'76 -ehr tsen ken Ei len en. en. Ms att Dresden/ den 2Z. August 1809. Ueber den atmosphärische» Vegetationsstsff, r c. r c. (Beschluß.) Wie kann man den flüchtigen und elastischen Vegetationsstoff künstlich fixiren und so in derGe - walt haben, daß man ihn wie den körperlichen behandeln kann? i. «^)a6 geschieht schon zum Theil durch Auf bewahrung des Mistes, der als Pflanzen produkt der Fäulniß überlassen, mit der Erde endlich vermischt und dadurch zu fruchttra gendem Acker benutzt wird. S- 2. Zweitens wenn man Pflanzen als Brenn materialien zu häuslichen und andern Bedürf nissen einäschert, so lasse man nicht die Edukte und oxygenirten Produkte davon in die Atmosphäre gehen, sondern bediene sich eines Vehikels, das den Vegetationsstoff ab- sorbirt. Das beßte Vehikel hierzu ist Ackerland, durch das man das flüchtige Gas und die Dämpfe, ehe sie in die Atmosphäre gehen, eirculiren läßt. Von diesem Acker wird -er unsichtbare und flüchtige Vegetationsstoff ab- ssrbirt, aus einem expansen in einen concre- ten Zustand und dadurch in unsere Gewalt gebracht. §. 4- Jeder Acker ist darzu brauchbar, wenn er nur nicht aus zu viel Kiessand besteht. §- S- Wie man aber damit verfahren muß, das mögen folgende von mir selbst gemachte Ver suche zeigen. Ich machte einen Sack von grober Lein wand, 2 Fuß lang und ß Fuß wett, füllte ihn mit Gartenerde an und hing ihn in ei nen räuchernden Schornstein» Nach 8 Ta gen nahm ich den Acker heraus, vermischte ihn mit 20- oder Zomal so viel nicht geräu chertem Acker, säete und pflanzte allerhand Pflanzen hinein, und hatte das Vergnügen zu sehen, daß in diesem künstlich Präparaten Gartenacker die Pflanzen mit einer ungemei nen Gesundheit und Vollkommenheit vegerir- ken und die Früchte größer und schmackhafter als in anderm Garrenncker wurden. 6. Zweitens richtete ich eine Rauchkammer Ddddd