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ei 'N. MmLsSl'aLL Mr die GrlsSMrde uns den Kemeinserat zu Mretnig LotÄ-Mlser M Sie TMM» Mttig, Sr-KrSdi'rGtt. ba«m!ae, fraMemda! unü üwgegena. Inserate''^^ wir für die Mittwoch-Nummer bis Dienstag vormittags 1/2II Uhr, für die Sonnabend-Nummer bis Freitag vormittag i/z11 Uhr cinzuscnden. Schriftleitung, Druck und Verlag von A. Schurig, Bretnig. SsuuaÄenÄ, den 30. Dezember 1916 26. Jahrgany Nr. 105. ihrer Bretnig, den 29. Dez. 1916. Neujahr Schwank Dresdner Pirna bei Aati- itail- ier5 i Ufi ensu Nntt 74-144, 145—238. Der Wohlfahrtsansschutz. sehr zum der- ckc Title, den. Hierbei ist jeder (Nachbarn) anzugebcn. Von '^3 rs NU^ tötet, »toff, , Kor-I ^ÜLL.I »in I nj er « t«, die 4 gespat- ene Korpuszcile 12 Pfg. für Inserenten im Rödertale, für alle übrigen 15 Pfg-, nn amt lichen Teil 20 Pfg. und im Reklameteil ZO Pfg-, nehme« außer unserer Geschäftsstelle auch sämtlicheAnnoncen-Expe- Litionen jederzeit entgegen. Rei größeren Aufträgen und Wiederholungen Rabatt. verfüttern. Den Besitzern voZ°^E'e" wird zu ihrer Ernährung und zur Ernährung der Angehörigen Wirtschaft die von 1 Pfund für den Kopf und Tag für die Zeit bis 1. April In Italien . wird infolge des Kohlenmangels der Eisenbahnverkehr weiter eingeschränkt werden. Kaiser Karl und Kaiserin Zita haben am Mittwoch unter großem Jubel der Bevölker ung ihren Einzug in die ungarische Haupt stadt gehalten. Der amerikanische Kongreß tritt am 12. Januar zusammen, um im Anschluß an die Friedens note Wilsons wichtige Beschlüsse zu fassen. Japans Antwortnote an die Miltelinächte wird voraussichtlich selbständig und unabhängig von den Verbandsmächten in Europa erfolgen. Der Nationalkongreß der sozialistischen Partei in Frankreich nahm zu dec Friedensbewegung Stellung. Großfürst Nikolaia Nikolajewitsch ist in Tiflis so schwer erkrankt, daß er den Oberbefehl über die in der Moldau stehenden Truppen nicht übernehmen kann. Der rumänische Minister des Aeußeren Porum- baru ist zurückgetreten. Im englischen Unterhause setzte der Ackerbau minister den großen Ernst der Lage in der Frage der englischen Lebensmittelversorgung auseinander. Der englische Sozialistenführer Snowden stellte für Anfang nächsten Jahres mächtige Kund gebungen der englischen Arbeiter und größere Streiks in Aussicht. In Schweden werden am 15. Januar Brot- und Mehlkarten eingeführt werden. den Geschäftsangehörigen der Firm« zugute kommen. Die Beamten und Arbeiter wurden durch bare Jubiläumsgabcn erfreut. Leipzig. (E r st i ck t.) Im Abort einer Gastwirtschaft in Leipzig-Volkmarsdorf war ein Eimer mit glimmender Holzkohle eingestellt woroen, wodurch da» Einfrieren der Wasser spülung verhindert werden sollte. Abends be nützte ein Soldat den Abort. Nach kurzer Zeit ist der Bedauernswerte von den Gasen betäubt worden und erstickt. Leipzig. Eine Großbuchbindcrei im Ost viertel mußte die Entdeckung machen, daß zwei völlig ausverkauftem Hause stürmischen Erfolg. Im Hotel Haufe hier wird das Stück bekannt lich am Neujahrstage amzeführt. Wem an ein paar fröhlichen Stunden gelegen ist, versäume diese Vorstellung nicht. Als Darsteller wurden erste Dresdner und auswärtige Künstler ver pflichtet. Nachmittags 3 Uhr Kindervorstellung „Der Himmelsschneider". Großröhrsdorf. Fabrikbesitzer Martin Schurig in Firma F. A. Schurig hier hat seinen Arbeitern und Angestellren eine Weih nachtsspende von 15 000 Mark als Kriegshilfe zuteil werden lassen, an der auch die Frauen von im Heeresdienste stehenden Angestellten und Arbeitern Anteil haben. Großröhrsdorf. Am Ncujahrstage wer den auch die hier so beliebten Germania-Sänger unter Mitwirkung nur erster Kräfte im Gasthof zum grünen Baum eine Künstler-Vorstellung geben, deren Besuch jedermann bestens empfohlen werden kann. — Aeber einen Brand in Dresden- Albertstadt meldet W. T. B.: Beim Sor tieren von Munition hat sich Donnerstag vor mittag im Artillerie-Depot Dresden-Albertstadt, vermutlich durch Explosion, ein Brand entwickelt, der auf das umliegende Mazazingclände über gegriffen hat. Vorläufig hat sich die Ausdehnung des Brandes noch nicht feststcllen lassen. Bis jetzt ist ein Arbeiter an den Folgen der Ver wundung gestorben. Weitere Verwundungen sind nur vereinzelt vorgekommen. Dresden. Am Donnerstag wurde hier- selbst von der Kriminalpolizei der 30jährige Maschinist Gustav Gergaut aus Ramon in Schlesien festgenommen, als ec acht gebrauchte Treibriemen zum Kauf anbot, die er von einem gewissen Müller in Schandau erhalten haben wollte. Gergant wurde erst am 15, Dezember aus dem Zuchthause entlassen und hat sich seitdem in der Umgebung Döbelns aufgehalten. Dort dürfte er die Treibriemen gestohlen haben. — Ein weiterer Tieibriemendieb wurde in dem 30jähcigen Maschinisten Walter Eidam von der Kriminalpolizei ermittelt und festgenommen. Schedewitz. Die Mechanische Weberei und Färberei Jung u. Siemens spendete kürz lich 50 000 Mark für die Bcamten-Pensions- kasse und 30 000 Mark für die Arbeiter-Unter- stützunzskasse, wozu Frau Geheimrat Jung 12 000 Mark aus eigenen Mitteln hinzufügte. Neugersdorf. 100 000 Mark stiftete Fabrikbesitzer Felix Hoffmann zu gemeinnützigen Zwecken. Chemnitz. (Spend e.) Aus Anlaß des 50jährigen Bestehens haben die Inhaber der hiesigen Firma Bruno Sieler 50 000 Mark gestiftet. Die Zinsen sollen erholungsbedürftigen Beamten und Arbeitern und im Felde stehen- SerliläM unä Zs-Mrr. Bretnig. (Post.) Neujahrsdienst: Schal ter am 31. Dez. 8—9, 10^—12, 3—6^, nachmittags keine Paketannahme; am 1. Januar wie Sonntags. Bestellungen im Orte: am 31. Dezember und 1. Januar je zwei, nach dem Lande: am 31. Dezember und 1. Januar je eine. Bretnig. Der Soldat Bruno Freudenberg von hier wurde mit der Friedrich-August- Medaille ausgezeichnet. Die gleiche Auszeich nung erhielt auch der Gefreite Georg Wähner von hier. — Der neue Fahrplan auf den Kgl. Sächs. Staatseisenbahnen wird am 3. Januar in Kraft treten. Streichungen von Zügen in dem befürchteten Umfange treten jedoch nicht ein, wohl aber werden einige nur an Sonn- und Feiertagen verkehren. — Die Brotration der Urlauber ist durch die Reichsgetreidestelle auf wöchentlich 6 Pfund festgesetzt worden. Mark (soweit nicht nach § 11 derKohlrübenbeschlagnahmbckanntmachung vom 1. Dezember 1916 — Ncichsgesetzblatt S. 1319 — der Einstandspreis zu zahlen ist) und 25 Pf. für den Zentner Entschädigung für Lagerung. Erfolgt der Verkauf nicht freiwillig, so wird die Enteignung angcordnet. Im Falle der Enteignung werden höchstens 1,50 Mk. für den Zentner gezahlt und die Kosten des Verfahrens in Abzug gebracht. Zuwiderhandlungen werden nach 8 21 der cingangscrwähntcn Reichskanzler-Bekanntmachung mit Gefängnis bis zu einem Jahre und mit Geldstrafe bis zu zehntausend Mark »der mit einer dieser Strafen bestraft. Neben der Strafe können die Gegenstände, auf die sich die strafbare Handlung bezieht, ohne Unterschied, ob sie dem Täter gehören oder nicht, eingezogen werden. Diese Bekanntmachung gilt für oen Bezirk der Amtshauptmannschaft Kamenz einschl. der rcv. Städte KamcNz und Pulsnitz. Der Kommunal»erbond der Königlichen Amtshauptmannschaft Kamenz, am 27. Dezember 1916. Großröhrsdorf. Mit dem „Dollarprinzessinnen" erzielten die Kammerspiele am 1. Feiertage in 1917 belassen. Die Genehmiqun)"r Verfutteruug von Kohlrüben wird nur auf Anträge gestattet, wenn i die Durchhaltuns der '^b^Mde des Tierhalters es erfordert und dem Tierhalter andere Fut- terrüben zur Verfüttert zur Verfügung stehen oder durch den Kommunalvcrband zur Ver- Die nächste Nummer erscheint Mittwoch, den 3. Januar von nachmittags 2 Uhr an. Verlag des ALgem. Anzeigers. 1V—11 Ahr Haus-Nrn. 1—73, . , i xillaemrine An)" rricbemt wöcdeuüich zwei"' Niuwoch und Sonna, Nbonnementspreir: viA jährlich ab Schalter t,E' bei ireier Zusendung jA Roten ins Haus 1 Pfennige, durch die PoL. Mark ausscbl. Bestellgelx" stcltuugennehmen auch'" Zcüungrboten gern ent^ ' fügung gestellt werden Die hiernach^" Besitzern nicht Anstehenden VIrräte an Kohlrüben sind ablicseruna^ ^^3 und dec Kommunalverband nimmt hiermit diese Vorräte in An- Die Besitz' facher Vorräte haben diese sofort an die mit dem Aufkauf beauftragte Landwiruchafkliche" Dresden bezw. deren Aufkäufer, die mit ÄusweiSkarlen versehen sind, zu verk/?"' Der Verkaufspreis beim Verkaufe durch den Erzeuger beirägt 2,50 —— ——— keines ifen- is prg Ein eifuus ^Lieferung von Kohlrüben. Gemäß der Bckanff"^^"Ü des Reichskanzlers über Kohlrüben vom 1. Dezember 1916 (Reichsacsekblatt Seite 10) sind die vorhandenen Kohlrüben (Wrucken, Bsdcnkohlrabß siSteck rüben) für 'den K°mmm?ecb«nd beschlagnahmt. Trotz der Beschlags dürfen aus ihren Vorräten: a) Besitzer yß^ohlrüben diese zu ihrer Ernährung und zur Ernährung der Angehö rigen ihrer verwenden,. b) Gemcinder/^^m zur Mnährung ihrer Einwohner verwenden, L> Lierha;^ '"ft Genehmigung des KommunLloerbanSrs Kohlrüben Höhe " täglich höchstens ein Zweihundertstel ihrer Vorräte Willkommen uns! '^ Hellem Jauchzen Begrüßen wir dich, Tu steigst empor aueZukun stsdunkcl Verheißungsvoll undi^^"^'- Nun dein Geheim^ ^,EAeicwn Verlangt das Herr 1/ wachst Bringst du uns Mül du uns Jammer, Kommt Sonnenlicht, iwst Nacht ? Fährt fort der -st^stn? Wird's auf dem Wann w»hl der hoIl/° Uns endlich wieder mag. Bringst du ihn u^.ann tauchen selig Wir in die Flut do M?'"' Doch sendest vu um'"" So wird sie stark e>E" stm- Der Schicksalsha<!^^ mit Dröhnen Die letzte Stunde Die weite, große Ei' In Schweigen, Naci Dunkel stch. Wir heißen fröhlh d-fh willkommen, Wie du auch seist, °b Aar, Mit frischem Mu Hoffen, Sei uns gegrüßt, d . m. üürii odv« ! ick f L 8« I -SS» LN rvolckrr ! S ö. ö-- fw1r, . 32. alt. renrtiH j esde Ms I 11-12 „ 12-1 „ Aufforderung! Kohlen wollen Sonniag, den 31. Dez. von 10—1 Uhr im Nitlergute ihren Bedarf anmel verpflichtet, seinen Bestand wahrheitsgemäß unter Zeugen Urzr MriMr«. P« 21 S- A-m-, d-s in Rimnicul-Sarat über die Russen wurden 3000 Mann, Beute" 22 eingebracht der Dobrudscha^"S bulgarischen und osmanischen TrE"' aus be- Ntiglen Höh-ns^e» « von Macm ^"dtt WMr°nt Tätigkeit der Luft- streitkZ s°hr Gegner ' Regierungen und kwllnnd " sich dem Vernehmen nach k» Lei! uc ^"stützung des Wilson^ fcken m r^i »nschließen. ^neral ^f-rdeM der russischen N'rdarm?hat^" ^gen den beutschenE^ Waffen. H"th?n L F ungeheuere Kundgebung ' «eaen m .u-r Benrzelos statt. Die stalltEmanuele Accame" i PiA LZ - V-i» ' 3800 ^nnn p^?»stnkt worden ihrer Markthelfer, ein I8jähriger und ein 49 jäh riger, nicht ehrlich waren. Beide hatten ge meinsam entwendete Druckbogen wissenschaftlicher Werke im Werte von 3500 Mark bei einem Papieraufkäufer und in einem Tcödlergeschäft gewissenlos als Makulatur veräußert. Sie wer den sich nun vor Gericht zu verantworten haben. Zum Glück waren die wertvollen Bogen noch nicht vernichtet, so daß sie den Aufkäufern größtenteils wieder abgenommen werden konnten. Leipzig. Der Inhaber einer hiesigen Vec- lagsfirma mußte dre Wahrnehmung machen, daß er seit dreiviertel Jahr fortgesetzt von seinen 16- bis 17jährigen Lauf- und Arbeitsburschen bestohlen worden war. Zentnerweise hatten die vier unredlichen Bürschchen Pappen und Bind faden, sowie Makulatur aus den Lagerbeständen geholt und an eine Trödlerin verlaust. Obwohl diese die unreelle Herkunft der Ware ohne wei teres erkennen mußte, gab sie den auf schiefe Bahn geratenen jungen Leuten durch ihre Be reitwilligkeit und anstandslose Zahlung stets neuen Anreiz zur Fortsetzung ihrer Diebereien, ohne nach Namen und Auswelspapieren zu fragen. Der hierdurch gestärkte Leichtsinn hatte die jugendlichen Täter so eingenommen, daß selbst gütliche Warnungen ihres Chefs nicht mehr fruchteten. Kirchennachrichten von Bretnig. Sonntag, den 31. Dez., um 9 Uhr: Predigtgoltesdienst, um 6 Uhr: Alrjahcschluß- andacht zum Gedächtnis aller Gefallenen, an schließend Beichte und hl. Abendmahl. Neujahr um 9 Uhr: Predigtgottesdienst. Geboren: am 23. Dezember dem Henkel schläger Hermann Paul Petzold eine Tochter. halten.