit glaubte man ausreichend von den Erinnerungen an die Wilson-Zeit abgerückt zu fein und das deutsche Volk von Ve gl.i en mit damals abzu lenken, wenn man nun an schliefend unverbind liche Versprechungen machte. „Wir werden ge bunden sein durch unser moralisches Rechtsge fühl", sagte etwa- Ehnrchill in feiner lohten Rede, als das Unterhaus von ihm Auskunft über die Formel von der bedingungslosen Ka pitulation verlangte. („Wir werden als Sieger nicht von unsmen Verpflichtung'» der Menschheit gegenüber oder von unseren Pflichten al, zivili sierte und christliche Naion entbunden sein ...) .Wir find nicht die Au rotter oder Schlächter von Völkern ... Wir Verbündete sind keine Un geheuer, sondern treue Menschen". Da- alles waren billige Worte der lohten Thurchillrede, die ganz und gar in den Stil hineinpachten, der manche anderen Programmerklärungen und Proklamationen der Gegons-i e kennzeichnet'. Billige Worte, denn hier wurde ohne iede Verpflichtung an da; Gemüt appelliert, wohl in der Vorstellung, das» mit solchem Appell an das Gemüt dte kritische Verstandest dürfe der Lettischen aus geschaltet werden könnte. Donn für Len kritischen Verstand lag und liegt ja die ganze Liste der realen feindlichen Krieg Pläne vor: Losreißung der deutschen Getreit<provlnzen Ostpreußen, Westpreußen und Wartheland vom Deutschen Reich. Lo retßung der Industriege biete Oborschlesien und des Rhein-Ruh-Landes vom deutschen Volkskörper. Losreißung Wi ch'läster deutscher Hafenstädte. Zerstörung der deutschen Ernährung gründe'en d 'rch 'io Abtrern n - dor Landwirtschaft gebiete und Zechörurg >er deut schen Erwerbogrundlagen durch Entziehung der Industriegebiete, der Reedereibetriebe, der ge samten Großwirtschaft, die Millionen Menschen Arbeit und Lohn gibt. DePorddeMng dieser Millionen, die aus deutschem Boden und aus deutschem Boden leben in die entlegeväten Ge biete des Kontinents unter sklavenhaften Be ¬ dingungen. Wieder geht da; Raunen von Beratungen. Be schlüssen, Programmen der „"roßen Drei" durch die feindliche Presse. Sie dachen da , Höchstmaß ihrer militärischen Leistung fähigksit in den ver gangenen Monaten ansgchoten, um noch einmal Len Versuch der gewaltsamen Bezwingung Deutschland; zu unternehmen. Sie haben er kennen müssen, daß sie Deutschland schwer ver wunden können, und daß es doch auch in ver« letztem Zustand dem Ansturm ihrer militärischen Machtmittel sich immer wieder gewachsen zeigt. Kein Wunder, wenn sie wieder den Ver such der moralischen Bezwingung des deutschen Volkes unternehmen sollten. Aber es wird nach allem, was vorangegangen ist, auch kein Wunder, sondern eine Selbstverständlichkeit sein, wenn da; Deutsche Volk diesen Versuch wie die vomngc- . gegangenen beantwortet; es wird dem Volk und dem einzelnen als ein« harte Selbstverständlichkeit erscheinen, wenn trotz solchen Lockrufen der Weg weitergeschritten wird, den di« Politische Führung gewiesen hat. PlumperBersuch, Volk und Führung zu trennen Berlin, 4. 2. (S.-Fugk) Wie Mr aus zuverlässiger diplomatischer Quelle erfahren, hat di« Regierung der Bereinigten Staaten unter Htnweks auf den im Jahre 1918 erzielten Grfo'g mit dem Wilson-Betrug der Dreierkonferenz offi iell den Vorschlag zur Annahme unterbreitet, durch ei^n gemeinsamen Aufruf das deut sch« Nolt zur Kapitulation zu bewegen. Präsident Roose velt vertritt die Auffassung, daß dor gleich« Versuch der es im November 1918 erreichte, das deutsche Volk von seiner Führung zu trennen und damit sei en Geg nern auszuliefern, auch heute ermöglichen wird, den Sieg der Alliierte», der aus militärischem Wege nicht er reichbar ist, durch Täuschung billig'zu erkaufen. Er list der Ueber^ugung, daß ein« Nation wie dis deut sch« unter einer Volksführung wie sie sie heut« besitzt, mit dm Waffen nicht geschlagen, sondern nur durch Selbstzerfetzung und Trennung von Volk und Führung zu Boden gezwungen und vernichtet werden kann. Roosevelt und sein jüdischer Anhang werden sich täu- schm. Das deutsch« Volk wird ihn«» d i e Antwort geben, vi« ihnen gebührt: «s wird weiter kämpfen bis zur Ausschaltung der nach feinem Leben tragenden Kräfte. Sowjets stoßen auf immer härtere Abwehr «Vffolo»el<v* «SeaenanarM» a« »er »der und In <SUVpo,n»ner« SelndHGe D«rM»r«iy»ver»uG- In «ftpreuven avaewlesen Anhaltend schwere Kämpfe an der Eifelfront und im vberelsah Im Oft«» und W«ften stand«« unsrr« Truppen am Sonnad«nd !n schweren Kämpfe«. Da» Ringe» Im deutsch«» Osten stand dabei weiterhin !m Vord.-rge ind, da die Sowjet» in fast alten F »ntabschnltten 'hren Druck verstäriten, nachdem sie au» Ihren BrrsttsteHung»- rSume« frisch« Krä t: herangefiihrt hatte». Sie sahen sich jedoch tn de« einzelne« Kampsräume«, !» denen sie zum Angriff schr tten, einem wachsende« deutschen Ge gendruck gegenüber, so das, sie an den Brennpunk'en lein« nennenswerte» Erfolge erzielen konnten An zahl reichen Stelle« schritten unsere Truppen pi erfolgreichen Gegenangrisst«. An der oberschlesische» Front sowie an der oberen und mittleren Oder bis kn den Raum von Grünberg zeigte die Lage das gleich« Ge prägt wie an den Vortagen. Starke Angriff« des Feindes zwischen Bielitz und Pletz sowie au» seinen Oderbrückentöpfcn zerbrachen an der harten Abwehr unserer Truppen. Allein tm Abschnitt von Pletz rann ten die Sowjets dreizehnmal hintereinander gegen un sere Stellungen an, wurden jedoch immer wieder auf ihr« Ausgangsstellungen zurückgeworfen. Si« «rlitten in den mehrere Stunden dauernden Kämpfen hohe blutige Verluste. Bemerkenswert war der geringe Pan zereinsatz des Feindes, der zweifellos auf die hohen Ausfälle der letzten Zeit zurückzuführen ist. Seit Be ginn der Winterschlacht, dem 12. Januar, bis zum 2. Februar wurden zwischen den Karpaten und dem Raum von Lissa durch Truppen des Heeres und der Waffen-^ 1454 sowjetische Panzer vernichtet, davon 605 im Ab'chn'tt Bielitz-Oppeln und 753 fm Kampf raum von Oppeln-Lissa. Durch fliegende Verbände der Luftwaffe und durch Flakbattcrien wurden in der gleichen Zeit und in selben Kampfabschnitt weitere 394 feindliche Panzer abgeschossen, so daß die Sowjets in diesen drei Wochen allein zwischen den Ostbeskdcn und der mittleren Oder 1343 Panzer einbützten. Die erfolgreiche Anwendung von Panzernahbekämpsuugs- mitteln durch unser« Truppest und die Männer de, Volkssturms hat zu diesem hervorragenden Abschuh ergebend entscheidend belgetragen. Im Ober—Warthe-Bogen hielte» sich feindliche Ang sts« und eigene Gegenangriffe di« Waage. Mehrere Vorstöße der Sowjets gegen unsere Stellungen auf dem Ostustr der Oder bei Neu salz, Frankfurt und Nüstrm lchiiterten unter erheb- lichen Verlusten. Ebensowenig Erfolg hatte der Feind mit seine» erneufen Ai g isten in Küdpo m m e r n. Im Raun» Pyritz, in der Gegend des Plön - 2 « es sowie nördlich von Waldenburg und weiter östlich von Schlapp« und Jastrow blieb die Masse der feindliche» Angriff« schon vor unseren Stellung«, lie ge». Nordwestlich von Schwetz, am Südrand der Tucheler Heide stütze» unsere Panzer und Panzcr- grenadier« Kem Feind tief in die Flank«, z«rschlugen mehrer« sowjetisch« Kräfiegruppen und fügten d«m zu- nächst völlig überraschten Gegner hohe Verluste zu. Ein« von den Sowjets eiligst errichtete Talsperre konnte das weitere Vordringen unserer Truppen Mr vorüber gehend aushalten. An der ostpreutzstchm Feont bildete sich infolge des feiiidli lM, Durchbruchsverfuches zwisä-e» Wormditt und Barten stein «in neuer Schwerpunkt. Die Sowjets komsten zwischen Heils berg und Bartenftein zwar etwas Bode» geu li- nen, doch gelang ihnen an kei irr Stelle der angestreb'e Durchbruch. Unsere Hervorrageid kämpfenden Truppe» nahmen di« anrennenden bols hewk Elchen Verbünd« un ter vernichlendes Feuer, datz zahlreich« feindliche Ver bände bis aus ge iig« Neste zerschlagen wurden. Im Kampfraum von Königsberg blt:b die Lage rm wesentlichen unverändert. Gegen eine» sei «blichen Eil bruch tn Richtung auf die Samlomdküste wurden eigen Gegenangriffe angesetzt. In den sthr schweren Kämpfen !» Ungarn zwischen dem Plattensee und Velen cze-See, in deren Verlauf der Feind neue Kräfte nachführte, konnte er zunächst Boden gewinnen, stieh dann jedoch auf eigene stark« Eege iangrstf«, di« rh» im Raum nörd lich von Stuhlwcitzenburg >um Abbrecht» stines Angriffs zwangen. In Budapest verteidigt di« jap- f«re Besatzung di« Burgberg-Zitad«ll«n!lellung Meter uni Meter mit äutzerster Erbitterung. B«, einem fei id- lichm Einbruch kn das Burggelände wurden au» einer kleineren sowje'ischen Panzergrupp« fünf Panzer durch Nahkampsnrittel vernichtet. Von insaetarnt 8 hier abre» kcholsenen Panzern fielen allein sieben der „Panzer faust" zum Opfer. An der Westfront spielen sich zwar die Hanptkämpfe in wesentlich kleineren Räumen ab als an der Ostfront, doch verlange» sie von unsere» Soldaten ein Höchst maß an Mut und Können. Tag für Tag wie« holen starke Teile der 1. und 3. nordamerikani schen Armee ihre Angriffe zwischen Monschau und Nordluxemburg, doch können sie den Widerstand unserer Truppen nicht brechen. Auch am Sonnabend wiederholte sich da; gleiche Bild wie an den Vortagen: nach ununterbrochenen Angriffen konnten dte Nordamerikaner zwar in einige wenige Dörfer eindringen, doch trüget diese Etubriiche rein örtlichen Charakter und, hatten auf die Gesamtlage keinen Einfluß. Ledig lich im Abschnitt östlich von Monschau gelang dem Feind ein tieferer Einbruch, um dessen Abriegelung noch gekämpft wird. Zu sehr schweren Kämpfen kam es wiederum im Oberelsaß, vor allem östlich von Kol mar und nördlich von Mülhausen, wo ein« Reihe feindlicher Angriffe mit eigenen Gegenan- gNffen abw.'chselte. Während im Raum von Kol mar—Neubreisach dte Lage Im wesentlichen unverändert blieb, konnte der Gegner nördlich von Mülhausen wenige Kilometer nach Nor den Boden gewinnen, doch wurden hier eigene Gegenangriffe gegen vorgeschobene fetndltä-e Kampfgruppen angesetzt. Stalin fordert Deportier^ von SS Millionen Deutschen Sechs Millionen sollen als Arbeitssklaven eingesetzt werden „In Rumänien bereits praktisch erprobt" „Macht in Bulgarien nur vou den Stach einer Meldung des diplomatischen Korresponden ten des „Daily Mirror" wird zwischen der Sowjet union, Großbritannien und den Ver« lg en Staaten über den Einsatz deutscher Arbeitssklave,, verhandelt. Stalin hat, so heitzt es, den anglo-ame ikanilchm Staats- mäinwrn einen fertigen Plan vorgelegt, der schon in Rumänien praktisch erprobt worden sek wo ei e große Anzahl Menschen in Arbottsbatalllva« zusamme gefaßt in das Innere der SoMetunton deportiert wurde. Sta lin fordert nunmehr wettere 4 Millioi« , deutscher Ar beitssklaven. 150 MO verlangt mit Unterstützung Mos kaus weiterhin das Lubliner Sowjsttomite«. Man hat ausgerechnet, daß insgesamt 6 Millionen deutsche Ar beitssklaven zum Einsatz gebracht werden soll«.«. Dieser Plan Stalins deckt sich völlig mit den Ver nichtungsplänen, dks uns fett ^ngem bekannt sind. Die 6 Million«» Deutscher, die als Arbeitssklave,, vorge sehen sind, bedeuten unter, Einrechnung der Familienan gehörigen, die natürlich ebenfalls deportiert werden sollen, die Verschleppung von 20 bis 30 Millioikn Deut schen, entspricht also der alten jüdisch-bolschewistischen Ausrottungsparol«, daß 30 bi» 40 Millionen Deutsch« vernichtet werden sollen. Bolschewisten ausgeübt?" Ein« Feststellung der „Rrw York Tim«»" . * In einem Bericht über die letzten GPU-Prozesse In Bulgarien teilt der „New Port Times"-Vertreter Joseph Levy nach sechswöchigem Aufenthalt in Sofia mist daß die gegenwärtige bulgariscke Regierung zwar dem Namen nach aus Vertretern der vier Hauptpar teien besteh«, tn Wi.klkchleit aber werde di« Macht nur von den Bolschewisten ausgeübt. Der Innenminister Pugoff sei bolschewistisch und habe die Kontrolle über die Miliz, dl« die einzige Polizeitruppe in Bulgarien sei. Mit dieser Miliz hätten di« Bolschewisten sich über all durchgesetzt und trieben nun die Entwicklung in einer Weise vorwärts, die es ihnen ermögliche, die ge samt« Verwaltung des Landes in die Hand zu nehmen. In Bulgarien herrsche praktisch der Terror und die gewöhnlichen zivilen Recht« seien so gut wie nicht vorhanden: Die Bevölkerung, so muß der über diese Situation sonst so hocherfreute Jude Levy mit Mißvergnügen feststellen, sei über diese Entwicklung bitter enttäuscht. ,,Demokratische Grundsätze", wie etwa Rede- und Presse freiheit, seien streng verboten. Panzerfaust „eine antzerst wirksame Waffe" 8 Panzerknacker eines Sturmbataillons Mit der „Panzerfaust" wurde unsere» Grenadieren «ine äußerst wirksame Waffe in die Hand gegeben. Bei den gemeldet«« Abschüssen wird der Anteil der im Nahkampf durch „Panzerfaust" erledigten feindlichen Kampfwagen ständig-höher, er wächst mit dem Ver trauen zu diesem Panzerbekämpfungsmitt«l. Kürzlich hatte ei» Sturmbataillon den Bolschewisten eine Stel lung wieder weggenoinmen und die Sowjets versuchten mit Unterstützung von Panzern, unsere Sturmgrenadiere lrneut herauszuwerfen. Am Abend schoben sie sich in eine Frontlücke zwischen dem umkämpften Stützpunkt und dem nahen Walde. Unteroffizier Hans Sander, Bauer aus Altenbuch, Kreis Trautenau im Sudeten- land, erledigt« den ersten, Gefreiter Günther Zimmer mann, Jungbauer aus Reichen bei Ziclenzig beim flackernden Schein einer Leuchtkugel den zweiten Kampfwagen mit „Panzerfaust". Am anderen Morgen schoß eine Panzerabwehrkanone einen T. 34 bewegungsunfähig aber der Panzer beteiligte sich wei ter am Kampf, bis der Gefreite Paul Silke,mt aus Königsberg ihn mit „Panzerfaust" vernichtete. Nun rollten immer neu« Panzer heran, Feldwebel Gösta Rammo. «in Volksdeutscher aus Jögeva bei Dorpat, schoß den 'ersten, Obergefrclter Albert TreiN aus Schlr- nih in der Oberpfalz den zweiten Stahlkolotz zusam men. Der dritte Panzer kam bis zum eigene» Grabe» und hatte seine Kanon« schon auf die Sturmgreia- dierc gerichtet, als der Obergefreit« Willi Stritte, Landwirt aus Lünschitz, Kreis Posen, ihn gußer Ge fecht setzte. Die aussteigende und flüchtend« Besatzung «rledigte Ler Gefreite Otto Tritz aus Dilliuge« an der Saar mit seinem Maschinengewehr, griff dann aber ebenfalls zur „Panzerfaust" «nd schoß zwischendurch einen vierten Kampfwagen ab, um dann wieder mit den, Maschinengewehr die feindtick^ Infanterie zu be kämpfen. Tie Sowjets wiederhol e» am gleiche» Tage ihren Angriff, und ein Panzer gelangte wteder bis zum Graben der Sturmavenadtere. Ober feldwebel Riedel ans Ronnenburg im Hanno verschen hatte keine Panzerfaust bet sich, er mußte sich erst eine herbeiholen, vernichtete dann aber mit ihr den Angreifer auf kürzeste Ent fernung. Tie acht glücklichen Panzsrknacker des Sturm- fataillons verzeichneten bei diesem Gefecht durch weg ihre» ersten Abschuß, und ein Teil von ihnen war erst kurze Zeit im infanteristischen Ein satz. Wenn junge Sturmgrenadiere tn anderthalb Tagen auf schmalem Raum im Nahkampf solche Erfolge erzielen, dann verliert bei ihnen da; bolschewistische Massenaufgebot an Kampfwagen bald ihren Schrecken. Reuter über die Aussichten der Athener Verhandlungen lieber die Aussichten der geaenwärtig i» Athen dulchgeführt«» Besprechungen zwischen Vertretern der Elas und der griechischen Negierung urteilt Reuters diplomatischer Korrespondent, bis ein Abkommen unter- zeichnet, versiegelt und alPeliefert sei, uuir« es verfrüht, von einer endgültigen Beilegung zu sprechen, da die Er fahrung bewiesen habe, welch« plötzlichen Stürm« in den griechischen politijchen Gewässern entstehen können. Selbst wenn «in umfassendes Abkommen erreicht werde, so bleib« noch die schwierige »iw bitter« Aufgabe seiner Durchführung. Ein Beispiel dafür sei die Tatsache, daß während der Konferenz junge Terroristen der Elas von, Athener Kriegsgericht zum Tode verurteilt werden und daß die Athener Zeitungen alle möglichen poli tischen Angriffe auf die Elas und auch auf die Re gierung unternähmen. Surznachrichlen o»m rage Die B.rlufte der Kanadier betrugen nach einem Be richt aus Montreal seit Beginn de- Krieges bis Ende 1944 rund 64 OM Mann, 3000 Seeleute und 13 ms Flieger. Diese Ziffern beweisen erneut, daß das kana dische Hilfsvolk für Englands Krieg einen enorm hohen Blutzoll zahlen muß. So sirht die „Hilfe" der Amer'kaner au». Erzbischof Spellman schildert das ltalimische Volk im besetzten Italien als völlig apathisch, mutlos und maßlos enttäuscht. Nachdem man erkannt habe, daß die Anglo- Amerikaner von allen ihren Versprechungen nichts er füllt hätten, sei tiefste Enttäuschung cingrtreten. Trotz des Elends hat das nordamerikanische Blatt „Atlanta Constitution" die Stirn zu erklären, die Art, wie man das Italien Bonomis behandele, sei „gut und richtig". Man dürfe dem Volk nicht helfen, sondern müsse es weiter dem Chaos und der Verzweiflung überlassen. Frankreichs Ernährangslage. Wie der diplomatische Korrespondent des „Observer" mitteilt, nimmt die Ge fahr einer Hungersnot in Frankreich täglich zu. Das amertkani che Armechi: ptyuartter in Europa gibt in einer offiziellen Mitteilung bekannt, daß 8000 Soldaten sich ohne Urlaub von Ihrem Truppenteil ent fernt haben. Die Fl-ischritAung für dl« austral'sche ZlvUbevöll.-. rung wird mit Wirkung vom 25. Februar, gekürzt, wie der australische Premierminister zum Wochenende be kanntgab. Der neue Sawjetgesandte in Montevideo, Nicolai Wawelk-n, erklärte bei seiner Ankunft, Moskau wisse, daß Uruguay das demokratischste Land Amerikas sei und die Sowjetunion „interessiere sich sehr für die poli tische Entwicklung in Uruguay", die erlte zarte Andeu tung für die Bolschewisisrungspläne, die Wawelkln of fenbar gleich mitgebracht hat. 3n enqer BerbiMenheit Alte Partt'genoss.'« beim Gauleller Am Vormittag der 20. Wiederkehr des Tages, an dem Gauleiter Martin Mutschmann vom Führer zum Gauleiter in Sachsen berufen wurde, fanden sich im Ar beitszimmer des Gauleivers seine engsten M tarbciter und dir alten Mitkämpfer ein, um ihm an diesem Tag« in alter Kampfverbnndenheit die Hand zu drücken. Der Stabschef Wilhelm Sch cp mann überbrachte die Grüße der SA., ^-Gruppenführer und Generalleutnant der Polizei von Aloensle be n die Grüße de» Rcichssührers LL Himmler, Kreisleiter Walter di« Grüße und Glückwunsch.' der Dresdner Parteigenossen. Der stellv. Kommandierende General und Befehlshaber im Wehrkreis lV, General der Infanterie Rein hard, macht« dem Gauleiter seinen Besuch. Eine Ab ordnung der Kriegsschule Dresden, alles verdient« Frontkämpfer, überbracht« ihre Glückwünsche. Auch di« Vertreter der Wirtschaft und die Behürdenleiter fanden sich als Gratulanten beim Gauleiter ein. Line Abord nung von Volksdeutschen, die seit Jahren im Gaugebiet leben, erschien in ihrer bunten und schönen Tracht und überreichte dem Gauleiter einen Scheck von über 53 000 Reichsmark. Diesen Betrag hatten die Volksdeutschen in ihren Lagern für die NSV. gesammelt. Dor Gauleiter brachte bci dieser Gelegenheit den schwergeprüsteu Männern und Frauen auch das zum Ausdrück, was er seinen alten Parteigenossen sagte, daß cs in sorgenvoller und schwerer Zeit für jeden einzelne» mehr als jemals gilt, seinen ganzen Mann zu stehen, daß alle in Treue fest zusammenhalten und an de» Tagen schwersten Prüfungen nicht wankend werde« km Glauben an den Sieg.
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