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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 12.12.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-12-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-193112128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19311212
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19311212
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1931
- Monat1931-12
- Tag1931-12-12
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Sprechfaul Iftür Etnlendunaen unter dtcler Rubrik übernimmt die Slbrntleituna nur die vrckaelcblirde Berantwortunal Weshalb ich zum Volksbegehren gehe! Gedanke» eines Laien. Die neue Notverordnung, das Weihnachtsgeschenk der Regierung an das deutsche Volk, ist ergangen. Man braucht kein Jurist zu sein, um beim Durchlesen der Paragraphen zu erkennen, daß die Auswirkungen dieser Notverordnung die Not und das Elend in un serm deutschen Vaterland in keiner Beziehung bessern. Denn man hat einfach nach dem Prinzip gehandelt: Minus-Plus. Hier nehme ich weg, dort gebe ich hin. Das Endergebnis ist immer dasselbe, verbessert ist dadurch die Lage auf keinen Fall. Wenn man nur eine bestimmte Menge oder Masse zur Versügung hat, kann man aus dieser trotz größter Berechnung und Knifflichkeit nie mehr daraus machen. Wenn ich 1l>0 einzelne Markstücke auf dem Tisch habe, kann ich die tollsten Manipulationen damit machen, cs bleiben 10» Mark. So denke ich mir dies Beispiel übertra gen auf unser Deutsches Reich. Wer unsern wirtschaillichen Tiefstand und die Not von Millionen unserer Volksgenossen verschuldet hat, soll hier ganz nebensächlich sein. Es gibt nur eins: In Untätigkeit verharren bedeutet unser aller Unter gang und aus diesem Grunde muß ein Weg gefunden werden, der unser Volk wieder aufwärts führt. Un sere Regierung versucht das mit Notverordnungen. Wie die Regierung selbst darüber denkt, oder was sic sich davon verspricht, wissen wir nicht. Aber was der weitaus grösste, vernünftige Teil des deutschen Volkes denkt ? „Gedanken sind nicht durch Notverordnungen kenntlich zu machen, Herr Brüning!" Die Zeit ist da, wo ein jeder leidet und die Em pörung über die tatsächliche vorhandene Mißwirt schaft hat alle Schichten erfaßt. Die Galle, die in uns allen hochgeiticgen ist, wäre auch eine Verwer tungsmöglichkeit für Vrüning'fche Methoden. Nur ein Recht haben wir noch! Unsere Stimme! Es gibt weiter kein Recht siir uns! Und die Slimme des ganzen Volkes muß es einmal znwege bringen, daß eine klare ein heitliche Richtung geschaffen wird, die das Vertrauen der überwältigenden Mehrheit des deutschen Volkes hat. Es gibt nur den einen Weg und damit auch die Lösung aus unserer Wirrnis. Bis fetzt war es doch so, daß viele Interessengrup pen unser Volk regierten. Was dabei hcrausgekom- men ist, spüren wir am eigenen Leibe. Schasst doch endlich einmal eine große Linie. Di« Gelegenheit ist da. Stützt die nationale Welle! Labt euch mit- rcißen! Schafft eine wahre einheitliche Volksrcgie- rung, die die Belange des ganzen Volkes vertritt, nicht die jedes einzelnen Standes sür sich. Wenn einer großen gewaltigen Mehrheit die Möglichkeit gegeben wird, an große Ziele heranzugehen, so wird sie die Ziele bestimmt auch erreichen und wird die Voraussetzungen schaffen, auf Grund derer wir alle, jeden Standes, leben können. Eine Richtung muß regieren und muß auch die volle Verantwortung tra gen. Schafft die Fluchtmöglichkeit in die Pension ab, dann wird auch wieder ernsthaft regiert werden. Aber dazu muß erst einmal der Boden geschaffen werden. Werft euer ganzes Wollen und Wünschen ans eine Richtung und cs muß gelingen, kuger Volksbegehren in Sachsen ist noch eine Klein arbeit, ist noch cin winziges im Deutschen Reich. Aber wie bald kann das auch anders werden, wenn w i r n u r a I l c w o l I c n. Wenn die Klein arbeit Erfolg zeitigt, dann wird auch einmal der Tag kommen, wo in Deutschland das Volk nach einer Front und nach einer tatkräftigen Regierung schreit. Die Stimme des ganzen Volkes wird man nicht ungchört verhallen lassen können! Und darum gehe ich zum Volksbegehren. w. v. MIM Irr SlMiM MM MM von Sonnabend, 12. Dezember bis Montag, den 21. Dezember 1031 Schauspielhaus: Sonnabend: Emil und die Detektive. 15 Uhr. —Das große Objekt. 20 Uhr. — Sonntag: Emil und die Detektive. 1b Uhr. — Freie Bahn dem Tüchtigen. 20 Uhr. — Montag: Der Mann, den sein Gewissen trieb. 20 ilhr. — Dienstag: Der Mann, den sein Gewissen trieb. 20 Ühr. — Mittwoch: Ein Glas Was ser. 20 Uhr. — Donnerstag: Ein Glas Was ser. 20 Uhr. — Freitag: Der Mann, den sein Gewissen trieb. 20 Uhr. — Sonnabend: Rian kann nie wissen. 20 Uhr. — Sonntag: Emil und die Detektive. 15 Uhr. — Ein Glas Wasser. 20 Uhr. — Montag: Till Eulen spiegel. 20 Uhr. Opernhaus: Sonnabend: Garmen. 10'/- Uhr. — Sonn tag: hias verlorene Herz. 15 ihr. — Die Zirkusprinzessin. 10'/- Uhr. — Montag: Das Herz. 20 Uhr. — Dienstag: Die Zirkuspriu- zegin. 20 Uhr. — Mittwoch: Martha. 20 Uhr. — Donnerstag: Garmen. 20 Uhr. — Freitag: Das Herz. 20 Uhr. — Sonnabend: Das Dreimäderlhaus. 19'/- Uhr. — Sonn tag: Das verlorene Herz. 15 Uhr. — Die Blume von Hawai. 19'/- Uhr. — Montag: Tosca. 20 Uhr. Central-Theater: Sonntag, 13. Dezember, hachm. 3'st Uhr und abends 7"/, Uhr: Nur so weiter. — Montag, den 11. Dezember, 7"/, Uhr: Nur so weiter. — — Dienstag, den 15. Dezember, bis Freitag, den 18. Dezember, keine Vorstellung. — Sonn abend, den 19. Dezember, 7'/. Uhr, und Sonn tag, den 20. Dezember, nachmittags 3'/, Uhr und abends 7'/« Uhr: Nur so weiter. Volksbühne: Thg. 27 (1—100, 201-250, 301-100): Mon tag, 11. Dezember, 8 Uhr im Oh.: Das Herz. — Thg. 21, 21 und 32: Montag 8 Uhr im Schh.: Der Mann, den sein Gewissen trieb. — Thg. ti, 11 und 2t>: Dienstag 8 Uhr im Schh.: Der Man», den sein Gewissen trieb. — Thg. 3, 4 und 5 (voll), 27 (101-200, 251-300): Donnersiag 8 Uhr im Oh.: Garmen. — Thg. 7, 18 und 35: Freitag 8 Uhr im Schh.: Der Mann, den sein Gewissen trieb. — Thg. 2: Sonntag ' 8 Uhr im Oh.: Blume von Hawai. — Thg. 15 und 31 (voll), 33 (51 lOO, 201 bis 250): Montag, 21. Dezember, 8 Uhr im Schh.: Till Eulenspiegel. Dühucuoolksbund: Gruppen b, 51, 8: Donnerstag, 17. Dezember, 8 Uhr im Schh.: Ein Glas Wasser. — Grup pen 1, f, K, O, U, 8o: Freitag, 18. Dezember, 8 Uhr im Oh.: Das Herz. — Kruppen ät, 8ck: Sonntag, 20. Dezember, 8 Uhr im Schh.: Ein Elas Wasser. In Vorbereitung für die Städtischen Tbcater: Sckousvic!: (rrüanniiln'nna: ,,Onde out — alles ant". Komödie von Tbokeiveoie. Rcnenutudieruna: ..Pcnuon Schöller", 1'osse von Vanio. Neuiniicniennm: „ÄtUbelm Teil". Schousviel von Schiller. Over: EriianfUiNrunli: ..Donell", !7ver von Bers. Renini^enieruna: „Llbello". rlvcr von Verdi. neue, elegonts Normen, beste Melke unter tösrsntie Deus billigste Greiss 6!cls!-iüitel' Okren Ienis-3-Ulu-eu FW Ml « ß I k.K muckormclMär Auch ich bin noch vorhanden, Verehrtes Publikum. Sagt cs auch Euren Verwandten, Daß sie auch zu mir mit komm. Bei mir da könnt Ihr alles bekomm, Elektrische Velcuchtrmgskörpcr fein. Für Gas und auch Petroleum - Hab' ich Ersatz, kommt herein. Braucht Ihr Haus'ampen, Dochte und Zy'indcr Sowie sämtliches Installationsmaterial. 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ZssLores ki'Lrelv.Pfe 23.75,17.75.11.7., BL, ZLt? c-:s V/tricktOrLe«'. «»'di. , I: S!'Z. s- 7-cm ^-1, SN ca. ea » I'Ik>it,ss ito lill'll L 75. «.so. S LS I.eiü.i-eecm ' n c.'o 5 Hei v. kZlacUtUomU m v-aecSocSeec-. U. 20.4 icoLZ ktsll 8 L?zSV LVTnet V c-.ieosv.i io.c-. s-sa 1.1-1 g ca. 1SS cm Sc, ssf l In ailen /Zdlv.Nuogea iivxeo -ck killI!H-zi; kslcgsnkviesposlen e.ur e.zvgnalooon Uoslebtiaung <1U8. «n bin perlen Vsmen-ölsvs-fisnisrvkuks.... >7 Sis gi-sii» an ckon llassov als Uorator kdr Ikro blinkLuko unsern Nkvikn iisi-UiÄcStLV. gr»c r-tzf ! i!»!m-i. N5,l-8 te -1 new tZH , k)'-nt tlui 2'''1211. «Hk» kJ l'csck-LliirÄ, s-,i. o?.m-si Ä t.5 1M/1A0.SN,S.4S, K 'HeniKÄssir. «cie!-:-, ttsuO 1M-1M1S.7S.-1.W, 1R/V!g 11- LP XvI'LL-1 siir psskiisckc «- --i-c, U»!er 1 1S-1. ii» UskleailseltL. ic'-e:-!- Ah-j 1M/M is.s«-r.«>. i.io lLAKes-riSÄeeÄ ÄÜ5 K'ciic., m.c 1Z-r»<>r»--i,n« 'rs. kr.s« V 1s,iic,1 e-r. t?4h 1 «-».''lUVIl-in.d-sl. 8.4» k» ! LlLtlLrlskiSN 151 r:» VQs82!l. />U8)b!i!I'N1. V ü k^s5o-rlNA 09 10v.2>is.7i ksÄoktigen 8is Msng?os rZio V/siknsvdrs-LvsstsZ'irIZ im? s -ekc: „8 2 im wi-ss sssims!" -1kemck,lls7c«gk» - Nkerliomck, dcel, ^v-s5 L 8t H i cmWle u-eim, «.»». 4.SS LI -I>Iso1rt?>e-ri-i h() Iieri-.-!;c1'.!arnn-iutzffyz ie!-I-rd deee-U,<!.:.v.".-ra L ! vs,scS.«»8!u:v..k«>.icISOko k-sr»sr»K» «rü« mit t 1.?' ^!k. -.5-^ . : ' krsmen Strüenp e 1hg V/oIl" m. LkiäL 2.85». V/osclu;. L ttei-i-.-SocltLN, cv-iie 1 25 m.8t'iüe.moö.fruk r.^rr.i.k-o ü. -tisuckscckiuUe^ bg l llstsia r».^kr. 4.^rr, isjfkot Hern kisncksctiuliel bi> 6.25, 4.75, Ikikot 1 85 L L) ^Lseksrrneüek. -Dnsetienttick. Ncmi.Mi. 4». Uccc 4!S LlQ-'v kllüitkri-i-tel.seMNciiml 45 ^lito l'lllHosM 4.kicr. 2.?HV L tterr. 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