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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 08.05.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-05-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-191205087
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19120508
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19120508
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1912
- Monat1912-05
- Tag1912-05-08
- Monat1912-05
- Jahr1912
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 08.05.1912
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Amtsblatt Ar. P5 Mittwoch, den 8. Mai lM2 '.j Ä Freibank: MM M W«l »WM W. 45 M von der und ächsteu -a Chemnitz, am 1. Mai 1912. Die Königliche Amtshauptmannschaft. Die Automobilbesitzer sollen das aite Wort beden- Was du nicht willst, daß man dir In', das len: Uebcrdics müßte reichen und zu behanpicu meldet s Herr v. Marschcsl als Reichskanzler zugleich das preußische Ministerpräsidium übernehmen, was den Konservativen ebenfalls da er Süddeutscher ist. huldigen Hohenlohe als ertragen, obwohl dieser fast vollständig Michel, Hanse rvater sich dort Vortrag Entschet- stch zu Vries« rmd Lelrgrruml-Xdreff« L mtSblatt H»he«strlu»Lrnstibal. verabredetermaßen der Reichskanzler zuni und zur Einholung etwaiger kaiserlicher düngen. Die „Regierung aus Reisen" hat atif Korfu ge- von dort regel nimmt, um den den, wie dies in England der vor, die Geschwindigkeitsmesser etirzurichten, daß sie zu klingen vorgeschriebene Geschwindigkeit L>era er- tm Aegä- Besehung vollendet. «rschLitSstell, Schulstraße Nr. 81. Rom, 6t Mai. Der „Corriere della fährt über das Aktionsprogramm Italiens scheu Meere: Das Programm ist mit der von Stampalta und Rhodos noch nicht Nntb eben- er st!. , so ese». liche. ibroa. ÄSfHsiut jeden Wochentag abends für den folgenden Tag und kostet durch die Austräger bar " -rteljah- ML 1L5, durch die Post bezogen Mk. 1.S2 frei ins Haus. Wahrscheinlich werden noch einige andere I nseln besetzt werden. Diese Inseln werden Italien als Pfand für die Einstellung der Feind seligkeiten und für dss sich daran anschließende Ab kommen, sowie auch als Garantie für die Durch führung der eventuellen Bestimmungen des Abkom mens dienen. K o n ft a n t i n o p e l , 6. Mai. In militä rischen Kreisen werden hier noch heftige und daß achter üamen ft in schäst- Die ll ge- l von Woll ßtgen »llten. aven- schafi > man teger Haus maud Inserate nehmen außer der Geschäftsstelle auch die Austräger auf dem Lande entgegeL auch befördern die Annoneen-Expeditionen solche zu Originalpreisen. Fall ist. Er schlag! der Automobile so beginnen, sobald die überschritten wird. Artzeigers) hatte die Amtshauptmannschaft die öffentliche Auslegung eines vom Kaufmann Alfred Glntzman« in Chemnitz über einen Teil des nördlich der Chemnitz-Hohenstein-Ernstthaler Staats straße in Wüstenbrand (Flurstück Nr. 261, 261a und 262) gelegenen Geländes aufgestellten BebNNUNgsplan (Teilbebauungsplan Bi gemäß 8 22 des allgemeinen Baugesetzes verfügt. Dieser Plan ist inzwischen in verschiedener Hinsicht abgeändert, auch sind hierzu besondere Bauvorichriften aufgestellt morden. Er wird nunmehr mit diesen besonderen Bauvorschriften anderweit gemäß K 22 des allgemeinen Baugesetzes ans die Dauer von 4 Wochen, vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet, auf dem Gemeindeamt zu Wüstenbrand zur Einsichtnahme öffentlich ausgelegt.' Einwendungen gegen den Plan sind bei deren Verlust innerhalb der festgesetzten Frist bei der Königlichen Amtshauptmannschaft Chemnitz oder beim Gemeindevorstanve zu Wüstenbrand schriftlich anzubringcn. gegen den Strich ginge, Sie baden den milden ge- Süddeutschen schon ungern in Preußen das Regiment ihrem Liebling überließ, Fernsprecher Nr. 11. Nachstehende am 5. Mai 1912 im Chemnitzer Tageblatt veröffentlichte Bekanntmachung Königlichen Amlshauptmannschaft Chemnitz wird hiermit nochmals bekannt gegeben. Wüstenbrand, am 6 Mai 1912 Der Gemeindevarstand. Ausschnitt aus dem Chemnitzer Tageblatt vom 5. Mai 1812. Nr. 123. Mittels Bekanntmachung vom 21. August 1909 (Nr 395 des Chemnitzer Tageblattes tritt. Seit der Kaiser Schloßherr worden ist und auf der Rückreise m-^ßw. fernen Weg über Karlsruhe großherzoglichen Hof zu vesuchen, Aus dem Auslände. Zum italienisch-türkischen Kriege. lieber die Operationen im Aegä - ischen Meere liegen beute folgende Meldun gen vor: Der Aesuitenerlatz. Im preußischen Abgeordnetenhause kam bei der Etatberatung auch der bayrische I es u i te n erla ß zur Sprache. Abg. Dr. oon Campe richtete namens der Nationalliberalen an die Regierung die Frage, ob sie schon Stellung ge nommen habe, wie sie ihre Stimmführer im Bundes rat gegen das bayrische Vorgehen zu instruieren ge^ denke, und ob sie schon jetzt Erklärungen darüber abgeben könnte. Ferner richtete er namens seiner Partei die dringende Bitte an die Regierung, daß sie an der Auslegung, die sie dem Jesuitengesetze bis dahin hat angedeihen lassen, unentwegt feft- halten möge. Man könne nicht nach vierzig Jahren eine Auslegung einfach über den Haufen werfen. Slm 5. April habe die Regierung offiziös eine solche Erklärung abgegeben. Seine Freunde bäten die Regierung, bei dieser Auffassung zu verbleiben im Interesse des Ansehens des Staates, der Autorität unserer Gesetze und des inneren Friedens. — Kul tusminister v. Trott zu Solz erklärte: In der Frage der Auslegung und Handhabung des Reichsge- ietzes über den Orden der Gesellschaft Jesu liegt zurzeit dem Bundesrate ein Antrag Bayerns auf Interpretation des Begriffes Ordenstätigkeit vor. Ich kann daher auf diese Frage jetzt nicht näher cingehen. Die preußische Regierung hat bisher keine Veranlassung gehabt, in dieser Frage erneut Stel lung zu nehmen. — Abg. Dr. Hintzmann (ntl): Die Erklärung des Ministers zur Jesuitenfrage ist nicht ganz befriedigend, denn sie steht doch etwas im Widerspruch mit der Erklärung vom 5. April in der „Nordd. Allg Ztg.". Leine Freunde er warteten, daß die Regierung an dem in jener Erklärung eingenommenen Standpunkte festhalten werde. — Kultusminister v. Troll zu Solz: Ei» Widerspruch zwischen meiner Erklärung und den Ausführungen der „Norod. Allg. Ztg." besteht nicht. Als diese Ausführungen erschienen, lag der Antrag Bayerns an den Bundesrat noch nicht vor. Durch diesen Antrag ist die Situation äußerlich ver ändert Sie werden verstehen, daß in ein schwebendes Verfahren vor dem Bundesrate durch die Regierung hier nicht mit einer Erklärung eingegriffen werden kann. hatte Ge Wo, stliw AI, wie die gc Mite wbt, ürde ja indc ih- Vor Eintritt in die Tagesordnung gibt Ju- ! slizminister Dr. v. Otto folgende Erklärung ! über die Vertagung des Landtags bis !zum H e r b st ab: Die Köntgl. Staatsregterung nimmt in Äus-- stcht, den gegenwärtigen Landtag am 22. Mai ab zubrechen und eine Fortsetzung der Tagung später im Herbst stattfinden zu lassen, so daß der Schluß der Tagung gegen den 15. Dezember in Aussicht genommen werden kann. Wesentliche Voraussetzung dafür ist, daß es gelingt, den Etat samt dem Nach tragsetat und den Ergänzungsetats in beiden ho hen Häusern bis zum 20. Mat zum Abschied zu bringen. Es ist ferner in Aussicht genommen, die Deputationen, welche bei dem vertagten Landtage in Kraft bleiben werden, so einzuberufen, daß sie etwa vom 15. September an wieder ihre Arbeiten hier beginnen, um der künftigen Tagung vorzuar beiten. Man denkt sich die Sache so, daß die De- ! putationen beider Kämmern umschichtig arbeiten, damit die Deputattonen der einen Kammer die Er gebnisse der Beratung in den Deputationen der an deren Kammer mit benutzen können. Der Vereini- gungsverfabren in den Punkten, die jetzt soweit ge diehen sind, möchten bis 22. Mai ebenfalls erledigt werden. Was die Diätensrage betrW, so wird Ih nen ein besonderes Gesetz zugehen, und die Regie rung hofft auf dessen Genehmigung durch beide Kammern. (Bravo Ist Zunächst fährt die Kammer in der Etats- beratung fort, und zwar bei Kapitel 79 des ordentlichen Etats, Straßen- und Wasserbauverwal tung, in Verbindung mit einer Petition des Ge- Aus Lem Leiche. König Friedrich August in Landshut. Aus München, 6. Mai, wird geschrieben: Der König von Sachsen hat auf der Durchreise nach Salzburg in Landshut 7 Uhr früh eine in der Martinskapelle für ihn bestellte Messe gehört. Der Oberbürgermeister empfing den König und ge leitete ihn auch wieder nach dem Bahnhof. Zum Abschied wurde dem König e>n Strauß Nelken, seine Lieblingsblumen, und Ansichtskarten überreicht. Der König hat sich auch ins Goldene Buch der Stadl eingetragen und versprochen, diese ein andermal näher zu besichtigen. Vor der Abfahrt kaufte der Monarch noch Margareten und Festkarten vom Landshuter Blumentag, der zugunsten des Kinder horts abgehalten wurde. Am gestrigen Montag ist der König wohlbe halten in Tarvis angekommen. Der Wink mit dem Zaunöpfahl. Die „Münchner Neuesten Nachrichten" melden, daß die angebliche Initiative der bayrischen Regie rung zur Herbeiführung einer authentischen Inter pretation des Jeiuitengesetzes im Bundesrat erst aus Grund eines bisher geheim gehaltenen, sehr deutlichen Briefes des Reichskanzlers hin ergriffen worden ist. msinderates zu Klein-Schirma bei Freiberg, um Ergreifung von Maßnahmen zur Beseitigung der durch den starken Automobilverkehr hervorgerufenen Staubbeiästigung. DK Deputation beantragt, Ka pitel 79 nach der Vorlage zu genehmigen und die Petition der ständigen Arbeiter der sächsischen Stra- ßenbauverwaljung um ständige Arbeiten, also auch im Winter, durch die von der Staatsregierung er lassenen neuen Bestimmungen für erledigt zu erklä- -en, ferner die Petition des Gemeinderates zu Klein-Schinna der Regierung zur Kenntnisnahme zu überweisen. Abg. Schreiber (Kons.) verwahrt sich ge gen die Auswüchse des Automobilverkehrs und die damit verbundene starke Staubbelästigung. Die Landstraße fei nicht als Tummelplatz für die Aus schreitungen der rücksichtslosen Automobilfahrer an zusehen. Die Automobilbesttzer sollten zu Beiträgen für die Erhaltung der Straßen herangezogen wer- Der Aeickskamler beim Mailer. (Von unserer Berliner Redaktio n.) Ende dieser Woche reist der Reichstanz - t e r dem Kaiser nach Karlsruhe entgegen, um ihm über die innere und äußere Politik der letzten Wochen Vortrag zu halten. In diesem Zu sammentreffen liegt an und für sich nichts Außer- gewöbn'iches. Es entspricht dem Herkommen, daß der jeweilige Reichskanzler dem Kaiser nach einer längeren Abwesenheit von Berlin entgegenfährt, nach Swrnemünde oder Kiel oder einer anderen deutschen Hatenstadr nach der Rückkehr des Kaisers von der alljährlichen Nordlandreise, nach einer bin- nenländisichen Stadt, wenn der Kaiser von einer anderen Richtung her wieüer deutschen Boden be- Nächste Sitzung: Dienstag 12 Uhr. EtatS- kapitel, Petittonen. Meinsdorf, Langenberg, Fallen, Reichenbach, Callenberg, LangenchurSdors, Grumbach, TttM- heim, Kuhschnappel, Wüstenbrand, Grüna, Mittelbach, Ursprung, Kirchberg, Lugau, ErLM, Pletßa, Rüßdorf, St. Egidien, Hüttengrund u. s. w. einer zeftwetttgen Notwendigkeit herausgebildet, da der Kaiser coon Auslandsreisen ini Frühling und Sommer nicht unmittelbar an den Sitz der Regie rung nach Berlin zurückzukehren pflegt. In Karlsruhe handelt es sich freilich diesmal um Entscheidungen, die über die Bedeutung eines gewöhnlichen Vortrages hinausgehen. Den, Bot schafter Grafen W o l f f M e t t e r n i ch ist nahegelegt worden, seine Pensionierung zu beantra gen, und es gilt nun, den wichtigen freiwerdenden Poften durch einen kundigen Diplomaten zu be setzen. Trotz langjährigem Vorkehr mit der briti schen amtlichen Welt und den Londoner Gesell- tchaftstreisen war der Graf beim Beginn der Ma- roKowirren so wenig in die dortige Stimmung eingedrungen, daß er nach Berlin hin versichern zu können glaubte, England werde sich nicht allzu sehr sitr Frankreich und Marokko interessieren — woraus man hier cine gewisse Beruhigung und den Antrieb zur Entsendung des „Panther" nach Aga dir gewann. Tas war eine diplomatische Kurzstch- ttgteit, die uns im ganzen Verlauf der Marokko- oerhandlungen zu schaffen gemacht hat. Der Gras hat sich da>m später durch sein bestimmtes Auftre ten gegen Greh einigermaßen herausgepaukt, aber an unserem Mißerfolg nichts mehr ändern können. Nach London muß ein Mann, der sich nicht so leicht „Pysetfen" läßt. Sas Wichtigste osm Lage. In der sächsischen Zweiten Kammer wurde gestern von Justizminister Dr. v. Otto offi ziell bestätigt, das; der Landtag noch vor Pfingsten bis zuln Herbst vertagt werden würde. Die Regierung bat in Aussicht genommen, den ge- genwärttgen Landtag mit dem 22. Mai abzubrechen. . In dem von einer Kommission des türki schen Senats ausgearbeiteten Adreßentwurf wird erklärt, die Türkei werde nicht zögern, bis zum letzten Blutstropfen die Rechte der Ot tomanen und die Ebre des Vaterlandes zu ver teidigen. Die Stadt Rhodos hat sich den Ita lienern ergeben. Die Lage im U e b e r f ch w e m m u n g s g e- bicl des Mississippi wird immer ernster. Die Ueverichwemmungen haben bereits viele Opfer geserber!. 62. Zahr- Als dieser gilt der Frhr. o. Marschall, unser Botschafter in Konstantinopel. Offiziös wird versichert, seine Berufung nach London sei so gut wie sicher, aber es wird htnzugefügt, die Entschei dung in Karlsruhe müsse immerhin noch abgewartet werden. Wenn nun aber diese Anwartschaft auf den Londoner Botschasterposten nur vorgeschoben wäre, um Marschalls Reise zum Kaiser zu begrün den, d. h. zrk verschleiern? Ein hartnäckiges Ge rücht weiß von bevorstehenden großen Veränderun gen zu erzählen. Und es gibt besonders zähe Zei chendeuter, die an der amtliche» Langlebigkeit Beth manns zweifeln. So obenhin bettachtet, erscheint der jetzige Reichskanzler sich noch der erforderlichen mi nisteriellen Geinndbeit zu erfreuen, allein die „Ge- sundhettsrücksichten" pflegen bei unseren hohen Be- amten neuerdings überraschend schnell sich einzustel len. Im Reichstag gehts ja leidlich, hie Wehrvor lagen passieren ziemlich anstandslos in der Kam-! Mission, und was allenfalls noch vom Plenum ge strichen wird, kann später nachgefordert werden. Die Deckungsjrage ist freilich noch ungelöst, aber dar über wird Bethnmnn sicher nichr stolpern. Gefähr licher für ihn ist schon der Kampf, den die Konser vativen bisher heimlich und jetzt ganz offen gegen ihn führen, »veil er die kaiserlichen Rechte gegen die Bestrebungen nach Einführung eines parlamentari schen Regiments preisgegeben und auch sonst die Staatsautorität uicht genügend gewahrt hat. Wer könnte Nachfolger Bethmanns werden? Die Zeichendeuter raten auf denselben Marschall, der für London bestimmt sein sott. Dieser würde aber den Konservativen gegenüber einen noch schwe reren Stand haben, als Bethmann, da doch Herr v. Marschall als früherer Staatssekretär des Aus wärtigen Amts der eifrigste Verfechter der Caprivi- schen Handelsverträge gegen die Konservativen war. An Mut und Geschicklichkeit würde es ihm auch in einem neue» Kampf nicht fehlen, aber man weiß, daß ohne dauernden festen Rückhalt nicht leicht ein Sieg über die „Keine aber mächtige" Parket zu er- sür W Rchl. LMM ul kl Stütnl j» WAin-kniM Vega« «ver Gemeindeverwaktttnge« der umliegende« Ortschafte«. füg' auch keinem andern zu! Abg. Koch (Vp.) erblickt in dein lebhaften Automobilverkehr einen großen Fortschritt, jedoch haben die Auswüchse derart zugenommen, daß end lich einmal etwas dagegen unternommen werden minse. Die Erbitterung im Volke nimmt immer mear zu. Die an den Landstraßen liegenden Grundstücke werden eniwertet, die Fluren geschä digt. Die Zahl her Unfälle steigt stetig. Unbedingt müßten die Rennen untersagt werden. Nach den Aeußerungen von Einzelwünschen durch verschiedene Redner regt Abg. Clauß (Natl.) cm, die Wegebautaiten nach und nach ganz auf den Staat zu übernehmen. Er bedauert, daß keine einheitlichen Verkehrsvorschriften für Kraft- fahrzeuge bestehen rmd nimmt die Automobile in Schutz. Der Radfahrer fahre gewöhnlich schneller durch den Ott als das Automobil. Uebergriffe sollten den Automobilklubs cmgezeigt werden, die gern für Abschaffung sorgten. SK'g. Treber (Kons.): Es gibt leider Au- tomobiltsten zur Genüge, die rücksichtslos im Lairde Lschlilcher Landtag. Dresden, 6. Mai. Zweite Kammer. Anzeiger für sie würden vermutlich niit dem Manne aus Baden noch weniger glimpflich umspringen. Damals gab cs auh »och einen „Vizepräsidenten" des preußi schen Staatsministeriums, auf den pch die preu ßischen Geschäfte des Reichskanzlers stillschwei gend übertragen ließen, heute gibt cs diesen Poste» nicht mehr, da Bülow ihn nach der Entlassung Miquels eingehen ließ, um das Hest auch in Preu ßen i» die Hand zu bekommen. Man müßte jetzt, uni Herrn Marschall das Amt des Reichskanzlers zu ermöglichen oder zu erleichtern, zu der Radikal- tur greifen, beide hohe Aemter wieder zn trennen, wie unter Caprivi allein dieser Versuch ftihrtt zu ^„„„gondeln. (Heiterkeit.) Eine Jagdgesellschaft in vielcn Uiizutr glichkerten und wurde nach zwe, meiner Gemeinde hat mit ihren Automobilen das- ren mit der Entlassung CaMvis wieder aufgegeben, Temsio eingeschlagen wie die Hasen, die nicht ...eiche ^.osung da^ „Problem Mar;chall "i worden waren. (Große Heiterkeit.) Karlsr findens laßt »ch heute noch mctu Mehnert (Soz.) meint, es sei w er ¬ ogen. Das Nächstliegende ist, daß der bewährte killte Pflicht der Gemeinde», die Staubplage Diplomai m der gegenwärtigen Zett der deutsch- dampfen. Innerhalb der Ortschaften muß stei- englftchen Verhandlungen den Posten am Goldenen ^.syrenat werden Die Antos allein sind da- Horn mit dem am Themtestrand vettauscht. lieber-, uicht schuld raschunqen sind jedoch be! uns niemals ausge- Nachdem dann noch cine Anzahl Petitionen ubloflen. Erledigung gefunden, ist die Tagesordnung er- , schöpft.
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