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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 13.06.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-06-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-192106131
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19210613
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19210613
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1921
- Monat1921-06
- Tag1921-06-13
- Monat1921-06
- Jahr1921
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 13.06.1921
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WWMMkl WW Dieses Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen des Amtsgerichts, des Finanzamts und des Stadtrates zu Hohenstein-Ernstthal, sowie der Behörden der umliegenden Ortschaften. DrucI und Verlag von I. Nuhr Nachfolger Dr. Alban Frisch. Verantwortlich für die Schriftleitung Dr. Erich Frisch, .für die Anzeigen OttoMoch. Anzeiger mln HSttetrgrnnö, sverlungwitz, «er-dorf, Gernsdorf, MSdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken, Reichenbach, Langenchursdorf, LaSls^ brrg, Gm-nhach Tirschheim, Kuhschnappei, St. Egidien, Wüstenbrand, Grüna, Ursprung Kirchberg Erlbach, Pleitza und Rüßdorf. Nr. 135 Momag, 13 Juni 1921 71. Jahrg. , cecc, wenn uca-c gar ecue prerswecce e-)etvcmuc iiug von ^relwmigen, um oie coeruner vreglerungi sei. Wurde von den grauenhaft ermordeten Münche- zur Wachsamkeit zu zwingen Auf zehn deutsche Frei- ner Geiseln viel Aufhebens gemacht, hat es die willige komme mindestens ein Zug bewaffneter Ver-> Menschlichkeit der „Freiheit" verletzt, als der verdienst-)stürlungen für Korfanty. Ge erals den Verhandlungen Bei nin dem Diese entwickelten am der ganzen Kampslinie eine lebhafte wurde beispiellose Hetze gegen Bayern das Verbrechen eines .sichern will. Ich glaube, daß meine Rede im eng- Sanktionen mutz Post ausrechterhalten am ieiligen. einwandfreier aus dem Kreise Solingen mit wird und zur Schädigung Truppen die Munition auszugehen beginne. del das und an, ges haben diesen unheilvollen Mord aus politischen Gründen jubelt und damit klar bewiesen, „Recht für alle" gibt, sondern besser einen Paneisanatismus, der und Zu die anderen Alliierten, Neutralen, datz die- wollten, Unrecht hat- ist der Ansicht, datz bayerischen den größten verurteilende Presse aller lassen, mit der Mitteilung, amtenbund die Teilnahme gleicher Weite erkläret, die w e r l schäften, datz sie General wieder - den In n t e r- der datz flikt den. Freispruch, dec einen ungesühnt ließ. be- datz es für sie lein nur ein Parteirecht, für den dieselbe Tat überschreit eine wilde, Die Hinterhältigkeit des Lerond. und die .her Richtungen ist einig in der Empörung ruchlose und politisch verderbliche Untat. Die radikale Berliner Presse aber sich in ihrem Zorne und sucht durch Im Pariser „Populaire" stellt ein Augenzeuge o b c r s ch'l e s i s ch e n Geschehnisse fest, die deutsche Regierung bemüht ist, den Kon- mit der Entente und mit Polen zu vcrmei - Die schlesische Grenze nach Deutschland sei die Tagung des Obersten Rates um den 20. Juni herum erfolgen könnte. und Frankreichs bewies den den früheren Feinden und den jenigen, die im Trüben fischen ten. Der französische Diplomat Person und seine Land oder wenig - dieses Lanoes ab- und Racheakte her Einspruch erhoben wie bei einzelnen, noch ehe man seine Motive kennt, aus ein ganzes stens auf die Ordnungspartcien zuladen und so neue Unruhen aufzubeschwören. Dagegen mutz werden. einen führenden Abgeordneten Vvlkspartei „das tiefste Bedauern Abscheu über das nicht genug Verbrechen" ausgesprochen, und volle Fliegerhauptmann Berthold von Arbeitern zu Tode getrampelt, als der Oberstleutnant Klüber zu Tode gemartert wurde, von den Schandtaten am Essener Wasserlurm, im Ruhrgebiet, den grauenhaf- radikalstcn Münchener Grotzoetriebe war dagegen be reits am Freitag nachmittag ein Gerücht verbreitet worden, das besagt, die Mordangclegcnheil könne eine Aufklärung zuungunsten der Kommunisten fin den. Was an alledem wahr ist, lätzt sich nicht be urteilen. Es steht zu hoffen, datz verelende Mord bube remt bald ermittelt wirb. Allein R a t i b o r - P l a n i a Deutschlands. Dec englische wer den Mord eines Gegners verteidigt, hat Recht, sich über den Mord eines Freundes so l Reaktionär eine Selbstverständlichkeit, Gleichgültig-!heit" und die „Rote Fahne" übertreiben den Zu- leit, wenn nicht gar eine preiswerte Heldentat sluß von Freiwilligen, um die Berliner Negierung blchnt. In Der Ankauf von Gold für das Reich durch die Ncichsbauk und Post erfolgt in der Woche vom 13. bis 19. Juni zum Preise von WO Mark für ein Zwanzigmarkstück und 140 Mark für ein Zehnmarkstück. Die Reichsbank zahlt ferner für 1 Kilogramm Feingold 40 000 Mark und für die aus ländischen Goldmünzen entsprechende Preise. i Ausgaben des Ödemen Rates würden vielfache seim ' Zunächst die o b e r s ch l e s i s ch e Frage, derer beim Feinde Teufelei ist, die er, wenn sic ihm nützt oder vorteilhaft scheint, als Heldentat feiert. Wir verurteilen den politischen Mord unter allen Umständen und verlangen für ihn im Namen des beleidigten Rechts Sühne. Der Gras Arco, der den Kurt Eisner, in dem er einen für Bayern nnd das Deutsche Reich schädlichen Menschen sah, niederfchotz, glaubte eine rettende Tat für sein Land vrlt- bracht zu haben; aber er selbst verlangte Sühne für seine Tat. Was aber die radikale Presse mit bei geteilt wird, befinden sich unter den französischen Truppen, die in das nenbcsetzte Gebiet Ungezogen sind, eine große Anzahl E l s a tz - L o t h r i n g e r, Vie während des Krieges auf deutscher Seite ge- mchten haben. Diese werden wegen ihrer Kenntnis ser deutschen Sprache benutzt, um die Bevölkerung in jeder Weise zu bespitzeln. Sie lassen sich mit den Einwohnern in politische Gespräche ein und suchen ic in geschickter Weise zu abfälligen Bemerkungen über die französischen Offiziere zu verleiten. Darauf hin werden dann die Opfer denunziert und verhaftet. England und Frankreich Bund des Friedens Interessen zusammenschlietz. erster Linie den Interessen Freundschaft zu Frankreich, sich zu einem sesten und der gemeinsamen Meine Rede diente in Frankreichs und der die ich befestigen und Scheinbild einer Justiz abgeben". Kann man sich liefere Gegensätze denken, als die Auffassungen Eng lands und Frankreichs in all diesen Fragen? Wer aber nun auf eine Krise in der Emenle rech - nct, wird kaum auf seine Kosten kommen, denn oie Alliierten werden sich auch diesmal wieder einigen — auf Kosten Deutschlands. Es'Sachlichkeit des Leipziger Gerichtshofs voll Oberfchkesien. Ueber die Kampftage aus Oppeln vom Sonnabend mitgeteüt: gegeben werden könnten, eine Frage, welche die Finanzminister nicht allein behandeln konnten. Man war ursprünglich der Ansicht, datz die Sitzung des Obersten Rates verschoben werden solle, weil man geglaubt hatte, datz es im Interesse Frankreichs liege, die Dinge in Obcrschlcsien gehen zu lassen, weil man annahm, datz dadurch die Lösung er leichtert würde; aber die Tatsachen haben bewiesen, datz diese Anschauung nicht richtig ist, und datz eine Lösung der Alliierten sür die Teilung (l) Oberschlcsiens erfolgen müsse, damit man die wei teren Ereignisse dann ' kennen lerne, d. h., ob Polen und Deutschland sich der gefällten Entschei- Kreis Rosenberg scheiterte von polnischer Kavallerie umcr- uitter schweren Verlusten der Kreis Oppeln wurde eine von ö Mann von Aufrührern über die zugenommcn. Im bei Wachvwitz ein nommener Angriff Insurgenten. In, deutsche Posticrung * Der von den drei sozialistischen Parteien Mün chens befohlene Generalstreik ist im Straßen bald Münchens wenig in Erscheinung getreten, da sprünglich streiken, aber am Morgen versammelten sich viele Arbeiter bei den Absahrtstellen, auf deren Drängen und telephonisches Verlangen der Betrieb cinsetzte und ungestört sortdauert. Auch der Trans portverkehr ist völlig im Gange. Gestreikt wird nur in den größeren Fabrikbetrieben, bei denen die Ab- limmung jedoch fast durchgehend ebenfalls eine Minderheit sür den Streik ergeben halte. Französische Spitzel im neubesetzten Gebiet. Die verschiedensten Meldungen aus dem ncube- sctzten Gebiete besagen wiederholt, datz Anklagen gegen Deutsche und Bestrafungen der Angeklagten durch die französischen Militärbehörden offenbar aus Grund von Aussagen französischer Spitzel veranlaßt wurden. Wie nunmehr von lein zu anderer Gelegenheit verlangt, ist ein besonderes Recht, ein Privilegium für ihresgleichen, ein Recht zweiter Ordnung bezw. ein Nichtrecht sür die Anders denkenden, die Menschen zweiter Klasse. Sie hoffen mit ihrem wahnsinnigen Lärm das surmtsame Bür gcrtum einzuschüchtern, so daß es von ihm all- Engliscye Truppen haben mehrere Orte bei 1l j e st besetzt. Die Kampftätigkeil der Polen hat wieder lechzte nach Rache. Deshalb ist dieser Mord notwendige Ergebnis, die unentrinnbare Folge Negierungssystems Kahr. Die Negierung Kahr fort; Pöhner gehört vor das Gericht. Der . . ,n i ä> t befürwortet werden kann. Die Stellungnahme Dre Konferenz des rjsemobundes. .ces Kriegsratcs war ans Antrag Frankreichs er - Wie der Pariser „ImrcnsigeuM" mülrili, soll die folgt, dci Beschluß des Kriegsrakes ist nur als Gut- oielveruscne neue Konferenz demnächst slalijin- achten anzuscben. den, aber zweifellos nicht in Vomogne. Die Konfc- überfallen; 2 Mann wurden verschleppt, die übri gen 3 wurden als verstümmelte Leichen aujgefun- den. Im Kreis G r o ß - S t r e h l i tz ist in dcr Gegend von Stubcndorf ein polnischer Angriff im Gange, über dessen Verlaus noch keine Nachrichten vorliegen. Im Kreis Natibvr herrscht an der Oderlinie lebhafte Feuertätigkeit. Bei Nicbodschan oordringende Insurgenten wurden zurückgewiescn. Ebenso scheiterten polnische Vorstöße bei Plania. Cm Franzose über die Absperrung der ober schlesischen Grenze. S traßenba h n e r wollten ur - Die Mitarbeit Deutschlands. Die „Times" melden: Minister Churchill er klärte nach seiner Rückkehr nach London zu den ihn befragenden Prefsevertrctcrn: Ich werbe die Richtlinien meiner Rede parlamentarisch vertreten und begründen. Ich kann Deutschlands Mitarbeit nur so verstehen, datz Deutschland an Frankreich Sicherungen gibt, die Wieder - gutmachung durchzuführen und dann gemeinsam mit schewistisch-asiatischem Terror bei dieser rcnz jei nötig geworben, solle aber nur unter der! Bedingung stallslndcu, datz Franlreich und Eng land dabei vollständig paritätisch behandelt würden. Es dürfe nicht die Rede davon sein, vag Frank- W WM! LT * In München ist der unabhängige soziali stische Abgeordnete Gareis beim Nachhausewege von cincr Versammlung vor seiner Wohnung von einem Unbekannten erschossen worden. Ob ein poli tischer Mord vorliegt, ist noch nicht erwiesen, dars aber als fast sicher angenommen werden. Die bay rischen Behörden haben natürlich sofort die Ver folgung des Mörders in Angriff genommen und auf seine Entdeckung oder Ergreifung einen hohen Preis ausgesetzt. Der bayerische Landtag hat durch Aussperrung in der badischen Textilindustrie. Da entgegen den mit den Arbeiinebmern gc - Irofscncn Vereinbarungen der Streik in ver miedenen Betrieben der b a d i s ch e n T e r t i l - n d u st r i e fortgesetzt wird, haben die Arbeitgeber die Ausspcrr u n g sämtlicher badischen Tertil - arbeiter sür Montag beschlossen. Hiervon werden 20 000 Arbeiter betroffen. mählich als selbstverständlich hingenvmmen wird, ,, daß eine Untat an einem Revolutionär ein Hirn- finden sich freilich immer noch Zuläuser, aber deren'während die Rcichsgerichtsurteile nach dem Ans mclschrciendes Verbrechen, eine Untat an einem Zahl sei nicht sonderlich groß. Die Berliner „Frei- sprnch des französischen Regiernngsvertreters „nur das Der französische Hatz plant einen neuen Schlag gegen Deutschland, das gehl klar aus Mn Wen - düngen der französischen Diplomaten hervor. Die Redensart, datz „Franlreich nicht am Schlepptau Eng lands cinhcrziehcn" dürfe, bedeutet nur datz Frank reich in den Fragen Obcrschlcsien, Reichsgericht, Nheinbesetzung und Sanktionen seinen Srcmdpunkt gegen England dulchdrücken will. Welcher Stand - vunkt das ist, wissen wir. England will ehrliches Spiel in Oberschlesien, Frankreich dagegen will Obcr- schlesicn unbedingt den Polen ausliesern. England ist der Meinung, datz nach der Annahme des Ulti matums durch Deutschland die Zollgrenze c.m Rhein und die Sanktionen als überflüssig wieder ausge hoben werden können, Frankreich dagegen wünscht diese Zwangsmaßnahmen als Dauerzustand beizu - behalten zur besseren Ausbeutung des Rheinlandes Grotzes Kinderelend durch die A Sanktionen. Die „Kölnische Zeitung" meldet aus Düssel- d orf : Ein Notschrei über oie unheilvollen Wir kungen der Sanktionen ist zu Beginn einer heute hier eröffneten Beratung groher Fürsorge Körpcrschai- tcn ergangen. Diese Tagung will neue Mittel und Wege finden, um das Elend der deuts ch cn K inbe r well z u lindern und die Schul - kindcrsürsorgc nach der Seite der Schul-Gesund - hcilspslege auszubauen und in die allgemeine Wohl fahrtspflege einzuglicdern Dcr Düsseldorfer Negie rungspräsident Grützcr erklärte bei der Begrüßung der Versammlung, daß er sich cincr Pslichtver- letzung schuldig machen würde, wenn er heute nicht an dieser Stelle daraus hinwicse, wie im hiesigen Gebiet die Fülle von Elend durch die aus der Be setzung sich ergebenden Lasten noch vermehrt werde. Die „Freiheit" hebt ihren Nachegesang wiejolgi an: „Die Mörderzenlrale Bayern. Ein Racheakt der „Orgesch". Die Rache der Einwohnerwehr. (Welche von den beiden verschiedenen Organisationen will nun eigentlich das Blatt verleumdens. Racheakt dec bayerischen Reaktion. Die Mitschuldigen aes Mör - ders sind der Ministerpräsident Kahr, der Polizei - Präsident Pöhner, diese infamen Hetzer. Diese vaye- rische Regierung hat es zu verantworten, daß Bayern ein Jagdgebiet reaktionärer Ordnungsbestien geworden ist. Das „Orgesch"- und Negiccuag-gesiu - reich am Schlepptau Englands cinherziehe Die erkennt die Gerechtigkeit geschlossen. Der beste Beweis für die Absperrung sei in der Tatsache zu finden, das; den deutschen j Generalstaatsanwalt entrüsten, datz er zum frisch-fröhlichen Bürgerkrieg aufrust. Die Freisprechung des armenischen Mörsers ist eine unentschuldbare Verirrung eines deutschen Gerichtshofes, da fie die Nechtsanschauungen im Volke verwirrte und neue Bluttaten heraufbcjchwor. Gerade die „Freiheit" und die Blätter ihres Lchla- Rcichspräsident Ebert war immer sehr rasch bei der Hand, die Neichserekuüve cinzusetzcn. Er wird sich hoffentlich klar darüber sein, daß es jetzt mit der visherigen Politik der Feigheit gegen die bayc rische Reaktion nicht länger geht. Die Reichsregic- rung wird jetzt endlich merken, datz die bayerische Eiterbeule ausgeslochcn werden muß. Bayern muß endlich der regierenden Barbarei entrissen werden" — Also Reichserekutive gegen einen Bundesstaat, robcste Beschimpfung der Regierung eines deutschen Frei staates, unbewiesene, unerhörte Verdächtigungen dcr Mehrheit eines Volles, Kamps der Reichsregierung gegen einen Eiuzelstaat, nubekümmcrl um dessen Verfassung und ausgesprochenen Volkswilleu als Racheakt sür das Verbrechen eines einzelnen, das von diesem Staate ordnungsgemäß verfolgt und ge sühnt werden wird, und das vom bayerischen Volke in allen seinen Teilen verabscheut wird. Und das schreibt dasselbe Blatt, das einen anderen ruch losen, sorgsam vorbereiteten Mord, die Erschießung des türkischen Erotzwesirs Taiaat Pascha durch einen Armenier aus offener Straße gerechtfertigt und die Freisprechung dieses Mörders durch einen Berliner Gerichtshof glorifiziert hat. Mord ist Mord, und tcn Verstümmelungtn während des letzten Kommu-.H y f e r halte die interalliierte Kommission nislenausstandes und vielen, vielen anderen ganz zu 1^,1 c-.uss bestimmteste versichert, daß sie schweigen? Der gemeine Mord an dem Abgeordne-Zurgemen jede K a m p s h a n d l u n g u . . ten Gareis erregt den Abscheu jedes anständigenfs « g e n werde. Wie sehr der deutsche Selbstschutz Menschen und verlangt Sühne; aber diejenigen soll- hatte, als er diesen Versprechungen des Gene- len schweigen, die jede Aufreizung zu Mord und,Ms Lerond mit großem Mißt r a u e n Gewalttaten gegen die Ordnungsparteien grund-^gegenübcrstand, wird durch das weitere Verhalten sützlich verteidigen oder beschönigen und deren Mensch- der Insurgenten bewiesen. ' ' lichkeitsgefühl abgestumpft ist gegen Mordtaten gegen Sonntag an !Andersdenkende, deren Nechtsgesühl aus die Denk - Tätigkeit. weise von Kannibalenstämmen eingestellt ist. nachmiitags durch die Polen mit 32 Schutz Anil- Wie aus München noch gemeldet werden die'^e belegt. Mehrere Ortschaften, die dcr deutsche Nachforschungen nach dem mutmaßlichen Mörder Selbstschutz aus Aufforderung der interalliierten Kom- aufs eyrigste fortgesetzt, ohne daß sich bisher irgend-st,r die Ententetruppen freigeniacht hatte, welche Spur hat aufsinden lassen. Wie es ron;wurden von den P o l e n e r n c u t b e s c tz t. - einer Seite heißt, soll es noch gar nicht jeftstehen, c IM Hagen schon am Sonnabend an dieser eine gewaltige Mehrheit puden daß es sich um einen politischen Mord handelt, ! Stelle betont, daß das Verhalten des Feindbundes "'"d." vielmehr soll es nicht unwahrscheinlich se-.n, daß cinon Obcrschlesicn die deutsche Geduld aus eine Harle AviAirkviek Ks»« persönlicher Racheakt vorliegt, da Gareis in mehr^ Wenn schließlich unseren bcorängtciD " u- »egen «usyevung ver private Prozesse verwickelt war und seit Wochen;Landsleuten — um mit dem Volke zu reden die' mehrfach Drohbriefe erhalten hat. In einem tuns Laus über die Leber laust und .Höfer und sein! ch r l ft l i ch e n G . . sich am Streik nicin ch u l d v e r s ch r e i b u n g e „ aus den Weltmarkt Daily Mail" meldet aus Paris: In der Sitzung Selbstschutz den Polen gegenüber zum Angriff schrci-,bes K r i e g s r a t c s , Vic am Müiwoch unter ten, so trägt die Schuld lediglich das zögernde Ver-. Vorsitz in Paris stallfand, wurde beschlos- halten der sogenannten Alliierten, die Engländer daß eine Räumung der oefctzten drei und Italiener mit eingcschlossen. ! rechtsrheinischen Städte durch die alliierten Truppen düng fügen oder nicht. Jedenfalls ist bereits ve - wiesen, datz dcr Tod der Entente ein Alpdruck war, der zu bestehen aushörte, und die Presse Englands die Arbeiterschaft der meisten Betriebe der General- streikparole nicht gefolgt ist, sondern ruhig weiter gearbeitet hat. Der bayerische Eisenb a h n er- verband und dec bayerische P o st v e r b a n d teilen mit, daß der Betrieb bei dcr Eisenbahn und ... .. werde. Die Verwaltung yat^U'^ icden -vag weitere Verwicklungen herbei bckanntgcgeben, daß Streitende die Folgen zu tra-j»"^. »ann die orientalische ^rage gen haben. Im Laufe des Sonnabend nachmittag ^fordc^ ver Kemal.sten, tue stcy gegen ^ranl- bat der bayerisch- Beamtenbund in denStrmi^ "nd Englanv wcnvelem, .erner oer Leip- tzeu der Stadt Tausende von Flugblättern anschlagen^g-r Gerich der nur das -chembüo vaß der bayerische Be-^"" Justiz aogebe di- Besetzung u i s- zb u r g s, D u s s e I d o r j s und Ruhrorts jund endlich die Frage, wie die deuts ch e n
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