G r o ßenhayner wöchentliches Unterhaltungsblatt auf das Jahr r8l2. Mistes Stück» Fortsetzung der Fragmente aus einem über den dermaligen Feldzug ge haltenen Tagebuche. Radom in Gallizien, den 5. Ma-1812. Abermals fast vierzig Meilen marschiert, ohne Muh und Rast, bey Regen und Sonnenschein, auf unbeschreiblich bösen Wegen, und in Quar tieren, schmutziger als der Weg selbst, über- nachrer. Doch cs ist für dießmal wieder über standen, die Kleider sind getrocknet, und ich knüpfe den Faden meiner Erzählung wieder an. Am 24sten April bekamen wir schnelle Ordre t»m Abmarsch, und schon zwey Stunden drauf giengs im flüchtigen Trabe bey Olopock vor über nach Gracova,*) wo wir übernachte ten. Dieses Landstädtchen hat nichts Merk würdiges, als ein fettes Kapuzinerkloster. —- Den 2§sten gelangten wir nach Sato Nicki, *) War unleserlich im Maauscrixt. S t. (4!)