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Sächsische Elbzeitung : 04.08.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917-08-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-191708043
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19170804
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19170804
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1917
- Monat1917-08
- Tag1917-08-04
- Monat1917-08
- Jahr1917
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 04.08.1917
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Fernsprecher Nr. 22. Dic „Säckisiichc Elbzcituug" erscheint DicnStan, Damiccs tag und Sonnabend. Die Ansnnbc des Blatics erfolgt tags vorher nachm. 5 llbr. Aboiincmciits-Prcis viertel- lährlich 1.90 Mk., 2monnilici> 1.40 Mk., 1 monatlich 70Pig. Einzelne Stiimmcru 10 Pfg. ?llle kaiserlich. Poslanstalten. Postboten, sowie die Zeitiinasträacr nehmen stets Bestellungen auf dic «Sächsische Elbzciluug" an. Sonnabends: „Jllnstrierteö UnterhaltimgSblatt". MWMMilU. Amtsötait sii ks US«i«Ue MsmU Sis RmBlik HiWlzokmi «»S k» Ziiilirii ja öl-Mkr, iamc sät iltli ZtMlikaikili!lt«t j« HahliAm. Tel.-Adr.: Elbzeitung Anzeigen, bei der weiten Be:» breitung d. Bl. von großer Wirkung, sind Montags Mittwochs und Freitags bi? spätestens vormittags 9 Uhr aufzugeben. LokalvreiS für die 5 gespaltene Pctitzeile oder deren Naum 15 Pfg., bei auswärtigen Inseraten 20 Pfg. (tabellarische und komplizierte Anzeigen nach Uebcrcinknuft). „Eingesandt" und „Reklame' 50 Pfg. die Zeile. Bei Wiederholungen ent> sprechender Rabatt. Tägliche Roman-Beilage: „Unterhaltungsblatt-. Zeitung für die Landgemeinden: Altendorf, Kleinhennersdorf, Krippen, Lichtenhain, Mittelndorf, Ostrau, Porschdorf, Postelwih, Proffen, Rathmannsdorf, Reinhardtsdorf, Schmilka, Schöna, Wendischfähre, sowie für das Gesamtgebiet der Sächsisch - Böhmischen Schweiz. Im gaNe Merer GkwaN wrieg oderjonstipkr irgtndwtlchkr Ltürnimen des -leeriebt» der jleUung, der Lteleranlen oder der >UelSrderiinqSeInrIchtuiigen> hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieserunp oder NachttUrrung der Leitung oder aus Rülkzahlunz de» BezugiprrUc» In sc rat cn - A u u n hm c st c l lc n: In Bad Schandau: ÄcschäftSstcllc Zankcustrahe 134; lu DrcSdcu und Leipzig: die Annouccn.BurcauS von Haasenstein L Vogler, Jnvalidendank und Rudolf Mosse; iu Frankfurt a. M.: <8. L. Daube k Co. - 61. Jahrgang Nr. 93 Bad Schandau, Sonnabend, den 4. August 1917" ütÄUi-üpälkassV Lu ül-!!äHllÄU. Ninlo^Iogungsoilelle fün Kniegssnleike. poolookovklronlo t-sipLig »n. IS 317. LiooFu«« 3 /» o/o —-— Amtlicher Teil. 548 K. Eine gewerbliche Betriebszählung hat am 15. August 1917 zur Ermittelung des derzeitigen Standes des deutschen Gewerbes aus Anordnung de Kriegsamts stattzufinden. Sie erstreckt sich auf alle privaten und öffentlichen Betriebe. > Die Inhaber oder Leiter gewerblicher Betriebe, deren Betriebsstätte im hiesigen Bezirke liegt, erhalten von den Ortsbehörden Vordrucke zugestellt, die genau auszufiillen und - spätestens bis zum 23. August 1917 an sie zurllckzugeben sind. Für jeden Betrieb ist ein besonderer Fragebogen auszusüllen. . Filialbctriebe sind dabei besonders zu zählen und haben einen eigenen Fragebogen auszusüllen. Pirna, den 1. August 1917. Der Vorsitzende des Kommunalverbands der Kgl. Amtshauptmannschaft. Anmeldung zur Landsturmrolle betr. Die in Schandau wohnhaften Landsturmpflichtigen des Jahrganges 1900, welche in der Zeit vom 1. bis 81. Juli 1917 das 17. Lebensjahr vollendet haben, werden hierdurch aufgefordert, sich in der Zeit vom 6. bis mit 8. August d. I. persönlich bei dem unterzeichneten Stadtrate zur Landsturmrolle anzumelden. Geburtsscheine oder Berechtigungsscheine sind vorzulegen. Schandau, am 8. August 1917. Der Stadtrat. Lebensmittel betr. Es gelangen zur Abgabe: Sonnabend, den 4. August: KoggenmskI — an Stelle fehlender Kartoffeln -- in allen bekannten Geschäften — auf Kartoffelmarke Nr. 3 500 Gramm, aus graue Zusatzmarke II 2l0 Gramm, Keil'. Uokleüken auf graue Zusatzmarke 8 240 Gramm, LeksenmekI — in allen bekannten Geschäften — aus blaue Lebensmittel marke 30 100 Gramm, Preis 65 Pfg. das Pfund. Montag, den 6. Angnst: Nullen — Lebensmittel-Karten — bei Klemm, die restlichen Nummern von 2200 ab werden auf Marke 25 mit ^/g Pfund beliefert, Preise wie bekannt — Fett marke 0 v. Juli — abgeben. Ferner: Knsupvn utten NalengnülLv — Nestbcständc — bei Graefe, Haase, Klemm, Köckritz, Konsumverein, Knüpfet, Martin, Pfau auf blaue Lebensmittctmarke Nr. 1, V4 Pfund, Preis für Graupen 30 Pfg., Preis für Hafergrütze 44 Pfg. das Pfund. Schandau, den 3. August 1917. Der Stadtrat. Bekleidung betr. Die hiesige Einwohnerschaft machen wir nochmals aus die aus dem hiesigen Rat haus eingerichtete Annahmestelle für getragene Kleidungsstücke aufmerksam und ersuchen dringend, alle entbehrlichen und noch brauchbaren Altkleider und Schuhwaren an diese Stelle abzuliefern. Entschädigung wird gewährt. Diese Sachen sind für die Versorgung der minderbemittelten Bevölkerung und der zuriickkchrendcn bedürftigen Kriegsteilnehmern mit Kleider und Schuh waren dringend notwendig. Ferner zwingt die zunehmende Knappheit an Leder und damit an Schuh- waren und Ausbesserungsmaterial für Schuhe zu gröhter Sparsamkeit im Gebrauch von Lederschuhzeug. Wir empfehlen daher insbesondere das Tragen von Holzschuhen und das Barfutzgehen der Kinder, soweit es deren Gesundheitszustand zuläßt. Schandau, am 1. August 1917. Der Stadtrat. Holzversteigerung Ms kminsiMtr AMWmin. Gasthof „Ium Erbgcricht" in Cunnersdorf, Mittwoch, den 8. August 1917, vorn,. 10 Uhr: 1230 w. Stämme, 244 w. Klöhe, 75 w. Stangcnklöhe und 165 w. Schalhölzer. Kahl- (Schäl) Schläge in Abt. 3 und 52. Königl. Forstrevierverwaltung Cunnersdorf und Königl. Forstrentamt Schandau. Lokaler. —* Der hiesige Stadtrat gibt im heutigen amtlichen Teil eine Verordnung bekqnnt, die ganz besondere Be achtung verdient. Es handelt sich um die Abgabe getragener Kleidungsstücke, sowie um das Barfußlausen der Kinder, bezw. Tragen von Holzschuhen. —* Das 14. Stück vom Jahre 1917 des Verordnungs blattes des evangelisch-lutherischen Landeskonsistoriums für das Königreich Sachsen ist eingegangen und liegt für die Mitglieder der Kirchgemeinde Schandau aus dem Pfarramte zur Einsicht aus. —* Kurthcatcr. In die Biedermeierzeit zurückver- setzt das Lustspiel „Moderne Jugend", das am nächsten Sonntag, den 5. August, zur Ausführung gelangt. Und all der halbfeierltch-steise Charme, all das Zurückhaltende und Zurückgehaltene in Empfindungen, Warten und Bewegungen, das der Biedermeierzeit eigen und typisch für sie war, kommt in Eduard von Bauernfelds Lust spiel glatt und klar zum Ausdruck. Was für Deutsch land Roderich Benedix war, das ungefähr bedeutete für Oesterreich Bauernfeld. Beide Dichter schrieben für ihre Zeit und sind daher auch nur fürste völlig verständlich. Da her pafft fast ausnahmslos für sie nur das Kostüm ihrer Zeit. Und da diesem Erfordernis am Sonntag Rechnung getragen wird, verspricht die Vorstellung fesselnd und amüsant zu werden und vermag für einige Stunden hin- Nichtamtlicher Teil. wegzutäuschen über diese schwere, eiserne Zeit. Der An fang ist 8'/» Uhr, der Vorverkauf bei Frau Eißner, Am Markt 2. —* Am Sonntag nachmittmag wird die Schandau er Kur Kapelle im „Wald Haus" konzertieren. Dec schattige Garten dieses gern besuchten Ausflugszieles ladet zu zahlreichem Besuche ein. Herr Kurmusikdircktor Dubelowski wie auch die Wirtin Frau Lüttich werden bemüht sein, den Erscheinenden angenehme Stunden zu bieten. —* Das gestrige Kinderfest im Kurgarten zeigte rege Teilnahme. Eine reichhaltige Dortragssolge unter hielt die Kinder. Am Ende des Festes wurden noch einige Menageriestücke vorgesührt. Die Musik wurde von der Kurkapelle unter Leitung des Konzertmeisters Herrn Schulze gegeben. N—. —* Die Veranstaltung „Berliner Theater- Kinder" am Mittwoch im städtischen Kursaal konnte sich eines regen Besuches und reichen Beifalls erfreuen. Die Absicht, das Publikum zu.unterhalten, war erreicht worden, sodaß sich die Leitung veranlaßt fühlte, eine Wiederholung der Darbietungen am gestrigen Donnerstag im Anschluß an das von der Badeverwaltung veranstal tete Kinderfest vorzunchmen. — Die Kinder haben ihre Sache nett gemacht! lieber das geschäftstüchtige Unternehmen sind die Ansichten verschieden: der eine Teil sieht nur und meint „wie süß, wie reizend!" (und so haben wohl die meisten gedacht, die auch am Donners tag den Saal füllten) — der andere erblickt in den Kleinell Künstlerinnen „Treibhauspflänzchcn, die vorzeitig ver welken müssen!" — Geschmacksache! —* (K. M.) Am 31. Juli 1917 ist eine Nachtrags- bckaunllnachuug Nr. LV. LI. 997/5. 17. K.^R. A. zu Ler Bekanntmachung vom 31. Mai 1916 betreffend Be- staudöerhcbuug von tierischen und pflanzlichen Spinnstoffen (Wolle, Baumwolle, Flachs, Ramie, Hanf, Jute) und daraus hergcstellten Garnen und Seilfäden, Nr. LV .LI. 57/4. 16. K. N. A. veröffentlicht worden, welche die Meldepflicht des 8 2 der Bekanntmachung Nr. LV. LI. 57/4. 16. K. R. A. auch auf Ticrhaarc jeder Art sowie auf Abschnitte, Abgänge und Abfälle jeder Art von Woll- sellcn, Haarseiten und Pelzen ausgedehnt. Die von der Bekanntmachung betroffenen Gegenstände unterliegen der Meldepflicht in der in den amtlichen Meldescheinen vor gesehenen Einteilung. Diese Nachtragsbekanntmachung trat mit dem 31. Juli 1917 in Kraft und ist bei den Polizeibehörden einzusehen. —* In Nr. 169 der ,Sächsischen Staatszeitung' ver öffentlichen die stellv. General-Kommandos des XII. und XIX. A.-K. eine Verordnung, die Anmeldung literarischer Erzeugnisse vor ihrer Verbreitung oder Aushändigung an Besteller oder dritte Personen betreffend. —* Die Verlustliste Nr. 48 l der Königl. Sächs. Armee ist erschienen und liegt in unserer Geschäftsstelle zur Einsichtnahme aus.
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