Suche löschen...
Sächsische Elbzeitung : 15.04.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-04-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-193904151
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19390415
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19390415
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungSächsische Elbzeitung
- Jahr1939
- Monat1939-04
- Tag1939-04-15
- Monat1939-04
- Jahr1939
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 15.04.1939
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Nr. 16 Sonntagsbeilage der Sächsischen Slbzeitung 1939 Wir folgen dir: Das Walten und Wirken wahren Fllhrertums zu erleben, ist das große Glück der Deutschen der Gegenwart. Und das-, dieser Führer uns zur rechten Stunde geschenkt wurde, empfinden wir als eine sichtbare Segnung. Der Führer wurde niebt van, Balke erwählt, sondern er stellte sich an die Spitze des Volkes mit dem Mut des Kämpfers, der keine Widerstände kennt, nnd mit der Verantwortlichkeit des wahrhaft Grossen, der nicht nach der Meinung des Tages fragt, sondern vor dem Urteil der Ewigkeit be stehen will. Die Gewischeit, daß d'er Veste an der Spitze unseres Volkes steht, läßt uns dem Führer willig folgen- Ein jeder spürt den überlegenen Einfluß Adolf Hitlers, ein Einfluß, der aus den gewaltigen inneren Kräften kommt, die der Führer besitzt. Er befiehlt nicht auf Grund seiner Macht, sondern ans Grund seiner Persönlichkeit. Und die Gefolgschaft gehorcht, weil sie den Glauben an die ehrliche Führung hat. Der Führer hat sich in allen seinen Handlungen immer nur an die guten und starken Gefühle im Volke gewandt. Der Appell an die Ehre, die Treue, die Kameradschaft, den Opfersinn und die Vater landsliebe fand in dein Herzen des Volkes ein begeistertes Echo und ließ alle diese Tugenden wieder wach und stark werden. Was der Führer auch tun mag, mir wissen, daß es zum Besten des Volkes ist. Ihm verdanken mir die Sicherung unseres Lebens und die Begründung einer wehrhaften und opfer freudigen Gemeinschaft unseres Volkes. Der Führer hat uns mehr denn genug Beweise von der Nichtigkeit seines Handelns gegeben, aber wir bedürfen dieser Beweise nicht einmal, weil wir ihm restlos vertrauen. Das ist die Ueberlegenheit alles großen Führertums, daß seine Gefolgschaft ans Glauben handelt. Das Wort: „Führer befiehl, wir folgen dir!" ist der Ausdruck dieses tiefsten und blinden 'Vertrauens des Volkes in seine Führung. Die Ehre, die Treue, die Kameradschaft, die Opferfreude und die Vaterlandsliebe, all diese Tugenden in uns zu bewähren, sie nicht mit den Lippen, sondern mit der Tat zu bekennen, möge unser immer währender Dank an den Führer sein. Dann wird das Volk das Werk des Führers auch zur Vollendung bringen, und.jeder einzelne wird empfinden, was Hans Schemm einmal in die Worte faßte: „Mit dem Führer zusammen dieses Werk bauen zu können, sein Maurer, sein Zimmermann, sein kleinster Tage löhner zu sein, das ist ein Geschenk des Himmels, so groß und gewaltig, daß wir Gott danken, diese größte Gestaltung miterleben zu dürfen." Ausnahme: Scher! <M.) Das heilige Muß ihres Lebens Der Mensch dem Menschen das Beste Es ist nicht bloßer Ehrgeiz oder Nuhmsucht oder sonst eine menschliche Eigenschaft, die große Männer zu ihren Tate» treibt; sic können nicht anders, sic müssen ein- fach aus einer höheren, sie ganz erfüllenden nnd gebietend beherrschenden Macht heraus. Es ist das heilige „Muß" ihres Lebens, das befehlend »nd gebietend über sie gc- konuncn ist nnd sic nicht mchr losläßt, bis sic ihre Auf gabe erfüllt haben. So sind sic als die absolutesten Herr scher und Gebieter doch immer zugleich die größten Und treuesten Diener ihrer Idee und ihres Volkes. Sie sind wahrhaft die „ersten Diener des Staates" nach dem alten Schicksalswort: Der Größte unter euch soll euer Diener sei»! So stchcn sie für ihr Volk, ja vielleicht für eine ganze Menschheit, in dem verpflichtende» nnd zugleich erheben den Gefühl: Einer für alle! Und ihr Volk, sobald es dies erst erkannt hat, dankt cs ihnen mit der entsprechen den Parole: Alle für einenI Und tatsächlich hängt zwi schen diesen beiden Geboten das ganze Gcsch unseres Lebens und Daseins. Denn wovon lebt eigentlich der Mensch — wenn wir nun cinmal von unserem Standpnnkt ans diese Frage anschcn? Er lebt doch nicht bloß vom Essen nnd Trinken, wenn er das natürlich auch braucht. Aber Lebensmittel siud doch noch lange nicht das Leben selbst! Wirkliches Leben, das den Namen verdient, ziehen wir aus ganz audcrc» Diugcu. Was ist iu Wirklichkeit das Beste und Wertvollste für den Menschen nnd sei» Lebe»? U»d da stoßen wir aus die seltsame, ewige Wahrheit: Das Beste für den Mensche» ist immer wieder der Mc»sch! Der M e » sch de >» Menschen das Beste! Vielleicht erscheint das zunächst seltsam, weil cs im Gruudc so selbstvcrständlich ist. Wir denken daran, wie doch einst in unserem jimgcn Leben unsere Eltern und Geschwister und Angehörigen das „Beste" waren nnd vielleicht auch noch lange geblieben sind für unser Leben. Wie dann wohl andere Menschen in unser Leben traten, liebe, giilc, wertvolle Menschen, und wie sic unser Leben reich nnd glücklich machten durch die Gemeinschaft, die wir mit ihnen pflegten. Und wenn cs wirklich gute und innerlich große Mensche» wäre», dami haben sic nns auch gefördert imd vorwänsgebrach!, und wir daukeii es ihnen unser Leben laug. Sic sind uns zum wertvollsten Besitz geworden: denn ihr Leben Hai unser Lebe» reich gemacht, wir lebte» ans ihre». Lebe». Welche Gottesgabe sind solche Menschen für uns. auch wcmi sic nicht vollkommene, aber doch liebe und gute Menschen sind! Und ivas Menschen schon so im Kleinen füreinander sind, das bedeuten in viel höherem Maße große Menschen für ein ganzes Volk. Was kann sich ein Volk als Bestes imd Wertvollstes wüuschcn für sein Gesamtlcbcn? Doch zunächst und allermeist wirklich große Menschen und Männer, die cs vorwärts und aufwärts führen. Von ihnen lebt das Volk das Beste seines eigenen Lebens, sie sind der stille Scgensstrom, der befruchtend und erhaltend durch die Lande fließt. Die Größe eines Polkes hängt ab voll seine» großen Männern! Oder gar in Zeiten der Not und Gefahr — was muß sich ein Volk dringender und nötiger von Gott er bitten als einen starken Man», eine» wahrhafte» Führer, der es hinansführt aus aller Not mit starker Hand und mutigem Herzen! Und wenn ihm ein solcher großer Mann dann geschenkt wird — vielleicht in letzter Stunde —, dann ist das das einzige und größte Glück und der höchste Segen, der einem Polke widerfahren kann. Dann merkt cs die tiefe Wahrheit: Ein Mensch dem Menschen das Beste! Und dann wird cs ihnen auch den Dank wissen, der ihnen gebührt und der zugleich wieder das Polk ehrt, das seine großen Männer nicht vergißt. Das Beglückendste und Herzbewegendste aber ist cs, wenn dieser Große in der Mitte seines Volkes steht in der schlichten, einfachen Menschlichkeit, die ihm die Herzen und die Liebe aller gewinnt, wenn die eiserne Energie seines Willens und die unerschütterliche Entschlossenheit nnd Tatkraft seiner Persönlichkeit gepaart sind mit Her zenswärme nnd Güte, und wenn die Genialität seines schöpferischen Geistes sich eint mit so tiefer Einfühlung in die Geschichte und die Führungen seines Polkes durch die Vorsehung, die über seinem Leben wie über dem Ge schick des Volkes waltet. Denn das ist das letzte und tiefste Geheimnis seiner wahren und echten Größe nnd seines Erfolges. Dann hat er nicht bloß mit dem feinen Gefühl des großen Staatsmannes im Kraftfeld der Politik ope riert, mit jener seherischen Sicherheit den richtigen Zeit punkt des Handelns erkannt und mit der gleichen kühnen Entschlossenheit die Tat folgen lassen, dann hat er noch »lehr getan, er hat das Größte vollbracht, das nach jenem bekannten Worte Bismarcks der wahre Staatsmann tun kann: er hat das Rairfchen der Gottheit in der Geschichte 'erspürt nnd hat den Saum ihres Gewandes erfaßt!
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder