Suche löschen...
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 16.11.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-11-16
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-191111160
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19111116
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19111116
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1911
- Monat1911-11
- Tag1911-11-16
- Monat1911-11
- Jahr1911
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 16.11.1911
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Anzeiger Amtsblatt °st. »n. Donnerstag, den >6 November s9fl. al- Gläubigerausschusses der Schlußtermin auf den 8. Dezember 1911, vormittags 9 Uhr vor dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte bestimmt. Hohenstein-Ernstthal, am 14. November 1911. Königliches Amtsgericht und das wird hoffentlich auch geschehen. Hohenstein-Ernstthal, am 14. November 1911. Königliches Amtsgericht. Der Gemeindevorstand Gersdors (Bez. Chtz.), 16. November 1911. Freibank: Mas ns rohm Schweinefleisch, W. 39 M Berlin, 14. November. Sitzung vom 14. November. Auf der Tagesordnung steht zunächst die erste men- ren Weg. ihn * Näheres siehe weiter unten. und so besteht nach wie vor die — dann hätte der nationalltberale Antrag Sinn. pienhafflgkeit. Im Zwetselsfall zugunsten des An- ihrem Avg. Belzer (Ztr.) weist auf die zahlreichen Kolonien nach Gutdünken zu verfügen, daß er in-rechte dessen auch nach ihrer Meinung weiterhin nicht mehr zu Recht bestehen könne, weil die Betätigung des Reiches auf dem Gebiet der Kolonisation eine Ent- dann wird ein Festhalten an dem na i.malliberalen Antrag zu einer leeren Demonstration der Prinzi- Eine solche Mehrheit findet sich da mindestens Zentrum, Polen, und Freisinn für die Verträge Und wenn nun gleichzeitig die schon verspricht, daß „sie's nicht aber sicher nicht, Sozialdemokratie stimmen würden. Regierung heute Wied r tun Will", GeschiistSstellr Schulstraße Nr. 81. tgen und jetzt Mark catis. 311. u. ). tige Gründe sein, die die verbündeten Regierungen veranlaßten, nach so kurzer Zett den Entwurf wie der vorzulegen. Es haben sich so nachteilige Fol gen durch die Ablehnung ergeben, daß die Regie rung wünschen müße, daß der Entwurf Gesetz werde, wenn die Konkurrenzfähigkeit unserer Deut schen in Ostasien und das Ansehen des Deutschen Reiches nicht dauernd geschädigt werden sollen. Die erste Folge der Ablehnung war seinerzeit, daß In dem Konkursverfahren über den Nachlaß des in Hohenstein-Ernstthal verstorbenen Ofen- setzmeiäers Wilhelm Gustav Freiberger wird zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen das Schlußverzeichnis der bei der Verteilung zu berücksichtigenden Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwertbaren Vermögensstücke sowie über die Erstattung der Auslagen und die Gewährung einer Vergütung an die Mitglieder des Auf Blatt 97 des hiesigen Handelsregisters für die Stadt, die Firma Theodor Lieberknecht in Hohenstein-Ernstthal betr., ist hente der Kaufmann Kurt Theodor Lieberknecht daselbst als Prokurist eingetragen worden. Der am 15. November 1911 fällig gewesene 4. Termin Gemeindeanlagen ist spätestens bis zum 5. Dezember 1911 bei Vermeidung der nach Ablauf dieser Frist vorzunehmenden Zwangs mitteln an die hiesige Gemeindekaste — Zimmer Nr. 1 — abzuführen. ebenso leeren Tribünen. Die Nationallibevolen las- Ak leugesellschast habe liquidieren müssen, weil sie sen durchdie Herren Ortel und Görcke noch ihre Aktien schlecht verkaufte. Also die leichtere Ansel eu und ibrer bis jetzt so entschieden die Volks- rechte wahrenden Politik nichts, wenn sie diesen Satz für ihr weiteres Verhalten gelten lassen. Auf der anderen Seite hat die Regierung kein Interesse daran, den Streitfall auf die Spitze zu treiben. Für den naktonalltberalen Antrag fände und verbreitete sich des längeren über elsaß-loth ringische Wahlangelegenheiten, die zum Thema gar nicht gehörten. Er verlangte vom Minister die Auflösung des elsaß-lothringischen Etsenbahner- verbandes, da er sozialdemokratisch sei. Der Mi- ihre Zustimmung aussprechen. Der Fortschrittler Verkäuflichkeit der Aktien könne kein Grund zu ih- Kämpf wirft sein sachverständiges Urteil zrrgun- rer Einführung sein. sten der Kleinaktien in die Wagschale, während der Abg. G e ck (soz.) erklärt sich gleichfalls gegen Das Mickrigste vom Hage. * Staatssekretär Dr. Delbrück erklärte in der Budgetkommission, daß das deutsch-fran zösische Abkommen zu seiner Gültigkeit der Zustimmung des Reichstags nicht bedürfe, daß jedoch die Verbündeten Regierungen geneigt seien, durch Abänderung des bestehenden Rechtszustandes die ge setzgebenden Körperschaften in weiterem Umfange als bisher zur Mitwirkung bei Erwerb und Abtre tung von Kolonialbesitz heranzuziehen. * Die Brüder Mannesmann haben sich mit dem französischen Minensyndikat über ihre bergrechtlichen Ansprüche in Marokko geeinigt. * In dem Prozeß um den Nachlaß König Leopolds wurde die P r i n z e s s i n L u i s e mit ihren Forderungen a b g e w i e s e n. Ein kaiserliches Edikt unterstellt Duanschi- k a i alle Divisionen in und um Peking, über deren Verwendung er sich mit General Iintschang beraten soll. * Die Mandschurei hat sich autouo m erklärt. So wird wohl ein Kompromiß gefunden wer- Antisemit Raab vergebens gegen „das neue Bör den Die Kommission wird dem Reichstag vermut- sengesetz" kämpft. Der Entwurf geht an die Bud- ltch einen Beschluß vorlegen derart, daß der Reichs- " gettvmmission, um unter den günstigen Auspizien tag an der Ansicht festhält, es hätten die Abkom- " bald wieder herauszukommen, und das Haus befaßt men ihm zur Entscheidung vorgelegt werden müs- sich mit der Fortsetzung der Eisenbahnarbeitev-De- sen, daß indessen eine 30jährige Praxis der Re-j batte Der Eisenbahnminister Breitenbach gierung scheinbar ein Recht zu ihrer abweisenden verbreitet sich wiederholt darüber, daß den Etsen- Auffassuug gab und daß der Reichstag sich aus j bahnbeamten kein Streikrecht gewährt werden könne, diesem Grunde jetzt darauf beschränke, für die Zu-j während Genosse Boehle ziemlich heftige Angriffe kunst Vorsorge zu treffen. Für einen solchen Be-j gegen die Verwaltung wegen der Entlassungen de« schluß müßten die Nationalltberalen freilich durch Arbeiter wiederholte. Herr Martin Spahn Zurückziehung ihres Antrages freie Bahn schaffen, griff die Sozialdemokratie wegen ihrer Haltung an Vie Verkasfungsausspracke. (Von unserer Berliner Redaktion.) In der Budgetkommisston des Reichstages hat am Dienstag die VerfassungsaUsetnandersetzung zwischen Regierung und Parteien begonnen. Es hat wohl niemand welterschütternde Ereignisse bei dieser Gelegenheit erwartet. Und trotz allerhand großer Worte von „Konflikten mit unabsehbaren Konsequenzen", die im Laufe der Erörterungen fielen, hinterließ diese erste „Verfassungssitzung" nicht den Eindruck, als ob nun demnächst ein gro ßer parlamentarischer Krieg entbrennen werde. Recht geheuer war der Regierung natürlich nicht bei der Verhandlung. Der Reichskanzler war ihr denn auch zunächst ferngeblieben. Im Luft schiff „Schwaben" besah er sich das Reichstagsge bäude diesmal lieber von oben, um erst zu sehen, wie der Hase läuft. Drunten aber gab es getreue Leute, die ihm seinen Karren schieben halfen. Der Vorsitzende der Kommission, der freikonsechattve Frhr. v. G a m p, machte den Versuch, die grund sätzliche Seite des Falles hinter die materielle ztt schieben. Er stellte vertrauliche Mitteilungen der Regierung in Aussicht, die den Wert des Abkom mens klarer würden erkennen lassen. Wäre er durch gedrungen, dann hätte der staatsrechtliche Teil der Frage natürlich an Interesse verloren, denn die der Darlegungen des Staatssekretärs erfolgte, bars mung vor allem beim Zentrum, das noch der ersten wandeln Der Ausbau der deutschen Niederlassun man annehmen, daß dieser auch damit einverstan-! Vorlage skeptisch gegenüberstand. Nur möchte der gen tvird mehrfach von Aktiengesellschaften unter den war. Zentrumsredner Belzer wirksame Garantien englischem Rechte betrieben. Daher haben sich die So wäre der Fall verhältnismäßig glatt abge- dagegen, daß mit den kleinen Aktien in Deutschland Deutschen in Ostasien mit vielen Petitionen an den laufen, wenn nicht auch noch ein nationalliberaler "Spekulationen getrieben würden. Der Bündlerfüh- Reichstag gewandt. Aus diesen Petitionen, aus Antrag vorgelegen hätte, der die Notwendigkeit ei- rer Roesicke ist immer noch der starre Theore-!dem Material, das die Deutschen in Ostasien Ver ner Zustimmung des Reichstages speziell zu dem liker, dec sagt: principiis obsta, und sich gegen jede" breitet haben, ebenso aus den Berichten unserer Marokko-Kongo-Abkommen sestgestellt Anpassung in den Kolonien erklärt, die, dem deut- j Vertreter dort geht hervor, daß ohne die Einfüh- wissea Witt. Gegen diesen Antrag wandte sich Herr schen Prinzip zuwiderlaufe. Er trifft sich hier inaung einer kleinen Aktie eine Heranziehung chine- Delbrück entschieden. Es wird auch der Reichsregte-einer Kampslinie mit dem alte» Genossen Geck, fischen Kapitals in deutsche Unternehmungen uu- rung zugestanden werden müssen, daß sie mindestens den das Alter ein wenig geschwätzig macht und j möglich ist. Diese Heranziehung ist aber notwen- boua fide gehandelt hat. Sie hat in der Tat eine der heute in epischer Breite eine Geschichte des Ge-j dig nicht nur aus pekuniären Rücksichten, sondern für Hahenstein-Grnftthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Hermsdorf, Verriss Meinsdorf, Langenberg, Falken, Reichenbach. Callenberg, Langenchursdorf, Grumbach, TMtz' heim, Kuhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, ErKc' Pleißa, Rußdorf, St. Egidien, Hürtengrund u. f w. wert festsetzen und der Verordnung des Reichs-! Abg Rö ficke (kons.) lehnt namens eines - - --- nn-rs-m-». So gibt es großen Teiles seiner Fraktion das Gesetz ab; ein nicht mehr möglich gewesen wäre.. Wozu dann aber noch viel über das streiten, was die Regierung sormell etwa verabsäumt hat? Indessen: der Ver such mißlang. Das Zentrum zwar versuchte wie der — aus lieber Gewohnheit — auszubrechen und der Regierung seine Hilfe zu leihen. Es wurde jedoch so fest angepackt, daß es schließlich auch ein verstanden war, die Kompetenzfrage zuerst zu erle digen Nachdem diese Dinge nun aber einmal auf die sem Gleise waren, tat die Regierung das Vernünf tigste, was sie tun tonnte. Staatssekretär Del brück erklärte, daß sie zwar nach wie vor auf Regierung im Recht war, oder nicht. Wenn nun Aktien für unseren ostasiatischen Handel als eine fahrung,. daß die Chinesen sich nur mit kleinen Be- irgend eine Aussicht bestände, daß die Abkommen conditio sine qua non und sinket Zustimmung beimsträgen an unseren Unternehmungen beteiligen. Dis mit Frankreich durch eine Mehrheit im Reichstags- Sprecher der Voltspartei, Herrn Dove, der eif-! kleine Aklie ist also notwendig, wenn wir den Deut plenum abgelehnt werden könnten — wobei offen rig für weltwirtschaftliche Betätigung des deutschen "schen es ermöglichen wollen, mit anderen Ländern gelassen werden kann, ob das klug wäre oder nicht ' " ' ' - * " " . .. - """ b-L halte unterdessen das Zentrum auch schon eingese- nehmungen erleichtern können. Die Engländer und hen und mit der Fortschrittlichen Volkspartei zu-j Amerikaner liefen uns mit ihren Pfund-Aktien schon sammen — Herr Müller-Meiningen Arm jetzt den Rang ab, und selbst deutsche Unternehinun- in Arin mit Herrn Erzberger — sich auf fol- gen organisieren sich unter fremdem Rechte, nur um genden neuen Antrag geeinigt: jdie Beteiligung der Chinesen zu finden. Das aber 30jährige Praxis für sich. Aber auch eine solche setzentwurfs erzählt, die jeder kennt und die auchjauch, weil nur die Gesellschaften, bei denen chine ist in allen Fällen nicht unbedingt beweiskräftig sein angeblicher Humor nicht genießbar macht. Ka- sisches Kapital beteiligt ist, bessere Aussichten für Streitfrage, ob die piiän Brüniughaus bezeichnet die kleinen 'br Fortkommen haben. Nun ist es eine alte Er- Wenn nun Aktien für unseren ostasiatischen Handel als eine fahrung, , daß die Chinesen sich nur mit kleinen Be- Nr. 267 -»M«»»' IWMWMWWW „ zicke Beteiligung der Chinesen zu finden. Das aber die einzige noch bestehende deutsche industrielle Ak- „Dem 8 1 des Schutzgebietsgesetzes soll hinzu- ist naturgemäß für den deutschen Einfluß und die tiengesellschast in ein englisches Unternehmen um gefügt werden: Zur Erwerbung und zur" Ausbreitung deutlicher Kultur kein Vorteil, weil gewandelt worden ist. Auch noch in nächster Zeit Veräußerung eines Schutzgebietes oder von!auch die Geschäftssprache der so organisierten Ge-"wollen eine ganze Reihe von Aktiengesellschaften, Teilen eines solchen bedarf es eines Reichsgesetzes.! sellschasten englisch wird und das Deutschtum anjdie von Deutschen mit deutschem Kapital begründet Die Vorschrift findet auf Grenzbertchtigungen keine äußerem Ansehen stetig verliert. Der Staatssekre-j worden sind und die allerlei industrielle und kom- Anwendung." Da diese Formulierung auf Grund j tär sprach kurz und sachlich und sand heute Zustim- merzielle Geschäfte betreiben, sich in englisch« um- BlkMeint leben Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger ß Fernsprecher I Inserat« nehmen außer oer Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entg das Aeljahr M* 1.55, durch die Post bezogen Mk. 1.92 frei ins Haus. >j Nr. 11. ! auch befördern die Annoncen-Expeditionen solche zu Originalpreisen. ! werde, fo geschähe das nur, weil er die Ordnung gefährde. Das Zentrum und die Konservativen Endlich kommt das Kleinaktiengesetz lehnten die Fortsetzung der Debatte morgen ab, wirtlich an die Reihe. Das zwettemal wird es dem "'an vertagte sie auf ewige Zeiten und wird mor- Reichstage in dieser Session vorgelegt. Nachdem lK" die schiffahrisabgaben behandeln. es schon einmal abgelehnt worden ist, haben die" Ostasiaten so lange gedrängt, bis der Reichstag! eine ihrer Petitionen günstig beurteilte und die! sich in der Kommission wie im Plenum Wohl eine t Mehrheil, anders wie für eine Ablehnung der Ver- kanzlers die Umrechmmg überlassen. träge selbst. Bleibt die Regierung dann mmack- eine iem sachliche Debatte ohne Parteileidenschast kleincrcr Teil stimme der Vorlage zu. Man dürfe giebig, so hat sie keinen anderen Ausweg als die und ohne Parte,ikampf, aber allerdings auch ohne lokaler Verhältnisse wegen nicht bewährte Grnnd- Reichstagsauflösung. Das aber wäre, da die Neu- das Interesse des schlechtbesetzten Hauses und der sätze verlassen. Er habe noch nie gehört, daß eine Wahlen ohnedies vor der Tür stehen, erstens eine " recht unkluge Maßregel, denn sie würde damit doch der Opposition eine ganz ungewöhnlich zugkräftige nicht genügen kann, denn dann bliebe ja der Re- Mart-Aktien für die Chinesen viel zu hoch seien, gierung immer noch das Recht, ganze Kolonien während die beabsichtigten Zweihundert-MarH-Ak- selbständig zu erwerben und zu veräußern. Das tten die Beteiligung an unseren deutschen Unter- threm Schein bestehe, der auch durch eine 30jährige l .. „ , Praxis bestätigt sei und ihr das Recht gäbe, über Wahlparole liefern: Ausdehnung der Reichstags- Regierung hätte ohne Zweifel ihre Mitteilungen s... ; derartig gestaltet, daß eine Ablehnung der,Verträgej geklagten« Die Nationalliberalen vergäben Brief- und Telegramm-Adresse /»« Amtsblatt Hohenstein-Ernstthal. Kaufmannes einttttt und ihm dazu alle nötigen "zu konkurrieren. Es ist nun befürchtet worden, daß Waffen liefern will. Die Chinesen haben wtrnichtjdie kleine» Aktien an den deutschen Börsen erschei- zur Spekulation zu veranlasse», die spekulieren auch neu würden und zu Spekulationen benützt werden heute schon genug. Der Reichspacteiler Dr. " könnten. Dieser Gefahr soll dadurch vorgebeugt Arendt kommt wieder mit theoretische» Beden-'werden, daß diese kleinen Aktien in Deutschland ken und will als guter Kenner Ostasiens wissen, nur zu den Bedingungen zugelassen werden sollen, daß man in China nicht die Zwsihundert-Mark- wie die kleinen Aktien fremder Staaten. Ganz aus- Aktie, sondern eigentlich die Hundert-Dollar-Aktie.'schließen kann man sie nicht, denn es wäre doch wünsche Die wolle er auch genehmigen, aber die, merkwürdig, wenn man unsere Kaufleute in Ost-t Zweihundert-Mark-Aktie nicht, weil dann Ostasien asien mit ihren Aktien schlechter stellen wollte, als nur einen Vorkämpfer für diese Aktie auch in un- die Aktie» fremder Staaten. , n seren Kolonien und eventuell auch in der Heimat Abg. Belzer (Ztr.) weist auf die zahlreichen bilde. Der Vizepräsident der Reichsbank v. G l a - Petiltone» hin, die dem Reichstage zugegangen sind feuapp erklärte ihm sehr richtig, daß es ja auch j mW die Wohl geeignet seien, de» Reichstag zu ei- Einhuudertsünfundzwanztg-Dollar-Äktien geben müsse ner Aenden.ng seiner bisherigen ablehnenden Hal- und daß auch die Tael-Attien gestaltet werden müs-jtuug zu veranlasse». (Hört, hört!) Der nationale sin Deshalb müsse ma» eine» deutschen Mindest- Standpunkt spreche für die Annahme der Vorlage. für W Stichs. MtsMt ssd St» ZMit W HchHtis-ßriiM Organ aller Gemeindeverwaltungen der umliegenden Ortschaften. Wickelung genommen habe, die bet Schaffung des —- , „ „ bisherige» Rechtszustandes nicht habe vorhergesehen! Regierung daraufhin das Gesetz mit raschem Mute" Lesung des Gesetzentwurfs über die Ausgabe werden könne». Herr Delbrück bezeichnete noch den wieder vorlegte. Aber noch ist der Widerstand des kleiner Aktien in Kiautschou. Antrag Frhr. v. Hertling als einen gangba-! Reichstages nicht geringer geworden. Die Regie- Staatssekretär v. Kidevlen-Wächter cung und ihr Sprecher, der Staatssekretär des Aus- weist daraus hin, daß der Entwurf den Reichstag Dieser Antrag Hertling nun wollte hinter 8 ijwärtigen Amtes, Herr v. Kiderlen-Wäch- schon einmal beschäftigt hat, der ihn vor 1^ Jah- des Schutzgebietsgesetzes als 8 1a einschalten: „Die ter, verweisen auf die Notwendigkeit kleiner Ak- ren ablehnte. Cs konnten daher nur ganz gewich- Grenze eines jeden Schutzgebietes kann nur durch jtien, die man in China bei den: heftigen Kampfe ein Gesetz geändert werden." Es ist klar, daß dies um de» Weltmarkt brauche, weil unsere Tausend- Veutscker Keickstag. Stimmungsbild aus dem Reichstage. Knister aber betonte, der Verband neige allerdings (Von unserem parlamenttavtschenzur Sozialdemokratie, wenn man ihn aber auslösen Mitarbeiter.) r. —- >—" —
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite