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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 05.09.1921
- Erscheinungsdatum
- 1921-09-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841109282-192109058
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841109282-19210905
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841109282-19210905
- Sammlungen
- LDP: SLUB
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt
- Jahr1921
- Monat1921-09
- Tag1921-09-05
- Monat1921-09
- Jahr1921
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt : 05.09.1921
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den Hinterbliebenen helfen: das gelobe er im Namen Kohlenbergbau ist erfreulicherweise eine Einigung deren eine folgende Namen enthält: Rudolf Scheibe, Lohnerhöhungen in den Hauptreoieren erzielt wor- soll Major jein!" sagie eine frech. rffung gemeinen als überstanden angenommen werden. Lockenwnlste, sondern lämnitc fick den breiten Schci - SM — Meitzen ept. Donnerstag morgen in . . er ist ein zärtlichste Vater. Und Lutze — nun Reigen, stand als goldgeflügelter Engel an der Him spärlicher fliegenden Tränen. Eich'ätzchcn und Heinzel - wenigen Gcoschcnlohn als ihr jede leise Auflehnung gegen diese unerlaubte Aus- und Tuscheln zwischen den Kulissen. Lui) wie Nutzung ihrer Kräfte; sie wusste, Widerspenstigkeit . aber . . r an- LSthen (Anhalt). m. b. y ). Bebautes oder unbebautes Grundstück Nach abermaligem Gesang („Dir möcht' ich Mitglieder des „Roten KreuzeS" au« Chemnitz. Der dass von ihr die Rede gewesen. Doch rangen sich bald von der Besangen. 8. S. ebr nach England ist eine wichtige N c u e- u n g zu verzeichnen, indem die Ellermans Wilson- W M ton er - an die ng, die lkommcn hrjckein >ie Ab- ge. Eine Ergebnis aussen Stübner in künstlerischer Weise angefertigt und von Herrn Buchhändler Zimmermann selbst gerahmt worden ebenso wie die Tafel mit den Pho tographien, unter denen die eines in Marokko ge storbenen Kameraden leider fehlt. Die Tafel enthält außer den Namen die Worte: „Weltkrieg 1914—1918: Seinen 16 gefallenen Kameraden der Sächsische Mi litärverein Altstadt Hohenstein-Ernstthal. Glücklicher, der dir die Sonne noch lacht, lebe der Heimat, die mir, getreu bis zum Tode, mehr geliebt als das Leben' . (Denkspruch unter den Namen.) an Lutze und Hoss- bedeutsame Worte aus: sagte de. Direktor, „aber (Fortsetzung folgt.) sam reist. Immerhin, ich will versuchen, bei Lutze und Dowctter ein gutes Wort für Sic cinzulegen." Sie dankte verschämt und wiegte, ganz klagestumm (88 Punkte mehr als der 2. Sieger), Heinrich Hauck 198 Punkte, Paul Müller 1 157 Delegiert« Sozialist entschi« - Rüstungen ; um so er Kon tg gebe. verwei - erbundes Artikel 8 : 1 wort r zögere, daß sie a allge )ie Ab - Stimmen thaltung. ssion an- und off«- seien, da ch l a'n d cht an- >aß aus »eine Fra ch würde rst wenn en, könne tung und strömte in bewegliche Klagen über. Unglücklich fühle sie sich beim Theater, todunglück lich. Man habe ihr goldene Berge versprochen, nun würdige mau sie zur Statistin herab. Und über - Haupt, diese Welt der Hochacistungslosigkeit, der fort währenden Witzeleien . . . Alles sei Peitschenknallen und Lärm und Phrase . . . . und Dowctter sei ein zähncbleckendcs Unge heuer und Lutze sci . . und die Kolleginnen seien. . Männchen anzubringen, nun jagten boshafte Witze über das neue Eorps de Ballet mit ungewaschenen Hülsen und Armen - Grüße aus der Torfgegend — uni die Wette. Gabriele war vertragsmäßig nickt zur Kompar serie verpflichtet, ihre Schüchternheit jedoch verwehrte —* Sarrasani elektrisiert fort und fort — so wird uns von der Circusleitung geschrieben — Chemnitz und das weite Land um Chemnitz herum. Es ist aber auch wahr: niemals haben Tausende ein schöneres Erlebnis gehabt als diese präch tigen Circusbilder an sich vorüberrollen lassen. Da lebt die alte klassische Circuskunst wieder auf, da glänzen die Augen, wenn die prächtigen edlen Pferde zu ein und zwei Dutzenden, in Freiheit dressiert, kostbar geschirrt, durch die Manege schwirren, und Sarrasanis Elefanten, die 12 indischen Ungetüme, sind im Fluge die Lieblinge aller. Kluge Kamele tanzen ihren Reigen in der Manege, die wilden, rassigen Zebras schwirren dazwischen, und als ein wahres Weltwunder erscheint: ein dressiertes Nilpferd. Braune marokkanische Araber ziehen in malerischer Karawane auf. Haremstänzerinnen vollführen ihre Tänze, es gibt japanische Akrobaten und tscherkessische Volksgesänge und Tänze. Ein ganzes Volk von Spaßmachern ist besonders lebhaft, und hoch unter der Circuskuppel schwingen „fliegende Menschen" ihre Körper. Surrasani bleibt nur noch kurze Zeit! —e. Die 4. Gruppe des 3. Bezirks des A r - beiter-Turn- und Sportbundes hielt gestern auf dem Turnplätze des Allgemeinen Turn vereins ein von hier und Umgebung gut besuchtes Kinderturnen ab, bestehend in volkstüm lichen Wettkämpfen, Freiübungen, Geräteturnen und Spielen, sowie einem Werbeumzug durch die Stadt. Wir werden morgen ausführlich auf die Veranstal tung zurückkommen. rnd? mitteilt, oumcr r ersetzt rausbau saß das is werd« chrscbein Bers ab - Ansborchcn ncr Stummheit, die Kolleginnen heis los. „Ihr Baler -e. Oberlungwitz, 3. Sept. Zwei weibliche Fücsorgezüglinge, die aus der Anstalt Zschockcn ent wichen waren, wurden am Sonnabend hier ausgegrif fen und werden der Anstalt wieder zugeführt werden —s. Oberlungwitz, 5. Sept. Am vergangenen Sonnabend hielt der hiesige Samariterverein in der „Post" sein 15. Stiftungsfest init Ball ab. Vom Hohcnstein-Ernstthaler sowie Gersdorfer Bruderverein waren Mitglieder erschienen, sowie auch mehrere sich viele Einwohner und einige Auswärtige be worben haben. Voraussichtlich reichen die vorhan denen neuen Wohnungen wiederum nicht zu. Vor einigen Tagen konnten die zuletzt begonnenen Wvhn- hausbauten an der Erlbacher Straße gehoben wor den. Für die Bauperiode 1921 dürfte nach Fertig stellung dieser Häuser der Bau von Heimstätten eingestellt werden. — * Wüstenbrand, 5. Sept. Von der Amts- hauptmannschaft Chemnitz wird geschrieben: „Wenn in einigen Orten des Landbezirkes Chemnitz hie und da über die Beschaffenheit des Markenbrotes ge klagt worden ist, so lag das in der Hauptsache daran, daß es sich teilweise noch um Aufarbeitung von Mehl aus alter Ernte handelte, das in Farbe und Qualität hinter dem Mehl neuer Ernte zu- nnabend ah das o n mit e, natür- selbst zu verwirk - lügender r Nepu- als ein- nd durch wäre, e Theo - kngland zu herr- i Grade, oes Vol- Untcr- wersen. uli über- nentaler en, u n- ücht eine vernein - Reiches «ehmeu, wertigen icn alle cht nur echt, das heit von Tau - trennen, tsernung >ei kunst- m Em der mili- s untcr- ldel, die > a b- wem Oer Ehrenmm im Militarverein Altstadt. —In einer schlichten, der schwcreu Zeit daß es eu hifto- irischeu rmit ein- s ch er kugland ) leisten, Stand - ng mit es zu :etcn, die , außer en müss- einem Bezug - gemein- gen als nwil - rgländer unkt für sei die kngland is dieser rächtigt« Bretter. Die Eltern kamen, um ihre in guter Geschäftslage Nan Hoheustein-E.nstthal, Nähe Babu- bof od. Markt zu kaufen gesucht. Angebote unter 8. E. 8090 an Rudolf Mosse, Chemnitz. „llnd was Ihre Beschäftigungslosigkeit anbctrifft . . Lutze ist der Ansicht, daß er keine Schauburg für schaftlichen Sitzung des Stadtrates und der Stadt verordneten beschlossen ivorden. — Limbach, 4. Sept. Die Hoffnung, daß wenigstens einer der drei Schwerverletzten aus der Wünschmannschen Färberei mit dem Leben davon kommen würde, ist zuschanden geworden. Trotz sorgsamster Pflege ist gestern auch der Färbereiar beiter Dathe im Bezirkskrankenhaus Rabenstein ver storben. gepaßten, aber doch sehr würdigen Feier gedachte gestern vormittag 11 Uhr der Militärverei« Altstadt feiner im Weltkrieg gefallenen Kameraden. 16 au der Zahl, wurden sie durch eine Ehrentafel und die Vereinigung ihrer Bilder in einem gemein samen Rahmen geehrt. Die Feier, zu der sich die Hinterbliebenen der Gefallenen, mehrere Ehrengäste und die Mitglieder im Saale des „Gewerbehausrs" zahlreich eingefunden hatten, begann mit einem Ge sangsoortrag des Männergesangvereins „Arion" unter Leitung de« Herrn Kantor Merker. Hierauf be grüßte der 1. Vorsteher, Herr Buchhändler Zim mermann, die Erschienenen und führte weiter auS, daß der Plan, die gefallenen Kameraden zu ehren, sofort nach Beendigung des Weltkrieges gefaßt worden sei. ES sei «in Ausschuß gewählt morden, der sich auf die Anfertigung zweier schlichter Ehren tafeln geeinigt habe. Mit ,en Worten: „Ruhet sanft, möge euch die Erde leicht sein" schloß der Redner feine kurze Ansprache. Line, eine dec bedeutendsten der Welt, den Verkehr von Bremen nach London und von Loudon nach Bremen ausgenommen hat. Vorläufig sind wöchent lich zwei Abfertigungen in jeder Richtung vorgesehen, die aber, wenn der Verkehr genügend Unterstützung findet, zu einer täglickcn Abfahrt in beiden Richtun gen gesteigert werden. Der Verkehr liegt für den diesseitigen Bezirk in den Händen der Firma U h l- m a n » L- L o., Leipzig und in Loudon in den Händen dcr Lep Transpott L Depositor« Ltd. (Vergl. die Anzeige in der heutigen Nummer i Roman von Marianne Westerlind. 16, (Nachdruck verboten.) Daheim spannen sie nun in satter Fciectagsstim- mung die Tage aus . . . ach, nur nicht denken, nicht denken! Gottlob, es blieb ihr wenig Zeit da zu, doppelte Arbeitslast erdrückte sie fast an den Festtagen. Nachmittags Theater, abends Theater. Else mar sie im Mondschein, wiegle sich als Blume im verlieren, denn dazu war das Angebot auf allen Industriegebieten auf der Leipziger Messe viel zu großartig und mannigfaltig. Das Ausstellungsgebiet von fast 15000 Ausstellern in Leipzig war aber wiederum so groß, daß es von keiner anderen Messe des In- und Auslandes auch nur annähernd erreicht werden kann. Da nun auch die Schwerindustrie auf der Leipziger Messe nunmehr durch die bedeu tendsten Firmen vertreten war, und auch die technische Messe sich so günstig entwickelt hat, daß sie sicher dazu beitragen wird, den Weltmarkt für Deutschland zurückzuerobern, so wird man mit einer allgemeinen Befriedigung von der Leipziger Messe sprechen kön nen. Don den etwa Hundertundzwanzigtausend Käufern, welche auf der Leipziger Herbstmesse er schienen waren, gehörten auch etwa der fünfte Teil dem Auslande an, und daraus kann gefolgert wer den, daß das Ausland schon in recht erfreulicher Weise wieder Käufer für fast alle deutschen Industrie- Produkte geivorden ist. Ganz besonders erfreulich war es dabei, daß auch die russische Sowjetregierung durch besondere Einkaufskommisstonen ganz bedeu tende Aufträge auf der Leipziger Messe erteilt hat, und daß auch diese russischen Einkäufe sofort bezahlt worden sind. Daraus kann man mit Recht folgern, daß aus Rußland für die deutsche Industrie auf fast allen Gebieten große Aufträge zu erwarten sind, sobald in Rußland nur einigermaßen ruhige Ver hältnisse eintreten. Sonst muß gesagt werden, daß die deutschen Einkäufer auf der Leipziger Messe im Hinblick auf die Zoll- und Steuererhöhungen viel fach zurückhaltend waren und im allgemeinen nur ihren Bedarf auf einige Monate deckten. Das beste Geschäft auf der Leipziger Messe hat wohl die Tex tilindustrie gemacht, aber auch auf dem Gebiete der Porzellanwaren und der Glaswaren wurden große Umsätze erzielt. Auf dem Gebiete der Spielwaren war das Geschäft sehr verschiedenartig und es hat den Anschein, als ob die große deutsche Spielwaren industrie erst noch durch ein besseres Geschäft mit dem Auslande wieder gehoben werden muß. Das Geschäft der Messe in Papierwaren, Bürobedarfs artikeln, Schmuckwaren, Leder- und Galanteriewaren war nicht so groß, wie man erwartet hatte. Alles in allem bleibt aber doch die Tatsache bestehen, daß die große Leipziger Herbstmesse wieder ihre Haupt aufgabe erfüllt hat und für jeden Industriezweig ein ganz vorzügliches Werbemittel gewesen ist. geworden, wieder junge Hoffnungen. Als sie in der Arrangicrorobc ibrcn sang, gab cs ein gelindes Gerenne, ein —e. Der heutigen Ausgabe des „Tageblattes" siegt ein Prospekt des neuen soeben begonnenen Buchromans „Zwei Bräute" von Berta Heyn bei, den wir der Beachtung aller Leser empfehlen. — * Da« Finanzministerium hat eine Berord- ordnung erlassen, durch die allen, die Geräte zum Abkochen mit sich führen das unbefugte Betreten der Staatsforsten verboten worden ist. Trotz allen von der Forstoerwaltang erlassenen Warnungen und Verboten ist es namentlich in der letzten Zeit durch das Abkochen häufig zu Waldbränden gekom men, deren Schäden für unsere Volkswirtschaft nicht erträglich sind. Wer sich also im Walde ergehen will, ist dringend davor zu warnen, Abkochgeräte bei sich zu führen, da er sonst eine Geldstrafe bis zu 30 Mk. oder Haftstrafe bis zu einer Woche zu gewärtigen hat. —p. Ein alter in der Neustadt wohnender M a n n hat gestern Selbstmord durch Vergiften begangen. Altersschwäche und Krankheit sollen der Grund zur Ta! gewesen sein. —" Im Eil- und Frachtgütcr-V e r- eiskühler Geschäftsmann. Wächsl ein solcher nicht im bürgerlichen Leben? Gibt's da keine leeren Prahl hänse? Und unsere Männer hier, die nur schnell« Abenteuer pflücken und zciwcrscklingendc Liebesan - gclegcnhciten scheuen ... sic sind verdorben durch die Frauen, durchweg Frauen aus Ihren Kreisen. Können Sic da Hochachtung vor Weibcswürde ver - langen? Das, was Sic Bosheit nennen, ist oft nur Freude am Witz, eine spielerische Freude, die Geistes- bcwcglichlcit sich nicht gern entgehen läßt. Und daun denken Sie einmal an die beispiellose Gutmütigkeit und Gebesreudigkeit kollegialer Armut gegenüber . . ." So hatte noch niemand mit ihr gesprochen, so kühl gerccnt, witzlos und crnsthaft. Sie horchte unter Kicilkll, WN m Som. —Kr. Hochansehnliche Erfolge erzielte gestern die schwerathletische Abteilung des V. f. L. 05 in Rothenbach bei Glauchau anläßlich des dort statt- gefundenen Herbst-Bundeswettstreites des Stichs. Athleten-Bundes. Die Konkurrenz war äußerst scharf, zumal im Dreikampf und im 5000 Meter-Lanf. Der Wettstreit im Ringen zog sich infolge der sehr hohen Teilnehmerzahl bis Abends ^,10 Uhr hin. Danach fand die Siegerverkündigung statt. Vom V. f. L. 05 gingen dabei als Sieger hervor im Dreikampf 1. Sieger Herr Arthur Leipziger 326 Punkte Ein mctallncs Schwingen war in dcr meine Lieder weihn") hiell Herr Rechtsanwalt vöhm Vorsitzende, Herr Branddirektor Aug Hättet, erstattete die W e i h e r e d e, in der er ausführte, daß wir Bericht Uber die bisherige Tätigkeit des Samariter, den 16 gefallenen Kameraden, die dazu beigetragen Vereins und verlas alle Kameraden, welche das 15. hätten, den Krieg van uns fernzuhalten, stete Dank- Ssiflungsfest heute im Kreise der Mitglieder feiern barkeit schuldig seien. Sie seien nicht umsonst für konnten. das Vaterland gestorben Ihnen zu Ehren sollten — * Gersdorf, 5. Sept. In den in Berlin wir es ihnen gleichtun an Liebe fürs Vaterland, unter Vorsitz des ReichsarbeitsnsinisterS geführten Wir wollen die Toten rhren, aber gleichzeitig auch zentralen Verhandlungen über die Lohnsrage im „Wer's glaubt, kriegt 'nen Taler." „Hergeben — ich habe auch einen Veltcr als Major — bei der Heilsarmee . . ." Als Gabriele einige Augenblicke später im Solo- probenzimmcr stand und zornbebend ihre Strophe heruntersang, sah sic freundliches Staunen über di« Züge des Kapellmeisters gleiten. „Lie haben eine klangvolle Stimm« — warum würde ihr als verstocktes Nichtlcrnenwollen ausgclcgt vom Klang edler Glocken, werden; sie, die hilflose Anfängerin konnte doch froh^ Später, im Vorbeigehen sein über die freundlichst gebotene Gelegenheit, stehen l meister, sing Gabriele drei und gehen, weinen und lachen zu lernen ... „Jawohl, Pracbtstimme," Jede Vorstellung kostete bares Geld. Trotz der . . . . aber . . ." Am 5000 Meter-Lauf wurde 1. Sieger Herr Arno Leistner in 16 Min. 20* z Sek. Jm?Heben siegten in der 4. Klasse als1. Sieger Herr Max Vogel mit 304 /, Pfd., in der S. Klasse als 1. Sieger Herr Albert Rudolf (395 Pfd.) In dcr 4. Klasse im Ringen wurde von 44 Teilnehmern 1. Sieger Herr M. Vogel mit 7 Siegen, einer unentschieden, 7. Sieger Herr Robert Vogel mit 3 Siegen, einer unentschieden. —Kr. Im Ausscheidungsspiel um den 8. Platz der 1. Klasse standen sich gestern auf hiesigem Platze V. f. L. r und Hainichen 1 gegen über. Ein schönes und an spannenden Momenten reiches Spiel wurde vorgeführt. Zur Halbzeit stand das Spiel 2:1 für V. f. L Bei Schluß 2 :3 für Hainichen. Den Fußballfreunden sei zur Beruhigung mitgeteilt, daß Hainichen Leute unter falschem Na^ men hat mitspiclen lassen. Es ist dies einwandfrei feftgestellt worden, und die zwei wertvollen Punkte dürften der 1. Mannschaft vom V. f. L. sicher sein. Die 2. Mannschaft spielte am Sonnabend gegen Reichenbrand 1 gleichfalls ein ruhiges und spannen des Spiel. Mit 7 : 0 gewann die 2. Mannschaft unsere« Vereins. SäckMckes. Hohenstein-Ernstthal, 5. September 1921. Wettervoraussage für morgen: Vorwiegend trüb, kühl, trocken, nordwestliche Winde. Temperatur am 4. September: Minimum 4 10,0, 12 Uhr 4 18,1, Maximum 4 21,0. Lin —— hervorragendes Hochblatt seiner Art —-— ist dir illustr. Jagd- « «Sthru Wochenschrift y , (Unhalt). Bringt gediegen« Aufsätze über Jagd, Zchießwesen, Hundezucht, Forstwirtschaft, Fischerei und Naturkunde. Großartiger Bilderschmuck. :: :: :: Wertvolle Aunstbeilagen. melsleiter. Das musikalische Weihnachtsmärchen machte volle Häuser. Kinderballetts gingen über die Richard A l b a n i, Rudolf Lindemann, Alfred den. Verhandlungen über die Feststellung der Stemmler, Bruno Fischer, Albert Engler, neuen Tariflöhne sollen unverzüglich in den Tarif- Curt Sebastian, Georg S c b a st i a n, Jo-gemeinschaften der einzelnen Bergbaureviere aufge- hannes Kleeberg, Anton Marx, Richard Wer-mommen werden. n e r, Otto Knorr, Max Reinhard, Arthur! — s Gersdorf, 5. Sept. In unserem Got- Beyer, Richard Selbmann und Walter Hof-Ieshause fand gestern Nachmittag das Erntedank mann, in die Obhut des Vereins, der ihnen einen fest statt. Die Kirche war festlich geschmückt. Herr Ehrenplatz im Zinimer geben werde. «Pfarrer Raecke hielt eine eindrucksvolle Predigt. Nach dem Verklingen des ergreifenden Liedes In althergebrachter Weise wurden an diesem Tage „Wie könnt ich Dein vergessen" übernahm Herr nicht nur die Kirche, sondern auch die Gräber ge- Vorsteher Zimmermann die Tafeln in den Besitz'schmückt. des Vereins und dankte dem Redner sowie dem Ge i — s Gersdorf, 5. Sept. Der Ausbau der sangverein „Arion" in schlichten Worten. Abermali-sim Bau befindlichen Bergarbeiterheimstätten an dcr ger Gesang des „Arion" gab der Feier gegen '^12 Erlbacher Straße macht bei dem günstigen Wetter Uhr einen würdigen Abschluß. s recht erfreuliche Fortschritte. Kürzlich ist eine Aus- Die Namenstafel ist von Herrn Musterzeichnerischreibung der neuen Wohnungen erfolgt, um die M AMU Vkl MIM MMssk skl Illis MW Ml- WWkM. Bon unserem Sonderberichterstatter. Bei der Beurteilung des Ergebnisses der großen üppigen Koftümausftallung wurden ünm«r wieder neue Ausgaben nötig für Nonnenfchleier, Haldmas. ken, Elsengewänder, Schürzen, Goldfäden, einen be - stimmt oorgeschriebtnen Kopfschmuck, gleichartig bunt« Schuhe. — Sic rechnete und rechnete und erkämpfte sich d.e Ueberzeugung: es ging auch ohne warmes Mit tagessen. Manche ihrer Kolleginnen schlemmten uni den Preis ihrer lebensmüden Tugend in Austern und Sell, andere aber, tapfere Mädels, die dem Leben mit rechtschaffenen Kräften etwas abzuringen suchten, hungerten und sroren, stichelten tagsüber sich die Finger wund an den verlangten Gewändern und stolzierten des Abends als glanzgewohnte Ehren - damen oder sangen, tief besangen in der Tragödie Armut, lustgeschwelltc Weisen, in denen das Leben als bnnte und köstliche Komödie verherrlicht wurde. Welt des Scheins . . Hatten die dummen Bier bürgcr nicht doch recht —? An einem Februartag brach die Sonne durch trü bes Wcttgewölk. Gabriele erhielt ein Berschen. Ge sang des Meermädchens im „Oberon". Hinter d«r Szene. Immerhin eine ausgrünende Hoffnung . . . Das Ereignis wurde auch eifrig besprochen von den Ansängennnen. Als die junge Sängerin eines Morgens unvermutet die Garderobe betrat, um ver gessene Handschuhe zu holen, merkte sie an verlege - Sprösslinge um ^Versuchskaninchen hat Sic sind noch sehr jung und ^"'""'-unerfahren, kein Nachteil, wenn Ihr Talent lang - der ö. Stunde ist im Zicgelwcrk am Roten Hause Feuer ausgebrochen. Der Brand wurde im Maschi- nenhausc entdeckt und Hai sich über das ganze Ge bäude, in dem sich ein Ringofen und die Presserei befinden, ausgedehnt. Vom Hauptgebäude etwas zu retten, war infolge Wassermangels unmöglich. Die Feuerwehr musste sich daraus beschränken, die gejähr- deten Nebengebäude zu retten. Der Schaden beträgt 1,5 bis 2 Millionen Mark und ist durch Versiche rung gedeckt. Es wird vermutet, dass der Brand durch Selbstentzündung von Briketts entstanden ist. :: Wirkungsvolle« Anzeigenblatt. :: Bezugspreis IS.— Mark für das Vierteljahr — Jede Postanstalt und Buchhandlung :: nimmt Bestellungen entgegen. :: - . - Vrobennmmera - vollständig kostenlos bitten zu verlangen von dem Lellas -etz vt- ßabertss AL, «IL' beschäftigt man Sie nickt?" „Ich weiss cs nicht." Die ausgcstaute Bitterkeit lat ihr Gewalt an. Li» letzter prüfender Blick aus die schulmeisterlich nüchterne rückstand. Diese Uebergangszett kann jetzt mr all-'^„^ des bejahrten Musikcrs - er hatte keine L e i p z i g e r H e r b st m e s s e für das deutsche h—v v--,—- — — - »— , , Wirtschaftsleben darf man sich nicht in Einzelheiten der Kameraden. Hierauf übergab er die Tafeln, über das allgemeine Ausmaß der zu gewährenden - Glauchau 4 Sept Die Zwangspensio- ,7 mi^ Zurückhal- merung Bürgermeister Brinks ist m einer gemein- ' WIM« bei 200 Mark monatlicher Rückzahlung und gegen Ver zinsung gesucht. Angebote unter L. 5634 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. HU W Seebad Ahlbeck, Villa Ursula. Betriebskapital durch Rkzcplaustausch für Han del, Gewerbe und Industrie. An fragen Rückporto beif. I. Domke, Berlln-R. 14S, Schönhauser Ullee 44 Kapellmeister Hoffmeister lächelte kopsnickcnd zu diesen Kindertränen, diesem cwig jungen Leid. „Sie tun dem Thcalervöllchcn Unrecht," erwidert« er. „Es ist augenblicksfroh, redet und lärmt gern und sucht fick in den Vordergrund des Lebens zu drän gen — soll inan es darum schelten? Es trägt ein stachliges Panzerklcid und ist stets gefechtsbereit — soll man cs ihm verwehren? Die Kreise, aus denen Sie kommen, sind nicht böser und nicht besser als diese hier. Dowetter ist der zahmstc Ebemann, der
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