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Sächsische Elbzeitung : 15.05.1915
- Erscheinungsdatum
- 1915-05-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-191505159
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19150515
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19150515
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1915
- Monat1915-05
- Tag1915-05-15
- Monat1915-05
- Jahr1915
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 15.05.1915
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Diese Armeen haben bisher 103 500 Russen zu Gefangenen gemacht, 60 Geschütze und 250 Maschinengewehre mit stürmender Hand erobert. In diesen Zahlen ist die Ausbeute der in den Kar pathen und nördlich der Weichsel kämpfenden Truppen nicht einbegriffen, die sich auf weit über 40 000 Ge fangene beläuft. Oberste Heeresleitung. Berlin. In Budapester maßgebenden Kreisen spricht man die Hoffnung aus, daß es den vereinten Bemüh ungen der deutschen und österreichisch-ungarischen Diplo matie gelingen werde, in allerkürzester Zeit eine befrie digende Lösung der italienischen Frage zu finden. Rotterdam. Der „Rottcrd. Courant" meldet noch Uber die Dcutschenhetze aus London: Der Untersekretär Tennant antwortete im Unterhause aus eine Ansrage, daß das Kabinett sich mit der Frage der Internierung der Deutschen beschästigen werde. Wahrscheinlich werde die Internierung beschlossen werden. Alarmierende Warnungen wie die Lord Charles Beresfords, daß an dem Tage, wo ein Zeppelin über London erschiene, das Los der Deut schen besiegelt sein würde, dürsten zwar bei der Negierung nicht sehr ins Gewicht fallen. Aber die Stimmung des Publikums ist so, daß im Interesse der Sicherheit der Deutschen ihre Internierung notwendig werden dürfte. Einige bekannte naturalisierte Deutsche, wie Felix Simon, Sir Charles Meyer, Leopold Meyer und Arthnr Pincro sprachen sich öffentlich in der „Times" gegen die soge nannten Barbareien der Deutschen aus. London, 13. Moi. Unterhaus. Churchill machte die Mitteilung, daß das Linienschiff „Goliath" in den Dardanellen torpediert wurde und daß er den Verlust von 500 Menschenleben besürchtet. Es ist vorläufig nicht zu entscheiden, ob noch ein zweites englisches Linienschiff vor den Dardanellen ver nichtet worden ist. „Implacable" und „Goliath" sehen sich ziemlich ähnlich, so daß, besonders aus die große Entfernung, auf die geschossen wird, eine Verwechslung beider Schiffe nicht unmöglich ist. Ausfallend ist nur, daß die Türken sagen, der Panzer sei durch Granaten vernichtet worden, während Churchill als Ursache des Unterganges einen Torpedoschuß angibt. Die Sache wird sich jedenfalls bald ausklären. Der Panzer „Goliath" stammt aus dem Jahre 1898 und trägt dieselbe Bewaff nung wie „Implacable". London. (Neuter.) Die amerikanische Botschaft gibt bekannt, daß 139 Amerikaner mit der „Lusitania" ertrunken sind. In einer von der Botschaft abgegebenen Erklärung wird bestätigt, daß der Dampser ohne Warnung torpediert und versenkt wurde und in 18 Minuten in 00 Faden Tiese sank. An Bord waren 218 Amerikaner. iW. T. B.) London, 13. Mai. Neuter meldet: Ein deutsches Luftschiff soll gestern abend an der Tyne mündung gesehen worden sein. London. (Reuter.) Die Admiralität teilt mit, daß die „Barbados", „Columbia", „Miura" und „Chirsit" am 1. Mai von zwei deutschen Torpedobooten ange griffen wurden. Das Gefecht dauerte 15 Minuten, wo raus sich der Feind zurückzog. Der Weg, den die Tor pedoboote cinschlugcn, wurde den britische» Zerstörern signalisiert, die sic verfolgten und vernichteten. Die „Columbia" war inzwischen mit 16 Offizieren und Mann schaften gesunken. Der größte Teil der Besatzungen der beiden Dorpostenboote ist gerettet worden. Konstantinopel. Der Wali von Damaskus gab zu Ehren der Besatzung der „Emden" ein Mahl. Den Gästen wurden im Namen der Bevölkerung in Damaskus verfertigte Burnus überreicht. Die Besatzung ist wieder abgereist. Die Bevölkerung von Cesarea hat 12 000 Pfund für den Bau des Dreadnoughts „Medjischan" gezeichnet. Don allen Seiten lausen Meldungen über Subskriptionen für diesen Zweck ein. * Aus Paris meldet laut „Lokalanzeiger" die „Times", die deutsche Stellung gegenüber Labassäe sei tatsächlich uneinnehmbar. * Der russische Generalstab hat eingesehen, daß er mit seinen LUgenberichten über die Lage aus dem Kriegs schauplätze in Galizien doch nicht so sortfahren kann, ohne sich der Lächerlichkeit der ganzen Welt preiszugeben. Der russische Generalstab gibt daher in einem seiner letzten Berichte zu, daß es den Feinden gelungen sei, in Galizien einen kleinen Erfolg zu erzielen und über die Wisloka vorzudringen. Die Erfolge der Deutschen und Oester- reicher schreiben die Nüssen hauptsächlich der Anwendung schwerer Geschütze zu. Die russische Admiralität hat jetzt auch in der Ostsee eine Anzahl Kreuzer gegen die deutschen Kriegsschiffe vorgeschickt. Die russischen Schiffe haben aber mit den deutschen Kreuzern und Torpedobooten nur einige Schüsse gewechselt und haben sich dann zurück gezogen. Politische Tagesübersicht. * Dernburg warnt noch einmal. Das Neuter- sche Bureau meldet aus Rew-2)ork: Dernburg sagte in einer Unterredung auf Befragen, es würden noch mehr Schiffe versenkt werden, und wenn sie Munition an Bord hätten, würde sie auch die amerikanische Flagge nicht schützen. — „New-2)ork Tribune" schreibt, daß dieselben Leute, welche die Torpedierung der „Lnsitania" vorhersagten, nunmehr denselben Versuch für die „Traus- fylvania" ankündigcn. * Die Cunard-Linie läßt kein Schiff ab fahren. Wie das Neutcrsche Büro meldet, teilt die Cunard-Linie »rit, daß am 15. Mai kein Schiff absnhren wird. Auch die auf den 29. Mai festgesetzte Ausreise der „Mauretania" wird nicht erfolgen. * Der Pöbel von Liverpool. „Daily Slews" meldet aus Liverpool: Am 10. Mai haben die Aus schreitungen gegen Deutsche einen größeren Umfang nnd einen gewaltsameren Charakter angenommen, als tags zuvor. In verschiedenen Stadtteilen kamen solche vor, Nohhcitsvcrgeheu waren häufig. Au einigen Orten holte die Menge die Möbel aus den Häusern, verbrannte sie aus der Straße und tanzte um die Scheiterhaufen. Im ganzen sind etwa fünfzig Läden geplündert worden. Außer den früheren sechzig Derhastungen wurden noch weitere vorgcnommeu; am Nachmittag gestaltete sich die Lage so ernst, daß die Behörden alle Schenken um 6 Uhr schlossen. — Die Menge demolierte gestern deutsche Läden in London, Birkenhead und Manchester. * Ein spanischer Dampfer eine „gute Prise" Frankreichs. Nach dem „Petit Parisicn" ist der spanische Dampfer „Frederico", der am 10. Okt. 1914 von einem französischen Torpedoboot ansgebracht worden war, vom Prisengericht als gute, gültige Prise erklärt worden. * Offizier st elloertretcr Südekum. Der sozial demokratische Abgeordnete Dr. Südekum, der als Land- sturmunterosfizicr eiubcrufen ist, wurde nach der „B. Z." zum Osfizicrstellvertreter ernannt. * China soll nun doch noch nicht alle Forderungen der Japaner bewilligt haben, und sind deshalb die Japaner über die Chinesen erzürnt, daß man glaubt, daß cs doch noch zu einem Kriege zwischen China und Japan kommen werde. Die japanische Regierung hat bereits den Post- und Telegraphcnverkehr mit China ausgehoben. Nom, 13. Mai. (Amtlich.) „Agcnzia Stefanie" gibt b.kaunt: Der Ministerrat hat in Anbetracht, daß er in Bezug aus die Richtlinien der Negierung in der internationalen Politik der Eintracht und der Zustimmung der konstitutionellen Parteien entbehrt, beschlossen, daß es angesichts des Ernstes der Lage erforderlich mar, dem König seine Demission zu überreichen. Der König hat sich seinen Beschluß vorbehalten. Nom, 13. Mai. Eine Sonderausgabe des Giornale d'Italia meldet: Der Präsident der Kammer, der heute Abend in Nom angekommen ist, hotte von 9'/e Uhr ab eine einstündige Besprechung mit dem Könige. Morgen wird der König außer dem Kammerpräsidenten noch andere Persönlichkeiten befragen. Athen. Von maßgebender Seite wird mitgcteilt, daß zwischen dem Dreiverbände und der griechischen Re gierung kein Uebercinkommen bezüglich eines Heraus tretens Griechenlands aus der Neutralität zugunsten dieser Mächte erzielt worden ist, da diese Mächtegruppe nicht die erwünschten Garantien zu geben imstande war. Aus dieser Tatsache ergibt sich ein ferneres Beibehalten der Neutralität Griechenlands. Oesterreichs Zugeständnisse an Italien. Nach Blättermeldungen aus Mailand teilt der Ab geordnete Cirmeni in der Turiner Stampa mit, der be kanntlich ein persönlicher Freund von Giolitti ist, daß die österreichische Negierung der italienischen Negierung in freundschaftlicher Form nachstehendes Angebot gemacht hat. Oesterreich-Ungarn bietet: Die Abtretung des von Italienern bewohnten Teiles von Tirol, des sogenannten Trentino. Eine Abtretung am Isonzo mit Einschluß von Gradisca. Vollständige Autonomie für Triest nebst der Gewäh rung einer italienischen Universität und Freihafens. Des Interessements Oesterreichs zugunsten Italiens in Südalbanicn nebst sofortiger Anerkennung des Besitzes von Valona. Die Prüsung einer Abtretung der Stadt Görz, sowie einiger Inseln nahe der dalmatinischen Küste. Aus Stadt und Land. —* Am kommenden Sonntag, den 16. Mai, abends 7>/2 Uhr wird Herr Dr. Kropatscheck aus Dresden im Saale des Lindenhoses, hier, einen Vortrag „Der Krieg als Säemann" halten. Es dürste vielen eine ganz be sondere Freude sein, in das Seelenleben und das neu erwachte Glaubensleben unserer Krieger einmal einen vielseitigen Blick tun zu können, zumal wir immer wieder sehen, wie es gerade der Glaube ist, der unser Volk heldenstark und ausdauernd siegesgemiß erhält. Zu dieser Abendvcrsammlung wird jedermann herzlichst ein geladen und willkommen geheißen. —* Nächsten Montag, den 17. d. M. läßt die Sächsisch - Böhmische Dnmpsschiffahrts - Gesellschaft, um 10 Uhr vormittags ab Aussig elbabwärts einen Sonder- dampser bis nach Dresden verkehren. Dieser Dampfer verläßt die Hauptstationen Tctschen um 12 Uhr, Schandau 1.40, Pirna 3.20, Pillnitz 4.15 und trifft nachmittags 5.15 in Dresden ein. Sämtliche Unterwegsstationen werden angelaufen. 1)/ Der Schandauer Pflanzengarten des Gebirgvcreines, welcher sich zurzeit recht schön entwickelt hat, wurde am Himmelfahrtstage von auswärtigen Alpen- und Gebirgs- vereinsmitgliedcrn besucht. Nach diesem unternahmen selbige eine Wanderung ins Kirnitzschtal. —* Die Feier dcS Königs Geburtstages, der diesmal auf den dritten Pfingstfciertag fällt, soll, wie amtlich mitgeteilt wird, im Hinblick aus die Zcitlage in einer dieser entsprechenden einfachen und ernsten Weise erfolgen. Am zweiten Pfingstfeiertag soll in allen Kirchen des Landes Festgottesdienst stattfindcu. Die Schulfeiern finden am letzten Schultage vor den Ferien statt. Die öffentlichen Gebäude sind am 25. Mai in der üblichen Weise zu beflaggen. Don Festmahlen und dergleichen soll abgesehen werden. —* Für Volksschullehrer und Volksschullehrcrinnen, welche die Schulamtskandidatenprüsung vor Ostern 1912 oder früher bestanden haben, finden im September d. I. Wahlsähigkeitsprüsungen statt. Sie werden nach der Prüfungsordnung vom 4. Mai 1914, jedoch mit NUck- sicht ans die Zeitvcrhältnisse ohne Einforderung des in 8 6 Absatz 4 Nr. 5 vorgeschricbcnen Berichtes über Arbeiten aus erwählten Teilgebieten von Prüsungsfächern abgehalten. —* Es ist dcrbotcn, in Betrieben bon Gasthöfen Post sendungen an Personen auszuhändigcn oder sonst gelangen zu lassen, sofern diese nicht in dem Gasthofe abgestiegen und polizeilich angcmcldet sind. Wer als Leiter des Gasthofs oder als Angestellter in einem solchen diesem Verbote vorsätzlich oder fahrlässig zuwidcrhandelt, wird auf Grund von 8 9l> des Gesetzes über den Belagerungs zustand mit Gefängnis bis zu 3 Monaten bestraft. (Amtlich.) —* Da der Wasserstand der Moldau und deren Nebenflüsse wesentlich zurückgegangen Ist, so sind die beweglichen Moldaumehre sämtlich zur Aufstellung gelangt, so daß nun auch von dort die Flöße anstandslos ab- schwlmmeu können. Durch das Eintreffen der Moldau- prahmcn im hiesigen Elbgrcnzbezirk Tetschen—Schandau, wird dann der Flösscrcibetrieb von Böhmen nach Deutsch land ein allgemeiner. —* Die Bcrliistliste Nr. 147 der Kgl. Sächsischen Armee liegt in unserer Geschäftsstelle ans. Sie enthält: Inf.-Neg. Nr. 101, 179. Nes.-Inf.-Reg. Nr. 100, 241, 242, 243, 244, 245. Ers.-Bat. Neg. Nr. 179. Feld- Mnschinengewehr-Zug Nr. 69. Feld-Art.-Neg. Nr. 12, 32. Nes.-Neg. Nr. 23, 24. Ers.-Abt. Neg. Nr. 32, ferner Liste Nr. 1 der aus England zurückgekchrten Austauschvcrwnndetcn, die preußischen Verlustlisten Nr. 220, 221, sowie die bayrische» Verlustliste» Nr. 180, 181, württembergische Verlustliste Nr. 176. —* Der Landesausschuß der Vereine vom Noten Krenz schreibt uns: In den letzten Tagen ist eine Auf forderung „An das Note Kreuz" durch die Presse ver breitet worden, in welcher ersucht wird, geeignete Schritte zu tun, um die im Felde schadhaft gewordenen Woll sachen wicdcrhcxznstcllc» und insbesondere die Beinlängen abgetragener Strümpfe durch Heimarbeiterinnen wieder anstricke» zu lasse». Demgegenüber ist fcstzustcllen, daß es dieser an sich sehr dankenswerten Anregung nicht be durft hätte, weil diese Frage schon sei den letzten Monaten des vergangenen Jahres Gegenstand eingehender Er wägungen und diesen entsprossener Verordnungen bei den maßgebenden Stellen gewesen ist. Es ist nach dieser Richtung viel getan worden, namentlich im Heimatgebietc durch Instandsetzung der von Verwundeten znrückgebrachten Wäschestücke. Einer weiteren Forderung dieses so er strebenden Zieles auch im Bereiche des Feldheeres haben sich aber leider nur allzuviele Hindernisse in den Weg gestellt, die damit im Zusammenhänge stehen, daß die Tätigkeit der Kommandobehörden Im Felde ebenso wie auch die Verbindungen zwischen Heer und Heimat in allererster Linie der Förderung des Kriegszwecke-- zu dienen haben und hierdurch auch derart in Anspruch genommen worden, daß für die an sich so bedeutsamen sozialen Ziele nur ein verhältnismäßig geringer Spielraum übrigblcibt. Wenn übrigens in dem betreffenden von Dr. E. ver faßten Artikel aus die Möglichkeit hingewiesen wird, schad hafte Wollsachen den zur Front fahrenden „Liebesgaben- Autos" auf dem Rückwege mitzugebcn, so muß dem entgegengehalten werden, daß schon seit geraumer Zeit „Liebesgaben-Autos" überhaupt nicht mehr zur Front fahren dürfen. I- Aus der sächsischen Schweiz. In Wehlen halten sich vier russische Studenten aus, denen sehr wenig Be schränkungen auserlegt sind. Sic dürfen sich frei in dem Städtchen und der näheren Umgegend bewegen, besuchen mit Vorliebe ein Lass, wo sie eifrig musizieren und durch diese Musik auf zahlreiche weibliche Herzen tiefen Ein druck machen. Ihren, Zander können sich weder junge Mädchen noch Frauen entziehen, die, ihre nationale Würde vergessend, mit diesen Fremden anbandeln. Eine Dresdner Dame bringt sogar ab und zu Geldmittel für diese Russe»; einige junge Mädchen befleißigen sich, den vier russischen Studenten deutschen Sprachunterricht zu erteilen. (Pfui! Heraus mit den Namen dieser „Damen".)' —* Die Mcix-Mnhle bei Pillnitz, einer der schönsten Punkte in der an Naturschönhciten so reichen Umgebung Dresdens, vom Dampfschiff wie von der Straßenbahn- station durch den romantischen Friedrichsgrund in 35 Min. bequem zu erreichen, liegt in einem idyllischen, wind- geschützten Talwinkel, von allen Seiten von grünen Hängen überragt. Sie birgt ein großes, mit allem Kom- sort ausgcstattetes Etablissement, in dem der Tourist und Sommerfrischler eine ausgezeichnete Verpflegung findet. — Für einen Pfingstausflug besonders zu empfehlen. ' I- Am 16. Mai d. I. werden es 50 Jahre, daß die Wirtschaft aus dem vielgenannten und besuchten Quader berg bei Tetschen besteht. Sie ist immer von der Familie Zappe verwaltet worden, nur war diese Bewirtung im Anfang sehr einfach, denn der Großvater des jetzigen Wirtes erbaute da vben ein Nindenhäuschen. Es wurde zunächst nur am Sonntag bewirtet; später, als der Zu spruch lebhafter wurde, blieb die kleine Bergrestauration auch in der Woche geöffnet. Das jetzige Gasthaus er baute man in der Mitte der 90er Jahre, die Wasser leitung 1899; vor diesen, mußte das Wasser sür die Wirtschaft und Gäste am Fuße des Berges geholt werden. I- Um das Nauchen der Jugend zu bekämpfen, hat nun die Stadt und im Fürstentum Lübeck das Ge sundheitsamt den Personen unter 16 Jahren das Tabak-, Zigarren- und Zigarettenrauchen verboten. Für die Be folgung dieses Verbotes sind auch die Personen verant wortlich, die zur Beaufsichtigung der Jugend verpflichtet sind, wie Lehrer, Meister, Eltern, Arbeitgeber. Auch
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