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Allgemeiner Weiger Lokal-Anzeiger für die Ortschaften Bretnig, Hauswalde, Großröhrsdorf, Frankenthal und Umgegend Der Allgemeine Anzeiger erscheint wöchentlich zwei Mal: Mittwoch und Sonnabend. Jmserate, die 4gespaltene Korpuszeile 10 Pfg., sowie Bestellungen auf den M- kbonnementspreis inkl. des allwöchentlich beigegebenen „Illustrierten Unterhaltungsblatte«" gemeinen Anzeiger nehmen außer unserer Expedition auch unsere sämtlichen Zeitungsboten vierteljährlich ab Schalter 1 Mark, bei freier Zusendung durch Boten ins Han» 1 Mark jederzeit gern entgegen. — Bei größeren Aufträgen und Wiederholungen gewähren wir -v Pfennige, durch die Post 1 Mark exkl. Bestellgeld. Rabatt nach Nebereinkunst. Schriflleilung, Druck und Verlsg von N. Zchllvig, Bretnig. Sonnabend den 4. Oktober 1802. Ar. 80 12. Jahrgang — ist bei den echten, den zu überführen. Der herbeigeholteArzt kon- > sich nach der That mehrere Schüsse bei und den gefälschten hat statierte jedoch den inzwischen ^eingetretenen 1 war sofort tot. — Bei der am Mittwoch begonnenen Tod. 2. 35 Festscheibe „aufgelegt" (2 Schuß). stand der Tiere, der jedenfalls durch eine enge 2. 229 Paul Seifert-Bretnig, 254 5. Alfr. Hans-Zittau, Paul Seifert-Bretnig, 2. 57 Paul Seifert-Bretnig, 8. beiholen und sich in Begleitung anderer Personen Als gestorben wurden eingetragen: Albert 35 32 50 50 47 56 56 56 Alfr. Han» Zittau, Carl Graf-Pirna. — Bei den Ausschachtungsarbeiten zur Ziehung der Zittauer Ausstellungs-Lotterie Schleusenregulierung auf einem Platze in ist auch sofort der Hauptgewinn gezogen 3. 4. 5. 36 36 35 34 227 191 185 Alfr. Hans-Zittau, Carl Graf-Pirna, 3. 4. 3. 4. 5. Kirchennachrichten von Frankenthal. Dom. 19. p. Tr. früh 8 Uhr: Beichte. Vorm. ^9 Uhr: Predigtgottesdienst. Nachm */»2 Uhr Missionsstunde. Getauft: Hedwig Lisbeth, T. des Hau»-. hineingezogen. Obgleich der Kutscher, durch - daß ein paar Hundert nach Leipzig abgeschoben die Schmerzensrufe des Knaben aufmerksam' wurden. Leider wogen die so schnöde um» Inserate bitten wir für die Mittwoch-Nummer bis Dienstag vormittag ^11 Uhr, für die Sonnabend-Nummer bi» Freitag vormittag 1/.11 Uhr einzusenden. Inserate, welche in den oben vermerkten Geschäftsstellen abgegeben werden, werden an gedachten Lagen nur bis vormittag» s Uhr angenommen. damit er seinen Jagdhund, welchen er an der Leine führte, mit hineinnehmen könnte. Plötz lich krachte ein Schuß — Sch. war mit der geladenen Flinte angestoßen. Das Geschoß ging ihm in die Kinnlade, zum Kopfe hmaus und bei dem im Coupee mitfahrenden Schaffner hart an dem Backen vorbei. Auf der Station OertttcheL und Sächsische-. « — vom Beschauer aus —... „„ Bretnig. Der Freihand - SchützenklUd Marken nahezu weiß, bei den gefälschten hat »Röderthal" hielt am 28. und 29. September, er dieselbe t Schatierung wie da» ganze Brust- M hiesigen Schützenhause sein diesjähriges, bild. 4. Der äußerste Rand des vom Nacken großes Preisschießen ab. Es beteiligten sich auf die Schulter herabwallenden Haares ist daran 27 Schützen. Als Sieger gingen au»'nicht, wie bei den echten Marken, eine fcharf gen nachstehende Merkmale: 1. Die Farbe H dunkler (etwas schmutzig roth) mit einem ganz geringen Stich ins Violetts. 2. Die Schattenlinien am Hals der Germania sind dicht nach unten geschweift, sondern genau ^agrecht. 3. Der linke untere Teil des Halse» der Germania oberhalb de» Brustharnischs ^rau avguv, vrungen, Kirchennachrichten von H a u s w a l d e. derselben in die Brust. Das Korsett scheint! Dom. 19. p. Tr.: Mitfeier de» Michaelis- aber die Kraft der Geschosse gemildert zu i festes. Beginn des Gottesdienstes um 8 Uhr. Meisterscheibe mit 20 Ringen) : I. Festscheibe „freihändig" (2 Schuß). Amtsblatt für die Ortsbehörde und den Gemeinderat zu Bretnig < „ 253 Bernh. Petzold-Bretnig, ... Robert Seifert-Bretnig, j waltung der Königlich Sächsischen Landesan- Hugo Fritzsche-Leipzig, «statt ist auf der Rückseite des Briefes be- (Scheibe zählt nur 1 und 2 Punkte.) : bene Möbius aus Roitzschen diesen Bri l. mit 31 Punkten, Bernh. Petzold-Bretnig, !vor seinem Tode selbst geschrieben hat vom 3. Juni 1900 in Kraft. Danach dürfen geschehen. bei gewerbsmäßiger Zubereitung von Fleisch — Ein Unfall ereignete sich am Sonntag Verladung gelitten hatte, ihn nicht befriedigte, folgende Stoffe fernerhin nicht mehr ange-i Mittag auf dem Marktplatze in Zittau. Der Es gab ein Hin- und Herschreiben, das damit Ohorn. Am Montag Nachmittag ging 'ein im Hofe des Gasthofs zur König Albert-1 gemacht, gleich anhielt, war das Unglück schon i Leben gekommenen Gänse nur 4 bis 5 Pfund, ! Eiche vor einem mit Dünger beladenen Wagen: geschehen. Mit zweimal gebrochenem Beine! so daß kaum Jemand ihren Braten als ' Der Wirtschaft»-!wurde der Knabe aufgehoben und nach An-! „gute Gabe Gottes" gepriesen haben wird. Ringen, Aug. Hauschting-Kamenz, „ Bernh. Petzold-Bretnig, „ Carl Graf-Pirna, „ Alfr. Hans-Zittau 3. (Scheibe wie unter IX.) mit 37 Punkten, Alfr. Han» Zittau, 2 „ 37 „ V " Bretnig. Seit einiger Zeit sind von: Zug benutzen. Herr Schönert begab sich in Ehemnitz au» Nachbildungen von Marken zus da» Coupee de» diensthabenden Schaffner«, 10 Pf. in den Verkehr gebracht worden. Die siemlich geschickt gefertigten Falschstückt zei- „ A. Nitsche-Großröhrsdorf, verletzte. _ . . VI. Meisterschaft „aufgelegt" (15 Schuß). Kamenz. Se. Majestät der König hat waren bereits erledigt, ein zahlreiches Grab-i Hände „fielen. U^ A. .haben die Diebe^eine Paul Klotzsche Radeberg. IV. Glückscheibe „aufgelegt" (5 Schuß). 1. mit 95 Ringen, Robert Seifert-Bretnig, „ 91 „ Alfr. Hans Zittau, „ 90 „ Max Schmote-Bretniz, 4- „ 88 „ Paul Klotzsche-Radeberg. >„ > V. Meisterschaft „freihändig" (15 Schuß). > gespanntes Pferd durch. , . , ...» _ . . . 1. mit 238 Ringen, Bernh Petzold-Bretnig, ! desitzer Dürrlich, welcher gerade dazu kam,Aegung des ersten Verbandes auf ärztliche An-' — Ein frecher Einbruch ist am Montag Paul Klotzsche-Radeberg, versuchte das Tier anfzuhalten, kam dabei! ordnung sogleich nach einer Klinik gebracht. ! Nachmittag in Abwesenheit der Bewohner in Alfr. Hans-Zittau, aber fo unglücklich zum Fall, daß der Wagen « Sebnitz. Am Mittwoch Vormittag halb: einer herrschaftlichen Wohnung in Leipzig ver- über ihn hinwegging und ihn leider schwer elf Uhr sollte auf der Hohestraße in Sebnitz! übt worden, wobei den Dieben Schmucksachen ein Begräbnis stattfinden. Alle Ceremonien! im Werte von annähernd 3000 Mark in die —->«» uu».Dippoldiswalde wurde etwa 1 Meter unter worden. Derselbe siel auf die Los-Nummer demselben hervor (geschossen wurde auf abgegrenzte Wellenlinie, sondern läuft mehr dem jetzigen Straßenniveau ein zweites 48967. Der glückliche Gewinner erhält eine Meisterscheibe mit 20 Ringen) : ! meine gerade Linie au». 5 Die beiden Zahlen , Straßenpflaster gefunden. Aus dem ver» hochelegante Wohnungs-Einrichtung im Werte I. Festscheibe „freihändig" (2 Schuß). !„10" sind größer und verschwommener. 6.!schiedenfarbigen Füllmaterial konnte man er- von 10,000 Mark. 1. mit 36 Ringen, Arth. Hauschting-Kamenz,. Das ganze Bild erscheint weniger scharf in-«sehen, daß die Auffüllung zu verschiedenen — Billigen Gänsebraten gab es dieser Bernh. Petzold Bretnig, , folge der dunkleren Schattierung als bei den Zeiten vor sich gegangen war. Jedenfalls ist'Tage in Großbothen bei Leipzig. Ein Bahn- '.echten Marken dies vor sehr langer Zeit, und bestimmt vor wagen Gänse war von der russischen Grenze ! — Am 1. Oktober trat tz 21 des Gesetzes, dem Jahre 1826, in welchem die Stadl von eingetroffen. Der Adressat hatte aber die betreffend die Schlachtvieh- und Fleischbeschau, einem furchtbaren Brande heimgesucht wurde, Annahme verweigert, weil der Gesundheitszu- 3. „ 55 „ Hugo Fritzsche-Leipzig, i stalt rst auf der Rückseite des Briefes be- —. —-> - >X. Punkt-Preiskarte „freihändig" (20 Schuß)., ftätigt, daß der am 26. September verstör- haben, denn die Frau konnte noch Hilfe her- j — Verteilung de» Kircharmengeldes. ein Mädchen, im Alter von 2 bezw. 4 Jahren Die Verletzungen der Frau sollen nicht leben»- Arthur, S. d. Geschästsgeh. Paul Albin gefährlich sein. Nitsche 97. — Außerdem 2 unehel. Mädchen. — Au» Eifersucht suchte am Dienstag Vormittag im Vororte Schedewitz der Berg. I Guido Zschiedrich, Fabrikats Ehemann, 337, ardeiter Karl Gottfried Schubert seine Frau >39 I. 5 M. 25 T. alt. — Hulda Emilie zu erschießen. Eine Kugel drang der Frau geb. Lau, Ehefrau d. Fabrikarb. Otto Robert in den Kopf, eine andere verletzte sie an Hennig 260 b, 30 I. 6 M. 27 T. alt. , .. einer Hand. Die zum Glück nicht lebens- Von obigen Eltern ein totgeb. Mädchen — Ruhland trug man Herrn Sch. besinnungslos i gefährlich Verwundete wurde in's Königliche Alfred Arthur, S. d. Musikers Alfred Karl hinaus, um den schwer Verletzten nach DreS-' Krankenstift geschafft. Der Thäter brachte Friedrich Backstein 260 g, 3 M. 27 T. alt. wendet werden: Borsäure und deren Salze,«etwa 9jährige Sohn des Kupferschmiedes endete, daß die Tiere samt unv sonder» abge- Formaldrhyd, Alkali- und Erdalkali Hydro-, Seidenschwanz hatte sich hinten an eine im stochen wurden, denn die Rücksendung hätte oxyde und Karbonate, schweflige Säure und Fahren begriffene Droschke gehangen. Dies sich nicht gelohnt. Die geschlachteten Gänse deren Salze, Salicylsäure und deren Verbin» i mußte der Knabe schwer büßen, denn bei dem wurden Stück für Stück für 50 Pf. verkauft, «düngen, chlorsaure Salze. Dasselbe gilt für-Versuche, sich auszuschwingen, geriet er mit und es gab alsbald ein gewaltiges Ueberan- ! Farbstoffe jeder Art. Auch das Hinzusügen! dem rechten Beine in das Rad und wurde! gebot im Gänsehandel, das selbst dadurch von Präservesalz zum Hackfleisch und zur mit dem ganzen Körper förmlich in dieses! nur unwesentlich gelindert worden sein soll, Wurst ist verboten und strafbar. l mit 2. 3. " III. Glückscheibe „freihändig" (5 Schuß). 1. mit 86 Ringen, Bernh. Petzold Bretnig, 2. gl „ 73 4- „ 71 6. „ 44 „ Carl Graf-Pirna. herzlichsten Gruß. Da es dem Herrn über «durch zwei Revolvecschüsse seine Frau zu-gerichtlich verurteilt worden,allendaraus ent- VlII. Meister-Preislagen „aufgelegt" (3 Schuß). Leben und Tod gefallen hat, mich den töten versucht und dann sich selbst erschossen., standenen Schaden und Kurkosten u. s. w. zu 1. mit 58 Ringen, Aug. Hauschting-Kamenz,, von dieser Welt abzurufen, so bitte ich um' Den Revolver hat Neumann erst am Nach-' tragen. Der Schadenersatzanspruch stützte sich v Arth. Hauschtinz-Kamenz,«stilles, herzliches, ehrenwertes Andenken. Mit mittag in Löbau gekauft. Die beiden Schüsse,, auf tz 833 des Bürgerlichen Gesetzbuches. aller Hochachtung meinen herzlichen Gruß die der Thäter, ein sonst ruhiger Mensch,' Gottfried Leberecht Möbius/ Von der Ver- auf seine 26 Jahre alte Frau abgab, drangen. "" - . - . ne Möbius aus Roitzschen diesen Brief kurz beiholen und sich in Begleitung anderer Personen '' " , l. Die! zum Arzt begeben. Der Mann wurde später von „ 24 „ Alfr. Hans-Zittau, ' ! Adresse auf dem schwarzumränderten Couvert' Hausbewohnern mit einem Schuß in der 3. „ 19 „ Paul Seifert-Bretnig, j ist ebenfalls von dem Verstorbenen eigenhändig i Brust tot in der Stube liegend aufgefunden. Punkt-Preiskarten „aufgelegt" (20 Schuß), geschrieben. > Neumann scheint die That schon seit langer " — Auf der Rückkehr von der Jagd ver- Zeit geplant zu haben, da er öfter geäußert , x.. . , . - v»..» unglückt ist in Ruhland der Weinhändler hatte, erst werde er seine Frau und dann Hause ?n§Br 225 b Bernh. Petzold-Bretnig. .Schönert au» Dresden. Derselbe wollte am selbst umbringen. Da» Neumann'sche Ehe-!"'"^"' «»uze Aug. Hauschting-Kamenz.' Sonntag Abend den nach Dresden gehenden paar besitzt zwei Kinder, einen Knaben und, Kirchennachricht von Großröhrsdorf. - - '" . , . m,. , "..L— An Geburten wurden eingetragen: Paul 1. mit 256 Ringen, Arth. Hauschting-Kamenz. den zeitherigen Bezirksasseflor bei der hiesigen geleite harrte auf den Abgang des Konduktes,'wertvolle goldne Damenuhr, auf deren Deckel 2. „ 256 „ Bernh. Petzold-Bretnig, Amtshauptmannschaft, v. Nostitz Wallwitz, zum f aber von Minute zu Minute vergeblich, man «sich ein hochgefaßter Brillant befindet, sowie 3. .. 254 Aug. Hauschting-Kamenz, j Legationssekretär bei der Gesandtschaft in i hatte vergessen, die Träger zu bestellen., eine goldene kleingliedrige Halskette, mit 13 Alfr. Hans-Zittau, Berlin unter Verleihung des Titels und' Nachdem in aller Eile dieselben beschafft wor-, Goldstäbchen, an denen Brillanten hängen, . „ 252 „ Paul Seifert-B reinig. , Ranges eines solchen ernannt. 'den waren, konnte der Verstorbene um 12! die nach der Mitte zu sich vergrößern, ent- VlI. Meister-Preislagen „freihändig" (3Schuß).; Meißen. Eine Todesanzeige, welche der > Uhr zur ewigen Ruhe gebettet werden. ' wendet. 1. mit 53 Ringen, Bernh. Petzold-Bretnig, : Verstorbene kurz vor seinem Ableben selbst —Ein blutiges Ehedrama hat sich am': — Die Besitzertollwutkranker Tiere (Hunde, 2. „ 50 „ A. Nitsche-Großröhrsdorf, geschrieben hat, erhielt der hiesige Thalbad- Sonntag Abend in Strahwalde bei Herrnhut' Katzen rc.) werden in Zukunft mit einem neuen Alfr. Hans-Zittau, Pächter Schwarz. Der Inhalt des Schreibens! abgespielt. Weil er Beweise für die Untreue Faktor zu rechnen haben. In Schlesien ist Paul Klotzsche-Radeberg, ist wörtlich folgender: „K. S. Pflezeanstalt: seiner Frau za haben glaubte, hat der 28-' nämlich ein Gutsbesitzer, '.dessen tollwütig ge- Paul Seifert-Bretnig, Hubertusberg. Lieber Freund, meinen besten,! jährige Cigarrenarbeiter Hermann. Neumann! wordener Huno ein Mädchen gebissen hatte,