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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 01.12.1904
- Erscheinungsdatum
- 1904-12-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190412010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19041201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19041201
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1904
- Monat1904-12
- Tag1904-12-01
- Monat1904-12
- Jahr1904
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 01.12.1904
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Inserate nehmen außer der Expedition auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annonce«' Expeditionen solche zu Originalpreisen. Erscheint jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger pio Quartal Mk. l,bb durch die Post Mk. 1,82 frei in's Haus. Anzeiger für Hohenstein Ernstthal» Oberlungwitz, Gersdorf, Kugau, Hermsdorf, Kernsdorf, Langenberg, Falken, Langenchursdorf, Meinsdorf, Rußdorf, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Erlbach, Kirchberg, Pleißa, Reichenbach, Callenberg, Tirschheim, Kuhschnappel, Grumbach, St. Egydien, Hüttengrund u. s. w. für das Königliche Amtsgericht und den Ätadtrat zu Hohenstein-Ernstthal. Grgcrrr ntter <Berrrorrtöe-Verrr>ccttungeir der urnliegerröerr Ortschcrfterr. Nr. 279. Donnerstag, den 1. Dezember 1904. 54. Jahrgang, Herrn Polizeiexpedient Kntz ist von uns der Titel Polizeiregistrator verliehen worden. Stadtrat Hohenstein-Ernstthal, am 28. November 1904. vr. Polster, Bürgermeister. We. GrafKMow über Deutsch land und England. Da ein Teil der englischen Presse in ihrer unfreundlichen Behandlung der deutschen Poli tik beharrt und namentlich angesichts des russisch japanischen Krieges immer neue Anstrengungen macht, Deutschland als den internationalen Störenfried hinzustellen, hat der Reichs kanzler in einer Unterredung mit einem britischen Publizisten den Versuch erneuert, mit dem Gewichte feiner amtlichen und persönlichen Autorität jenen mißgünstigen Beurteilern den Boden für ihre Pole mik zu entziehen. Seine Ausführungen werden in folgendem Telegramm wiedergegeben: London, 29. November. In der Zeitschrift „19. Jahrhundert" veröffentlicht Mr. Bashford ein Interview mit dem Reichskanzler Grafen Bülow über die deutsch-englischen Bezieh ung e n. Der Reichskanzler sagt u. a. inbezug auf die englische Presse, daß ein Teil der englischen Journalisten von Bedeutung deutschfeindlich beein flußt zu sein scheine, was er aufrichtig bedaure. Es mache den Eindruck, als wenn eine gewiffe Schule den Zeitungskrieg mit Deutschland als Lebensaufgabe betrachte. Den beiderseitigen Interessen werde aber durch Beseitigung der Mißstimmung sicherlich besser gedient, als durch Erregung derselben. Er freue sich jedoch, zu sehen, daß eine Gegenströmung gegen die Verleumder eingesetzt habe und eine Anzahl eng lischer Blätter in der letzten Zeit den Ton der Ver bissenheit aufgebe, der so irritierend gewesen sei. Graf Bülow kam dann auf die Behauptung zu sprechen, Deutschland habe versucht, das Tibet- Abkommen zu verhindern. Er sei überzeugt, daß man in England heute wisse, daß die Meldung des „Times"-Korrespondenten unbegründet war. Graf Bülow filgte hinzu: Ich ermächtige Sie, offiziell festzustellen, daß Baron v. Mumm sich nicht in diese Fragen eingemischt hat, und daß sich jede andere Darstellung als erfunden charakterisiert. Der Reichskanzler sprach dann vom Verhältnis zu Rußland. Die Behauptung, die baltische Flotte sei durch deutsche Warnungen nervös gemacht worden, habe in England ebenfalls erbittert. Be fürchtungen wegen der Sicherheit der Flotte habe man in offiziellen russischen Kreisen bereits vor Ab fahrt der Flotte gehabt. Schon im August habe die russische Regierung die Aufmerksamkeit Deutschlands auf die Möglichkeit eines Angriffs von deutschem Boden aus gelenkt. Deutschlands Pflicht als Neu traler sei es gewesen, Maßnahmen zur Verhinderung eines solchen Angriffs zu treffen. Deshalb habe man die deutschen See- und Hafenbehörden ange wiesen, aufmerksam zu sein. Dasselbe habe Däne mark getan. Graf Bülow betonte dabei ausdrück lich, daß Deutschland nicht darauf ausgehe, Un frieden zwischen England und Rußland zu stiften, weder in Asien noch in Europa. Deutschland wünsche keinen Zusammenstoß beider Mächte. Deutschlands Interesse zwinge es, da rauf bedacht zu sein,einen solchen Zusammenstoß zu ver hindern. Niemand könne sagen, wie weit ein der artiger Krieg um sich greifen würde. Mit einer derartigen Brandfackel dürfe Deutschland in Rücksicht auf die eigene Ruhe nicht spielen. Deshalb habe Deutschland auf die Begrenzung des augen blicklichen Krieges hin gearbeitet, und die Neutralität Chinas sei Deutschland in erster Linie zu danken. Wenn englische Journalisten «in gutes Einvernehmen Rußlands und Englands be fürworten, so habe Deutschland nichts dagegen, be sonders, wenn damit der Sache des Friedens gedient würde; aber wenn Deutschland mit Rußland ein solches Einvernehmen wünsche, so entstehe ein Auf schrei in England, daß Deutschland ein Bündnis gegen England schmiede, aber es wünsche, nur mitseinem östlichen Nachbarn in Frieden zu leben. Er, Graf Bülow, würde seine Pflicht nicht tun, wenn er diese Freundschaft nicht pflegte. Ein Blick auf die Karte beweise dies. Deutschland werde nach wie vor seine Neutralität streng bewahren und dabe* Freundschaft mit Rußland hegen. Der Reichs kanzler erwähnte auch die Beschuldigung, daß Deutschland Zwietracht zwischen Frankreich und England zu säen versuchte und sagte: „Könnten Sie glauben, daß wir den gegenwärtigen Augenblick zu solchem Tun aus wählen würden, indem wir die neueste Anzeige einer entevte eoräiule zwischen den beiden Westmäch ten benutzen würden? Sicherlich würden solche Intrigen keine Wirkung auf die Aufrichtigkeit eines Einvernehmens wie dieses ausüben. Graf Bülow bezeichnete jedes derartige Vorgehen als Dummheit, während er zugab, daß vom Standpunkte der eng lischen Publizisten die Frage berechtigt sei, ob diese Intimität zwischen England und Frankreich von Deutschland als erwünscht oder unerwünscht ange sehen werden dürfe. Jedenfalls, so schloß der Reichs kanzler, hat Deutschland in Aegypten seine korrekte Gesinnung gegenüber der britischen Regierung be kundet, indem es dem Uebereinkommen mit Frank reich kein Hindernis in den Weg legte. Wie die Dinge liegen, würde ein Krieg zwischen Deutschland und England ein Glücksfall sein für alle Rivalen beider Mächte, denn da ein solcher Krieg den deutschen Handel zerstören und den eng lischen ernstlich schädigen würde, würden andere die Gelegenheit benützen, sich die Märkte der Welt zu sichern, ohne einen Schuß abzufeuern. Würden wir aufeinander losschlagen, so würde also ein ganzer Haufe teriicuum Auuclentium vorhanden sein. Unsere Flotte ist nur für Vert e i digu n gs zwecke be stimmt, ihr Zweck ist, unsere Gewässer gegen irgend einen Angriff zu sichern und den notwendigen Schutz für unsere Interessen im Auslande zu leisten. Wir werden natürlich stets dafür sorgen, daß sie schlagfertig ist, wenn es nötig ist. Die fremden Länder müssen sich mit der Tatsache aussöhnen, daß der deutsche Kaufmann jenseits der Meere kein armseliges Geschöpf mehr ist, das sich damit begnügen muß, vom Tische gefallene Brosamen aufzulesen. Er nimmt jetzt seinen Platz neben seinen Kollegen ein. Wir sind durchaus be fugt, zur Verteidigung von Rechten aufzutreten, die wir gemeinsam mit den Bürgern aller Nationen besitzen. Auf die Bemerkung Mr. Bashfords, daß der Glaube in England herrsche, Deutschland sei Englands eigentlicher Todfeind, und er, der Reichskanzler, hege eine Abneigung gegen Eng land, erwiderte Graf Bülow: Diese Frage will ich als Politiker und als Mensch beant worten: Als Politiker und als deutscher Staats mann bin ich der Meinung, daß es ver brecherisch wäre, eine Politik zu machen, die darauf gerichtet wäre, Feindschaft zwischen solchen Nationen, wie Deutschland und England, zu nähren, die beide der zivilisierten Welt unentbehrlich sind. Ein Krieg zwischen beiden Völkern würde ein großes Unglück sein, und es wäre unverzeihlich für einen Staats mann, ihn absichtlich hervorzurufen, oder so zu handeln, daß er möglich oder wahrscheinlich gemacht würde. Als Mensch kann ich Sie versichern, daß nichts meinen Gedanken ferner liegen könnte, als Abneigung, geschweige denn Haß oder Feindschaft gegen England. Ich bewundere dieses Land, sein Volk, seine Literatur. Ich weise mit größtem Nach druck die Beschuldigung zurück, daß ich persönliche Abneigung gegen England oder die Engländer empfinde, eine Beschuldigung, die mir neu und völlig unverständlich ist. Es ist auch nicht billig, dem Historiker Treitschke Feindschaft gegen England nachzusagen. Wenn Stellen angeführt werden, die anti-englische Gefühle zum Ausdruck bringen, so sollten auch, wie es recht und billig ist, die Stellen angegeben werden, die von freundlicher Gesinnung gegen England zeugen. Es wird oft gesagt, daß Fürst Bismarck ein Englandhasser gewesen ist. Das ist nicht wahr; was wir auch sonst von seiner inneren Politik sagen mögen. Ich kann mit einiger Kennt nis von Bismarcks Politik sprechen, und weise mit äußerstem Nachdruck die Anschauung zurück, daß er ein Feind Englands war, oder Pläne gegen Eng ¬ lands Stellung in der Welt hegte. Bezüglich der Behauptung, daß unsere Flottenpolitik auf Vor bereitungen eines Krieges mit England abziele, kann ich gewissenhaft sagen, daß wir nicht im Traume an einen solchen Krieg denken. Es würde ein un geheures Verbrechen sein, wenn wir dies täten. Ein Krieg bis aufs Messer zwischen England und Deutschland wäre politisch nur gerechtfertigt bei der Annahme, daß Deutschland und England die einzigen Konkurrenten auf der Erdoberfläche wären, und daß die Niederlage des Einen die vollkommene Herrschaft des Anderen bedeutete. Heutzutage ist aber eine Anzahl von Mächten vorhanden, die die selben Ansprüche erheben, und der russisch-japanische Krieg zeigt, daß ihre Zahl noch eine Vermehrung erfahren kann. Aus dem Deiche. Die ventsch österreichischen Handels- vertrags-Berhandlungen sind abgebrochen worden. Graf Posadowsky hat am heutigen Mittwoch früh 9 Uhr mit allen Mitgliedern der Kommission Wien verlassen. Die Herren halten mit den Ergebnissen der Verhand lungen nicht mehr zurück und verkünden, daß die Verhandlungen abgebrochen sind. Der Vertrag ist ge scheitert. Vermittelnde Schritte Goluchowskys blieben gestern erfolglos. Eine Initiative zur Wiederauf nahme der Verhandlungen müßte von Wien aus geschehen. — Die Wiener Blätter sind sehr ver stimmt über das Scheitern der Handelsvertragsver handlungen. Die „Neue Freie Presse" schreibt: „Das Resultat der Verhandlungen ist um so mehr zu be klagen, als die handelspolitische Lage fast ausschließ lich durch Uebertreibung der deutschen Zollpolitik entstanden ist. Gesteigert wurden die Schwierig keiten noch durch die Tatsache, daß sich in dem Vertrag zwischen Rußland und Deutschland einige Posten befinden, die den österreichisch-ungarischen Verkehr direkt schädigen." Der neue deutsch serbische Handelsvertrag ist gestern in Berlin durch den Staatssekretär des Auswärtigen Amts, Freiherr» von Richthofen, und dem serbischen Gesandten Dr. Militschewitsch unter zeichnet worden. Der Kaiser und die russische Grenzwache. Der „Voss. Ztg" wird aus Kattowitz ge meldet: Während der gestrigen Kaiserjagd in Neu- det wurde der Kaiser von seinem Gastgeber an die nahe russische Grenze geleitet, wo der Kammer kapitän v. Rehbinder aus Wymyslow mit 18 berittenen Grenzsoldaten den Kaiser und das Jagdgcfolge mit einem dreimaligen Hurra begrüß ten. Der Kaiser war über die Ehrung sichtlich er freut und ließ allen Mannschaften ein neues sil bernes Zweimarkstück durch seinen Adjutanten v. Hohenau überreichen. Kapitän v. Rehbindcr dankte dem Kaiser, der sich mit ihm noch lebhaft unterhielt. Zur Lage vor Port Arthur und in der Mandschurei liegen heute folgende Meldungen vor: Petersburg, 29. November. Der Korre spondent der „Birshewija Wjedomosti" in Mukden telegraphiert unterm heutigen Datum: Ein Kosaken- offizier, der aus PortArthur, wohin er vom Generalstab der Armee in Mukden gesandt worden war, wieder in Mukden eingetroffen sei, habe ihm gesagt, er sei in Port Arthur überall auf den vor trefflichsten Geist gestoßen, alle hätten dort die Ueber- zeugung, Port Arthur könne nicht genommen werden. General Stössel habe ihm persönlich gesagt: „Ich bin überzeugt, daß Port Arthur nicht genommen werden wird, wir werden auf Entsatz warten." Loudon, 30. November. „Daily Telegraph" i meldet aus Tschifu von heute: Die Japaner sollen in den Stürmen um die Zugänge des Kikwanschanforts innerhalb einer Stunde, 4000 Tote gehabt haben. Die Japaner behaupten, zwei nordöstliche Forts und den dritten Teil der! Festungswerke von Westkikwanschan genommen zu haben. Es wird gegenwärtig heftig gekämpft mit Verlusten, welche als übermäßig zugestanden werden, aber die Japaner bestehen darauf, die Festung müsse innerhalb 20 Tagen fallen. In der Taubenbucht trafen am 29. d. M. japanische Verstärkungen ein. Londou, 30. November. Dem „Reuterschen Bureau" wird aus Tschifu von heute telegraphiert: Aus den hier eingegangenen Nachrichten geht her vor, daß in den Tagen vom 24. bis 27. November bei Port Arthur heftig gekämpft wurde. Der Angriff hat offenbar zunächst den Zweck gehabt, die Schanzen der Ruffen auf dem ganzen Glacis zu nehmen und sich nicht gegen die eigentlichen Forts gerichtet, die japanischen Stellungen bei Erlungschan und Kikwanschan sollten dadurch günstiger gestaltet werden. Am 24. November nachmittags ging nach vorübergehender Beschießung eine Abteilung der 11. japanischen Division gegen die Schanzen vor, durch welche der Zugang zu den südwestlichen Forts von Kikwanschan gedeckt wurde. Währenddessen nahm Artillerie die Forts Erlungschan und Antuschan unter Feuer. Fünfmal wurden dir Japaner abge schlagen, dann trieben sie die Russen auf die Schanzen. Diese wurden zerstört. Unter dem Schutze mitgebrachter Schanzsäcke gruben sich die Japaner in die neuen Stellungen ein. In der Nacht unter nahmen die Ruffen einen Msfall, wurden aber nach japanischen Meldungen zurückgeschlageu. Die Ja paner haben jetzt noch eine stärkere Linie von Schanzen vor sich. London, 30. November. Die „Morning Post" berichtet aus Shanghai von gestern: Die draht lose Telegraphie zwischen dem russischen Kon sulat in Tschifu und der Garnison von Port Arthur ist wieder hergestellt. Es wurde eine Nachricht nach Port Arthur geschickt, auf welche eine Antwort eingelaufen ist. Petersburg, 29. November. General Kuro- patkin meldet dem Kaiser unter dem gestrigen Datum: Der am 28. November wieder aufgenom mene Kampf bei Tsin Helschen endigte gegen 11 Uhr mittags. Unsere Truppen sind eben dabei, die in der Nähe unserer Stellungen im Zentrum und auf dem rechten Flügel Gefallenen zu beerdigen. Bis 12 Uhr mittags waren 230 japanische Leichen gefunden, die alle zum 7. Reserveregiment der S. Reservebrigade gehörten. Viele Gewehre, Schanzzeug und andere Ausriistungsgegenstände haben wir er beutet. Ueber andere Kämpfe sind nm 28. November keine Meldungen eingelaufen. Petersburg, 29. November. Die „Russische Telegraphen-Agentur" meldet aus Huan sch an vom heutigen Tage. Die Japaner griffen gestern bei Tagesanbruch die Abteilung des Generals Rennenkampf an, wurden aber unter großen Verlusten z u r ü ck g e s ch l a g e n. Die Umgehung der rechten Flanke der Russen durch drei Kompagnien der Japaner wurde von einer russischen Batterie vereitelt. Die Russen sammelten und beerdigten 300 gefallene Japaner und erbeuteten viele Waffen. Tokio, 29. November. Das Kaiserliche Haupt quartier veröffentlicht folgende zusammenfassende Mitteilung über die letzten Vorgänge in der Mandschurei. Am Abend des 27. November unternahm der Feind eine schwache Beschießung von Santaokuntsu, und von 0'/, Uhr an versuchte der Feind einen Nachtangriff, welcher um 8'/z llhr zu rückgeschlagen wurde. Während dieses Angriffes be schossen die bei Weichialoutsu stehenden feindlichen Mörser Santaokuntsu und Kanchiawotsu und die Umgebung dieser Plätze, doch wurde kein Schaden angerichtet. Von Sonnenuntergang des 27. No vember an beschossen die feindlichen Mörser und Feldgeschütze, die westlich an der Bahnlinie aufgestellt ivaren, unaufhörlich die Umgebung von Kuchiatsu. Gleichzeitig besetzte feindliche Infanterie ein Dorf im Nordwesten von Noukuantsu und feuerte in der Richtung auf das nördlich von Kuchiatsu gelegene Dorf Siaochiufu. Das Feuer hörte um 80 Uhr abends nach und nach auf. Ain gleichen Abend um 10 Uhr eröffnete feindliche Infanterie, welche west lich der Eisenbahn am rechten Ufer des Schaho stand, ein unregelmäßiges Feuer, welches um 110z Uhr .nachlieb. Es haben mehrere Scharmützel zwischen !Patrouillen stattgefunden, sonst ist die Lage unver ändert. Die Lage vor Port Arthur stellt sich
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