Suche löschen...
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 01.09.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-09-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-190709017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19070901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19070901
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1907
- Monat1907-09
- Tag1907-09-01
- Monat1907-09
- Jahr1907
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 01.09.1907
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Amtsblatt für las Nchl. AmtspriA M k« siaArai zu Haheusteiu-Kruftthul. Anzeiger für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Bernsdorf, Meinsdorf, Langenberg Falken, ilteichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, Tirsch- heim, Kuhschnappel. Wüstenbrand, Grüua, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Erlbach, Pleißa, Rüßdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. iv. Erscheint jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger das Vierteljahr Mk. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins Haus. Fernsprecher Nr. 11. Inserate nehmen anher der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entgegen, auch befördern die Annoncen-Ej'peditivnen solche zu Originalpreisen Ar. M. Sonntag, den s. September (907. 57. )ahrz. Zum Erwerbe des Bürgerrecht- sind berechtigt alle Gemeindemitglieder, die 1 ., die sächsische Staatsangehörigkeit besitzen, 2 ., daS 25. Lebensjahr erfüllt haben, 3 ., öffentliche Armenunterstützung weder beziehen, noch im Laufe der letzten 2 Jahre bezogen haben, 4 ., unbescholten sind, 5 ., eine direkte StaatSsteuer von mindestens 3 Mark entrichten, 6 ., auf die letzten 2 Jahre ihre StaatSsteuer und Gemeindeabgaben, Armen- und Schulanlagen am Orte ihres bisherigen Aufenthaltes vollständig berichtigt haben, 7 ., entweder a., im Gemeindebezirke ansässig sind oder b., daselbst seit wenigstens 2 Jahren ihren wesentlichen Wohnsitz haben oder c., in einer anderen Stadtgemeinde des Königreichs Sachsen bis zur Aufgabe ihres bis» herigen Wohnsitzes stimmberechtigte Bürger waren. Dagegen find zum Erwerbe deS Bürgerrechts Verpflichtet diejenigen zur Bürgerrechts- erwerbung berechtigten Gemeindemitglieder, die 7^. männlichen Geschlechts sind, L. seit 3 Jahren im Gemeindebezirke ihren wesentlichen Wohnsitz haben und O. mindestens 9 Mark an direkten Staatssteuern jährlich zu entrichten haben. Bei Berechnung der Steuern sind die Ansätze der Ortskataster maßgebend. Wir fordern alle zur Erwerbung des Bürgerrechts verpflichteten Einwohner hiermit aus, sich unter Vorlegung des Geburtsscheines, der Steuerquittungen, nach Befinden eines StaatSangehörigkeitS- auSweises oder, sofern sie schon anderwärts das Bürgerrecht erworben hatten, deS Bürgerscheines Vis zum 2V. September 1SV7 im Rathause, Zimmer Nr. 2, zu melden. Stadtrat Hoh-«st-i«-Grnstthal, am 9. August 1907. I. B.: W. Z-itzig. Weiße. wird am A. und 10. September im Stadtteile Neustadt abgehalten, Stadtrat Hohenstein-Ernstthal, am 29. August 1907. / W. Zeißig, stellv. Bürgermeister. Weiße. der Nebenregierung der Konservativen fügen, daß auf Wunsch Wagen vierter Klaffe gegen folgende amtliche Bekanntmachung: .Nachdem im Wort von und wenn Kabinettsordre von diesen Regimentern verlangt, daß sie den Vorfahren gleich ihre Schuldigkeit in jeder Beziehung tun werden. Es wird geschehen und die Tradition, die eine der hauptsächlichsten und vornehmsten Grundlagen für die Armee ist, die stets treu zu ihrem Könige stand, wird weiter fortleben in diesen Regimentern. Aber mein Dank steigert sich für die überaus anerkennenden Worte, welche Eure Majestät heute auf dem Paradefelde zu mir und den versammelten Offizieren des 7. Armeekorps gesprochen und soeben wiederholt haben. Diese Anerkennung ist ein Lohn, ein über reichlicher Lohn. Eure Majestät haben bei der Uebergabe der neuen prachtvollen Feldzeichen hin gewiesen auf die ruhmvolle Vergangenheit des größten Teiles der Regimenter, welche heute die Ehre hatten, in Parade vor Eurer Majestät zu stehen. Nicht zum allerwenigsten hat das Regiment Freiherr von Spann, 3. westfälisches Nr. 16, eine solche Vergangenheit. Dieses Regiment nennt sich mit Stolz, es wird auch im Volksmunde zunächst spottend, jetzt ehrend Hacketeuer genannt. Auch daS ganze 7. KorpS, wenn Eure Majestät uns in ernster Zeit gebrauchen, wir wollen Hacketeuer sein. Mit dieser Versicherung erhebe ich mein GlaS und den tief gefühlten Dank und die Ge fühle unverbrüchlicher, felsenfester Treue und selbst- < loser Hingabe an die heilige Person Eurer Majestät bringe ich zum Ausdruck, indem ich rufe: Seine, Majestät unser allergnädigster Kaiser, König und Herr Hurra, Hurra, Hurra!" ! Abends 9i/, Uhr fand auf dem Platze vor dem Fahnenkompagnie deS Jnfanterie-RegimentS Nr. 13 und der Standarteneskadron der 4. Kürassiere nach Schloß Münster zurück. Die Kriegervereine, Gewerk schaften und Schulen bildeten Spalier. Bei der Paradetafel im Landesmuseum in Münster brachte der Kaiser folgenden Trinkspruch auS: »DaS 7. (westfälische) Armeekorps hat mir am heutigen Tage durch seine hervorragende Haltung auf der Parade eine große Freude bereitet. Die feste Zuversicht, die aus den Augen sämtlicher Leute mir entgegenleuchtete, die energischen, be fehlenden Charaktere, die sich in ihren Blicken aussprachen, verkündeten die Absicht, alles herzu geben, wenn das Vaterland oder der Dienst es erfordern. DaS KorpS ist in musterhafter Ver fassung, wie ich es schon dem kommandierenden General ausgesprochen habe. Infolgedessen kann ich die Herren nur nochmals zu dem beglück wünschen, was die Truppen mir heute gezeigt haben. Ich erhebe mein GlaS und trinke auf das Tat sich konservative Bestrebungen geltend gemacht haben, für den Gang der Regierungshandlungen mit Die zur Begrüßung deS deutschen Kaisers nach Berlin entsandte abessinische Gesandtschaft ist gestern in Hamburg eingetroffen und wird sich zwei Tage zur Besichtigung des Hafens, der Werften und der Börse dort aufhaltcn. Heute fand im Rathause ein Frühstück statt. Der nächste sozialdemokratische Parteitag, der in der dritten Septemberwoche in Essen statt- Indet, soll unter Ausschluß der Oeffent - zugleich Sekretär der sächsischen Mittelstands-Ver- einigung ist, erraten läßt. Der Artikel, der lediglich für die am 11., 12. und 13. September bevorstehen den Wahlmänner-Wahlen für die Ersatzwahlen zum Landtage in konservativem Sinne Stimmung machen soll, wäscht zwar auch den Konservativen etwas den Kopf ob ihrer intransigenten Haltung gegenüber dem Wahlrechts-Entwurf der Regierung, beschäftigt sich aber in der Hauptsache mit der nationalliberalen Partei und zeiht diese direkt des unlauteren Wett bewerbs, da ihre Preffe durchweg der Verständigung über den WahlrechtS-Lntwurf und damit der Ver- ständigung mit der Regierung das Worte rede, wäh rend die offiziellen Parteibeschlüffe Allerlei an dem Entwürfe auSzusetzen hätten und in einzelnen Dingen sogar sich glatt ablehnend verhielten. Aus dem Elaborat deS Herrn Fahrenbach — so schreibt man uns aus hiesigen nattonalliberalen Kreisen, — aus der Flut von nichtssagenden Worten, die Herr Fahren- bach gegen die bösen Nationalliberalen aufbringt, geht Nichts weiter als die Angst hervor, die die Herren im Vorstande des konservativen Landesvereins, die bisher in ihrer Partei die allein Führenden und Maßgebenden waren, vor der ihnen feindlichen Volks stimmung und dem gegen sie entfesselten Aufruhr im eigenen Lager haben. ES ist ein unnötiges Be mühen des Herrn Fahrenbach, heute noch verschleiern zu wollen, daß im Lager der sächsischen Konservativen ein offener, unüberbrückbarer Zwiespalt klafft, daß zahlreiche hervorragende konservative Männer, die zum Teil Abgeordnete zum Landtage sind, der Partei- Herrschaft und Parteiwillkür der Herren Mehnert, Opitz und ihres Gefolges gründlich überdrüssig find, und daß diese Männer offene und ehrliche Gegner eines Regiments sind, das Jahre hindurch zum bestehen, daß der Wahlrechts-Entwurf der Regierung — wahrscheinlich mit größeren oder kleineren Ab änderungen — ob mit oder ohne Zustimmung der Konservativen in absehbarer Zeit Gesetz wird. Be- gehen die Konservativen in der kommenden Session die Unklugheit, den Entwurf zu Falle zu bringen, so folgt die Auflösung der zweiten Kammer, und wer bei den Neuwahlen gegenüber tum durch und durch liberal gesinnten Bürgertum die Kosten zu zahlen hätte, das bedarf wohl keiner besonderen Hervorhebung. Herr Mehnert hat bereits eingesehen, daß seine Zeit vorüber, daß die Rolle deS „ungekrönten Königs", wie man ihn mit bitterer Satire wohl nannte, ausgesptelt ist; er will auS dem Landtage scheiden und sich auf das Altenteil des Kreditvereins und deS Rittergutes Medingen zurück ziehen. Wüßte er nicht genau, wie der Wind im Ministerium weht: er würde wohl kaum zu dieser Resignation, die ihm sicherlich schwer wird, gekom men seinl Bezahlung der dritten Klaffe zur Verfügung gestellt werden könnten. Hierzu wird seitens der Bahn verwaltung bemerkt: „In Sachsen wird an Sonn tagen die 4. Wagenklasse nicht geführt. Hiervon eine Ausnahme gerade zu gunsten deS Görlitzer Vereins „Namenlos" zu machen, war natürlich aus geschlossen, denn was dem einen recht ist, ist dem andern billig. Das gleichzeitige Anerbieten, Wagen 4. Klasse — die der Verein eingestellt haben wollte — bei Bezahlung des Fahrpreises 3. Klaffe zu stellen, wenn es gewünscht werde, beruht aber darauf, daß in Sachsen vielfach zu GesellschaftSauS- slügen an Sonntagen Wagen 4. Klasse mit besonderer Bänkeausrüstung gegen Bezahlung der 3. Klaffe ausdrücklich gewünjcht werden, weil solche Wagen das Zusammenfahren einer größeren Anzahl von Personen ermöglichen. Hiernach wird in dem Anerbieten der Verwaltung niemand etwas anderes finden, als eine unter den gegebenen Verhältnissen einzig mögliche Ge - fälligkei t." Ein neues Arbeitsgebiet für die Veutfche Industrie Wohl meiner Westfalen. Hurra, Hurra, Hurra I' Der kommandierende General Freiherr von Bis sing antwortete auf die Rede des Kaisers: „Eurer Majestät erlaube ich mir, zunächst meinen untertänigsten Dank für die e.neuten Gnadenbeweise auszusprechen, die durch Verleihung der Büsten derjenigen Männer zum Ausdruck gekommen sind, deren Namen die Regimenter des Armeekorps tragen. Eure Majestät haben in der Schlosse großer Zapfenstreich des MusikchorS des 7. Armeekorps statt. Die ganze Stadt war wiederum glänzend illuminiert. Dte vierte Wagenklasse an Sonntage«. Durch die Zeitungen ging soeben eine Mit teilung der „Franks. Ztg.", in der die einem Görlitzer Verein auf sein Gesuch um Fahr preisermäßigung zu einem SonntagSauSfluge von der sächsischen StaatSeisenbahnverwaltung erteilte Bescheidung abfällig besprochen wurde. DaS Gesuch war ablehnend beschieden worden mit dem Hinzu- Die zweite Kaiserparade. Am Freitag nahm der Kaiser die Parade über das VII. KorpS auf derBennheide bei Münster ab. Der Monarch, in der Uniform der Garde du CorpS, ritt an der Spitze der Fahnenkompagnie vom Infanterie-Regiment Nr. 55 auf den Paradeplatz, übergab die neuen Fahnen den betreffenden Regiments- Kommandeuren mit einer Ansprache, ritt die Fronten der Reserve- und Landwehr-Offiziere ab und nahm den Frontrapport von dem Kommandierenden General von Vissing entgegen. Sodann ritt der Kaiser die Fronten der in zwei Treffen ausgestellte n Truppen ab. ES fand nur ein Vorbeimarsch statt, und zwar defilierte die Infanterie in Regimentskolonne, die berittenen Truppen im Schritt. Prinzessin Adolf zu Schaumburg-Lippe führte ihr Regiment(Infanterie- Regiment Nr 53) vor, General von Blume sein Regiment (Infanterie-Regiment Nr. 13). Prinz Adolf zu Schaumburg-Lippe begleitete daS Jäger- bataillon Nr. 7, General von Bock und Polach vom >14. Armeekorps da« Infanterie-Regiment Nr. 55, der KriegSminister von Einem die 4. Kürassiere. wird durch das Ergebnis der jüngsten Versuche mit lenkbaren Luftschiffen erschlossen. Nach sachkundigem Urteile darf nunmehr, wie die „Post" hervorhebt, der Beweis als erbracht angesehen werden, daß daS Problem des lenkbaren Luftschiffes, und zwar sowohl deS ganz starren (System Zeppelin), als des halb starren (Militärballon), sowie des ganz beweglichen (System Parseval) in der Theorie ge - l ö st ist. Für die praktische Verwendung bedarf es allerdings noch einer Reihe von technischen Ver- befferungen; insbesondere wird hierzu eine erhebliche Verminderung des Eigengewichts und damit eine Vermehrung der Leistungsfähigkeit der betreffenden Flugmaschinen erforderlich sein. Das Sedanfest i« Meckle«burg-Strelttz. AuS Stcelitz wird von einer sehr erfreulichen Verfügung des regierenden Großherzogs gemeldet. Unter dem alten Grobherzog mußte das Sedanfest bekanntlich ignoriert werden, weil man mit den durch die große Zeit von 1870/71 geschaffenen Zu ständen noch immer nicht seinen Frieden machen wollte. Das neue Regiment hat nun dieser mehr komisch anmutenden Demonstration verständigerweise den Garaus gemacht. Der Großherzog ordnete an, daß der 2. September in allen Schulen deS Landes estlich zu begehen sei. Abessinisch- »äste. Schaden der sächsischen innerpolitischen Verhältnisse den Landtag und damit das Land beherrscht hat. Jetzt hat die Regierung in klarster und nicht miß- zudeutender Weise den Herren Mehnert und Genoffen zu verstehen gegeben, daß sie allein für daS Staats regiment ausschlaggebend ist und daß die vielerlei Einflüsse und Beeinflussungen, die auf Umwegen und Hintertreppen sich für und gegen die Entschlüsse der Regierung geltend machten, unter der energischen Leitung des Grafen Hohenthal auf den Willen der Regierung eindruckslos bleiben werden. ES fiel aus dem Munde deS LegationSrateS von Nostitz das auch die Herren Mehnert und Opitz sofort leugneten, im Sinne einer solchen jemals tätig ge wesen zu sein und für den Beginn der LandtagS- sesston eine dahingehende Interpellation ankündigten, wir meinen, die Herren werden e« sich wohl dreimal überlegen, ehe sie der Regierung nach dieser Richtung hin ein Bein stellen: dürfte Graf Hohenthal ihnen doch den Beweis nicht schuldig bleiben, daß in der Äus dem VeicHe. Erhöhung der königliche« Zivilliste? Wie man den „L. N. N." aus Dresden schreibt, soll dort zurzeit „in verschiedenen Kreisen" das Ge rücht verbreitet sein, daß dem kommenden Landtage eine Vorlage auf Erhöhung der könig- lichen Zivilliste unterbreitet werden solle. Ob etwas Wahres an dem Gerüchte ist, ließ sich bisher nicht feststellen. Vielleicht nimmt die Staats regierung Gelegenheit, gegebenenfalls das Gerücht zu dementieren, oder aber sie teilt mit, wenn eine solche Forderung erhoben werden sollte, welche Gründe dafür maßgebend find. Weiter heißt eS in der Zuschrift: „Daß die Bedürfnisse des Königs selbst und seiner Familie bescheiden find, das ist all gemein bekannt. Aber die Anforderungen der könig lichen Hoftheater an die Zivilliste find recht erheb lich. Sie betragen alljährlich nicht viel weniger als eine runde Million. Sind in den Theatern irgendwelche baulichen Veränderungen unvermeidlich, so geht das natürlich zu Lasten der Zivilliste, aus der bekanntlich außerdem noch die Gehälter einer Anzahl Hofbeamten und die Pensionen von verab schiedeten Hosbeamten zu zahlen find." Bekanntlich wurde die Zivilliste schon vor einigen Jahren er höht, nachdem besonders die Bedürfnisse der Theater gewachsen waren. bestimmend zu werden. > Mögen die kommenden Ersatzwahlen zur zweiten ! Kammer ausfallen wie sie wollen: das Eine bleibt INach der Parade kehrte der Kaiser an der Spitze der Di- innerpolrtische Lage Sachfens. * In einer ganzen Reihe sächsischer Prooinzial- blätter, deren Redakteure und Herausgeber anscheinend sich ein eigenes Urteil nicht zu bilden vermögen, hat in diesen Tagen unter der obenstehenden Ueberschrist ein Artikel Aufnahme gefunden, der —ek unter- zeichnet ist, der aber auch ohne dieses Signum seinem ganzen Inhalte nach als Verfasser den Generalsekretär deS konservativen LandeSvereinS Fahrenbach, der lich keit tagen. Die „Dortmunder Arbeiterzeitung" teilt mit, daß nur von einigen wenigen bürgerlichen Blättern, die schon auSgewählt sind, Vertreter zuge laffen werden, teils wegen der Beschränkung des RäumcS, teils deshalb, weil die bürgerliche Preffe die Verweigerung der privaten und kommunalen Lokalitäten für sozialdemokratische Versammlungen meistens gut heißt. Vorkehrung-« g-g-n di- Ehol-rag-fahr. Im „Preußischen StaatSanzeiger" befindet sich
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite