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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 29.11.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-11-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190411295
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19041129
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19041129
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1904
- Monat1904-11
- Tag1904-11-29
- Monat1904-11
- Jahr1904
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 29.11.1904
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Anzeiger SW Dienstag, den 29. November 1904 Nr. 277 erblickt. Also wir wiederholen: Allzu scharf macht wird geschrieben: In einer Konferenz in Berlin wurde gestern Auffassung der Zeit und des Volkes stehen, für die legten Satzungen des neuen Bundes zugestimmt. Kasernenhofes, lärmten, zerschlugen Fensterscheiben amtlicher Gebäude, insbesondere der bakteriologischen und schrieen Hurra. Die angewachsene Menge fing! Institute zu Gaminnins und Karribib, 265,000 Mar^ 1' Die Vereinigung führt den Namen „Deutsche Mittel standsoereinigung" und hat ihren Sitz in Hannover. In den Vorstand der neuen Vereinigung wurden gewählt: Baumeister und Bürgervvrsteher Küster- Hannover, Ohlenschläger-Frankfurt am M., Nahardt- Berlin, Daumert-Spandau, Fritsch-Leipzig, Beytien- Hanuover und Donner-Berlin. Die Bestimmung des nächsten Tagungsortes wurde dein Vorstande über lassen. Mit der Verlesung mehrerer Begrüßungs- die Begründung der neuen Mittelstandsoer- sie gerade gelten sollen, sind widersinnig und un- einigung einstimmig gutgeheißen und den vorge- wirksam. Wir können uns die antike Härte der Kaisers Franz Josef äit Kaiser Wilhelm äußerte sich eine maßgebende Persönlichkeit dahin: Wenn auch über den Inhalt des Handschreibens mit Rück sicht auf dessen vertraulichen Charakter selbst der Krone sehr nahe stehenden Persönlichkeiten nichts be kannt sein kann, so erscheint es doch ganz unmög lich, daß der Monarch auf diese Weise in die Ver tragsverhandlungen mit Deutschland direkt ein gegriffen hätte. Wenn sich auch dem Abschluß dieser Verhandlungen große Schwierigkeiten entgegenstellen, so ist die Situation doch keine solche, daß die Jnter- venttou der Krone notwendig erscheinen würde. Es wäre dies auch der erste Fall, daß ein Souverän beim Abschluß von Handelsverträgen seinen persön lichen Einfluß geltend gemacht hätte. An hiesiger maßgebender Stelle wird mit aller Entschiedenheit bestritten, daß sich das Handschreiben des Kaisers Franz Josef an Kaiser Wilhelm mit den Handels- oertragsverhandlungen befasse, vielmehr verlautet, daß das Handschreiben lediglich eine freund schaftliche Kundgebung bilde und den Staatsangelegenheiten vollkommen fernstehe. Die „Köln. Ztg." dagegen meldetaus Berlin: „Wie man hört, handelt es sich in dem Handschreiben des österreichischen Kaisers an Kaiser Wilhelm insofern um den Handelsvertrag, als Kaiser Franz Josef seiner Freude darüber Ausdruck gibt, daß zur Förderung des Vertrages Graf Posadowsky nach Wien gesandt worden sei. Das Handschreiben könne sicherlich auch als Ausdruck des Wunsches des öster reichischen Herrschers für das Zustandekommen des Vertrages gelten." Die Gründung einer „Deutschen Mittel standsvereinigung". Nach der Verordnung des Königlichen Ministeriums des Innern vom 1. Oktober 1904 hat eine Erhebung der Viehhaltung nach dem Stande vom 1. Dezember 1SV4 stattzufinden. Diese Aufnahme soll von Haus zu Haus erfolgen. Vom 30. dss. Mts. ab werden Beamte des Stadtrates diese Aufzeichnung vornehmen, denen alle Hausbesitzer die von denselben gewünschten Auskünfte bereitwilligst und gewissenhaft zu erteilen haben Stadtrat Hohenstein-Ernstthal, am 28. November 1904. vr. Polster, Bürgermeister. für Hohenstein Ernstthal. Oberlungwitz, Gersdorf. Kugau, Hermsdorf, Kernsdorf, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Nußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. s. w Staatsgesinnung nicht mehr erkünsteln, und ein Vater, der seinen Sohn wegen eines Verstoßes gegen die Disziplin zum Tode verurteilen wollte, würde heute wahrscheinlich gelyncht werden. Gegen die bekannten Aeußerungen, der Soldat müsse im Not fall auf die eigenen Eltern schießen, hat kein Ge ringerer als Heinrich von Treitschke Front gemacht, und der war gewiß ein „effeminierter Kerl". Ein Staat, der sich mit Stolz „christlich" nennt, kann den Wert der einzelnen Persönlichkeit nicht mehr so Aus Südwestafrilm. Der zweite Nachtragsetat für 1904 aus Anlaß der E x p e d i t i o n in das s ü d w e st a f r i k a n i s ch e Schutzgebiet fordert 73,580,250 Mk. als Reichs zuschuß an das Schutzgebiet zur Bestreitung der Aus gaben aus Anlaß des Aufstandes. 1'/z Millionen Mark werden als dritte Rate zur Wiederherstellung der Eisenbahn Swakopmund—Windhuk wegen Wagenmietung und Aufrechterhaltung des Betriebs während des Aufstands gefordert. 1^ Millionen Mark sind zur Beschleunigung des Baues der Otavi- Bahn bis Omaruru eingestellt. Die Otavi-Gesellschaft hat sich bereit erklärt, die Teilstrecke ihrer Bahn von Swakopmund bis Omaruru bis 31. Dezember 1904 betriebsfähig herzustellen. Zu Vorarbeiten für eine Bahnverbindung Windhuk—Rehobot werden 200,000 Mark verlangt und in einer besonderen Denkschrift begründet. Zur Hilfeleistung aus Anlaß von Ver lusten infolge des Aufstandes werden weitere 5 Millionen Mark gefordert. Auch hier ist die Be gründung in einer besonderen Denkschrift gegeben. 269,000 Mark werden zum Wiederaufbau zerstörter Aus dem Auslände. Revolte unter den Marinetruppen von Sewastopol. Im zweitgrößten russischen Kriegshafen ist es zu einem sehr gefährlichen Aufstandsversuch eines Teiles der Garnison gekommen; von der Gefahr gibtder Umstand einen Begriff, daß man es vorzog, eine amtliche Darstellung auszulassen. Dieser zufolge befahl, nach dem man in Erfahrung gebracht hatte, daß große Unruhen zu erwarten seien, der Oberkommandeur am Vorabend, nur in dienstlichen Angelegenheiten Leute in die Stadt gehen zu lassen. Abends 6 Uhr, mit Anbruch der Dämmerung, sammelten sich etwa 20 Mann bei dem verschlossenen Tor des zweiten. Matrosen verkleidet waren, rückten sodann in den ersten Hof; die Equipage beteiligte sich nicht an der Revolte. Die Patrouillen bemühten sich, die Rebellen zu beruhigen, und besetzten die Durchgänge, nur ein Teil feuerte scharf, die übrigen blind. Allmählich wurde die Ruhe wieder hergestellt. Mehrere Per sonen wurden schwer verwundet. Die Ursache des Aufruhrs ist in einer Propaganda zu suchen; an mehreren Stellen wurden Proklamationen gefunden, doch war offenbar keine Organisation vorhanden. Die Mannschaften, deren Offiziere und Komman deure sofort zur Stelle waren, verhielten sich ruhig, Geldkasten und Fahnen blieben au ihren Stellen. Ueberall steht man Wachen. Vom Kampfplatz i« Ofenpest. In einer abgehaltenen Versammlung von Bür gern erklärte Graf Tisza, er lasse sich durch die Opposition nicht beirren, er werde den Kampf zur Herstellung der Ordnung fortsetzen. Er scheue die Sümpfe und Untiefen nicht, wenn dies der einzige Weg sei, der zur Rettung des Landes führe. Er sei in diesem Punkte Fanatiker, werde diesen Kampf mit dem Fanatismus eines ehrlichen Mannes zu Ende führen und bitte, ihn mit gleicher Gesinnung tatkräftig zu unterstützen. Präsident Roosevelts Besuch im Deutschen Hause. Präsident Roosevelt wurde in der Welt ausstellung von St. Louis von der anwesenden Menschenmenge mit lebhaften Kundgebungefi be- grüßt. Die Wagen des Präsidenten wurden von zwei Schwadronen Kavallerie und berittener Polizei eskortiert. Im deutschen Hause, das der Präsident mit seiner Gattin und seiner Tochter Alice besuchte, wurde er vom Reichskommissar Geh. Rat Lewald empfangen und geleitet. Mit In teresse besichtigte der Präsident die die Wände schmückenden Gobelins, sowie die dem deutschen Kaiser einst gewidmeten Hochzeitsgeschenke. Im ersten Stock fand dann ein Frühstück statt, bei wel chem dem Präsidenten edler Rheinwein in kunst vollem Pokal kredenzt wurde. Nach dem Besuch des deutschen Hauses nahm Roosevelt eine Parade über die Truppen ab, Weiter wird noch gemeldet, daß der Präsident das deutsche Haus als erstes vott allen Staatsgebüuden besuchte. Bei seinem Eintritt in das Gebäude spielte das Berliner philharmonische Blasorchester den Einzug der Sänger in die Wart burg aus „Tannhäuser" und in dem Augenblick, als der Präsident das Haus verließ, das Schwertmotiv aus „Siegfried". Der Präsident trug seinen Namen in das für die Besucher zum Einzeichnen bestimmte Buch ein. Als er sich nach dem Früh stück mit dem deutschen Reichskommissar Geheimrat Lewald am Mittelfenster deS Hauses zeigte, wurde er von dem nach tausenden zählenden Publikunt mit jubelnden Zurufen begrüßt. Erscheint jeden Wochentag abcnds für den folgenden. Tag und kostet durch die Austräger pro Quartal Mk. 1H5 durch die Post Mk. 1,82 frei in'S Haus. Inserate nehmen außer der Expedition auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen - Expeditionen solche zu Originalpreisen. telegramme aus Nürnberg, München, Braunschweig' Straßburg und Königsberg erreichte sodann dC Generalversammlnng um 4 Uhr nachmittags ihr Ende- Mtlitärjustiz. Zwei Soldaten sind zu mehrjähriger Zuchthausstrafe verurteilt worden, weil sie sich an einem Unteroffizier vergriffen haben. Der Unteroffizier war betrunken, er hatte zwei Mädchen geschlagen, die in Begleitung der beiden Soldaten waren, kurz, es waren mildernde Umstände vor handen. Diese erkannte das Gericht auch an und verhängte die mildeste Strafe. Diese mildeste Strafe ist — wir sagen es ganz ohne Pathos, ohne rheto rischen Nebenzweck — ein Todesurteil. Fünf Jahre Zuchthaus bedeuten den bürgerlichen Tod uud Zerrüttung der Gesundheit. Daran kann inan nach den Mitteilungen des maßvollen Buches von Hans Leuß: „Aus dem Zuchthause" nicht mehr zweifeln. Der „Vorwärts" hat also recht: Das Urteil ist furchtbar, ist erschütternd. Wir sind fest davon überzeugt, daß es den Richtern selbst so er schienen ist. Und es legt einige Betrachtungen nahe. Es handelt sich um einen Fall, der in Dessau vor dem Kriegsgericht der 8. Division abgeurtei^ wurde. Sache möchten wir zunächst bemerken, baß der Fall die Notwendigkeit beweist, das Militär strafgesetz zu ändern, zu mildern. Es ist not- für das Königliche Amtsgericht und den Stadttat zu Hohenstein-Ernstthal. Gugan aller' <Heiirernde--Ver'wcrltrrirgeir der: rrirrlregerröeir Getschcrfteir Negrin die Disziplin gefährden werde. Denn die bisherigen Strafen sollen in ihrer ganzen Schwere bestehen L leiben, und dafür, daß sie auch angewendet werden lasse man den Geist der Armee sorgen, der die Rechtsprechung gewiß nicht weibisch verlindern wird Aber man sgaste die Möglichkeit milderer, d. h. gerechter Beurteilung-, Denn daran wird niemand zweifeln, daß das in dem erwähnten Falle nur juristisch, nicht im menschlichen Smne gerecht ist. Hier trifft das Wort gn: höchste Recht ist das höchste Unrecht. Um Mißverständnissen vorzubeugett, betonen mir nochmals: wir plädieren nicht etwa Milderung der militärischen Strafen überhaupt. Dazu scheint uns die Periode planmäßiger Ver hetzung, in der wir leben, nicht angetan. Ohne strenge Strafen ist keine Disziplin möglich und ein Heer ohne Disziplin ist nicht nur unnütz, sondern gefährlich. Massen nur durch „Ehrgefühl" lenken zu wollen, ist ein psychologischer Irrtum. Ibsens Zeit der „freien Adelsmenschen" ist eben noch nicht angebrochen. Aber noch ein wichtiger Gesichtspunkt drängt sich bei der Betrachtung der Gerichtsverhandlung auf. Der Anklagevertreter hat erklärt, es gebe keine Not wehr des Untergebenen dem Vorgesetzten gegenüber, und er soll die Frage, ob der Untergebene auch die Pflicht habe, sich von dem Vorgesetzten ruhig ab schlachten zu lassen, bejaht haben. Wenn diese Mit teilung des „Vorwärts" sich bestätigt, so müssen wir dem Herrn Kriegsgerichtsrat zurufen: Allzu straff gespannt, zerspringt der Bogen! Für alle menschlichen Verpflichtungen gibt es eine letzte, Schranke, und Gesetze, die im Widerspruch mit der verkennen, daß er in ihr nur ein Mittel zum Zweck an, in den Offiziersflügeln alles kurz und klein zu -- schlagen. Die Aufrührer, unter denen viele als Aus dem Reiche. Deutsch-österreichische Handelsvertrags verhandlungen. Die deutschen Handelsvertrags - Unterhändler- Hatten nach dem „L.-A." am Sonnabend eine mehr stündige Besprechung beim Grafen Posadowsky und traten dann mit ihren österreichischen und ungarischen Kollegen zu einer Konferenz, die viele Stunden dauerte, zusammen. Ahes hängt jetzt von dem Ergebnis der bevorstehenden gemein samen Ministerkonferenz ab. Man hofft noch immer, daß diese ein günstigeres Resultat haben wird, als die Verhandlungen der Referenten zutage gefördert haben. Als Symptom, daß man in maß gebenden Kreisen auf günstigere Erledigung der Vertragsverhandlungen rechnet, mag dienen, daß jetzt bekannt wird, die österreichische und ungarische Re gierung werde sofort nach Abschluß des Vertrages mit Deutschland, Verhandlungen mit der Schweiz und gleichzeitig mit Rußland aufnehmen. Man behauptet, daß die Verhandlungen mit der Schweiz noch gegen Schluß dieses Jahres beginnen sollen. Voraussetzung wäre natürlich, daß der Vertrag mir Deutschland zuvor abgeschlossen würde. Zu dem Handschreiben Kaisex Krtzstz Josefs schartig. Nun sind aber auch andere Militärjuristen anderer Ansicht, sie erkenneu das Recht der Notwehr auch für den Untergebenen an. Also scheint die Sachlage doch nicht geklärt zu sein, und es empfiehlt sich vielleicht, hier ganz präzise Bestimmungen zu schaffen, an denen es augenscheinlich fehlt. Selbst verständlich darf der Unterschied zwischen Vorgesetzten und Untergebenen nicht nivelliert werden. Es darf auch nicht der Grundsatz: „Wie du mir so ich dir" aufgestellt werden, demzufolge jede Befugnis-Ueber- schreitung des Vorgesetzten den Untergebenen ins Notwehrrecht versetzen würde; es sollte aber festge stellt werden, daß in gewissen äußersten Fällen ein solches Recht besteht und welches diese Fälle sind. Die mechanische Anwendung des Gleichheitsgedankens auf die Armee ist unmöglich, das bedarf keines Be weises. Selbst in Frankreich hat man dies nicht versucht, dort verfügt bereits der Unteroffizier über Strafgewalt und alle Bestimmungen sind auch weit härter als bei uns. Auch hier lautet also unser Wahlspruch: Organische Reform, kein Erstarren im nicht immer bewährten Alten, aber sorgfältige Prüfung der Lebensbedingungen und vorsichtige Umbildung. Nachklänge zur Denkmalsfeter in Washington, Der Kais er hatte der Denkmalsfeier in ""--gehendes Telegramm an den Prä!i .^en der Vereinigten Staaten von Amerikq gerichtet: „Tief bewegt durch den Trinkspruch, den Sie bei Ihrem Festmahl auszubringen die Güte hätten, und durch die ergreifende und glänzende große Rede zu Ehren Meines großen Vorfahren, bitte ich Sie, den Ausdruck Meines tiefsten und herzlichen Dankes entgegenzunehmen. Die Freund schaft zwischen Deutschland und den Vereinigten , Staaten, deren Eckstein Friedrich legte, ruht auf fester, granitener Grundlage, und indem Ich in seine Fußstapfen trete, ist es für Mich, seinen Nachfolger, eine angenehme Pflicht, an der Kräftigung der Bande zwischen unsern beiden Völkern fortzuarbeiten. Der Schiedsvertrag, den Wir Beide zu zeichnen im Begriff stehen, wird ein neues und starkes Glied sein, um Amerika und Deutschland in friedlichen Beziehungen zum Besten der Zivilisation zu ver knüpfen, und er möge die Gefühle gegenseitiger Achtung und Kameradschaftlichkeit zweier großer und junger Völker fördern helfen und dauernd ihrer friedlichen Weiterentwickelung zugute kommen. Von ganzem Herzen wünsche Ich Amerika und seinen Bibern, die Mir aufrichtige Bewunderung ein flößen, Fortschritte und Gedeihen. Wilhelm I. R." — Hierauf "us Washington folgende Ant wort eingetroy^"- „Mit dankbarer Anerkennung las ich die freun?^^^ Botschaft Eurer Majestät, und im vollsten Maße weiß ich Ihre Gesinnung der Achtung vor dem amerika.?^?" Volk sowie Ihre edelmütigen, für dessen WohlgVrt ausgesprochenen Wünsche zu schätzen. Es freut Mig' daß die Ge legenheit sich mir wiederum bietet, Eueres Majestät meine Hochachtung auszudrücken und meinen herz lichsten Wunsch daran zu knüpfen mit Zustimmung aller meiner Landsleute zum Glück und Wohl der deutschen Nation. Theodore Roosevelt." Ueber das Handschreibett des wendig, die Mindeststrafe herabzusetzen. Keineswegs - - ist die Befürchtung gerechtfertigt, daß eine solche 54. Jahrgang
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