den früheren vrbinairen Magazinlieferungen verbliebenem Rückstände Gehörig mit abzu« führen. Dresden, den 14t«» Nov. 1315- Köttigl. Sächßl. Kriegs. Verwal tung s « K a m m e r. Raths- und Obrigkeitswegen wird sowohl den hiesigen Bäckern als backenden, und zwar einem jeden bey 5 Thlr. — Strafe, hiermit ernstlich untersaget, an den dieses Jahr auf einen Sonntag fallenden Weihnachrsheilgen- abend durchaus nicht mehr zu backen ; jedoch wird solchen Sonntag den gewöhnlichen Rcih- fchnßbäckern das an jedem Sonntage ge wöhnliche Docken nachgelassen. Hayn, den 6. Decbr. 1315. (L..S.) Der Rath allda, und Christian Siegmund Geudtner, 60ns. reu. Brod- und Semmel-Taxe. Für die hiesigen Bäcker ist von Uns auf den Monat Deceinber folgende Taxe fest gesetzt worden. Es soll nämlich wiegen: rin hausb. Groschenbrod r lb. 16 Lth. — Qu. «in Zweygroschenbrod z - — - — - ein weiß Dreypfennigbr. — - ro - gj « «inweißSechspfennigbr. — . 21 - g - «ine Dreypfennigsemmel — - 5 - j . «ine SechSpfennigsemmel— - ro - i « Hayn, den 7. Decbr. 1815. (I. Der Rath allda, und Christian Siegmund Geudtner, reg. Bürgermeister. Da, laut allerhöchsten Mandats vom il. April 1772. ein jeder, der bey einer Pro fession das Meister-Recht erlanget, in Städten 8 Groschen, ein jeder Geselle bey dem Lossprechen 2 Groschen, und ein jeder Lehrbursche bey dem Aufnehmen r Groschen, die von der Kaufmannschaft und denen Künst lern aber wenigstens doppelt so viel, zur Ar- men-Versorgungä-Lasse zu entrichten ver bunden, die meisten Innungen aber seither dies ganz unterlassen haben; so werden mit Vorwissen E. E. Stadtraths alle hiesige löbl. Innungen und Profefstonisten, insonderheit eine löbl. Kaufmannschaft und die Herren Künstler, hierdurch freundschaftlich ersucht, dem höchsten Mandat gemas, bey Ertheilung des Meister-Rechts, Lossprechen der Gesel len und Aufnehmen der Lehrlinge die be stimmten Veyträge zur Armen - Caffe bey mir abzugeben und mich , bey deren Unterlassung des unangenehmen Geschäfts, der Weisung E. E. Stadtraths gemas, die Handwerks- Bücher zu revidiren, zu überhebcn. Hayn, den S. Dec. r§i§. E. L. Tietze. Ich fühle mich verpflichtet, noch aus der Ferne meine» hohen und verehrtesten Gön nern, E. E. Rache zu Hayn, so wie den würdigen Bewohnern dieser guten Stadt und Gegend — für die so gütige Aufnahme, den oft so zahlreichen Zuspruch und die nachsichts volle Beurtheilung unsrer theatralischen Vor stellungen — meinen unrerthänigsten und ge horsamsten Dank hiermit nochmals öffentlich znzurufen. Stets möge das höchste Lebens- glück «vir Alle erfreuen! — Mich Ihres ferneren gütigen Wohlwollens würdig zu halte», ist die Bitte Ihres Pirna, dankdarergebenen Dieners am4.Dec.iIi5. Anto» Braun. Sollte noch irgend jemand allhier Anfor derungen an mich zu haben vermeinen, so wird derselbe gebeten, sich spätstens binnen 14 Tagen per ^clrörs« der Herre» Gebrüder Lutze in CottbuS zu melden! Eroßenhayn, den 7. Dec. 1815. S. Rosen stiel. Gelreidepreiße am 7. Dec. 1315. r Dresd. Schfl. Wcitzen, 5 Thl. 18 gl. i - - Korn, z - 8 - — i - « Gerste, 2 « 8 - — i » - Wcißhafer, 1 - 16 « — i » - Manghafer, 1 « 12 - —