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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 09.05.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-05-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-191105093
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19110509
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19110509
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1911
- Monat1911-05
- Tag1911-05-09
- Monat1911-05
- Jahr1911
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 09.05.1911
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WenM-LlWckMM Amtsblatt Anzeiger Weschetnt ieden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger ! Nernsprecher das "teljahr DK 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins Haus. j Nr. 11. Dienstag, den 9 Mai Ws 6s. Zahrg Nr. f06 Brief, und Telegramm-Adreffe Amtsblatt Hohenstein-Ernstthal. Geschäftsstelle Schulstraße Nr. II. Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entgege» auch befördern die Annoncen-Exvedittonen solche zu Originalpreifen. Mr Hohrusteiu-Gruftthal, Oberlungwitz, Gersdorf, HermSdors, Bern»*« Meinsdorf, Langenberg, Falken, Reichenbach, Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, TirU heim, Kuhschnappel, Wüstenbrand. Grüna, Mnelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, Erlb»»' Pleißa, Rüßdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. für W Sich!. AntsMl M bi StMnt zi H»hk«ßck4nifttkl Orga« aller Gemeindeverwattttnge« der «mttegende« Ortschaften. Die sächsische Regierung hat sich im Rahmen der verwirren. Bis zu welchem Grade diese Verwirrung be- Bestimmungen gehalten, die Gesetz und Recht auch Hohenstein-tt-rnstthal, den 8. Mai l91I. Der Ltadtrat men der Behörden gegen die anderen Bundesstaaten verboten waren. lähmend und ent- Wie der sichten für die konunenden Reichstagswahlen sich war derart über- minder ein Danaergeschenk. Hierbei möge doch auch nicht vergessen werden, daß deutet doch nichts anderes, als daß sie ohne Rück- treffen des Kaisers nach der Universität zurück. Der Zu einer vertraulichen Besprechung des Ge- ten ner uns um reu, reits gediehen ist — dafür ein Beispiel von vielen: Bor wenigen Tagen fanden die Leser eines Lokal blattes, welches Amtsblatt für den dortigen Amts- gettchtsbezirk ist, ein sozialdemokratisches, in der Aber mich wir müssen erklären, daß wir Argumente der konservativen Erklärung eigen zu machen vermögen. Man braucbt ihr vorschreiben. Sie hat mit der sozialdemokrati schen Partei weder verhandelt noch paktiert, noch ist sie ihr sonst in besonderer Weise eirtgegengekvm- men. Auch darin nicht, daß sie Persönlichkeiten, Konsumvereinen, ist völlig gleich gegen diejenigen Landesregierungen welche den Mai-DemonstrationSzug In unserer Beurteilung »der beiden Kampfe vor allem gemeingefährlichen, der Umsturzpartei rekt als ein Sieg der Sozialdemokra- t i e bezeichnet. aber über das angebrachte Maß hinausschießen Und man kann sich deshalb auch des Verdachtes nicht erwehren, daß die G-ründe, die die konser vative Erklärung veranlaßten, tiefer liegender Na tur sein mögen, und daß die Erklärung nur ein Mittel zum Zweck sein soll, um andere, hinter den Kulissen liegende Ziele zu erreichen." sie bleiben eben So in Genna. jetzt bekannt wird, wurde dein Bereinigungen und anderer bürgerlicher Körper- wollen, scha'ten. uns die Und wa die Maifeier anbelangt, so ist nicht zu die Sozialdemokratie in Preußen die gleiche wie nur an in Sachsen, wie im ganzen Reiche — die Partei noch in des Umsturzes und der Revolution! Die Moabiter zwischen Der l. Termin Staats-Einkommen-und Ergänzungssteuer für 1911 ist ungeachtet etwaiger Reklamationen spätestens bis zum 2V 6. zur Vermeidung zwangsweiser Beitreibung an die Stadtstenereinnahme, Rarhaus, Zimmer Nr. 5, zu bezahlen. durften erst recht nicht vergessen Iverdcn als „Man- sächsischen Konsermttiven unzweideutig machen. Nun ner des praktischen Lebens" die Vertret r des Per- ivird man uns gelviß nicht im Verdacht Haden kön- baudes der sächsischen Industrie, kaufmännischer neu, für die sozialdemokratische Partei eintreten zu Eine Erklärung cles konservativen I^anclesvereins Der engere Vorstand des Konser vativen L a n d e s v e r c i n s hat in einer Sitzung am Sonnabend in Dresden die Ver- üffeirtlichung der nachstehenden Erklärung ein stimmig beschlossen: „Die konservative Partei hat — bei voller Auf rechterhaltung ihrer politischen Selbständigkeit — es zu allen Zeiten als eine ihrer vornehmsten Aufga ben angesehen, die Regierung in der Wahrung der Staatsautorttät zu unterstützen. Diese Tradition legt der konservativen Partei anderseits die Pflicht auf, bei Vorgängen, durch welche eine Belebung und Unterstützung umstürzlc- rischer Bestrebungen zu befürchten steht, dies der Regierung gegenüber offen zu erklären. Dreister denn je erhebt in letzter Zeit die S o- zialdeniokratie ihr Haupt. Nicht nur auf dem Magdeburger Parteitag, auch ini Deutschen Reichstag hat sie in den letzten Monaten sich offen und unzweideutig zur Republik bekannt. Durch eine systematische raffinierte Aufhetzung der Heran wachsenden Jugend sucht sie gleichzeitig die Annex innerlich zu schwächen und unzuverlässig zu ma chen. Ihr Zentralorgan, der „Vottvärts", bezeich nett erst im März d. I. Deutschland als schwan ger mit einer Revolution, gegen welche diejenige von 1818 ein Kinderspiel sein wers-e. Tiefste Be sorgnis müssen daher Vorgänge in unserem Sach senlande aus der jüngsten Vergangenheit erwecken, die von weitgehendem Entgegenkommen der Regie rung gegenüber der Sozialdemokratie zeugen. z i a l d e m o k r a t e n! Das der Regierung be kannte sozialdemokratische Gemeindesteuer-Programm bat für die ersteren, wie für die letzteren unbc- dingi Geltung! Wenn man aber bedacht war, die Leiter von Arbeitervereinigungeii zn iiziehen, so Agraricttums, die „Deutsche Tageszeitung", fest Wochen und Monaien ihre stetig wiederkehrenden Vorwürfe gegen die sächsische Regierung begründete. Und sie enthüll diese Argumente in einer Form, die eine Wechselwirkung zwischen jenen Artikeln des agrarischen Blattes und dieser Erklärung der pmitte hinzuweisen. Ob Sozialdemokraten als Par- dienstbar macht, schreiben zu ihr: „Die Erklärung lameutarier oder als Leiter von Gewerkschaften,^enthält nicht mehr und nicht weniger, als die Ordnung begründete und mit ihr fallende öffentliche den Nechtszuftande entsprechen oder nicht, gegen die Ordnung stets unmittelbar gefährden. Sozialdemokratie vorgeht. Daß ein solcher Kampf Die geschilderten Vorgänge erscheinen aber gegen die Sozialdemotratte, der gleichbedeMend nicht nur geeignet, den ohnehin unerträglichen Dün- wäre mit einer AusNahmegesetzgebung gegen diese kel der Sozialdemokratie noch zu steigern, sondern Pattei, das Gegenteil vo« dem erreichen würde, vor allem auch, die Anschauungen der Bevölkerung loas er bezwecken sollte, hat die Geschichte der w- über die Ziele der Um-rurzpartei immer mehr zu zialdemokrattschen Bewegung zur Genüge erwiesen. monstration vom 1. Mai in Dresden Kaiser, als er von Korfu über Genua nach Deutsch land zurückreiste, in Genua aus dem Wege von der „Hoheuzvllern" zum Hofzug von einem Unbe kannten ein Paket zugeschleudcrt, das mehrere Doku mente enthielt. Diese Dokumente sollten beweisen, daß der ehemalige Besitzer des Gutes Kadinen, der verstorbene Landrat Arthur Birkner, der dem Kaiser das Gut schenkte, nicht im Besitze seiner vollen Geisteskraft gewesen sei. Die Affäre steht im Zu sammenhang damit, daß Verwandte Birkners seit Jahren versuchen, eine Entschädigung für die Erv- schaft zu erlangen, die ihnen durch den Uebergang von Kadinen in den kaiserlichen Besitz angeblich wider rechtlich entgangen ist. Hierzu wird aus Hannoversch Münden geschrieben, daß der Landrat Birkner bis zu seinem Tode geistig außermdeutlich frisch war, daß er an allen öffentlichen Angelegenheiten regen Anteil nahm und daß er niemals auch nur die ge- die erregten Kämpfe zurückzudenken, die Kaiser Wilhelms des Ersten in Straßburg der letzten Session des sächsischen Landtags waren die Vertreter sämtlicher Studenten ko r- der Regierung und der sozialdemokratt- porationen der Universität geschlossen anmar- Druckerei des „Vorwärts" hergestelltes Flugblatt die politisch der Pattei angehören, auf Grund -er gegen die Reichsverstcherungsordnung beigelegt —.bürgerlichen Stellung, die sie im Leben einnehmen, auch hatte das Amtsblatt nicht verschnitt, in sei-'zu jener Konferenz über die Gemcindesteuerreform nem redaktionellen Teil aus diese Beilage hinzu ! mit einlud. Denn jene Einladungen erfolgten nicht weisen. weil die Beiresfenden zur sozialdemokratischen Par- Aus allen Teilen des Landes sind uns von. lei zählten, sie sind nur mit Recht niwt deshalb treu vaterländisch und monarchisch gesinnten Man-, unterlassen worden, weil das der Fall war. Man Krankenkassen zugezogen waren, Argumente, mil denen daS Organ des äußerten neue Differenzen zwischen Arbeitgebern und Arbeit- r evolutionären Ziele nehmern herbeisühren muß. Auch verleugnen diese vor Augen zu führen und einer leider nur allzu- Vcranstaltungen der Sozialdemokratie, selbst wenn weit verbreiteten Gleichgültigkeit cnlgegew sie ohne Störung der Ordnung verlaufen, in keiner zutrelen. Weise ihren revolutionären Charak-i Eine ungünstige Beeinflussung unseres Potitt- t e r. Triumphierend brüstet sich die sozialdemokra- scheu Kampfes gegen die Sozialdemokratie mutz tische Presse, daß die Dresdner Genossen sich das selbstverständlich auch eine bedauerliche Wirkung Recht auf die Straße in zähem Kampfe erobert auf den wirtschaftlichen Kampf ausüben, den un- hättcn und daß das nationale Bürgertum noch andere Jndrrstrie wie unser gewerblicher Mittelstand ganz andere Sachen sich gewöhnen müsse. gegen die Anmaßung imd den Terrorismus der Die Teilnahme an diesen Umzügen an einein m ok r a t i e in hohem Grade Wochentage setzt die Niederlegung der Arbeit gegen mutigen- wirken muß. den Willen des Arbeitgebers voraus, die, wie dies, Kommt es doch in diesem auch den Wünschen der Sozialdemokratie entspricht, darauf an, der Bevölkerung die lastet, daß es Landrat Birkner nicht mehr hätte halten können. Er stand vor dem w irts ch a f t» lichen Zusammenbruch, als er sich durch sein .Geschenk" eine sehr ansehnliche lebenslängliche Jahresrente aus der Kaiserlichen Privatschatulle sicherte. Als der Kaiser Kadinen übernahm, war also für etwaige Erben Birkners tatsächlich nichts zu erben mehr vorhanden, und es hat überhaupt einer sehr sorgsamen und intensiven Wirtschaft be durft, um das Gut nur einigermaßen ertragsfähig zu machen." «in jwifchcnfall bei der Deukmalsent hüllung in Strassburg. Bei der gestrigen Enthüllung des Denkmals Hus dem Keickk H in Zwischenfall bei dem Besuch des Kaisers verwerten wc-noe «emimungung uno -verwniuou zu ,7rioeIingste ^pur von geistiger Minderwertigkeit zeigte. ,» aaitie-ziehen und den Kampf gegen den Unrsturz rmd In der gleichen Angelegenheit schreibt der Reichs- Verboten die Parteigänger der Revolution mit allen Kräften bote : „Aus eigener Kenntnis der Dinge können aeschilder 'Mbewußt durchführen. j wtt versichern, daß die Erben des Landrats Birkner, Vorgänge kann auch die im gestrigen „Dresd- - * j unsachlich hinter diesem Paket stecken soll- Jourual" veröffentlichte Regienmgsaustassüng Soweit die Erklärung. Die „Leipz. Reuest. wrau-oje pmg-m an nicht wankend machen. Dieser Auslassung ge- Nachr.", ein Blatt von bekanntlich streng iwtioua- s, '' cemi cao c g genüber sind wir genötigt, aus folgende zwei Haupt-^ler Richtung, das gleich uns sich keiner Pattei . a nun nun nern Aeußerungen tiefsten Bedausoll gewiß im Kampfe gegen die Sozialdemokratie —— erns über die bezeichneten behördlichen Matznah- nichts unterlassen, und es ist un-e-ingt nötig, daß m o k r a t e n zugezogen worden — eine Matznah-, men zugegangen — insonderheit aus den Kreisen man gegen sie immer und unbedingt eine scharfe nie, die nicht einmal den Dank -er Sozialdemokra-Industrieller Arbeitgeber, die für unsere nationalen Frontstellung einnimmt. Ein Pessimismus, wie ihn tie, sondern, wie aus deren Presse herporgeht, nur. Interessen mit kraftvoller Energie auf der Schanze'die konservative Erklärung zur Schau wägt, dürste Hohn geerntet Hal und die von ihr nicht anders stehen lind mit persönlichem Mut und opferbereit aufgefaßt wurde, als behördliche Aner-'den ihnen aufgedrungenen Kampf um die Feier kennung ihrer im brutalen Kampfe gegen die. des 1. Mai bisher geführt haben. staatliche Ordnung errungenen Macht. s Wir richten daher an die Regierung die dnn- Wir weisen ferner auf die Genehmigung des Sende Bitte, üch der Erkenntnis nicht verschließen Demonstrationszu ges am 1. Mai hin,!zu wollen, dah aus alle, die im Lande au der der unter Vorantritt von Musikkapellen die Stra-'j Bekämpfung der Sozialdemokratie — oft unter den ßen der sächsischen Hauptstadt durchziehen durste,! schwierigsten Verhältnissen, immer mil Mühen und während diese Demonstrationen in Preußen und in Opfern — teilnehmen, ein E u t g e g c n k o m - Das Mickrigste vom Hage. * Der Vorstand des Konservativen L a n d e s v e r e i n S im Königreich Sachsen er läßt eine Erklärung, die sich mit der Bekämp fung der Sozialdemokratie befaßr. * Ein Denkmal Kaiser Wilhelms I in Straßburg wurde in Gegenwart des Kaisers und des badischen Großherzogspaares enthüllt. * Der Reichstag setzte am Sonnabend die Beratung derR eichsoe rs i ch e r u n g s o r d n u n g bis zum tz 181 fort. * In der Nähe von Dippoldiswalde er- ereignete sich gestern morgen infolge Scheuwerdens der Pferde ein schweres Unglück. Dabei wurde eine Frau getötet, mehrere andre Personen wurden schwer verletzt. Den Dresdne r Armee - Gepä ck m arsch gewann der Berliner Warthy. Die Deutsche Südpolerpeditivu unter Oberleutnant Fi Ich ner hat am Sonnabend die Ausreise von Bremerhaven angetreten. In Berlin wurde gestern von zahlreichen Unternehmerkreisen der Verein gegen das Beste ch- ungswescn gegründet. Der Antrag auf Beisetzung der Leiche des Kar dinals Ledochowski im Posener Dom ist zurückgezogen worden. * Bei einem Ä er ü st e in st u rz inM ühlheim an der Ruhr wurden drei Arbeiter getötet. In Tokio erfolgte der Austausch der unter schriebenen Urkunden des englisch-japanischen Handels Vertrags. * Höheres siehe weiter unlen. Vorgänge sind nicht nur in Preußen, sondern im scheu Fraktion aivsgefochren wurden, man bat es schiert und hatten sich zu beiden Seiten des Denk ganzen Reiche gleichartig von der Sozialdemokra- nur nötig, die Persönlichkeiten der Männer, die Mals mit ihren Fahnen hinter den Fahnen der tie behandelt und ausgebeutrt worden. Die Ver- heute an der Spitze der sächsischen Regierung ste- Garüison gruppiert. Auf Anordnung des komman- hältnisse der beiden so eng aneinander grenzenden hen, ins Auge zu fassen, um sofort zu der Neber- diercnden Generals sollten ste diesen Piatz r ä u- Bundesstaaten Preußen und Sachsen sind keine so zcugung zu kommen, daß die Regierung nicht im men und mit einem weniger günstigen, rückwärts verschiedenartigen, datz man die Auffassung der kö Entferntesten daran denkt, ihren prinzipiellen Gegen- und tiefer gelegenen vertauschen. Als ihnen dies« nigltch peutzischen Regierung, die die Maifeier auf satz zu der Sozialdemokratie auch nur imi ein Anordnung des kommandierenden Generals über- Gruud des gemeinsamen Reichsgesetzes verbot, Tüpfelchen zurückzuschrauben. Was die sächsischen bracht wurde, beschloß die Studentenschaft, den für Sachsen als ungesetzlich bezeichnen kann. Konservativen von der Regierung verlangen, be- Platz zu verlassen, und zog kurz vor Ein- Während an verschiedenen Orten und auch in trüber gestalten durch die zunehmende Dresden schon mehrfach Straßendemonftrattonen, j Entmutigung auf staatserhaltender ^eite! die auf sozialdemokratische Verhetzung zurückzufüh-- Was uns betrifft, so werden wu nach wie ren waren, in Revolten ausarteten, wird man jetzt siw die von uns als richtig erkannten Grund- sozialdemokrattscherseits die ruhig verlaufene De- energisch eintreten, gegen die überhandneh mende Entmutigung und Verwirrung zu Felde Das Zugeständnis der Behörden wird also di- Sozialdemokratie zu führen haben. Möchten die ohnehin fchon ungünstigen Aus- Bekanntmachung. Es wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß den Unteroffizieren und Mann schaften der Armee dienstlich verboten ist, innerhalb ihrer eigenen oder einer fremden Truppe oder Behörde Zivilpersonen oder den Handwerksmeistern der Truppen und der militärischen Anstalten pp. zur Ausübung des Gewerbebetriebes Beihilfe zu leisten, insbesondere durch Vermittlung oder Erleichterung des Abschlusses von Kaufgeschäften, Versicherungsverträgen und dergleichen. Den Unteroffizieren und Mannschaften ist zugleich befohlen, von jeder «n sie ergehenden der artigen Aufforderung ihren Vorgesetzten Meldung zu machen. Dresden, den 5 Mai 1911. K r i e g S m i »i ft e r i n m. I. V. Löfster. meindesteuergesetzentwurfs im Mi lrevoluttonäre .Kundgebungen, indem sie die staat-sicht auf die bestehenden Gesetze mit allen ihr zur Rektor und verschiedene höhere Persönlichkeiten nisterium des Innern sind vier S o z i a l d e-Uiche Ordnung erschüttern, die anf die staatliche Verfügung stehenden Mitteln, ob sie dem bestehen-machten den Versuch, die Studenten zur Rückkehr
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