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Ottendorfer Zeitung : 25.10.1933
- Erscheinungsdatum
- 1933-10-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Privatperson
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1811457398-193310252
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1811457398-19331025
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1811457398-19331025
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungOttendorfer Zeitung
- Jahr1933
- Monat1933-10
- Tag1933-10-25
- Monat1933-10
- Jahr1933
- Titel
- Ottendorfer Zeitung : 25.10.1933
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Ausruf mm Antritt in die SA Zum Gedächtnis der am 9. November 1923 vor der Feldherrenhalle in München für Deutschlands Größe gefalle nen Helden wird die für die SA voraussichtlich unverändert bis zum 1. April 1934 andauernde Aufnahmesperre für fünf Tage, und zwar vom 1. November 1933 bis 5. November 1933 unterbrochen Deutschstämmische Männer, die den ernsten Willen haben, mit ganzer Kraft dem neuen Deutschland in der SA der NSDAP zu dienen, erklären dies durch Abgabe eines selbstgeschriebenen Aufnahmegesuches in die SA unter Angabe der Gründe und eines selbstgeschriebenen Lebens lautes. Annahmestellen für diese Gesuche werden in den grö ßeren Städten zu diesem Zweck eingerichtet und allerorts in den Tageszeitungen bekannt gemacht. Nach etwa acht Tagen erhalten die Gesuchsteller Nachricht über ihre Annahme oder Ablehnung. Die Angenommenen machen vom 14. November 1933 bis 14. Dezember 1933 einen politischen Schulungs- und Anwärterkursus mit, nach dessen erfolgreicherBeendigung ihre Aufnahme in die SA als SA-Anwärter verfügt wird. Deutsche Männert Stellt Euch unter die siegreichen Sturmsahnen der SA, der kampfformalionen. die Adolf Hit ler» endgültigen Sieg garantiert! Der Führer der SA-Gruppe Sachsen m. d. F. b. au. Saun. Gruvoenführe- VorbereitUNgen zum 12. November Aul dem Amtswalterappell des Kreises Dresden sprach Gaugeschäftsführer Pg. Harbauer über den Kampf für die kommende Volksabstimmung. Kreisleiter Pg. Mang ler legte dar, daß man bei der Volksabstimmung nur unter der Parole „Friede, Gleichberechtigung, Freiheit und Brot" marschieren werde. Zum Schluß sangen die anwesenden 5000 Amtswalter das Horst-Wessel-Lied und das Deutsch landlied. NS-Veamtenabteilung stiftet kataslrophenhllfszug Die NS-Beamtenabteilung des Gaues Sachsen hielt in Meißen eine große Amtswaltertagung ab. Nach einer Tagung im Burgkeller, auf der auch Innenminister Dr. Fritsch gesprochen hatte, wies auf der Amtswalterkund gebung auf dem Markt Gauführer Schaaf auf die großen Erfolge der nationalen Regierung in den acht Monaten ihres Bestehens hin. Der 12. November solle dem Ausland zeigen, daß Deutschland nichts anderes wolle, als durch Friede, Ehre und Freiheit wieder zur Arbeit zu gelangen und daß es ein mütig hinter feiner Regierung stehe. Der Redner teilte mit, daß die Beamtenschaft einen vollständig ausgerüstetsten Katastrophenhilfszug gestiftet und der Regierung zur Ver- 'üauna aeltellt habe. Eingliederung der sächsischen krastdroschkenbesiher Auf der Hauptversammlung des Landesverbandes Sach sen des Kraftdroschken- und Mietwagengewerbes in Chemnitz teilte Bezirksleiter Päßler-Dresden'mit, daß er vom Orga nisationsamt der Deutschen Arbeitsfront beauftragt worden sei, den Landesverband in den Verband für Handel und Ge werbe, Fachschaft E, Sparte Kraftdroschkengewerbe, zu über führen. Alle Arbeitgeber und Arbeitnehmer seien verpflich tet, sich der Organisation anzuschließen. Eines der nächsten Ziele sei die Beseitigung der Schäden und der Notlage inner halb des Gewerbes und vor allem die Unterbindung der Schwarzarbeit. — Die Eingliederung des Verbandes und die Wahl des Bezirksleiters Päßler zürn Vorsitzenden wurden einstimmig, genehmigt. Letzte Nachrichten MacZonalL an Hitler Premierminister MacDonald hielt in Crawley (Graf schaft Sussex) eine Rede, in der er ausführte: Großbritannien kann Deutschland ins Gesicht jshsn, ohne erröten und sicb entschuldigen zu müssen Die europänchen Völker können sich gleichberechtigt an denselben Tisch setzen. Deutschland muß es den Völkern ermöglichen, sich zu ver ständigen. ohne dabei in ihnen Furcht und Mißtrauen zu er wecken Die britische Regierung wird ihre versuche, einen Abrüstungsplan zu erreichen, der allgemeine Zustimmung er hält, nicht aufgeben. Es ist notwendig, daß ein internatio nales Abkommen getrosten und daß gemeinschaftlich eine internationale Zusammenarbeit in Gang gesetzt wird. Wir erwägen einen Meinungsaustausch, der sich nicht gegen Deutschland richtet, sondern aus die internationale Abrüstung abzielt. Hat Deutschland sein letztes Wort gesagt? Ich nehme die zugunsten des Friedens vom deutschen Kanzler gespro chen Worte gern an. Aber ist die Handlung Deutschlands, das die ganze übrige Welt ihren Schwierigkeiten überließ, eine Methode, um den Frieden herbeizuführen und Europa fein Vertrauen wiederzugeben? Nein! Ich hoffe, daß die erste beste Gelegenheit von Deutschland ergriffen wird, um durch seine Taten zu beweisen, daß es eine Politik des Frie dens verfolgt und lebhaft wünscht, mit den anderen Völkern zu einer Zusammenarbeit zu gelangen, die ihm weder einen Verzicht auf seine Ehre noch auf seine Selbstachtung not wendig macht. Ich bedaure tief die Wendung der Ereignisse in Genf. Es wird viel von gebrochenen Versprechen geredet. Niemand, der die Tatsachen kennt, kann wahrheitsgemäß sagen, daß England nichts getan hat, um seine Versprechen zu erfüllen. Wir haben uns bemüht, die Beschwerden Deutschlands zu beseitigen. England war immer wieder der große Freund, den Deutschland auf dem Wege zu moralischer Gleichheit hatte. Ich kann behaupten, daß Deutschland niemals größere Hindernisse bei der Anerkennung der Gleichheit gefunden hat oder gefunden haben würde, wenn es bereit gewesen wäre, den Teil zu tun, den ich angedeutet habe. Es gab keinen Vertreter auf der Fünfmächtekonferenz im vorigen Dezem ber, der geringste Zweifel darüber hegte, daß die Grund sätze der Gleichberechtigung unter einer Bedingung ange nommen wurden, über die die deutschen Vertreter keinerlei Zweifel haben konnten, daß Deutschland in der Zwischenzeit beitragen müsse zu dem Gefühl der Sicherheit der Nationen, die der Abrüstung zustimmen würden. Ich werfe diese Frage nicht auf um des Streites willen, ich führe diese Tatsache an, damit sie weiterhelfe. Sie Noamim-Feier i« Mwchen Zur Feier des 9. November, die der Erinnerung an den Marsch der Nationalsozialisten vom Bürgerbräukeller zum Odeonsplatz gelten soll, treffen sich am Abend des 8. Novem ber die alten Parteigenossen und die Teilnehmer an dem Marsch. An der Wiedersehensfeier wird auch der Führer teilnchmen. Die Landespolizei veranstaltet auf dem Könias- platz einen großen Zapfenstreich, bei dem Staatsminister Adolf Wagner spricht. Am frühen Morgen des 9.November marschieren die alten Kämpfer vom Jahre 1923 mit klingendem Spiel in die Stadt ein, wo sie in der Ludwigstraße von der dort ausge stellten SA empfangen werden. Gegen Mittag nehmen dann 8je „Alten" Aufstelluna am Büraerbräukeller und marickie- Gasthof z. schwarzen Rotz Donnerstag, üen rb. Oktober Hierzu ladet freundlichst ein Arthur Hanta. «/Liz' ük» HMOsasar/ s/« Schreib- u. LeickenfteNe, Sechen- u. Lesebücher» Mlamen» LaiMatten» Rechtschreibungen, LieSer- bücher, Mbl. geschickten» Katechismus, u. s. w. feHerbaHek, 7eaeiMten in Holz u. Leder, MeistMe, ^arbliästen mit 7.Z0 Farben, üuntstiste in Öl u. m. Holz Darben, MeistMspitzer, kaaiergumml, Mnsei, Lineale Bestellung auf nicht am Lager befindliche Bücher erbeten. Lieferung erfolgt schnellstens. 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Amerika — Japan Der japanische Botschafter in Washington nach Tokio gerufen Der japanische Botschafter Debuchi hat Befehl erhalten, sich möglichst umgehend nach Japan zur Berichterstattung über die japanisch-amerikanischen Beziehungen zu begeben- Man hält es für unwahrscheinlich, daß Debuchi nach Washmß' ton zurückkehrt. Er wird voraussichtlich Mitte November die Vereinigten Staaten verlassen. EenMslaal E!n drittes Todesurteil in Chemnitz In der Nacht nach der Reichstagswahl am 6. November ' v. I. überfiel in der Kanzlerstraße in Chemnitz eine Rotte Kommunisten acht Nationalsozialisten, wobei der SA-Mann Oskar Wildner durch drei Messerstiche so schwer verletzt wurde, daß er am folgenden Taae starb. Der Messerstecher, der 21jährige Schmied Georg Kasparick. mußte sich jetzt vor Gericht verantworten. Durch die Beweisaufnahme kam das Gericht zu der Ueberzeugung, daß der Angeklagte die Tat mit Ueberlegung ausgeführt hat, so daß also Mord oor- liegt. Das Gericht verurteilte Kasparick wegen Mordes zum Tode und zum dauernden Verlust der bürgerlichen Ehren rechte. Dies ist das dritte Todesurteil, das das Chemnitzer Schwurgericht in den letzten Tagen fällte. Hemdes »ad Börse Dresdner Börse vom 23. Oktober. Bei sehr kleinen Umsätze« - gingen die Veränderungen über 1 Prozcnl nur selten hinaus, ; trotzdem die Erundstimmung freundlich blieb. Reichsbank 3,5, ! Wanderer 1,5 und Kahla 1,25 Prozent höher. Zeitz-Ikon ver- j loren 2 5, Leipziger Riebeck 1,25 Prozent. Bon Rentenwerte« Dresdner Altbesitz 1,25, die Leipziger und Zwickauer Stadtan leihen sowie die Sächs. Kommunal-Sammclanleihe je 1 Prozent fester. Dresdner Schlachtviehmarkt vom 23. Oktober. Auftrieb: Ochsen 280, Bullen 363, Kühe 421, Färsen 68, Fresser 65, Käl- j bei 902, Schafe 927, Schweine 3065, zusammen 6091 Tiere. — ! Preise für 50 kg Lebendgewicht: Ochsen 1 31—33, do 2 28—3», do 3 24-27, do 4 20-23; Bullen 1 30—33, do 2 27-29, do 3 ; 24—26, do 4 21—23; Kühe 1 27—29, Vo 2 23—26, do 3 17-21! do 4 12—16; Färsen 1 30—33, do 2 25—29, Fresser 22-24! ! Kälber 1 —, do 2 40—45, do 3 35—38, do 4 30—34, do 5 25—29! ' Schafe 1 31—36, do 2 37—40, do 3 28—30, do 4 24—27 da 5 20—22; Schweine 1 53—54, do 2 50—52, do 3 48—50,' vo 4 46—47, do 5 44—45, do 7 46—50. Geschäftsgang: Rinder und Schafe langsam, Kälber und Schweine mittel. Aüsnahmepreise-' UeberNotiz 7 Schweine ju 58 NM, 25 zu 75 RM, 61 zu 56 RM, 112 zu 55 RM. Ueberstand: Ochsen 48. Bullen 31, Kühe 52, Kälber 2, Schafe 130, Schweine 14. Dresdner Erohmarkt für den Nährstand vorn 23. Oktober! Weizen sächs. 76 kg 185—187, Brief, do. Festpreis 3 180; do Fest' vreis 4 182; Roggen 72 kg 153—155; do. Festpreis 4 147; do. j Festpreis 5 149; Wintergerste vierzeilig 64 kg 156—158; do. ! zweizeilig 168—176; Sommergerste sächs. zu Brauzwecken 183- 192; do. sächs. sonstige 166—174; Hafer inl. neuer 141—145. — Nichtamtliche Notierungen: Erdnutzkuchenmehl 50proz. hell 17,70 bis 17,90; Sojabohnenschrot 45proz. extrahiert 15,30-15,50! Malzke,me hell 10,70—11: Trockenschnitzel 10—10.20; Kartoffel' flocken 14,30—14.50.' Weizenkleie 10-10,60; Roggenkleie 9,50 bis 10,40- Futtermehl 11—13; Rotklee siebenbür. 98-94 140-145! do. Kurländer 98-93 134—142; Kaiserauszug 35,75-37,75; Virk' kermundmehl 31^75—33,75; Jnlandsweizenmehl Auszug 30.50 bis 33,75; Erieglermundmehl 20,75—22,25; Weizennächmehl 17,75—19,75; Roggenmehl Type 60proz. 23,75—24.75- do. Typs 70proz. 22,75—23.751 Roaaennackmeül 111 16.25—1825. Düngung I) 24,17 67,3 20,40 35,94 36,72 32,33 56,9 100,0 102,1 90,2 gäbe Wochen, ja Monate, um nur 5 Zentimeter in unbear beiteten Boden einzudringen, während die eigentlichen Saug- wurzeln der Gras- und Kleearten, die die Ernährung bewir ken, sich in tieferen Schichten aufhalten. Sie können daher eine verspätete Kaliphosphatgabe im gleichen Jahr nur noch sehr mangelhaft ausnützen. Die Notwendigkeit der jährliche« Düngung bestätigt ein seit nunmehr elf Jahren von Saat zuchtdirektor Dr. Laube-Petkus durchgefiihrtcr Wiese«' düngungsversuch auf Niederungsmoor: Düngung Durchschnittserträge 1921—31 Heu u. Grummet Verhält« iSzaM« Ztn. je Morgen Volldung. - M Düngung ohne Phosphat 33,91 94,5 Der angeführte Versuch weist eindeutig auf die Notwendill' keit einer jährlichen rechtzeitigen Kalidüngung hin. Ga»4 ähnliche Ergebnisse lieferte ein im vergangenen Jahr a«l Rittergut Zeestow durchgeführter Weideversuch. Bei diese«' brachten 1V- Ztr. 40er Kalifalz eine Milchsteigcruiig vo« 43 Liter je Morgen. In vielen Betrieben mit ungünstigem Grünlandverhält' nis wird es nicht möglich sein, den Felofuttcrbau ohne Sw«' digung der Gcsamternte wesentlich nuszndehncn, so datz„^ im eigensten Interesse geboten ist, die vorhandenen Gru«' flächen so intensiv wie möglich zu nutzen. Ungedüngt L Volldüngung 6 Düngung ohne Kalk Düngung ohne Stickstoff Düngung ohne Kali Das Grünland im. Herbst. Durch Maßnahmen der Reichsregierung sind die Preise für Kraftfuttermittel gestiegen und dadurch ist die Landwirt schaft gezwungen, sich wieder mehr den eigenen Futterflächc« ' zuzuwenden. Wer rm kommenden Jahr mit befriedigenden ! Erträgen rechnen will, muß schon im Herbst mit den Vor- ; bereitungen beginnen. Ueberall dort, wo es die Wasserver- j hältnisse zulassen, muß möglichst vor Winter das Grünland im regelmäßigen Wechsel von 4—6 Jahren mit kurzstrohigeni Stallmist oder Kompost befahren werden, um die Bakterie« mit Nahrung zu versorgen und den Garezustand zu ver bessern. Auf nicht zu nassen Grünlandflächen ist es richtig, diesen die Kaliphosphatgabe in Form von Handelsdünger«, ebenfalls schon im Herbst oder Winter, zu verabfolgen. Je zeitiger desto besser, denn nach umfangreichen Untersuchungen von Roemer benötigt auch die wasserlösliche Kaliphosphat- »»»* rDb - * ! De -z- * irgl * Zci Z Lin Pos- Nur gewiesen schlissen stostenai gefetzten besonder mesicnhi Vordruc im Vor enden Es ist i werbet re setzunger Mnß in Matznach Schritte unserer ohne Eir die Zah! waren z> Wohlfah Bezieher Selt "l. Aug. W gestellt n einen vei jielbewuf bei uns lich jeder 3 Akten Riedel zi zurück in Ritter si Spiel ur der golde trinkfester letzterer j den Gesc lung ist Auge an Riedel fs Metnerin verliebte den trin gleichzeitig Herr Den geselle er: Sparkas Oktober dessen w SO Oktc Sparens Und ein . Im 'onsereni kirchenra auf die I Leipzigei betonte : lionskons Und zu »Nationc Olehr dii fremden Atts . Nach stnfachrm jedes Mo 'n den ü Wellt h Flengen vnsgesan der Spei Winterhi M.
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