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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 16.02.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-02-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-191102161
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19110216
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19110216
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1911
- Monat1911-02
- Tag1911-02-16
- Monat1911-02
- Jahr1911
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 16.02.1911
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Amtsblatt Anzeiger alität. Ver Donnerstag, den 16. Zebrnar 1911 Ar. 39 61. 3ahrg Der Ttadtrat^ Hohenstein-Ernstthal, am 14. Februar 1S11. 1911. Hohenstein-Ernstthal, am 14. Februar 1911. Der Stadtrat. eine Herren U bctri !ü fuhr, und dieser natürlich auch den Hottentotten delztvarts ge- Zen is !t diesem Gmnde sei in der Sobranje in Sofia Aenderung der Konstitution vorgeschlagen, die König berechtigen soll, irgend ein Bündnis einer anderen Macht abzuschließen, ohne die eine den mit Zu- zu Beratung Im Stammoermögen unserer Stadt blfinden sich für 15 000 Mk. Leipziger Stadtanleihe; die Kapitalsanlage ist nicht sehr rentabel, denn der Kurs steht auf etwa 82,25. Im Finanzausschuß hatte man anfangs beschlossen, der Stadt Leipzig diese sämtliche» Werte zu verkaufen. Die Differenz zwischen dem Ankaufs- und dem BerkaufSpreise würde rund 1207 Mi. betragen, da der Ankauf zum Kurse von 90,30 erfolgte; dieser Stand wird aber nie wieder erreicht werden. Neuerdings hat man sich de für entschieden, von diesen Papieren nur für 5090 Mark zu verkaufen. Eine Frage deS Herrn Stadto. Grießbach, ob die Werte nicht zum Nennwert zurückgekauft würden, verneint der Herr Bürger meister; der Rückkauf erfolge in diesem Falle nur zum Kurswerte. Nach kurzer rechnerischer Darlegung eitenS der Herrn Stadtrat Schneider beschließt WS Kollegium den Verkauf dieser Papiere im Nenn wert von 5100 Mark. Der Verlust für die Stadt beträgt in diesem Falle nur 403 Mark. — Dann wird zur Beratung einer Angelegenheit oerschritten, welche die Stadtverordneten schon mehrmals be- chäftigt hat. Es handelt sich um die Bewilligung von Lüderitzbucht ioesentlich gemildert, sichert den kämpfenden Truppen die Zu- . Brief- und Telegramm-Adresse Amtsblatt Hohenstein-Ernstthal unver- liebon Eisenbahn Die Bahn k uuclr a Niu- Wirten n»erer nkkoit siebte lak« Geschäftsstelle Schulstraße Nr. 31. Fernsprecher Nr. 11. ZU des der der LS wird s) Mitteilung davon gegeben, daß die Adjazenten der verlängerten Aktienstraße einen Widerspruch gegen die geplante Fluchtlinie nicht erheben, b) Eine gleiche Erklärung lt gt bezüglich der Anlieger der Pa.allelstraße zur Schönburger Länge von 136 Meter und einen Rauminhalt von 12 OVO Kubikmeter. Der neue „Z. 2" würde dem nach annähernd ebenso lang werden. vstr ästt. ver oens- ick Le er dem Kriegszug Simon Koppers abhalten. Ob die ser selber bei seinen Leuten ist, steht noch nicht fest- Die Bedingungen der Heeresverwaltung für de»» neue« „3 " Luttkreuzer. Dc.8 20—24. Stück deS vorjährigen und das 1. Stück de« diesjährigen Gesetz- NNd Derord«n«g-blatte- für das Königreich Sachsen sowie Nr. 57 — 60 der vorjährigen und Nr. 1 bis 4 des diesjährigen isteich-gefetzblatte- sind eingegangen und liegen 14 Lage lang im Rathanse, Zimmer Nr. 2, zu jedermanns Einsicht aus. Ein Inhaltsverzeichnis dieser Gesetzblätter ist im Hausflur des Rathauses angeschlagen. Au« dem Inhalte sind h-rvorzuheben 3 Verordnungen über die Benutzung vou Dampfpfeifen und Motorstrenen in der Nähe der Eisenbahn, über das Scklachtcn und über Tanzvergnügungen. Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entgegen auch befördern die Annonccn-Expeditionen solche zu Originalpreisen. sodaß dann recht bald mit dem Bau eingesetzt wird Lie JnstallationSarbeiten sind den SiemenS-Schuckert- W.rken übertragen worden. Die Ueberlandbahn- gesrllschaft, die in Sachsen bekanntlich noch weitere Anlagen plane, sei mit einem Kapital von 1400000 Mark gegründet worden; hinter ihr stehen einige angesehene Banken. Der Herr Bürgermeister will iüc seinen Teil im AufsichtScat nach besten Kräften tüc die Sache wirken. — Dann trägt der Herr Vorsteher auS den Akten dar Ergebnis der Er- örtcrungen in dem bekannten Falle Dörfelt vor. Ei war der Polizei der Borwurf gemacht worden, die Familie indirekt abgeschoben zu haben. Ein Schutzmann sollte dahin gewirkt haben, daß sie nicht im Hause Neumarkt 14 Aufnahme fand. Er wer u. a. festgestellt worden, daß jener Schutzmann mit seiner dem Hauswirt erteilten Auskunft Über die Familie D. nicht den Zwkck verfolgt hat, ihr die Wohnung obzutre-ben. Der Hauswirt bestreitet auch, mit Herrn Stadto. Grießbach über die Angelegenheit ge sprochen zu haben, letzterer sowohl wie Herr Stadto. Bennewitz bestätigen dies übereinstimmend. Herr Bürgermeister Dr- Patz führt auS, daß man in dem Verhallen des Beamten keinen Versuch einer Abschiebung erblicke 1 könne; dieser habe den Haus wirt n>-r o»f 11 b bä de anlm Klarn oemacht H?rrn Z. Milcht stM-eiMM-NtW am Dienstag, den 14. Februar 1V11. Den Vorsitz führte in OclSabwesenhrit des Herrn Vorst. RedSlob Herr Vtzevorst. Schuldir. Dietze. Am RatSt sche fanden sich ein die Herren dürgermeister Dr. Patz, Stadträte Bohne, Reinhard und Schneider. Vom Kollegium sind 19 anwesend. Der erste Punkt der Tagesordnung Kenntui-nahmen. Bautzen von der Pauschalsumme 10V 000 Mk. st r i ch c n. Deutscher Laodwtrtschaftsrat. Gestern vormittag begann im Herrenhause Berlin die 39. Plenarversammlung Deutschen Landwirtschaftsrates, an der auch Herzog-Regent von Braunschweig und seitens keit versorgen. Das Vorgehen Simon Koppers hat insofern überrascht, als er jetzt noch genügend Früchte zur Verfügung Hal und gewöhnlich erst an greift, wenn er in Nahrungsschwierigkeiten kommt. Simon Köpper hatte Wohl immer schon die Ab sicht, wieder einen Vorstoß zu machen, wie dies auch jetzt schon eingetreten ist, allerdings hätte man erwarten müssen, daß dies erst nach Aberntung der Tschamasfrüchte geschah. Violleicht hat er aber ei nem etwaigen deutschen Angriff zuvorkommen wol len. Der deutsche Kommandeur muß natürlich auch mit den Tschamasfrüchten rechnen, weil er gleich falls gezwungen ist, in der Kalahari davon zu le ben." Die Gefahr eines Aufstandes im Süden der Kolonie ist gegen früher durch den Ausbau der ss. I. Schul. , Schneidern, achen, Kunst- Beginn der treu. chterei. Wim Grießbach habe, als er die Angelegenheit hier zur Sprache brachte, wohl nur daran gelegen, die Ber- -valtung zu kritisieren; an der Hand der Akten s« aber zu erklären, daß diese Kritik zu weit ging. Nachdem Herr Stadto. Grießbach Bezug genom- nen auf eine frühere Petition um Uebernahme der Armenlasteu feiten- deS StaateS, der sich die Stadt« »erordneten aber nicht angeschlossen hätten, erklärt r, von dem früher Gesagten nicht« zurücknehmen zu können. Der Herr Bürgermeister erklärt noch, daß man dem Beamten, auch wenn er im Ueber eifer vielleicht zu weit gegangen sei, dennoch keinen Borwurf machen könne. Dann wird dieser Punkt verlassen und e« wird weiter Kenntnis genommen oon einem die Bedürfnisanstalt auf dem Altstädter Teichplatz betreffenden Beschluß. Der Eingang zu Vieser Anstalt soll nach hinten verlegt werden und zu beiden Seiten erfolgen. Bon einer vom Bau- auSschuß gewünschten Einrückung um 30 cm soll abgesehen werden. — Punkt 2 der Tagesordnung betrifft die Wahl -i«e- Mitglt-de- t» de« Kachfch«l° ««-schütz. Herr Musterzeichner KobeS lehnte eine Wiederwahl in den Ausschuß ab und seine Gründe hierfür muß- ten anerkannt werden. Nun wird Herr Muster zeichner Stübner an seiner Stelle vorgeschlagen und die Wahl einstimmig vollzogen. — Dann steht der Verkauf vo« Wertpapiere« Nrfcheint jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger das tteljahr Mk. 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins Haus. stimmung des Parlmnents einzuholen, ja, ohne diesem überhaupt Kenntnis von dem Abschluß zu geben. Die Zukunft der Bagdadbahn. Aus hervorragender Konstantinopeler Quelle verlautet, daß die Pforte beschlossen hat, sich über den Bau der Bagdadbahn bis Bagdad m t t Deutschland allein zu verständigen. Ueber die Verlängerung bis zum persischen Golf soll zu nächst mit Deutschland ein Meinungsaustausch er folgen und aus Grund dessen dann mit England und Frankreich in Verhandlungen eingetreten wer den. Der türkische Botschafter in London tat beim Regierung der Staatssekretär des Innern Dr. Del brück und der preußische Landwirt ^,aftsminister Freiherr v. Schorlemer-Lieser tetlnahmen. In sei ner Begrüßungsansprache, die mit einem Hoch ans den Kaiser, die Bundesstaaten und die freien Städte schloß, teilte der Vorsitzende, Graf Schwe rin-Löwitz, mit, daß der Kaiser seinen Be such für Freitag vornrittag in Aussicht gestellt habe. Staatssekretär Dr. Delbrück überbrachte die Grüße des Reichskanzlers mW der übrigen Regie rungsstellen, und wünschte der Tagmig erfolgreiche Arbeit. Zlim Borsitzende wurde Graf Schtverin-Lü- witz, zu Stellvertretern Frhr. v. Soden-Frauen hofen-Bayern und Exz. D. Mehnert-Sachsen wie dergewählt. Heute abend 6 Uhr findet im Hotel Adlon das Festmahl statt, an dem auch der Reichs kanzler teilnchmen wird. Nach Erstattung des Ge schäftsberichts hielt Geh. Oekonomterat Andrä- Braunsdorf einen Vortrag über die Fleischver- sorgung der Bevölkerung, daran schloß sich ein Vor trag von Professor Wohltmann über „Ziele und Wege der landwirtschaftlichen Entwicklung unserer Kolonie" und dann referierten Geh. Regierungs- und Mcdizinalrat Prof. Dr. Dammann (Hannover) über: „Die Ausführungsbestimmnngcn zum Vieh seuchengesetz" und Landes-Oekonomierat Dr. Herz (München) über die Frage: „Haben in der Er nährung der ländlichen Bevölkerung Deutschlands wesentliche Aenderungen stattgesunden?" Die Aufstandsgefahr i« Deutsch - Südwestafrtka. Zur militärischen Lage in D e u tsch- Südwestafrtka, wo, wie wir meldeten, eine neue Aufstandsgefahr herausgczogen ist, wird be richtet: Offiziell ist noch immer Oberst v. Estorfs Kommandeur der Schutztruppe für Südwestasttka, jedoch befindet er sich zurzeit auf Urlaub; er tritt voraussichtlich demnächst in die Armee zurück. Sein Stellvertreter ist Major v. Heydebreck, der sich augenblicklich ebenfalls in Deutschland befin det. Die Geschäfte des Kommandeurs im Schutzge biet selbst führt zurzeit Major G r a u t 0 f f. Ueber die G r ü n d e des neuen Ein - falls der Simon Kopper-Leute in unsere Kolonie teilt ein alter Afrikaner einem B«r- finer Blatte mit: „Die militärischen Operationen Ams dem Weiche Der deutsche Kronprinz in Indien. Man schreibt auS Kalkutta, 14. Februar: Der Kronprinz besichtigte heute vormittag eine große Jutefabrik. Nachmittags begab er sich mit dem deutschen und dem englischen Gefolge auf die „Gneisenau", wo ein Abschtedsmahl statt- fand. Die „Gneisenau" und die „Leipzig" gingen sodann nach Osten ab. Der Thronfolger wird den Rest seines Aufenthaltes in Indien in Sunderbunds verbringen, um einen wetteren interessanten Teil des Landesinnern kennen zu lernen. Die Rückkehr nach Kalkutta erfolgt am 22. d. M. Die Buvgettkommisston des Reichstags erledigte gestern die neue Heeresvorlage und unter mehrfachen Streichungen die einmaligen Ausgaben des allgemeinen Militäretats. Die ein maligen Ausgaben für die Heeresverstärkung im preußischen Kontingent wurden debattelos genehmigt. Im sächsischen Kontingent wurden beim Bau einer Kaserne kür das Feldarttllerie-Rcgtment Itn der Kalahari richten sich nach dem Wachstum Ider Tschamasfrüchte, < I Mensch und Tier ernähren, ioenigstens mit Flüsstg- Arrs Sem AttSSanSe. Ter Kamps um das englische Marimbndget. Die Fachleute der Admiralität wollen im neuen Finanzjahre sechs „Super - Dread noughts" bauen, während sich Martnemint- ster Mac Kenna mit fünf Schiffen zufrieden ge ben will. Die fünf Neubauten würden etwa 4,37 Millionen Pfund kosten. Die radikale Gruppe der liberalen Partei, die im Kabinett einige Anhänger zählt, will jedoch nur vier Neubauten bewilligen. Darüber ist nun ein Konflikt ausgebrochen. Mac Kenna hält an seiner Meinung fest, und wenn der Kabinettsrat diese verwirft, so droht er zurück zutreten, wobei ihm die ganze Admiralität folgen werde. tkeheime Bündnispläne Bnlg« tcns. Nach einer Petersburger Meldung des „Daily Telegraph" soll König Ferdinand von Bul garien nitt dem Gedanken umgehen, ein Bünd nis mit Oe st erreick abzuschließen. Aus Nefrrrmg von Schulbänken. Für die Altstädter Schule sind zwei» und dreisitzige Bänke anzuferttgen. Preisangebote sind bis zum 2b. Februar dieses Jahre« abzugeben. Nähere Auskunft erteilt die Direktion der Altstädter Schule und das Stadtbauamt. einer Berechnungsgelder zum Milchfrühstück für die »-»-schule«. Für die Altstädter Schulen gestaltet sich die Darreichung eine« Milchfrühstückr sehr schwierig in folge der unzulänglichen Räumlichkeiten. Nach längeren Erörterungen will man auS diesen Gründen von einer Milchabgabe gegen Bezahlung absehen, hat es aber ermöglicht, daß arme und schwache Kinder ihre Milch beim SchulhauSmann erhalten; für beide einfachen Bolkrschulen (Alt- und Neustadt) wird zu soichem Zwecke nun ein jährliches Berechnunpsgeld in Höhe von 240 Mk. verlangt. Herr Stadto. Resch freut sich dieser Erfolges und der Herr Vorsteher nimmt Gelegenheit, darauf hinzuweisen, daß 120 Mark für eine Schule recht wenig bedeuten; er ap pelliert mit Rücksicht auf den Umstand, daß die Alt- stäoter Schule zu solchem Zweck« keine Stiftungen u. dergl. besitzt, an den WobltätigkeitSstnn derjenigen Herren, die sich für die Einrichtung interessieren. Eine Anfrage des Herrn Stadto. Grießbach, ob auch die Neustädter Schule Anspruch auf die vollen 120 Mk. habe, da sie doch durch freiwillige Beiträge unterstützt werde, beantwortet der Herr Vorsteher dahin, daß die- schon aus Gründen der Gerechtigkeit nicht ander« gehandhabt »erden könne. Darauf wird die Forderung einstimmig bewilligt. — Bezüg lich der geplanten bauliche« Verbessern«-«»» im Waisenhause wird au« den Akten mitgeteilt, daß da« Waisenhau« ür die Zwecke der Fürsorge - Erziehung mit Ver wendung finden solle; e« sei daraufhin auch bereit« -iten« der Kreirhauptmannschaft besichtigt worden. ach dem Gutachten dieser Behörde machen sich einige Verbesserungen nötig; so möchte z. B. ein bl onderer TageSraum für die Kinder geschaffen, ein Laderaum eingerichtet und für bessere Entlüftung Sorge getragen werden. DaS Stadtbauamt erklärt hierzu, daß ein besonderer Raum für die Kinder erst geschaffen werden könne, wenn einige Frauen Auf nahme im Bürgerholpital gefunden haben. Ein Bade raum könne aber nicht eingerichtet werden. Auch der Lieferung eines neuen Z e p p e l i n - L u s t-^er elektrischen Bahn, der durch diese Gesellschaft schiffes bestimmte Bedingungen gestellt. In erfolgen soll, bereit« erteilt worden ist, führt Herr erster Linie wird eine größere Eigengeschwindigkeit , öürgermeister Dr. Patz in Ergänzung deS Vor- sür das zu erbauende Luftschiff verlangt. Sie sollZragS auS den Akten auS, daß die Konzession«», ebenso wie die des „M. 3" 16—17 Sekundeumeter, teilung nicht vor der Bildung der Gesellschaft er- betragen, mithin viel bedeutender sein als die des folge. Der Entwurf sei am 31. Januar im Mini» „Z. 1". Hinsichtlich des Rauminhalts des neuen äerium fertig gewesen und inzwischen jedenfalls an Luftschiffes ist eine bestimmte Anzahl von Kubik- die Gesellschaft abgegangen. Die Stadt Hohenstein- Metern nicht vorgeschrieben worden, es ist nur ge- Ernstthal scheidet bei der Erteilung der Konzession wünscht worden, daß das Luftfahrzeug eine mögZ völlig auS, diese geht nur an die Gesellschaft. ES liehst geringe Größe erhält, soweit dies sich mit j sind nun Verhandlungen wegen des von Ler Bahn dem Prinzip des starren Systems vertrügt. Um ^berührten Terrain« gepflogen worden mit der fürst- einen Maßstab zu geben, ist die Länge des Luft-pichen Kanzlet in Waldenburg, mit der Arm-Haupt schiffes auf 132 Meter bemessen worden. Ferner ist Mannschaft Glauchau, mit dem Straßenbauamt, der vereinbart worden, daß der neue „Zeppelin", der! Essenbahndtrektton und anderen Behörden, und sie die Bezeichnung „Z. 2" führen soll, bis zum Ok--sind alle günstig verlaufen. Die Pläne wurden toüer geliefert werden soll. Der gegenwärtig nur!umgeardeitet und in den nächsten Tagen wird man noch im Besitz der Heeresverivaltung befindliche vielleicht schon die LanderwerbSverhandlungen aus» ,Z. 1", der in Metz stationiert ist, besitzt eine j nehmen können. Mit den Arbeiten kann schließlich 'chou begonnen werden, wenn der Schnee weg ist, .... , — , 1 dortigen Auswärtigen Amt Schritte, um einer Kürbisart, von der sich freundliche Regierungskundgebung zu erlangen. hinreichend bekannte Umstand dürfte auch die Bon-!?^ vor Dankschreiben liegen vor e) vou den " ' von einer allgemeinen Beteiligung 00-^0»-^ gewählte Gehaltszulagen. Zu e) wild Kenntnis genommen vo 1 dem Protokoll über die am 19. Ja- auar 191). erfolgte Gründung der Sächsischen Ueber- landbahngesellschaft m. b. H. zu Frankfurt 0. M.; hierbei ist, wie Herr Vorst. Schuldir. Dietze auS den Akten mitteilt, auch der GesellschaftSorrtrag ver- Wie eine Berliner Korrespondenz mitteilt, hat einbart und Herr Bürgermeister Dr. Patz in den die Heeresverwaltung in dem mit der Zeppelin-> AufstchtSrat gewählt worden. Auf eine Anfrage des Luftschtsfbaugesellschaft abgeschlossenen Vertrage über Herrn Stadto. Resch, ob die Konzession zum Bau tts Uchl. Amtsgericht M gen Staiitrnt zu Wechin-krnWt Orga« aller Gemeindeverwaltungen der umliegenden Ortschaften. für Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Ber«-d»s^ Meinsdorf, Langenberg, Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, Tirsth heim, Kuhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Erlbi«^ Pleißa, Rußdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w.
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