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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 06.07.1900
- Erscheinungsdatum
- 1900-07-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190007069
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19000706
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19000706
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- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1900
- Monat1900-07
- Tag1900-07-06
- Monat1900-07
- Jahr1900
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 06.07.1900
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WeWll-ElMckr UMM Inserate nehmen außer der Expedition auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch beföroern die Annoncen- Expeditionen solche zu Originalpreisen. jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und DMM DD D^ kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1,40, MM M MM durch die Post Mk. 1,50 frei in's Haus. MD für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Kugau, Hermsdorf, Zernsdorf, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Griina, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. s. w. für den Verwaltungsbezirk des Stadtrathes ;« Hohenstein-Ernstthal. Gvgcrrr crllev Gernerrröe-Ver^rvcrltrrngerr dev irnrlregerröeir Gr-tschersten, w Freitag, den 6. Juli 1900. 50. Jahrgang. Nr. 153. Gßlr. Hohenstein-Ernstthal, am 4. Juli 1900. Der Stadtrath. I. V.: W. Zeißig Bekanntmachung. Die Vereinnahmung des 2. Termins Gemeindeanlagen pro 1900 findet Dienstag, den 10. Jnli a. c. vormittags von 9—12 Uhr in Bühmer's und nachmittags von 2—6 Uhr in Ackermaun's Restaurant, Mittwoch, den 11. Jnli a. c. vormittags von 9—12 Uhr in Georgis Restaurant statt. Nach dieser Vereinnahmung beginnt die zwangsweise Beitreibung aller Rück stände durch die Vollstreckungsbeamten. Oberlungwitz, am 5. Juli 1900. Der Oemeindevorstaud. Opperman«. nimmt einstweilen eine abwartende Stellung ein und steht mit den Generalgouverneuren von Süd- und Mittelchina in regstem Verkehr. Paris, 4. Juli. In seiner Parlamentsausgabe meldet der Temps, in Toulon werden unverzüglich zwei neue für Taku bestimmte Batterien gebildet und in Cherbourg, Brest und Rochefort werde ein neues Regiment Marineinfanterie formirt, um nach China entsandt zu werden. Petersburg, 4. Juli. Ein Telegramm des Viceadmirals Alexejeff an den Kriegsminister vom 1. d. Mts. sagt: Die Verluste des Expeditionskorps bis zum 25. Juni betrugen: 4 Offiziere tovl, 7 ver wundet, 56 Mann todt, 190 verwundet. — An amtlicher Stelle schätzt man die Anzahl der auf chinesischem Territorium gegenwärtig befindlichen Truppen der vereinigten Mächte auf insgesammt 16 000 Man», von denen 10 000 Mann in Tientsin unter dem Kommando des Generalmajors Stößel stehen. Sobald Maßregeln zur Sicherung der Lage in Tientsin getroffen sein werden, wird ein Theil der Truppen nach Peking abgehen. Petersburg, 4. Juli. Die hiesigen Blätter sprechen sich heute einstimmig für ein energisches Vor gehen gegen China aus. Besonders bemerkenswerth erscheint ein Artikel der „Nowoje Wremja". DaS Blatt meint, eine Truppenabtheilung der vereinigten Mächte müsse sofort nach Peking marschiren, um, wenn möglich, die dort befindlichen Europäer noch zu retten, sobald genug Streitkräfte für eine erfolgreiche Durchführung dieses Unternehmens zusammen seien. Letzterer Vorbehalt müsse gemacht werden, da bei der jetzigen Lage der Dinge für die internationale Truppen abtheilung' auch ein kleiner Mißerfolg sehr gefährlich sei. Das Blatt verwirft den Vorschlag der Konsuln, die Gräber der Kaiserfamilie bei Peking zu zerstören, er könnte die Folge haben, daß die ganze 400 Millionen betragende Bevölkerung Chinas in Bewegung gebracht und vor Allem in der Mandschurei eine Bewegung verursachen würde, weil dorther die jerrschende Dynastie stamme; dort sei die Ruhe im Interesse des russischen Reiches wichtig. Londoner Nachrichten besagen noch: In Tientsin ist es unmöglich, gutes Wasser zu erhalten, da der Fluß durch Leichen vergiftet ist und es schon seit Monaten nicht geregnet hat. Die Eingeborenen feuern noch immer auf die fremden Ansiedelungen. Die Verbündeten sind zu schwach, sie anzugreifen. Tausende Millionen rechnete. Die Vorgänge in Paotinfu hätten jedoch die Bombe vorzeitig zur Explosion gebracht, und so komme denn die Bewegung vor der Hand nur langsam in Fluß. Die Abgeordneten, welche mit den Konsuln über die Neutralität der Südprovinzen ver handeln, waren Sheng im Auftrage Li-Hung-Tschangs, Shun im Auftrage des Vizekönigs von Nanking und Tao als Vertreter von Changchitung. Diefe Deputirten schlugen vor, ihre Herren sollten zu unabhängigen Herrschern ihrer Provinzen unter dem Schutze der Mächte erhoben werden. Dazu waren sie jedoch, wie nachtäglich bekannt wurde, von ihren Auftraggebern garnicht ermächtigt. Washington, 3. Juli. Der Konsul der Ber einigten Staaten in Schanghai telegraphirte heute, daß am 27. Juni nur noch zwei Gesandtschaften in Peking unzerstört gewesen seien. Der Kaiser und die Kaiserin-Wittwe seien im Palast als Gefangene. Die Thore der Stadt seien geschlossen. Prinz Tuan und seine Boxers hätten alle Macht in Händen. In den Straßen herrsche völlig: Anarchie. Während die gestern mitgetheilten Nachrichten auch wieder eine Verschlimmerung der Lage in Tientsin erkennen lassen, wo fortgesetzt gekämpft wird, bleibt doch die Hauptsvrge aller Culturvölker mit den in Peking emgeschlossenen Fremden, namentlich den Ge sandten und ihren Schutzwachen, beschäftigt. Einer neuesten Nachricht über London aus Shanghai vom 3. abends zufolge besagen chinesische Meldungen, daß kein Ausländer in Peking am Leben bleiben werde. Ein Kurier Sir Harts, welcher die Botschaft am 25. Juni nach Tientsin brachte, schilderte die Lage als schrecklich. Die britische Ge sandtschaft, wohin sich die Fremden geflüchtet, war mit Kranken und Verwundeten gefüllt. Getödtete lagen haufenweise innerhalb und außerhalb des Gebäudes; Gefallene aller Nationen liegen durcheinander. Es besteht nach alledem so gut wie keine Hoffnung mehr, daß die vereinigten Armeen bei ihrer Ankunft in Pe king von dcn Gesandtschaften etwas anderes als Trümmerhaufen, und von ihren Bewohnern mehr als verstümmelte Leichen vorfinden werden. Jede Verbin dung mit der Außenwelt ist den Fremden in Peking längst abgefchnitten. Der Bote, der obige Nachrichten überbrachte, konnte das nur, indem er sein Gesicht mit Blut beschmierte und in das Wuthgebrüll gegen die fremden Teufel den ganzen Weg über einstimmte. So furchtbar ist es, sich den Gedanken vorzustellen, daß dort Hunderte von pflichttreuen Männern, zum Theil mit ihren Frauen und Kindern, wehrlos der fanati- schen Wuth eines aufgehetzten Volkes zum Opfer fallen könnten, man wird sich doch nach und nach daran ge- wöhnen müssen! Ein Telegramm der „Post" meldet, daß am 1. Juli das Gebäude der englischen Gesandtschaft in Pe king noch anscheinend unversehrt war, was natürlich die Gefangennahme oder Vernichtung ihrer Bewohner keineswegs ausschließt. 3. Juli gemeldet: Admiral Alexejeff und Admiral Seymour hielten einen Kriegsrath ab und kamen zu dem Entschluß, daß es unmöglich sein werde, ohne viel größere Streitkräfte zu versuchen Peking zu ent setzen. Es dürfte nach ihrer Ansicht möglich sein, Tientsin zu halten, aber wenn dies nicht thunlich'sei, würden sie sich bemühen Taku zu halten. Nach einem Telegramm aus Shanghai vom 3. Juli vormittags erklärt sich die Verzögerung in dem Vormarsch der europäischen Expedition von Tientsin gegen Peking dadurch, daß die chinesischen Truppen auf dem Wege zwischen Tientsin und Peking große Verstärkung erhalten haben und auch in der Artillerie den Europäern bei weitem überlegen sind. Die Zahl der internationalen Truppen beträgt 12000, einschließlich 6000 Japaner. Die Chinesen haben auch dadurch einen Vortheil, daß sie im Besitz einer großen Anzahl von Ponnies sind, während die Entsatztruppen mit Ausnahme der Russen und Japaner absolut keine Transportmittel haben. Man beabsichtigt jetzt Kulis aus dem Süden zu bringen, aber man fürchtet, sie würden desertiren. Von weiteren Nachrichten stellen wir als die interessantesten die folgenden zusammen: Berlin, 4. Juli. Laut Mittheilung des Chefs des Kreuzergeschwaders in Taku von gestern ist zufolge Mittheilungen aus Tientsin vom 30. Juni das Be finden der dortigen Verwundeten gut. Der Deutsche Konsul in Tschifu meldet unterm 3. d. Mts.: In Peking sollen General Tungfuhsiang und Prinz Tuan unter dem Motto „Vernichtung der Fremden" alle Gewalt an sich gerissen haben und die Kaiserin und den Prinzen Ching offen bekämpfen. Der Gouverneur von Schantung steht mit 8000 Mann in Tsinan, angeblich zur Abwehr eines deutschen An griffes von Tsingtau aus; 3000 Mann feines eigenen Korps und 10 000 Mann Provinzialtruppen befinden sich an der Grenze von Tschili. Der Gouverneur Rom, 4. Juli. In dem Marinearsenal herrscht eine fieberhafte Thätigkeit. Alle hier eingetroffenen Meldungen lassen keinen Zweifel darüber bestehen, daß sämmtliche Gesandte in Peking bereits ermordet sind. Ueber die Zahl der in Peking befindlichen Fremden sind sehr verschiedene Angaben gemacht worden; die „Westminster Gazette" schätzt die Zahl der Fremden auf 250. Der englischen Gesandtschaft, die aus 10 Personen besteht, sind 20 junge Engländer attachirt, welche die chinesische Sprache erlernen. Die Zahl solcher jungen Leute beträgt bei der russischen Gesandtschaft 12, bei der deutschen 9, bei der franzö sischen 8 und bei der amerikanischen nur 4. Unter den Missionsgesellschaften ist die französische die zahl reichste mit etwa 40 Geistlichen und „Brüdern". Die Londoner Missionsgesellschaft ist 10 Mann stark. Außer diesen giebt es noch eine Anzahl englischer und amerikanischer Missionsgesellschaften. An der Pekinger Universität unterrichten 10 Fremde, darunter Fräulein Alice Terrel als Professor der Mathematik und Frau H. E. King als Professor der englischen Sprache. Der Generalinfpektor der kaiserlichen Seezölle, Sir Robert Hart, dessen Sitz ebenfalls in Peking ist, hat einen Stab von 25 Europäern. Das Personal der deutschen Gesandtschaft in Peking, das, soweit bekannt, noch am Leben, aber in größter Gefahr ist, besteht, abgesehen von der Wittwe des ermordeten Gesandten Frhrn. v. Ketteler, aus dem ersten Sekretär v. Below-Saleske, dem zweiten Sekretär v. Bergen, dcm zur Gesandtschaft komman- dirten Leutnant ä la suito des Dragonerregiments König Friedrich lll. (2. schlesisches) Nr. 8 v. Loesch, dem zweiten Dolmetscher Cordes (er ist erst vor kurzem vom Urlaub nach Peking zurückgekehrt und bei dem Angriff auf Herrn v. Ketteler verwundet worden), dem Stabsarzt Dr. Velde, dem als Hilfsschreiber commandirten Seesoldaten Koch vom Gouvernement in Kiautschou, dem Kanzleischreiber Pifrement, dem Amtsdiener Hummelke und dem Dolmetscher-Eleven Dr. Merklinghaus. Der erste Dolmetscher Frhr. v. d. Goltz hat am 2. April einen Urlaub angetreten, der neu ernannte Legationskanzlist Dobrikow ist noch unterwegs und wird nach Berlin zurückberufen werden. — Das Detachement, das am 3. Juni zum Schutze der Gesandtschaft in Peking eiugetroffen ist, besteht aus einem Offizier und 50 Mann von dem in Kiautschou stationirten Seebataillon. * * 4- Ueber die Eroberung des Arsenals in Tientsin wird von amtlicher russischer Seite folgendes mitge- theilt: Petersburg, 4. Juli. Viceadmiral Alexejew telegraphirte am 30. Juni aus Taku an den Kriegs minister: General Stöffel meldet folgende Einzel heiten: „Ich recognoscirte am 27. Juni von fünf Uhr früh an mit einer Sotuie und zwei Kugelwerfern die Gegend nördlich vom östlichen Arsenal. Nachdem ich eine Werst vorgerückt war, wurde ich mit starkem Feuer begrüßt; ich klärte hierauf mit vier Compagnieen auf, die über die Eisenbahnlinie vorrückten, die ganze Gegend vom Feinde besetzt fanden and auf dem Wall zwei Geschütze bemerkten. Nachdem ich nach ausländi- chen Landungstruppen geschickt hatte, eröffnete die zweite englische Batterie das Feuer. Von den Wällen, reiche die Gegner besetzten, begann ein ununter brochenes Schießen. Mit drei Colonnen wurde der Angriff ausgeführt, um 3 Hz Uhr Nachmittags war das Arsenal genommen. 6 Mann todt, Regiments arzt Rasumow und 45 Mann verwundet. An dem Kampfe nahm die ganze Abtheilung mit Ausnahme der Marinelandungscompagnie Theil." „Wolffs Telegr. Bureau" meldet: Der russische Kriegsminister theilte dem deutschen Militärattache in St. Petersburg ein Telegramm des Biceadmirals Alexejeff aus Port Arthur vom 3 Juli mit, wonach General Stössel meldet, das deutsche Landungskorps habe am 29. Juni unter ihm gekämpft. Das Ver- halten der Offiziere und Mannschaften sei über jedes Lob erhaben, sie hätten sich durch hervorragende Tapferkeit, gründliche Ausbildung, Umsicht und Mannes zucht ausgezeichnet. Das Landungskorps habe große Verluste erlitten. Ueber weitere Maßnahmen der europäischen Truppen wird gemeldet: Loudon, 4. Juli. Dem „Reuterschen Bureau" wird aus Taku vom 30. Juni über Tschifu vom Die chinesischen Wirren. Die Chinesen werfen die Maske ab und sie ent hüllen nun offen ihre Pläne, die nichts weniger be zwecken, als die Ausrottung und Vertreibung aller Fremden von chinesischem Boden. Chinesische Zeitungen in Kanton veröffentlichen drei Circular-Edicte der Kaiferin-Wittwe über die Boxerbewegung, den Kampf der Fremden gegen China und die Stellung der chinesischen Behörden, die vor einigen Tagen beim Vicekönig Li-Hung-Tschang eingelaufen sind. Sie be sagen, eine Aussöhnung mit den Christen, gegen die sich das ganze Volk einschließlich des Militärs, der Gelehrten, des Adels und der Prinzen, mit der Absicht, sie auszurotten, vereint habe, sei völlig aus geschloffen. Die Fremden hätten den Kampf gegen China mit dem Angriff auf die Taku-Forts eröffnet, und infolge dessen sei die Erbitterung gegen alle Fremden noch gestiegen. Eine Unterdrückung des Volkes sei gefährlich, und daher erscheine eine Benutz ung der fremdenfeindlichen Bewegung bis auf weiteres rathsam. Die bedrohten Gesandtschaften in Peking »volle die Kaiserin schützen. Ob die Fremden stärker seien oder China, bleibe abzuwarten; jedenfalls sollten aber alle Gouverneure unverzüglich Truppen zur Vertheidigung ihres Bezirks anwerben und gemäß den örtlichen Verhältnissen nach eigenem Ermessen handeln. Für jeden Landverlust seien sie verantwortlich. Eine Londoner Meldung vom 4. sagt weiter: Ein am 26. Juni in Peking erlassenes Edict der revolutionären Regierung läuft dem Shanghaier Times-Correspondenten zufolge auf eine offene Heraus forderung an alle Kulturmächte hinaus. Es erklärt allen Fremden, welcher Nation sie auch angehören',' den Krieg und befiehlt den Provinzialbe'yörden die Mobilmachung der regulären Truppen sowohl, wie die Aufbietung aller Boxer zur Ausrottung der Ausländer. Wie lange der Einfluß der bisher loyalen südlichen Vizekönige dieser offiziellen Hetze wird Stand halten können, sei zweifelhaft. Nach Ansicht der hohen chinesischen Beamten im Süden liegt für die Fremden dort kein unmittelbarer Anlaß zu Besorgniß vor, allein niemand könne wissen, ob die Ausbreitung der mit elementarer Gewalt von Norden heranstürmenden Be wegung hintanzuhalten sein wird. Vom Gouverneur von Schantung trafen wiederholt Ergebenheits-Ver sicherungen ein, jedenfalls aber sei das baldige Ein treffen einer starken europäischen Streitmacht vor der Jangtse-Mündung dringend erwünscht, schon um den Vizekönig von Nanking in seinen bisher geglückten Bemühungen, die reaktionärer Gesinnten unter seinen binnenländischen Kollegen in Schach zu halten, zu unterstützen. Nach Shanghaier Meldungen versichern dortige Beamte, der Boxeraufstand sei von langer Hand vor- bereitet und sein Beginn eigentlich erst auf den! kommenden September festgesetzt gewesen, wobei man i auf eine Gesammtzahl der Theilnehmer von über acht ! Die Entrichtung des Schulgeldes und der Wasserstener -etr. Das Schulgeld, Fortbildungsschulgeld und dasjenige für fremdsprachlichen Unter richt auf das 3. Vierteljahr 1900, sowie die Wassersteuer auf die Monate April bis mit Juui ist nunmehr längstens bis rum 20. Jnli dss. Js. an die hiesige Stadtsteuereinuahme abzuführen. Nach Ablauf dieser Frist beginnt die zwangsweise Beitreibung aller Rück stände durch den Rathsvollzieher.
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