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Sächsische Elbzeitung : 30.04.1892
- Erscheinungsdatum
- 1892-04-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-189204309
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-18920430
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-18920430
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1892
- Monat1892-04
- Tag1892-04-30
- Monat1892-04
- Jahr1892
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 30.04.1892
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eiillge Unsere Dienstvoten kam Aelius Auflösungen aus vorporiger Nnmmer, S r Z m e Z d e in i l i a S «r l o t I t L r a s -r m x t X Sekunden. 6) Flemming. 6) Grün. 7) Freiligrath. 8) Lenau. 9) Uhland. t») Heine. U) Schiller. t2) Koerner. Z2) Wieland. Kerner, tü) Gellert. Der Aufgaben: v L L S I A A L A E R U Hausherr: „warum kundigen Sie denn plötzlich, Anna?" Dienstmädchen: „Die gnädige Fran gefällt mir nicht." Hausherr: „Aber über mich haben Sie sich nicht zu beklagen?" Dienstmädchen: „Gewiß nicht, Sie können ja mit mir kommen, brennen Sie Ihrer Fran durch, so eine Partie geb' ich noch immer." — DcrRäthsel: t.Lharade (Schar—Ade) 2. Grand, satz. 2. Amsel. — Des Logogriph: Mosel, Mose, — Der Scherzfragen: Treue Hand. 2. Der wind. Er treibt sie hin und her. 2. Das Skelett. Kapsel-WütM. Ans folgenden ;5 Dichtcrnamen ist je ein Buchstabe anszusondcrn, welche in der richtigen Reihenfolge zusam- mengestellt einen neuen Dichter ergeben müssen. 0 Lessing. 2) Klopstock. s) Goethe. -i) Reuter, päcr äußern sich günstig über das System und setzen viel vertrauen in dasselbe. Es hat sogar -- ---- bei Kranzicr Unter den Linden, in der fashi- onablen Londitorei mit dem hübschen blassen Ladenmädchen, den geschnürten Lieutenants und langhaarigen Löwen. Seit einigen Tagen des Morgens ein hübscher junger Mann, trank still schweigend seine Tasse und bezahlte dafür regelmäßig einen Ducatcn, ohne von dem Mädchen etwas wiedcr- znnchmen. Diese (das Mädchen) war beim ersten Male erfreut, zumal sich's auswies, daß bas Gold stück echt sei. Leim zweiten und dritten Male wurde sie ängstlich und sprach mit ihrem Principal. Dieser erzählte die Geschichte dem polizcirath Duncker, der sich auch am folgenden Morgen cinfand. Bald darauf erschien der junge Mann und Duncker ver wickelte ihn in ein Gespräch, konnte aber nichts über die Verhältnisse des Andern erfahren. Inzwischen wollte der junge Mann bezahlen und zog seine Börse, die von Ducaten strotzte. — „Sie haben da einen schönen Vorrath," sagte Duncker. — „Licht mehr, Redaktion: Vv. Friedrich Ramhorst in Berlin. Gedruckt und heransgegeben von John Schwerin« Verlag, A.-G., Berlin Kransenstr, r-, x , X , X 12 als ich so im Laufe des Tages ansgede," antwortete der Fremde. — „Dürfte ich Sie wohl nm ein kleines Geschenk bitten, ich sammle für einen wohlthätigen Zweck und ersuche Sie freundlichst rc." — „V, ja," erwiderte der junge Mann, „aber da müssen Sie schon mit in meiner Wohnung kommen." — Das war es eben, was Duncker wollte. Sie gingen, und der schlaue dolizeirath wollte bemerken, das der Andere im Gedränge vor den Bilderlädcn oft stehen blieb, als wolle er entschlüpfen. Aber er verlor ihn nicht aus den Augen, so kamen sic an das Schloß. — „Ich gehe durch den Schloßhof," sagte der junge Mann. — „Schön," dachte Dimcker, „da giebt es viele Wachen." — I" dem Augenblick trat der Prinz von Preußen kunser Kaiser) durch das Portal. — „Na, Esterhazy! wieder zurück?" fragte der Lein fcstgehaltene Insectcn. Das Thier sucht zu entfliehen und bewegte hierzu die Flügel. Da das Verfahren jedoch Ergebnisse lieferte, welche der Wirklichkeit nicht ganz entsprachen, so versuchte cs Marcy mit der Aufnahme frei fliegender Inseln. Diese lagen in einem Kasten, dessen vordcrschcibe von der Seite scharfbelcnchtc! wnrdc. Vie Thicre flogen nach dem Lichte und hoben sich von dem Hintergrund scharf hervor. Die veröffentlichten Nachbildungen von fliegenden Lienen und Schnaken lassen allerdings an Schärfe wenig Z» wünschen übrig. Das Ganze erscheint jedoch mehr als eine Spielerei und hat kaum einen anderen Zweck als die Ver anschaulichung der Trefflichkeit unserer Appa rate. Ans den Bildern Lehren für die Lösung der Flugfrage Z» ziehen, wird wohl schon Herr Marey aiifgcbcn müsse». Merth der Arbeit, wie aus unschein baren, ihrer werthlosigkcit halber oft kaum ziffcrmäßig schätzbaren Gaben der Natur durch Verarbeitung und Verfeinerung ungeheure wcrthe und Preise erzielt werden, beweist das Eisen. Man hat schon ost darauf Hinweisen hören, wie viel thcurcr eine Uhrfeder als ein ganzes Pfund Lisen sei, aber Vic folgende Vergleichung der verschiedenen Stadien in der Bearbeitung des Eisens zeigt cs erst deutlich, welchen Werth die „Arbeit" besitzt, denn die Differenz der Preise bezeichnet eben die Leistung der inzwischen vorgcnommencn Bearbeitung. Näthsel. v Das erste paar bedeutet Thräncn, Die doch oft Tau ende ersehnen; Gott Amor, wie die Dichter sangen, Kommt mit dein zweiten Paar gegangen. Vas Ganze zeigt dir klar im Trüben: Ls giebt anch einc gute Sieben. 576 (Auslösungen folgen in zweitnächster Nummer.) Prinz. — Duncker war wie vom Llitz getroffen; der verdächtige ivar der junge reiche Fürst Esterhazy der seit einigen Tagen in Berlin weilte. Er suchte davon zn kommen, aber der Fürst rief: — „warten Siel Ich will Ihnen ja Etwas für Ihre Samm lungen geben." Und in seiner Wohnung gab er Duncker ;oo Dncaten, die dieser mit verlegener Miene cinstrich. Momentaufnahme des Infectruflngeo. Professor Marey in Paris, dem die Augenblicks- Photographie bereits soviel verdankt, hat, nach „La Natnre," sein Verfahren für die Aufnahme der ver schiedenen Stadien des Insectcnflngcs wesentlich verbessert nnd damit sehr Schönes erzielt. Zur Auf nahme der Flngbcwcgnngen einer Taube ist bereits, da der Vogel in der Secnnde acht Bewegungen ans Vorteile vor der europäischen Post. Alle Briese werden eingeschrieben, der Inhalt wird znm vollen wert versichert ohne Sondergcbührcn, nnd was das Gewicht angctrifft, so wird große Freiheit gewährt. Das Porto braucht nicht vorher erlegt zn werden. Die Postan stalten haben in der Regel laufende Rechnun gen mit ihren Kunden, die monatlich ausge glichen werden. Schlechte Zahler sollen selten Vorkommen. Die chinesischen postanstaltcn befördern aber hauptzächlich packele, lind die Briesbcsörderung ist eigentlich nur Nebensache. Zwischen den Postsirmcn besteht großer Wett bewerb, und daher kommt cs, daß die letzteren ihre Leute in die Häuser der Kunde» schicke», statt daß die Kunde» mit ihren Briefen und packetcn ans die Post gehen. Der Wettbewerb bewirkt anch Billigkeit, Bbgleich das Porto sich natürlich nicht mit dem des weltpostver- eins vergleichen läßt, so ist es dennoch inner halb eines Radius von 50 Meilen wohlfeil, darüber hinaus und nach entfernten Provinzen Hili ist cs allerdings für die meisten fast nn- erschwinglich. Ls giebt auch eine Post zwischen den offene» Häfen nnd Peking nnd Tientsin, welche von den Eilboten des kaiserlichen Sce- postamtes bestellt wird. Diese Post geht aber nur im Winter, wenn die Einfahrt in den Pciho durch Lis gesperrt ist. Eine Täuschung. Ls war in Berlin, Der Lcntncr Lisenerz, wie er ans dem Schoße der Berge genommen wird, kostet 20 Pfennig, man bedenke: ein ganzer Leutner 50 pfennigl Zn Noh- Lisen verarbeitet kostet der Leutner bereits 2 Mark, in der Form von Gußwaaren schon 9 Mark, als Stabeisen 9,2» Mark, als Blech n,so Mark, als Draht (2 Mark, als Gnßstahl 27 Mark, als Messer klingen ;5oo bis 2;oo Mark, als feinste Uhrfedern 6 Millionen Markl I" der feinsten Bearbeitung vermehrt sich also der Werth des Lisens So Milli onen Mal I Harmlose Bemerkung. „Geliebte Gemeinde," sagte Swift in einer seiner predigten, „es giebt drei Arten verwerflichen Stolzes: Gcbnrtsstolz, Stolz anfReichthümcr nnd Talente. Ueber den lctzgenannteii brauche ich mich nicht weiter zn verbreiten, da keiner von euch diesem Laster fröhnt." 2. Die in der Aufgabe gemachte Annahme enthält ver steckt eine Beschränkung der Zeit, die dem Achilles zur Zurücklcgnng des Weges gewährt ist, und bei dieser wird Achilles die Schildkröte freilich nicht einholen. Hebt man diese aber auf u. nimmt an, daß Achilles zu t Stadium x Sekunden gebraucht, also zu 1/12, 1/144 Stadium beziehungsweise -y, ' Sekunden, so holt er die Schildkröte ein in führ,, eine ikusnahmczeit von höchstens '/"»»»stel Secnnde erforderlich; bei den Iuscctcn komme» in dessen viel raschere Bewegungen vor, so bei der Wespe (so, der Hummel 2-zo, der Stubenfliege 22l)' woraus folgt, daß die Aufnahmczcit ans '/iw°oo und gar auf '/««»»nstcl Secnnde abgekürzt werden muß. Vas ermöglichen allerdings die neu eren Verschlüsse nnd Platten; es reichen jedoch die gewöhnlichen Lichtquellen nicht ans, und es vermag nur das oircctc Sonnenlicht eine genügende Helle zn liefern. Vic vorrichtmigc» Marcys sind deshalb derart, daß das fliegende Thier sich silhoneltcnartig von der Sonncnschcibe selbst abhebt. Hinter der Linse, welche die Sonnenstrahlen znsammcngefaßt auf die verschlnßschcibe wirft, lagen bei den ersten versuchen durch eine kleine Zange an dem einen Allerlei. INachdruck »crbolen.Z Thinestschrs Postwesrn. Line in Shanghai erscheinende Zeitung eiithält nachstehende interessante Angabe» über das chinesische postsystcm. Lhina hat die Beförderung der Briefe von Privatpersonen nie mals als Dienstleistung der Regierung betrachtet. Amtliche Depeschen werden von Eilboten befördert, welche trotz der schlechten Poststraßen sich ihrer Pflicht ziemlich schnell entledigen. Diese Loten haben aber mit Privatbricfcn nichts zu thnn. Für diese giebt cs besondere Postanstaltcn in jcdcr größeren -ladt. I'" I""crn -es Reiches wohnende Euro-
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