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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 18.03.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-03-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190003180
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19000318
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19000318
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- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1900
- Monat1900-03
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- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 18.03.1900
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ft oder en. ZeilW W Kchiilw-LrMaler TUtklÄt Amtsblatt Sonntag, den 18. März 1900 3. Beilage Nr. 63 Termin icke — lufprei» Aussig« sständigcr. »d verhii». e Schachtel lligen sich irchten. kolb fähril :n Grafeei ) alles füll r Schloff« scheu dem! le von dem in Trieitl eise unlc»'I iautschau c gesucht 00 Ml ld Rück- nonatlich h 2 Mk. pflichten, mmission egen der nster des m Zeyer »hlen, die r wieder- inen sehr nun doch in seine itsgewall ich sogar! wrdwest' Arbeitern »er Arbeit . Heute tzung des hier und ßt gerade ldige Er- Schatzlar les aus werkschasll m. Die m Keimel n gleichen! s Teplitz! nfhuudeii! sohannes-I it zu er I i. Zweil l sich diel ckschaft inl mschreilem festung schon wie mit einer vollendeten Thatsache, und auch Lord Roberts trägt diesem Ueberwallen der Siegesfreude Rechnung. Er hielt eine Ansprache an die Gardebrigade, beglückwünschte sie zu ihrem Marsch von 38 (englischen) Meilen in 28 Stunden und schloß, er habe zwar durch ein Dispositionsversehen nicht an ihrer Spitze in Blumfontein eintreten können, aber er werde sie dafür nach Pretoria hineinsühren. Ueber den strategischen Werth von Blumfontein wird der „Nordd. Allg. Ztg." militärischerseits ge schrieben: Die Einnahme von Blumfontein, die nach Beginn der Operationen des Feldmarschalls Roberts nur als eine Frage der Zeit betrachtet weiden konnte, va das ganze Gelände bis dahin flaches, zur Bertheidigung wenig geeignetes Land ist — ist für die strategische Lage der englischen Armee in hohem Grade werthvoll. Es liegen nunmehr die Spitzen der drei Armeethcile der Generale Buller, Roberts und Methuen in annähernd gleicher Höhe. Zwischen den zwei seitherigen Operationslinien Dmban- Ladysmilh und Kapstadt-Kimberlev ist eine dritte Port Elizabeth bezw. East London Blumfontein ein geschoben worden; und es wird der englischen Armee bei ihrer jetzigen und demuächstizen Stärke keine Schwierigkeiten bereiten, die sämmtlichen rückwärtigen Verbindungslinien sicherzustellen. Gerade in diesem Umstande liegt die sichere Basirung der weitern Ope rationen; und wenn auch Blumfontein nicht Haupt stadt wäre, so beruht allein in der Lage der Stadt an der Hauptroute vom Oranje nach Johannesburg ihr strategischer Werth. Bevor Feldmarichall Roberts seinen weiteren Zug auf Johannesburg beginnt, wird er sich zur Festlegung des nunmehrigen Ausgangs punktes Blumfontein entschließen. Es gehört hierzu nicht nur die Säuberung des rückwärts liegenden Geländes von feindlicken Truppen, sondern auch die Fahrbarmachnng der Eisenbahnlinien, ihre Sicherung, die Ergänzung der Trains und die Rerabliruug, insbesond.im Pferdematerial,der angegriffenen Truppen. sestimm- enen die besitzen, jten be- -ssen bei nit den ». insbe- welcher bewerbe, »er 88 9 k, Haus- 70 Gut- eichneten ieise na^ ;e Gerity dort em ppen m Züßigkem JrläiM :ses ZeW es führm Unterhaü tt am Ä Während dieser Zeit der Retablirung wird außer den auf See befindlichen Verstürkungstruppen die von Natal entnommene Division Warren zu der Haupt operationskolonne stoßen. Je nach den Verhältnissen bei Freund und Feind wird gleichzeitig versucht werden, sich in den Besitz weiter nordwärts gelegener Punkte, insbesondere von Brandfort, zu setzen, um einestheils die Zerstörung der Eisenbahnlinie möglichst zu verhindern und um von hier aus in Verbindung mit einer von Kimberley nach Norden marschiv nden Kolonne treten zu können. Ob die He resleiwng der Buren schon jetzt Wynburg a ifgeben und sich auf Festhalten des Vaalflusses und der Drakensberge be schränken werde, darf bezweifelt werbt n. Der Punkt Wynburg ist nicht ohne Bedeutung, da von hier die Wege sowohl nach Norden wie über Harrismilb auf Ladyinüth führen, und anzunehmen ist, daß die Baren versuchen werden, die englische Armee möglichst lauge von Wynbura fernzuhnlten. Dieser Punkt scheint demnach als nächstes Operativnsziel von General Roberts ins Auge gefaßt werden zu fallen. Nunmehr liegen auch Berichte über die Besetzung von Blumfontein vor. Danach war die Truppen kette, an deren Spitze der siegreiche englische Ober befehlshaber in die feindliche Hauptstadt einzog, fast eine Meile lang. Kurz vorher ließ Lord Roberts kurze Zeit Halt machen, um eine Kaffernabtherlung an der Plünderung der Artilleriekaseruen zu verhindern und zu veranlassen, daß die erbeuteten Gegenstände wieder an Ort und Stelle gebracht wurden. Im Club wurde dem Marsckall ein großartiger Empfang bereitet — die Frage, ob von Einwobnern der Stadt oder seinen eigenen Truppen — lassen die Berichte offen. Von dort begab er sich nach dem Regierungs gebäude und nahm im Namen der Königin BZitz von der Stadt. Dann ging er nach dem auf dem jenseitigen F.ußufer gelegenen Präsidentschasispalais und ließ dort einen von Lady Roberts eigenhändig gefertigten Union Jack hissen. Der Krieg um Transvaal. Die Engländer haben bereits eine neue Civil- vcrwaltung in Blumfontein eingesetzt. Der von Lord Roberts zum Gouverneur ernannte General Pretyman — derselbe, der den gefangenen Cronje nach Kapstadt geleitete — hat den Engländer Collins an Stelle Papensvs zum Landdrosten des Bezirks Blumfontein bestimmt. Zur Berathung örtlicher An gelegenheiten sollen das frühere Regierungsmitglied Fraser und der Bürgermeister zugezogen werden. Die Räumung von Blumfontein durch die Buren scheint leider ohne jeden gemeinsamen Plan vor sich ge gangen zu sein; eine Menge Eisenbahnmaterial ist dem Feinde in die Hände gefallen, und selbst die den Engländern früher bei Waterfall am Riet River ab- gcnommenen Vorräthe sind in der verlassenen Haupt stadt von den Truppen Lord Roberts wieder auf gefunden worden. Aus Blumfontein wird vom Donnerstag gemel det, daß dorr lebhaftes Treiben herrscht. Die Läden sind geöffnet und alle Geschäfte im Gang. Kolonial truppen sind weiter vorgerückt; die Feldwachen der Buren befinden sich etwa auf 30 Meilen Entfernung. General Pretyman hat als Gouverneur von Blum fontein eine Proklamation erlassen, in welcher alle Bürger inneryalb eines Umkreises von 10 Meilen aufgefordert werden, bei Strafe der Konfiskation ihres E'geuthums die Waffen abzuliefern. Unter der holländischen Bevölkerung hier herrscht große Unruhe. Trotz der Ungunst der gegenwärtigen Kriegs lage bleiben den Buren, wenn sie nur wirklich zum Kampf bis aufs Aeutzerste entschlossen sind, noch viele Chancen, zum mindesten dafür, daß der Krieg noch lange hinausgczogen werden kann. Man darf nicht vergessen, daß der Weg von Blumfontein nach Pretoria ungefähr eben soweit ist wie der von Frauk- surt am Main nach Berlin. Die Engländer rechnen jetzt freilich mit der Einnahme der feindlichen Haupt- Stefan». Ausfall»»! .'bracht iü arüber dj zeschlosse»» , daß d« heil", de! In unter! »s Eleme! s erhöbe« >0 neue! n Böhme« Aussig lo« naten di« »hrend dl Men elim »ergetrete» »r Kirche» eine NotW e Kranke»» !N. -E- «HM-
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