UnterhaltuW- und ? Herauögegeben^ 7<en Jahrgangs Der Alte - Weiber - Sommer. eher die in den jetzige» schönen Herbsttagen t4Z) nun ein deutscher Gelehrter, Herr S t r a ck, Lehrer am Gymnasium zu Werthheim', Durch seine aufmerksamen Beobachtungen die Sache mehr aufs Reine gebracht und uns darüber in der Luft fliegenden weißen Fäden die Na men : Fliegender Sommer, Mädchen- so mm er oder alter Frauensowmer, er- batten haben mögen, ist bis letzt noch nicht ge- hörig erörtert worden, und auch seine Natur -7- » «och nicht gewiß darüber; denn Andere wollten nach vierzehn Lage«, dagegen Den fliegenden Sommer lieber für ÄwWodukt der Luf^Vder Pflanzenausdü«- ««M 4MS Stück« ist uns lange Zeit ein Räthfel gebliebt», bis Nengewebe fe^. — Wovon über diese kleiam Spinnen eigentlich lebten, DaS blieb dem Be obachter lange ein Räthselj als sebikch bekMä« sen anfing im Glase trocken zuwerden,und belehrt hat. Man Hielt schon feit geraumer Zeil dieses Gewebe für das Werk einer kleinen schwarzen Spinne,: die kaum die Größe eines StecknadettaopfS hat,, welche -sich Dieser Fäden »IS eines Fuhrwerks zu Anstellung weiter Luft- keifen chtdkntr allein man war doch immer ' i stungen ausgeben. — Herr Strack sammelte nun von dieser kleinen Spinne eine Menge in ein Zuckerglas, worein er ein Stück Rasen ge legt hatte. Sogleich Ingen sie an zu arbeite«, und in wenigen Stunden war das Glas nach alten Richtungen niit den weißen feinen Fäden durchzogen. MS war nun also ausgemacht, daß Ler alteWeiberfomMer ein wirklichis Spin« mit einer feuchten Bürste bespritzt wurde, so kamen die SpinnenM stgra mit sichtba rer Gierigkeit die an Den Fäden häagenden Tropfen auf. Sogar Milch und Bier sogen He, oftMst vv^ re, welche trocken eingefperrt und nicht-mit -Nahrungsmitteln unterstützt »urden, starben Jntelligenzblatt. fürs