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Sächsische Elbzeitung : 10.10.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-10-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-188810107
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-18881010
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-18881010
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1888
- Monat1888-10
- Tag1888-10-10
- Monat1888-10
- Jahr1888
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 10.10.1888
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1888 Sck an da »/Mittwoch, den 10. October sollen in üen kaiiniiofLi-öbtaui-ation ru 8eiianliau ein weiche Stück Unlcrstärkc, V8 Breunkuüppcl, 155 3 geöffnet sein. ist - Männer bcnntzbar. Mittcnstärle, Obcrstärke, tauuenc Brcnuriude, harte und 506 rin weiche geschiieidcltc Brennttstc, Slämine, Sparren, Klötzer, - (Kcrutiefcr), Schleifklötzcr, Stcmpclhölzer, 15 22 38 Die Abthciluug für ini8eii-i-ömi86ti6 unl! ru88i86ti6 llampfbääkt- Vorm, von 11-12 Nhr für Kranen, 10750 500 buchene Klötzer, birkene - weiche Leitcrbäume, - Baumpfählc, 87 639 3492 32 384 658 59 18 252 ca. 150 - 200 - 30 Vom diesjährigen NcichSgesctzblatt ist das 37. Stück erschienen, enthaltend: Nr. 1824. Verordnung über die Inkraftsetzung des Gesetzes, betreffend die Unfall- und Krankcnvcrsichcrnng der in land- und forstwirthschnsllichcn Betrieben beschäftigten Personen, vom 5. Mai 1886 für da« Hcrzogthum Anhalt, vom 2. Octobcr dS. Jö. Dasselbe liegt zu Jedermanns Einsicht in hiesiger NalhSkanzlci auö. Schänd an, am 9. Octobcr 1888. Der Stadtrath. Brgrmslr. Wieck. nachbcmcrktc auf Mittelndorfer Forstrevier aufbercitcte Brennhölzer alö: 31 rin buchene, 3 rm birkene und 149 rm weiche Brcnnscheite, in den Schlägen der Abtheilungcn 27, 44, 46 und 63, sowie im Einzelnen in den Abtheil, »»gen 1, 4, 5, 7-11, 13-15, 18-20, 22, 30, 31, 34, 36-38, 41-47, 51, 53, 55, 64, 65, 73, 75 und 79-81, einzeln und partienweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machende» Bedingungen an die Meistbietenden verkauft werden. Creditübcrschrcittmgctt sind unzulässig. Wer die zn versteigernden Hölzer vorher scheu will, hat sich an die unter zeichnete,i Ncvicrvcrwaltcr zu und Alittvlniloit zu wenden, oder auch ohne Weiteres in die bezeichneten Waldorte zu begeben. Schandau, Hohnstein und Mitteludorf, nm 8. Oktober 1888. «Königl. Forstrentamt. «König!. Forstrevierverwaltungen. Preise der Bäder: 1 Mark 25 Pf. ein irisch-römisches oder russisches Dampfbad mit Wäsche, 75 Pf. ciu Wannenbad mit Wäsche. Während der Wintcrmonale wird die Mn Kommbend non Vounülogs b bis Uachmiltogs 5 W 12—21 16-59 23—35 12-15 12—15 16-42 14-25 7—12 7- 9 4- 8 2- 3 und Elv» 18. ttvtvIZ«! <Nv8V8 von Vormittags ttt Nhr an, im Lrbg6riotit8lM8thot6 ru t.ietiteniiain Die ncncrdingS wiederholt zu beobachte» gewesene Unsitte, innerhalb der Sladt ans öffentlichen Strasse» nnd Plätzen FemrwcrkSkvrpcr abznbrcuucu gicbt nnö darauf zu mache», dass »ach 8 367 »»ter 8 dcö N-.chSsrafgcsctzbuchS >u Geldstrafe bis zu 150 Mk. oder mit Haft bestraft wird, wer ohne polizeiliche Erlaubmb au bewohnten ode/vou Menschen bcsiichtc.i Ortcii Sclbstgcschosse, Schlanciscn oder Fnßangclu legt, oder an solchen Orlen mit Felicrgcwehr oder aiidercm Schießwcrkzeugc schießt oder Feuerwerkskörper abbrennt. Unsere Polizciorgane sind angewiesen worden, alle Uebcrtretmigen obiger Bc. stimmliiigen migcsänmt zur Anzeige zn bringen. Schandau, de» 1. Octobcr 1888. Der Stadtrat h. Brgrmstr. Wieck. Hundert Wciupfählc und Spänncr, 2,^ - Zaunstängel, 2,»—3,» Nachm. - 1—5 sichtlich Gebrauch gemacht werden wird. Schandau, de» 1. October 1888. Der Stadtrath. Brgrmstr. Wieck. M. -u dä d-r «b„ dl- «w "d Ad,.,-!».»>» hier aufhältlicher bcz. vou hier weg;,ehender Pcrsoiic». Schandau, am 9. April 1888. Der Stadtrath. Brgrmstr. Wieck. ächffche Wieäung. A.„,^»lA u»d den Mlroth i>i AMÜM. somic siir den Zlod.ocmciodccolh bi s,,r das M'Me ämtMM ^2. n) vom Mittetndorfer Revier: 11,., IN laug, 22—28 N) Vom Hohnsteiner Revier: Stück Wempfähle, 2„ m laug, 2—4 em Oberstärke, . Späuucr, 2,, - - 5—7 - - Im Abonnement: 12 Mk. pro Dutzend für irisch-römische oder n.ss. Dampf- ini, Wäikbe 7 Mk 20 Pf. pro Dutzend für Wannenbäder »Ilt Wäsche. MElmEdiM- - -m - ä». »» d,r d.r «-d-- > c städtische B » d - v e r w a lt „ n g. Stadtrath Gustav Roehler, Bors. H oIzlVe r st e i g e r uu g. MttNOQll, » 17 11« I Ell«8V8 von Vormittags 11 Nhr an, 10,2'1.11,2 4,» - 3,r , 4,, - 3,z 4,^ - 3,,, 2,o 3,g bis 5,o 3,o - 5,o 7,» 3,„ u. 4,o Politische Nundschau. Mit freudig-stolzer Gcuuglhming sind alle Kreise der deutschen Nation erfüllt über die wahrhaft großartige und begeisterte Aufnahme, welche Kaiser Wilhelm in Forlsctznng seiner Ncisc in der österreichischen Haiiplstadt gcfnndcn hat und mit vollstem Rechte erblicken Deutschlands Stämme in dem ihrem Obcrhauptc in Wien zu Theil gcwordeucu Em pfange eine neue kräftige Bestätigung der cugcu Verbrüder ung zwischen Deutschland und dem habsburgischen Kaiserslaalc. In ganz besonders hervorlrctcudcr Weise ist jedoch die Fort dauer des deutsch-östcrrcichischcu Waffen, nnd Freundschafts bündnisses dnrch die zwischen Kaiser Franz Josef und Kaiser Wilhelm an festlicher Tafel, inmitten einer glänzcndcu und hochansehnliche» Versammlung gewechselten Trinksprüchc vor aller Welt bekräftigt worden. Beide Monarchen tranken nicht nur auf ihr gegenseitiges Wohl und auf daö ihrer Häuser, sondern anch ans die unverbrüchliche Waffenbrüder schaft nnd Kameradschaft ihrer Armeen, wobei namentlich Kaiser Franz Josef mit warmer Begeisterung vou der preu- ßisch-deutschen Armee als dem leuchtendsten Muster aller militärischen Tugenden sprach. Die auserlesene Tischgesell schaft begleitete die ganze hochbcdcntungsvollc Scene mit Kuudgebmigen des Beifalls, welche fast über die Grenzen höfischer Etikette hinauSgingcu und auch in den Völker» """ ^cstcrrcich-Ungarnö hat diese weltgeschicht- W de^»u der Wiener Kaiscrburg einen mächtige» d^b de . Denn diese» Trinksprüchc» habe» die bcidc» Kaiser das vor »eu» Jahrcn geschlossene Büiid- Nichtamtlicher Theil. »iß ihrer Reiche feicrlichst crmmcrt, cö ist durch die erhebenden liaiscrwortc für Gcgcmvart mid Zukunft in hervorstechender Weise anf'S Neue geweiht wordcu, während zugleich die Waffenbrüderschaft und treue Kameradschaft der beiderseitigen Heere miumchr ihre Besiegelung durch die bcdculmlgövvllcu Wcchsclrcdcn der erlauchten Monarchen erfahren hat. Kaiser Wilhelm Hal Wien nach dreitägigem Aufenthalte, der sich als eine Kette fortlaufender Festlichkeiten zu Ehren des hohen Gastes erwies, am Freitag Nachmittag wieder verlassen, um zunächst au dem Waidwcrk in der Steier mark obzulicgcn. An den Hochjagdcn in diesem Alpenlandc nehmen außer den beiden Kaisern anch König Albert von Sachsen, Kronprinz Rudolf, der Großhcrzog vou Toscaua und Prinz Leopold, nebst einigen Herren auö der Umgebung der beiden Kaiser, Theil. Die Jagden dauern bis zum Abcud des 9. Octobcr, während welcher Zeit daö große Gefolge Kaiser Wilhelms in Wien verbleibt. Erst am 10. d. reist dasselbe nach Mürzzuschlag, nn der Südbahn, ab, von wo auö Kaiser Wilhelm am gedachte» Tage Vormittags ''"H Italic» wcilerrcist und wird sciuc Ankunft in Rom Domicrötag, den 11. Octobcr, in dcr fünfte» Nach- Mittagsstunde erfolgen. Es ist sehr bemerkt worden, daß bei den zahlreichen Dekorationen österreichischer nnd ungarischer Hof- und ^taatswürdciiträgcr mit preußischen Orden anläßlich der Aiuvesenhcit Kaiser Wilhelms in Wien der österreichische Munstcrpästdeul Graf Taaffc keinerlei Berücksichtigung er fahren Hal. Es erscheint diese Uebcrgchung um so auf fälliger, wem, mau erwägt, daß z. B. dcr College Taaffe'S, der ungarische Ministerpräsident Tisza, die höchste preußische Ordcnöauözcichunug, den Schwarzen Adlcrordcn, und daß der Minister des Auswärtigen, Graf Kaliwky, sogar die Brillanten zu letzterem Orden erhallen hat. Vielleicht, daß die so hervorstechend slavcnfrcundliche innere Politik dcö Grase» Taaffe mit de» Grmid zu sciiicr auffallenden Ucbcr- gchung in den Ordensverleihungen abgegeben hat. UcbrigcuS muß anerkannt werden, daß anch die slavischc Prcssc Oester- rcich-Ungarnö — vou einigen Ausnahmen abgesehen — dem Besuche des dciitschcu Kaisers iu Oesterreich recht stnnpathischc Artikel gewidmet hat. In Frankreich ist daö seltsame Frcmdcndccrct des Präsidenten Earnot unn doch zum Gesetz geworden und schon werden ans Paris die ersten Wirkungen dieser Maßregel gemeldet. Im Laufe dcö Freitag fanden sich auf dcr dor tigen Polizcipräfcctur gegen Tausend in Paris ansässige Ausländer ein, um die durch daö Frcmdendecrct vorgcschricbene Erklärung abzugebcu nnd dieser Andrang wird vcrmuthlich noch längere Zeit nnhaltcn. Dcr französischc Minister präsident Flognet soll erklärt haben, die Negierung werde sich einer durchaus milden Handhabung dcö Frcmdcngcsctzcö befleißigen, cö muß aber jedenfalls erst abgcwartct werden, ob man in den Pariser NcgicrungSkrcise» wirklich nicht gesonnen ist, die Maßregel in vexatorischcr Weise gegen die in Frankreich lebenden Ausländer auszubeutcn. Die bevorstehende Hcrbstscssion dcr französischen De- pulirleukamincr scheint sich mit einem neuen <Scandal ein-
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