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in das u scinc g ohiu >d, und Toinv nst. Ottendorfer Zeitung r Sos' I einen n! Ei» Kofscr rck 4712 c Nach! tworie! rr Jft- ebunden , konnie ! beauf gcdrolit reden!' nin und Lokalanzeiger und AnzeigeblaLL für Ottendorf-Okrilla u. Umg. ^scheinungstage: Dienstag, Donnerstag, Sonnabmd. Bezugspreis monatlich 1.10 Anzeigenpreis: Die 6 gespaltene mm-Zeilc oder deren Raum 5 Alles weitere üb« ^schiießüch Trägerlohn. Im Falle höherer Gewalt (Störungen des Betriebes der 9 i ach las; usw. laut aufliegender Anzeigenpreisliste L Anzeigen-Annahme bis 10 Uhr vov» oeitung, der Lieferanten oder der Befördermrgseinrichtungen) hat der Bezieher keinen inittngs des Erscheinungstages. Bei fernmündlicher Anzeigenannahme wird keine Gewühl Spruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugs- DK M RichtigkcU überrwnunen. Bei Konkurs und Zwangsoergleich erüjcht jeder WWlG«' , prell«. anspruch. Diese Zettung veröffentlicht die amtlichen Bekanntmachungen der Gemeinde-Behörde z« Ottendorf - Okrilla vnd de» Finanzamtes z» Radeberg. öauptschristleitung: Georg Rühle, Ottendorf-Okrilla —Vertreter: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Verantwortlich für Anzeigen u. Bilder: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla Postscheckkonto: Leipzig 29148. Druck und Verlag: Hermann Rühle, Ottendorf-Okrilla. Girokonto: Ottendorf-Okrilla 13k > hilflos teuer z» ,Es gib' r gnM reu, IM reine l» r Di«!' nfahrt!' der an- ?rl Man Wolle" neu 2'e llniou nrigsbe^ >er sä,?'! och efes u H«'> f m Her ! rl stoch an! use". Ä- ils scbr.K i KSN'K inde E"gK t we'^ die a"'g einen n abe' " Z'A auch ue» ben.A» venA^g' en 6 -le ging"',,^ SF n ""HL ;ooo lz 6"^» x:.Ä -lcheA"^ r«' es " „s" Iah"/, si", , Agiz Nummer 78 Femrus: 231 Selker der «auerr Günstige Entwicklung der sächsischen landwirtschast- - lichen Genossenschaften Aus der zahlreichen Beteiligung von über 2000 Lei- >ttn und Vorsitzenden der 665 landwirtschaftlichen Genos- sinschaften in Sachsen an ihrem 47. ordentlichen Ver bandstag in Dresden und die Anwesenheit des Lan-i desbauernführers Körner, des Landesobmanns Erdmann, der drei Hauptabteilungsleiter der Landesbauernschaft, des Präsidenten der Raiffeisen-Genossenschaft, Trumps, lind des Direktors der Deutschen Zentral-Genossenschafts- wsse, von Lindeiner-Wildau, zeigten die große Be deutung, die den landwirtschaftlichen Genossenschaften MKampfumdieNahrungsfreiheitdes deut schen Volkes zukommt. Landesbauernführer Körnergab seiner Freude über diese zahlreiche Beteiligung an der Tagung Ausdruck; er ehe darin den Beweis, daß die Mitglieder der landwirt schaftlichen Genossenschaften sich ihrer Aufgaben vollkom- >nen bewußt geworden seien, die sie am Neuaufbau des »euen Deutschland zu erfüllen haben. Mit Nachdruck be- iome der Landesbauernführer die Notwendigkeit des Zu sammenschlusses des Saatbauvereins und der Zentral- kcnossenschaften zu einem Landessaatbauverein. Dadurch werde endlich erreicht, daß die Schaffung von Saatgut aus sächsischem Boden zielbe- ivußt und erfolgreich in Angriff genommen werden kann. Der sonst als in dieser Hinsicht unergiebig angesehene Erz- ^ebirgsboden ergebe z. B., wie die Versuche erwiesen, eine Laatiartoffel, die in ihrer Güte den Flachlandkartoffeln ebenbürtig ist. Es ergäben sich hier neue Einnahme quellen für den Erzgebirgsbauer, der ihrer besonders notwendig bedürfe; andererseits würde die Beschaffung von Saatgut aus dem Ausland oder aus anderen Gegenden vermieden werden und so das Geld m unserer Heimat bleiben und hier arbeiten können. vonLindeiner -Wildau legte kurz die Grundsätze über die Kreditaebung dar. Die Kreditgenossenschaften eien nicht geschaffen worden, um am Geld zu verdienen, sondern mit dem Geld zu dienen: einmal den Arbeitsertrag des sparsamen schaffenden Volksgenossen Aerteschaffend und sicher anzulegen, und zweitens dem Volksgenossen nach eingehender Prüfung zu helfen, der uus irgendwelchen Gründen Geld zur Erhaltung und Weiterführung seines Betriebes benötigt. Verbandsleiter Petermann erläuterte grundsätz-' ssche Gcnossenschastsfragen im Perbandsgebiet und be-1 sonte, daß heute eine landwirtschaftliche Genossenschaft Uls nur Handelsgeschäft ausgeschaltet werde. Sie würde, °cm genossenschaftlichen Grundgedanken nicht entsprechend, bkm Menschen den Primat vor der Wirtschaft geben und 'bre eigenen Interessen den Gemeinschastsinteressen nicht Unterordnen. Sie habe jedoch die Aufgabe zu erfüllen, oas Gemeinschaftsinteresse zu fördern mit allen Kräften, ^ui Zusammenhang mit dieser Erkenntnis komme der genossenschaftlichen Schulungsarbeit des Verbandes weit Were Bedeutung zu; sie habe mehr als Sach- und Fach- 'ckntnis zu vermitteln. i .Die Bereit st ellung von Krediten, wie die ' Losung aller geld- und kreditwirtschaftlichen Fragen hänge von dem zur Verfügung stehenden Eigen- und Fremd- 'oviial ab. Mit verstärktem Nachdruck müsse vor allem vas Sparkapital der ländlichen Bevölkerung durch ent- 'brechende Werbung ersaßt werden. Ueber den Eigenbe- ?vri hinaus würden über das Netz der örtlichen Genos- Mchaften diese Gelder dem allgemeinen Geldmarkt und ^sonders auch dem nationalsozialistischen Aufbauwerk u Form von Schatzanweisungen zugesührt werden. . Neue und ungewohnte Aufgaben ergäben sich für M ländliche Genossenschaftswesen auf dem Gebiet der Marktordnung und der Maschinisierung der Landwirtschaft. Hier müsse und werde eine enge Zusam- ?>knarb<üi mit den Wirtschaftsberatungsstellen der Lan- ^bauernschaft stattsinden. Auf diese Weise könnten die ^Mbnisse der Hofbegehung und Hosberaiung fruchtbare 'Umwertung sinden. Aus die mannigfaltige auf große Erfahrung gestützte , »arbeit des ländlichen Genossenschaftswesens könne auf ^ven Fall verzichtet werden, solle das große Werk, vor die gesamte deutsche Wirtschaft und im besonderen v Reichsnährstand gestellt seien, gelingen. x,., Präsident Trumpf betonte, daß bei jeder Kredit- : wghrung der Geber dse Frage der Ertragssteigerung, aber die Kreditwürdigkeit des Nehmenden, sich M Augen zu hallen habe; denn es müsse jede kleinste tz..Msteit ausgeschaltet werden, die zu einer neuen 'Duldung der Landwirtschaft sichren könnte. da« ^vh dem Geschäftsbericht des Verbandes für dön i936, erstattet vom Verbandsdirektor Eß, ge- 'vn dem Verband am Jahresschluß 665 Genossenschafen ? ^var: Spar-, Kredit- und Bezugsvereine 395, und Absatzgenossenschaften 57, Molkereigenos- gennn 30, Wasserleitungsgenossenschaften 32, Weide- "°llenschaften 26, sonstige Genossenschaften 125, Sonnabend, den 3. Juli 1937 DA. vi.: 26- ztz Jahrgang Kein Schritt weiter in Londons Neue Beratungen des Nichteinmischungsunteraus schusses in der kommenden Woche Das Ergebnis der Beratungen des Ausschusses des Vorsitzenden des Nichteinmischungsausschusses am Freitag läßt sich wie folgt zusnmmenfassen: 1. Es wurde beschlossen, daß die Vertreter der Ne gierungen dieses Ausschusses ihren Regierungen über die entstandene Lage berichten. 2. Es wurde beschlossen, daß der deutsch-italienische Vorschlag den Mitgliedern des Nichteinmischungsaus schusses unterbreitet wird. 3. Es wurde dem Vorsitzenden des Ausschusses die Vollmacht erteilt, eine weitere Sitzung des Ausschusses zur Fortsetzung der Beratungen nächste Woche anzube- raumcn. In der Sitzung brachte zunächst Lord Plymouth die englisch-französischen Vorschläge erneut vor. Hieraus brachte Botschafter von Ribbentrop den deutsch italie nischen Vorschlag ein, der eingehend vom italienischen Botschafter Grandi begründet wurde. Lord Plymouth lehnte hierauf im Namen seiner Regierung den deutsch- itnlienischen Vorschlag ab und zwar mit der Begründung, daß dieser keine Kontrolle vorsehc und einseitig die Sala manca-Negierung begünstige. Der französische und sow- jetrnssische Vertreter lehnten den deutsch italienische» Vorschlag ebenfalls ab, erklärten sich aber bereit, über ihn ihren Negierungen zu berichten . Der französische Vertreter erklärte hierbei in einem Punkt jedoch bereits, daß er diesen tm Ramen seiner Negierung ablehnen müsse. Frankreich sei nicht bereit, die Anerkennung als kriegführende Macht in Spanien zuziigestehen. Der portugiesische Vertreter nahm eine vermittelnde Haltung ein und erklärte sich bereit, den eng lisch-französischen Vorschlag anzunehmen, falls er allge mein angenommen würde, setzte sich aber gleichzeitig für die Annahme des deutsch-italienischen Vorschlages ein. Die Vertreter Belgiens, der Tschechoslowakei und Schwe dens erklärten sich bereit, den englisch-französischen Vor schlag anzunehmen, aber ebenso alle anderen Vorschläge zu prüfen. Welche Weiterentwicklung die Dinge nehmen werden, läßt sich auf Grund der Ereignisse des Freitag nicht übersehen. Eine endgültige Entscheidung wird jedenfalls erst in der Vollsitzung des Nichteinmischungsausschusses in der kommenden Woche fallen. Deutscherseits ist darauf zu verweisen, daß der deutsch-italienische Plan dazu be stimmt war, in einer kritischen Lage durch konstruktive Vorschläge, die auch Deutschland starke Opfer zumuten, zur Lösung der entstandenen Lage beizutragen. Der deutsch, italienische Plan war dazu bestimmt, die Lücken in der Nichteinmischung zu füllen, die durch das Ausscheiden aus der Flottenpatrouille entstanden war. Der Plan sieht dreierlei vor: A. Daß beiden Par teien in Spanien Kriegfützrendenrechte zugestanden wer- r>en sollen: B. dak der Ueberwackunasvlan» der in de« Die Abschlußsumme dieser Genossenschaften betrug rund 101 Millionen RM. die Spareinlagen stiegen im Berichtsjahr von 65,2 auf 70 Millionen RM; die Forde rungen an die Mitglieder dagegen gingen von 63,6 auf 56,2 zurück. In der Entwicklung dieser Zahlen kommt dir Steigerung der wirtschaftlichen Lei st ungskraft und wachsende Flüssigkeit zum Ausdruck; sie gestattet eine r est l o s e Be fr i e d i g u n g des bäu erlichen Kreditbedarfes und Versorgung mit den notwendigen Erzeugungsgütern, die eine Umsatzstei- gerung um 1,8 auf 78,8 Millionen RM. erfuhren. Mit der Inangriffnahme der allgemeinen Neuord nung wurde 1936 der Schulung der Verwaltungsorgane und Geschäftsführer verstärkte Aufmerksamkeit gewidmet. In zehn Lehrgängen von ein bis fünf Wochen Dauer wurden 231 Teilnehmer geschult. Die Nachwuchsschulung erfaßte in der Hauptsache nachgeboxenc Bauernsöhne, denen über die hauptamtlichen Rechnerstellen eine selb ständige Arbeitsstelle geschaffen werden soll. Umsatzsteigerung auch bei der Zentralgenosscnschaft Anschließend an den Verbandstag der landwirtschaft lichen Genossenschaften sand die 45. ordentliche Hauptver sammlung der Landwirtschaftlichen Zentralgenossenschaft, e.G.m.b.H., Dresden statt, die von dem Aufsichtsratsvor- sitzenden, Bauer Petermann, Callnberg, geleitet wurde. Der Gesamtwarenumsatz belies sich auf 4 577 376 Doppelzentner gegenüber dem Jahr zuvor auf 4 368 161 Doppelzentner.. 1913 betrug der Gesamtumsatz 1 575 318 Doppelzentner. Diese Zahlen beweisen am besten, welche günstige Entwicklung das Unternehmen nimmt. Der Wert des Gesamtwarenausganges belief sich tm Jahr 1936 aus t Verpflichtung der Schisse besteht, Kontrollhäsen anzula» fen und Kontrollbeamte an Bord zu nehmen, fortbesteht, und C. daß die Landkontrolle erhalten bleibt. Bisher gab es zwei Arten der Schiffahrt nach Spa« ! nie», die legitime und die illegitime. Die legitime unter« warf sich der Kontrolle und nahm Kontrollbeamte an Bord; die illegitime Schiffahrt hingegen unterwarf sich keiner Kontrolle und betrieb in der Hauptsache den Was« fenschmuggel nach Spanien. Diese Lücke soll durch die deutsch-italienischen Vorschläge ausgefüllt werden, weil diese illegitime Schiffahrt in Zukunft auf Grund der deutschen Vorschläge unter die Kontrolle der Parteien in Spanien gestellt wurde. Das würde zweifellos ein weiterer Schritt zur Vervollständigung der Nichteinmi schung sein, so daß man der Erwartung sein sollte, daß sich alle Mächte der Nichteinmischung mit diesem Schritt einverstanden erklärten. Die englische Behauptung, daß der Vorschlag einseitig sei, ist abzulehnen. Die besonders konstruktive Idee des Vorschlages be- steht darin, daß er den beiden kriegführenden Parteien einen bcsondercn Nechtssiand gibt, den sie bisher nicht besaßen. Das würde dazu führen, daß nicht nur klare Verhältnisse in spanischen Gewässern entstünden, sonder» daß auch beiden Parteien Pflichten auserlegt würden, weil sie nach der Gewährung der Anerkennung als krieg» führende Macht sich künftig den Regeln internationale« Rechtes in der Kriegführung unterwerfen müßten. Deutscherseits ist in der Sitzung mehrfach hervorge hoben worden, daß Deutschland sich nach wie vor für de« Grundsatz der Nichteinmischung einsctzt und daß man deutscherseits einen Ausweg aus der entstandenen Lage hcrbeizuführen wünscht. Besonders hervorgehoben zn werden verdient ferner die Tatsache, daß der italienische Vertreter in der Sitzung den gleichen Standpunkt vertritt. Amur-Zwilchenfall beigelegt Beiderseitige Zurückziehung der Kriegsschiffe Einer sowjetamtlichen Verlautbarung zufolge sanv am Freitag in Moskau eine erneute Zusammenkunft zwischen dem japanischen Botschafter Shigemitsu und LU- winow-Finkelstein statt, wobei wieder Äber die letzten Zwischenfälle auf dem Amur verhandelt wurde. Der japa nische Botschafter teilte Litwinow-Finkelstein die Bereit schaft seiner Regierung mit, ihre Kanonenboote von den umstrittenen Amur-Inseln zurückzuziehen, falls auch die Moskauer Negierung ihre Schiffe und Patrouillen von den Inseln zurückzöge. Litwinow-Finkelstein erteilte diese Zusage, und der Kriegskommissar Woroschilow gab bereits die zu ihrer Ausführung nötigen Weisungen. - Beide Seiten beschlossen nunmehr, den Status quo auf dem Amur wicderherzustcllen und erklärten sich zu weite ren diplomatischen Verhandlungen über die Zugehörigkeit der Inseln und die Redemarkation der Grenzlinie in dem betreffenden Gebiet bereit. 36 364 019 RM. Am Beginn des Geschäftsjahres waren 4l4 Mitglieder mit 822 Anteilen und einer Gesamthaftsumme von RM. 8 220 000 vorhanden gegenüber einem Mitgliederstand ' von 401 mit 795 Anteilen und einer Gesamthaftsumme von 7 950 000 RM. am Schluß des Geschäftsjahres. Die ansehnlichen Rücklagen der Zentralgenossenschaft erhöhten sich infolge Beschlusses der Hauptversammlung durch Zu weisungen um 40 000 RM. Der Reingewinn zuzüglich des Gewinnvortrages aus dem Jahr 1935 belief sich aus, 73 064,34 RM., der neben der Zuweisung von 40 000 NM. „ an die Rücklagen zur vterprozentigen Verzinsung der ein gezahlten Geschäftsanteile verwendet wurde; der Rest ist auf neue Rechnung vorgetragen worden. Düngungsversuche in Sachsen Wie auf einer Tagung der Landesarbeitsgemeinschaft „Düngung" in Kamenz festgestellt wurde, laufen im Ge biet der Landesbauernschaft Sachsen 470 Düngungsver suche, die zu einem Teil von den Beratungsstellen der Landesbauernschaft, zum Teil als eigene Hersuche der Düngersyndikate durchgeführt werden. Hierzu kommen etwa 182 Düngerbeispiele zu Acker und Grünland. Die Ergebnisse haben im allgemeinen zu der Schlußfolgerung geführt, daß gerade auf den leichten Böden der nord- sächsischen Bezirke eine sachgemäße Düngung die wich tigste Voraussetzung für eine gute Ernte ist. —>