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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 21.07.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-07-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193907218
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19390721
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19390721
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungNachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, ...
- Jahr1939
- Monat1939-07
- Tag1939-07-21
- Monat1939-07
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tausenden umsäumenden Berlinern begeistert verfolgte Vor- beimarsch der Ehrenkompanie und der Ehrenstürme beschloß das Gedenken an jene Hunderte und Millionen, die diesseits und jenseits der Grenze nicht umsonst ihr Höchstes für Volk und Vaterland einsetzteu. Enge Verbundenheit zwilchen Seer und SA. Der Oberbefehlshaber des Heeres, Generaloberst von Brau- chitsch, Hai anläßlich des Beginns der Reichöwettkämpfe der SA. folgendes Telegramm an den Stabschef gerichtet: „Am Tanncnbergdcnkmal, 2V. Juli 1939 Boni Appell der Kriegsschulen des Heeres am Tannenbergdenlmal grüße ich Sie im Namen des Heeres und persönlich zu», Auftakt der Reichswettkämpfe. Heil Hitler! gez. von Brauchitsch." Auf dieses Telegramm antwortete der Stabschef: „Für Ihre Grüße vom Tannenbergdenlmal danke lch Ihnen herzlichst. Die Verbundenheit zwischen Heer und SA findet in dieser Stunde eine stolze Bekräftigung bei der Ehrung der Toten des Weltkrieges und der Opfer unserer Bewegung zu Beginn der Reichswettkämpfe der SA. gez. Lutze." Ehrengabe Ruhos Ilir Lutze Stabschef Lutze begrüßte die Reitermannschaft der Faschi stischen Miliz, die unter Führung des italienischen Obersten Alvisi steht und bei verschiedenen Disziplinen der SA.-Reiter- wettkämpfe startet. Oberst Alvisi überreichte hierbei dem Stabschef als Geschenk des Generalstabschess der Faschistischen Miliz Russo einen nach italienischer Art gearbeiteten Sattel. Im Anschluß daran wohnte Stabschef Lutze dem Trainings- springen ver faschistischen Offiziere bei. „Nicht im ungarifcheN IMreße- Graf Csakh gegen deutschfeindliche Umtriebe. Der ungarische Außenminister Gras Csaky äußerte sich in einer Unterredung mit einem Pressevertreter über gewisse, während der letzten Wochen immer deutlicher in Erscheinunc tretende Bemühungen verschiedener Kreise, die ungariswk öffentliche Meinung in deutschfeindlichem Sinne zu beeinflusse» Die unbekannten Inspiratoren dieser Brunnenvergiftung seien, so sagte der Außenminister, bemüht, die ungarische Oefsent- lichkeit glauben zu machen, daß Deutschland Ungarn gegenüber keine aufrichtigen Absichten habe. Er, Csakn, verurteile diese deutschfeindlichen Umtriebe gewisser Kreise und weise sie auj das entschiedenste zurück sowohl als Ungar wie auch als ei» seiner schweren Verantwortung bewußter Minister. Es liege nicht im ungarischen Interesse, daß diese die deutschen Absichten und Kräfte berührenden tendenziösen und noch dazu meist völlig falschen Darstellungen Boden in Ungarn finden. Abgesehen von dem ernsten Interesse der ungarischen Nation sei es aber auch mit der ungarischen Mentalität un vereinbar, daß man es dulde, daß derartige trüben Machen schaften gegen einen bewährten Frcuüd, der sich derzeit in harter Selbstverteidigung befinde, auf ungarischem Boden in Szene gesetzt werden. Deutsch-ungarische Zndustriebesprechungen Auf Anregung der deutschen und der ungarischen Regie- - rungen haben am 19. und 20 Juli 1939 in Berlin bei der Reichsgruppe Industrie Vertreter der beiderseitigen Industrien Besprechungen über Fragen des deutsch-ungarischen Warenver kehrs geführt. Auf einer Reihe von Gebieten wird demnach eine Steigerung der deutschen. Jndustrieaussuhr nach Ungarn unter voller Wahrung der Interessen der ungarischen Industrie durchführbar sein. ! ! Korfanty iu Freiheit gefetzt Merkwürdiger Schritt der Polen Der berüchtigte polnische Bandenführer Korfanty ist an dern Warschauer Gerichtsgefängnis entlasten worden Korfantr hat bekanntlich seit 1936 in der Tschecho-Slowakei und später in Frankreich als politischer Emigrant gelebt. Am 2». 4. kehrte er reumütig nach Polen zurück. Hier wurde er verhaftet, da er seit geraumer Zeit wegen politischer und steuerlicher Vergehen von den polnischen Behörden steckbrieflich gesucht worden war. Die polnischen Behörden haben es für angezeigt gehalten diesen gefährlichen Bandenführer nach fast dreimonatiger Untersu chungshaft wieder auf freien Fuß zu setzen. Danziger Zollbeamter angegriffen Von einem polnischen Grenzbeamten. Ein Danziger Zollbeamter stieß in der Richtung der Grenz station Postelau bei einem Patrouillengang auf einen polni schen Beamten, von dem er angegriffen wurde Der polnische Beamte legte vom polnischen Boden aus aus den Danziger Beamten ohne vorherigen Anruf das Gewehr an Ter Danziger Zollbeamte wurde dadurch gezwungen, seiner seits von der Waffe Gebrauch zu machen und hat in der Not- wehr auf den polnischen Beamten geschossen. Der Danziger Beamte begab sich sofort zu dem polnischen Beamten, der offenbar verletzt war, um ihm zu helfen. Im gleichen Augenblick näherten sich zwei weitere polnische Grenz- beamte. Um weitere Zusammenstöße zu verhindern, zog sich darauf der Danziger Beamte wieder zurück und machte sofort Meldung von dem Vorfall. Die Untersuchung ist im Gange. »Dail« Erpretz": Krieg wegen Danzig llosng Zur Danziger Frage schreibt „Daily Expreß", man solle endlich die Tatsachen sehen, wie sie seien. Gewisse Leute erklärten, daß es zu einem europäischen Kriege wegen Danzig kommen werde, zu einem Konflikt wegen des Ein schlusses dieser deutschen Stadt von 400 000 Einwohnern ins Deutsche Reich. Die britische Oeffentlichkeit werde das aber nicht glauben. Die Welt von heutzutage wisse allzu genau, was Krieg bedeute. Dann gäbe es auch Leute, die erklärten, daß der Anlaß völlig gleich sei denn ein Krieg müsse über kurz oder lang doch kommen. Auch diesen Leuten werde man in England nicht glauben; denn indem man einen Krieg für unvermeidlich halte, habe man die letzten Hoffnungen der Menschheit aus Frieden ausgegeben. Willliirurteile und Landenterror Die ständige Rechtsbeugung, die sich polnische Richter Volksdeutschen gegenüber zuschulden kommen lassen, wird durch ein „Urteil" in Wreschen wieder einmal klar demonstriert. Dort wurde der Deutsche Jahn zu drei Monaten Hast ver urteilt, da er „durch Einstellung eines deutschen Senders bei geöffnetem Fenster" die Fronleichnamsprozession in Wreschen gestört haben soll. Es ist nicht erstaunlich, daß angesichts der Willkürjustiz gegen Deutsche die Gewalttaten polnischer Ele mente sich häufen. So wurde in Szamocin die Wirtschaft des deutschen Gastwirts Erdmann überfallen. Erdmann wurde in brutalster Weise mißhandelt und die gesamte Gasthauseinrich tung zusammengeschlagen. In Znin warfen randalierende polnische Horden dem Volksdeutschen Jahnke die Fensterschei ben seines Anwesens ein. -eerlührer der Regur vom Faschismus delehrt Ras Sejum, einer der bekanntesten Heerführer des einsti- gen Negus, war nach Eroberung Abessiniens nach Italien deportiert worden. Während seines Aufenthalts hat er sich mit Italien ausgesöhni und jetzt vom Duce die Erlaubnis er halten, sich wieder nach Abessinien zu begeben. Er hat an den Duce aus diesem Anlaß ein Telegramm gerichtet, in dem er ihm seinen Dank und seine Bewunderung sowie seine Treue zum Ausdruck bringt. Parole -es Friedens Beginn -er K-I.-Reichsiagung Slowakei ge aus 600 Die ersten Gäste zur Reichstagung in Hamburg. Als einem Lob für die britischen Maschinen, sranj Kilometer betrage, ergeh« sich dann in 150 Gruppen- Jugoslawien. Preffeempsang durch Dr. Ley sonderer Herzlichkeit auch die 50 Ehrengäste und Mitglieder des Volksdcutschtums aus Ungarn, Lettland, Polen. Litauen, Rumänien und der Besorgnisse um Nordsachalln Erklärungen des Marinesprechers in Tokio. Der Sprecher der Marine, Vizeadmiral Kanazawa, er klärte, daß die japanische Marine mit ernster Besorgnis die ständigen Drohungen und U ebergriffe der Sowjet behörden auf die vertraglich garantierten Rechte Japans aus Kohle, Oel und im Fischereigewerbe in Nordsachalin verfolge. Es sei ein großer Irrtum Moskaus, so betonte der Sprecher, zu glauben, daß Japan durch den Chinakonflikt derartig in Anspruch genommen sei, daß es den Vorgängen in Nordsachalin keine Beachtung schenken könnte. des grandiosen Festzuges, »och viele lausend Volksgenossen den Hamburg benachbaneu Gauen kommen werden Neben den 200 ausländischen Ehrengästen und den Mitgliedern ausländischer Tracblcnaruvven werden mit Hamburg steht nunmehr völlig im Zeichen der KdF.- Taguilg, dieser glanzvollen Demonstration der Freude und des Friedens. Im Rahmen des die ganze Stadi cinhüllendcn Fest gewandes vollzieht sich ein an bunten und farbenprächtigen Bildern überreiches Geschehen, denf die »fach und nach eiu- getrofsenen Trachten- und Volkslumsgruppeu das Gepräge gebe,». Eine Fülle schöner Trachten aus den deutschen Gauen und aus dem Ausland zieht das Auge auf sich. Ehrengäste oder Gruppen aus Italien, Bulgarien, Griechenland, Jugoslawien, Rumänien, Norwegen. Portugal, Spanien, der Schweiz, der Slowakei und selbst aus Japan und der Südafrikanischen Union werden an den festlichen Veranstaltungen leilnehmcn, wie auch Irland und die baltischen Staaten nicht fehlen. Das KdF.-Flaggschijs ..Robert Lev" bieiei - neben Hotels und Privatquartieren — den Gästen aus der weiten Welt gastliche Aufnahme. lOOOO Festteilnehmer von nah und fern weilen bereits in der KdF.-Siadt, zu denen am Sonntag, denk Tag erste ausländische Gäste trafen Ungarn in ihren National kostümen zur Reichstagung von „Kraft durch Freude" in Ham burg, die von Reichsorganisationsleiter Dr. Len eröffnet wurde, ein. — Weltbild lM.> Wenn unkere Flak nicht wäre Kindische Feststellungen des „Jour" zu den Provokations flügen. Im Zusammenhang mit dem erneuten Provolationsslug von hundert britischen Maschinen über französischem Gebiet schreibt der „Jour", es handle sich hierbei um regel rechte Manöver, die die Besatzungen und Maschinen vor Aufgaben stellen, wie sie im „Ernstfälle" angetroffeu wür den. (?) Man brauche nur daraus hinzuweisen, daß die schweren Wellington-Bomber mit einer Bombenlast die Ent fernung L o n d o n — B e r l i n und zurück, die kaum 2000 leicht durchstehen" könnten. Tas Blatt Eine herzliche Begrüßung wurde dem Reichsorganisations- leiter Dr. Ley zuteil, der, von Berchtesgaden kommend, im Flugzeug in Hamburg eintraf. Dr. Lev schritt dann die Ehrenformation der Politischen Leiter ab und begab sich an schließend nach dem Hafen, wo er an Bord des KdF.-Flagg- schiffes „Robert Ley" die Vertreter der deutschen und der Aus landspresse empfing. Fest der BollsgemeiMast In seiner Ansprache übermittelte Reichsorganisationsleiter Dr. Ley den Vertretern der Presse die Grüße des Führers und gab dabei seiner Freude über die st a r k e Beteiligung des Auslandes an der KdF.-Reichstagung Ausdruck. Es erfülle uns mit Freude, so betonte er, daß sich wiederum so viele objektive Beobachter bereitgesunden haben, unbekümmert um die Hetze da draußen, Deutschland so zu sehen, wie cs ist. Ter Besuch in Hamburg zeige unseren Gästen nun, daß das ganze Reich im tiefsten Frieden lebe, daß jeder in größter Ruhe und Gelassenheit den Pflichten des Tages und dem Broterwerb, aber auch der wohlverdiente« Freude der Frei heit nachgche. Deutschland sein ein Volk von tiefster innerer und äußerer Ruhe. Er wies dann auf den französischen Feier tag des 14. Juli hiit, der in diesen» Jahr ganz in» Zeichen der Kriegshetze, der Nervosität und der Hysterie stand, und verglich ihn mit dem Feiertag des deutschen kulturellen Leberts, dessen höchsten, den Tag der Deutschen Kunst, man jetzt iit München gefeiert habe. Der Führer, so sagte Dr. Ley, beweise täglich, daß er nickt auf einen .Krieg hinarbeite. Dieses Fest in Hamburg sei eine Art Fortsetzung der Münchener Tage. „In München war die Kunst triumphierend", so betonte Dr. Ley, „in Hamburg soll es die Freude sein. Wir wollen ein Fest der Volksgemein schäft feiern Ein Fest der Freude und des Friedens. Dieses Fest soll aber auch ein Fest der Kraft und Gesundheit sein, aber kein Fest der Gewalt, ein Fest der Selbstsicherheit und der Selbstbeherrschung, der Vollwerdnng und der sozialen Gerechtigkeit." „Kraft durch Freude" sei keine Sache des Sonntags und des Feiertags, sonderst eine Sache des Alltags und des täg lichen Lebens, darum würden diese Tagungen immer wieder u» Hamburg abgehalten werden, das das Symbol des pulsie renden Lebens in Deutschland sei. „Wir »vollen", so schloß der Reichsorganisationsleiter, „daß «Kraft durch Freude' eine Parole des Friedens für die Welt wird. Wir wollen sie als antimarxistische Parole hin- ausrnfen, denn »vir wollen der Parole, daß die Arbeit eine Last wäre, entgcgentrctcu." Erstmalig in diesen» Jahr wurde der traditionelle Presse- empfaug durch den Reichsorganisationsleiter in einen künstle rischen Rahmen gestellt. Käthe Heidersbach Voit der Staats- oper Berlin, die Solotänzerin Erni Grübler von der Wiener Slaatsoper und die Jutta-Klamt-Gruppe wurden immer Wie ser mit lebhaften» Beifall bedacht. Pg. Winkler, der mit Stolz einen Dankbrief des Füh rers vom März 1931 für die Werbung von weiteren 150 neuen Mitgliedern sein eigen nennt, und der bereits 1920 bei der deutsch-völkischen Freiheitspartei stand, wurde am 6. Juni 1931 beim Kautag der NSDAP, in Chemnitz von Kommunisten aut der Straße Überfällen. Seit dieser Zeit ist Winkler dauernd in ärztlicher Behandlung. Das Gehör auf dem rechten Oht ist verlorengegangen. Er ist Beamter der Reichsbahn. Pg. Adler ist Zwickauer. Er hat mit Erich Kunz und anderen Kampfgenossen dort in manchen» Sturm zusammenge- standen. Beim Reichsparteitag 1929 in Nürnberg wurde ei von politischen Gegnern überfallen und am ganzen Oberkörper mit Messern zerstochen. Besonders empfindlich saß ein Stich am linken Lungenflügel, an dem er heute noch zu leiden hat. Pg. Adler, der auch in späteren Kämpfen noch manche Schramm« davongetragen hat. lebt jetzt in Zschachwitz als Schulhausmeister. Pg. Leo Belfin ist 1914 geboren. Er war bereits mit achtzehn Jahren in die Partei eingetreten. Als er am 4 Sep tember 1932 anläßlich der Vereidigung auf der Radrennbahn in Chemnitz seinem Bruder und seinem Vater, die beide von Kommunisten angegriffen wurden, zu Hilfe eilte, wurde er hinterrücks von kommunistischen Meiserhelden in den Magen gestochen. Dem am Boden Liegenden hatten die Rohlinge noch die Rippen eingetreten und die Lunge beschädigt. Pg. Belfin ist feit dieser Zeit bis fast auf den heutigen Tag immer wegen der Folgen dieser Verwundungen im Krankenhaus behandelt wor den. Er mußte insgesamt neunmal operiert werden. Pg. Krause, Chemnitz, wurde im August 1932 beim Ein kassieren von Parteibeiträgen von politischen Gegnern überfal len. Sie hatten ihn von rückwärts mit einem Knüppel über den Kopf geschlagen und ihm dann noch die Arme durch Messer stiche verletzt. Heute noch ist sein rechter Arm gelähmt. Pg. Paul Fischer aus Glauchau, der nicht mehr zu den Jüngsten zählt, wurde im Mürz 1931 als SA.-Reserve zum Saalschutz nach Meerane befohlen. Dort geriet seine kleine Gruppe von 49 SA.-Männern auf eine marxistische Bande von 1500 Menschen, die die Uebcrmatht sofort ausnutzten und die SA.-Männer überfielen. Fischer wurde derart schwer geschlagen, daß er bewußtlos lieaenblieb und dabei einen Unterschenkel und einen Oberschenkelbruch davontrug. Ein Jahr lang mußte er in Krankenhäusern und Heilstätten behandelt werden, ehe er wieder laufen konnte. Auch heute noch spürt er nachteilig die Folgen des feigen Ueberfalles. ohne allerdings zu erwähne»», daß diese englischen Reklame- Veranstaltungen in keiner Weise fliegerische Leistungen darstellen. Man verschweigt natürlich, daß einen» tatsächlichen „Ernst fälle" ganz andere Verhältnisse zugrunde gelegt werden müssen; denn die deutsche Flakwasfe, die sich im Tpanien- krieg aufs beste bewährte, ebenso wie die deutschen Jagd geschwader würden zur Genüge dafür Sorge tragen, daß den englischen Wellington-Bombern derartige Spazierslüge nach Berlin, wie sie der „Jour" offeriert, sehr schnell verlei- v e t werden. Jedenfalls ist es gefährlich, mit solchen Mätzchen die Stimmung in den Ländern der Einkreiser aufzupeitschen, und man darf es uns nicht verübeln, wen»» wir diese freundlichen Bekundungen der Einkreiser entsprechend zur Kenntnis nehmen. Ohne Anweisung und Warnung Unfähigkeit und Leichtsinn vcrurfachten die V-Zug-Katastrophe in Danzig. Der Hauptangeklagte an der Katastrophe bei der polnischen Eisenbahn auf dem Danziger Hauptbahnhof am Himmelfahrts tage 1939, der Lokomotivführer Paul Luszaj, ist nunmehr aus den» Krankenhause entlassen und in Danzig tn Unter suchungshaft genommen worden. Luszaj hat bei dein Unfall den rechten Arm verloren. Vor den» Untersuchungsrichter gab der 49jährige Lokomtivführer an, er habe bisher nur Güterzüge geführt und sei an dein Tage der Eisenbahn katastrophe zum ersten Male mit der Führung eines O-Zuges beauftragt worden. Man habe ihm keine Informatio nen gegeben, wie er die Geschwindigkeit einrichten sollte. König Gustaf eröffnete -ie Lingia-e König Gustaf V. eröffnete im Olympia-Stadion zu Stock holm die zum 100jährigen Andenken an den Schöpfer der schwe dischen Gymnastik, Per Heinrich Ling, veranstaltete Lingiade. 37 Nationen mit über 6000 Aktiven nehmen an dieser Gymnastik- Olympiade teil. Der schwedische Staatsminister Hansson wür digte in einer politisch stark betonten Ansprache Persönlichkeit und historische Tat Linas. Im Anschluß daran ließ König Gu staf V. die von der Schwedischen Gnmnastik-Lehrgesellschäft im Stadion gestiftete Ling-Büste enthüllen. grüßt. So eine»» sich Freude der Herzen und Pracht des äuße ren Bildes zu einem Gesamtergebnis, das das einmalige und unüberbietbare Erlebnis der Tagungen des deutschen „Kraft durch Freude"-Werkes ist. Nach dem T a ch o m e t e r st r e t s e n ist der Zug ksirz vor dem Bahnhof Danzig mit einer Geschwindigkeit von mehr als 80 Kilometer»» in der Stunde gefahren und noch mit 75 Stundenkilometern fuhr der V-Zug in das Gleisgewirr des Hauptbahnhoses ein. Die Geschwindigkeit stieg sogar bis kurz vor der Katastrophe erneut auf 78 Stundenkilometer, obwohl eine starke Kurve den Lokomotivführer zur besonderen Vor sicht hätte ermahnen müssen. Voraussetzung wäre natürlich sie Kenntnis des Danziger E i s e n b a h n g e l ä n d e s ge wesen, die der Beschuldigte jedoch entschieden bestreitet. Auf jeden Fall scheint nicht nur subjektives Verschulden des Lokomotivführers vorzuliegen, vielmehr dürfte nach Aus sagen des beschuldigten Beamten den Hauptgrund für die Ka tastrophe mangclhaftc Ausbildung und vor allein ein Man gel an geeigneten Anweisungen von feiten der polnischen Eiscubahnvcrwaltung bilden Gegen den Lokomotivführer ist Haftbefehl erlaßen worden wegen fahrlässiger Transport gefährdung und fahrlässiger Körperverletzung. Die Hauptverhnndlung wird genaue Klarheit erbringen. Mitange- klagt ist aber die berüchtigte „polnische Wirtschaft", die einen Gütcrzuglokomotivführer ohne Anweisung und Warnung mit einein D-Zug durch den Danziger Hauptbahnhof brausen läßt. Sie Netzen sich nicht beirren Der Gauleiter händigte fünf alten Kämpfern den Blutorder aus Gauleiter und Reichsstatthalter Martin Mutschmann emp- fing fünf alte Parteigenossen^ denen der Führer jetzt noch Blutorden verliehen hat. Es lind dies die Parteigenossen F Georg Winkler. Dresden Max Adler. Zschachwitz, Leo Belfin' Chemnitz. Arno Krause. Chemnitz, und Paul Fischer. Glauchau sAus WMIRMIHRIHW '-822: Ter Vererl sorf, Oesterreich Dichter Detlev v. geb. 1844). - 1 So »» ne: A. Wenn Dein 1 Wo ri Nur a Schlag Laß rc Und ei Heutz Leipzig: 20. Deutschlandsender Frau ohne Kuß. der Stadt Münchc platten. Köln: 2l gart: 19.00 Alte 20.15 Rund um d Ich brauch» mir all die Arbc Ich habe die miterlebt, ich ha rafsen die Zäh machen, und bi nicht nur mit ei» sondern anch w sten Nahrungst ich mich jedoch! überhaupt, daß kann. „Ich arbeit« maiden stolz je „Beim Bar die Nase gernn -Um den B Arbeit getan hc Arbeit und Mi Nahrung geben deutnng des Ba Der Reichsar noch Meldungen 1939. Bewerbunge an folgende Adrc kes VII Sachsen Jugend, Dresden- BeW In letzter Zei auslagtzn »n offen beschildert sind. E Preisschildern vers sie Eierverordnun angebracht sein. T Lierverordnung zu ?er einschlägigen 3 juwenden und alle Erricht« Pilzvergiftung» innig Pilze ißt, d 'annt ist, handelt Zer Deutschen Eesei and Hausschwammb Gemeinschaft Schad» aerater benannt, l nit den Pilzkundn vahren jeder Kreis aigen Pilzberater, rchadenverhütung ellschaft für Pilzkr zeschaffen. Jeder Pilzsamm gelegene Pilzberatu teile nicht schnell g» Linsendung der zu Wer ohne genügend» ümg Pilze zum Ke rin Verbrechen an I lleber sr In 7823 Fällen u Das Reichst gebnis der ärztliche bcwerber für das Allreich im Bericht ärztlich untersucht > hcitlicheu bzw. erb l,67 Prozent. Die 2 l.74 Prozent betrug Bewerber um ein L liehe gesuudheitliche einer Berechnung d ergibt sich, daß in Partner wegen Krc wurden. Dichter Im Rahmen de merlagern der sächsi da schon berichtet w sangreicher Einsatz » bekannte Dichter au nächsten Tage»» nach Buchholtz aus Lötzen, mann aus München dirge, Ludwig Fried Berlin, dazu aus D: um nur einige Nam In 75 Veranstalt der Hitler-Jugend l schichte, vom Welt!» Landschaft, Uber sich s werden musikalisch u»
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