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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 22.09.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-09-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-193809225
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19380922
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19380922
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1938
- Monat1938-09
- Tag1938-09-22
- Monat1938-09
- Jahr1938
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wohl für die Dachbodenräum« von Haushaltungen, I vieler schwerer Unsau« gewesen ist. Diese Berreyrs. als auch von Betrieben. In einem leeren Dachge- Verbesserung und -sicherheit wird daher mit Freude» schob breitet sich «in Brand so langsam aus, dah er begrügt. Ptadt und (Veröreitunzegeöiek Wo hast du deinen Koffer, Hanns?' ,Wel- ihren Arm und führte sie zu s«i- Glück- und Segmswünsche überbringen Biele Die heutige Nummer umfaßt 8 Seiten An, Urland: »e»r« vUUel tröstete sic: „Du ziehst dich an, wenn du zum Bahnhof beginnt drei viertel acht Uhr. anne geheiratet hatte, gleich für den Abend konrmst. Das Konzert Du kommst zurecht." herzlichste lieb. Als Marianne den Hörer auflegte, war es kurz vor sieben. Sie eilte in ihr Schlafzimmer, sich um- SuklÄden. So schnell hatte sie noch nie ein Kleid angelegt, so schnell noch nie di« Schuhe gewechselt,"so schnell war noch nie ihre kleine Abendtasche gefiiUr worden, und so kurze Zeit hatte sie noch nie in den Spiegel geschaut, ehe sie ihr Haus vorlieb. Aber sie wurde fertig. PuM halb acht Uhr stand sie auf dem Bahnhof. Sie war schöner denn je, denn die Aus- Station St. Barthelemy einen bewaffneten An» schlag auf den Eilgüterzug Nizza—Paris unter nommen. Der Eüterzug wurde völlig ausge plündert. Bei dem Überfall erhielt der Zug führer einen Rsvolverfchutz durch die rechte Hand. Der Wert der geraubten Waren ist bis her noch nicht bekannt. chen Kosf«r?" „Ich denke, du „Aber du hast cher gesagt?" Er »ahm leis« nein Wag«n. in ülsnitz i. E. verfügen neuerdings über eine nach modernsten Gesichtspunkten eingerichtete Bestrah lungsanlag« in der Waschkaue. Diese Einrichtung ermöglicht eg ihnen, sich nach dem Bade einer Be strahlung zu unterziehen, ohne sich vorher umziehen zu müssen. Diese Bestrahlung wird alle zwei Tage wiederholt, und zwar derart, dab die einzelnen Ge- folgschastsmitgliedcr gruppenweise etwa zwei bis fünf Minuten lang der Bestrahlung ausgesetzt werden. Der Bestrahlungsraum sabt 20 Mann, die sich in ihm gleichzeitig aufhalten und bestrahlen lassen kön nen. Di« Anlage selbst befindet sich täglich bei drei maligem Schichtwechsel in Betrieb. Die Einweisung der Betriebsangehörigen erfolgt nach ärztlicher Zu sammenstellung, wie gesagt, gruppenweise. So hat man Trupps solcher Gefolgschaftsinitglicder der Ge werkschaft zusammengestellt, die beispielsweise an Krankheiten rheumatischer Akt leiden, wieder andere, die zu Hautkrankheiten neigen, usw. Jede dieser Gruppen wird vom Betricbsarzt be obachtet und karteimäbig crfabt. Defolgschaftsmit- glieder, di« bei längerer Bestrahlungsbauer ungün stige Einwirkungen aufweisen, werden anderen Trupps von kürzerer Bestrahlungsdauer überwiesen und umgekehrt. Auf diese Art behält der behan delnde Werkarzt «ine ständig« Kontrolle über den jeweiligen Gesundheitszustand sämtlicher bestrahlten Gefolgsthaftsmitglieder. Dabei erstreckt sich die Un tersuchung und Bestrahlung nicht nur auf mehr oder weniger kränkelnde Betoiobsangehörige, sondern es entspricht durch«» dem allgemeinen Betreuungs grundsatz, rot« er heute mit Recht von jedem natio- I. tSXi: «257 s vegung der kurzen Hast hatte ihre Wangen gerötet. Als sie Hanns entdeckte, eilt« sie auf ihn zu. Schwere Sturmverwüstunsen in Nordamerika Neuyork, 22. September Nach fünftägigen ununterbrochenen Regen stürmen fegte ein tropischer Hurrikan mit 100 Stundenkilometern Geschwindigkeit, vom Golf von Mexiko kommend, über die Atlantik-Küste von Nordkarolina bis Maine. Der gesamte Schiffs verkehr wurde stillgeleqt. Zahlreiche Städte und Dörfer, besonders in den Neu-England-Staaten, stehen unter Wasser. Der Eisenbahnverkehr zwi schen Neuyork und den nördlichen Städten wurde unterbrochen, da die Dämme zerstört, di« Schie nen unterspült und die Brücken eingestürzt sind. In den Waldgebicten verursachte der Sturm rie sigen Windbruchschaden. Auf freiem Lande wur den die Telephon- und Kraftstromleitungen unter brochen. Bisher konnten 37 Tote geborgen wer den. Der Schaden beziffert sich bereits auf 10 Millionen Dollar. Überfall auf den Eilgüterzug Nizza—Pari» Paris, 22. September Im Laufe der Nacht zum Donnerstag haben Banditen in der blähe von Marseille bei der Der Chef der amerikanischen Luftstreitkräft« tödlich verunglückt Los Angeles, 22. September Generalmajor Oscar Westover, der 55jährige Chef der amerikanischen Luftstreitkräfte, kam am gestrigen Mittwoch ums Leben, als sein Flugzeug kurz vor der Landung auf dem Flug platz von Los Angeles abstürzte. Westover sowie sein Pilot verbrannten dabei. Augenzeu gen berichten, dah der Motor 50 Meter über dem Boden und 300 Meter vom Flugplatz entfernt plötzlich aussetzte. Dachboden schon ausreichend entrümpelt? Di« Entrümpelung des Dachbodens ist gesetzlich vor geschrieben. Überzeuge dich davon, dah sie aus reichend durchgeführt ist. Nicht nur altes Gerüm pel ist zu entfernen, auch entbehrliche Gebrauchs gegenstände und überflüssige Vorräte dürfen nicht auf dem Dachboden aufbewahrt werden. Dies gilt so- Musfolini nach Nom zurückgekehrt Treviso, 22. September Mussolini begab sich für einige Tage nach Rom zurück und setzt dann gegen Ende der Woche seine Besichtigungsreise in Oberitalien fort. Besitzwechsel Di« Gaststätte „Zum deutschen Krug" hat Gast wirt Karl Reuther käuflich erworben und wird si« ab 1. Oktober bewirtschaften. «Nus WLikeköach Hände schaffen ei« schnelles Ende Parole für den Betriebsappell 23. September Wir betreiben keine Wirtschaftspolitik des Dog mas, sondern ein« Wirtschaftspolitik des Erfolgs. Wir gehen als Nationalsozialisten dabei auch nicht von romantischen Ideologien, sondern von den har ten Tatsachen aus. Walter Funk. As Bon I. H. Rösler Mariann« freute sich unbändig auf das Konzert. Doch mit des Geschickes Mächten . . . Plötzlich läutete das Telephon. „Ja?" sagte Marianne. „Marianne?" — „Hallo! Hanns, du?" „Ich muh dir leider etwas Betrübliches Mitteilen, Marianne," sagte Hanns, „ich muh heut« noch be ruflich nach München abreisen. Ich kann nicht erst zu uns heimkommen. Mein Zug fährt schon halb «äst Uhr." „AH, Hanns!" Der jungen Frau tat das Herz weh, richtig weh. „Wie lange bleibst du?" fragte sie. „Acht Tage, vielleicht auch zehn." ,Zch muh dich zuvor noch einmal sehen, Hanns!" „Unmöglich!" „Ich komm« zum Bahnhof, einverstanden?" ,Das wäre herrlich, Marianne," antwortete Hanns, „ich freu« mich, wenn du kommst. Aber sei pünktlich, der Zug wartet nicht." — „Und das Kon zert?" — „Welches Konzert?" „Wir wollten doch heute abend in das Sinfonie- kongert gehen," antwortete Marianne enttäuscht, „du hast 'doch sogar schon die Karten in der Tasche —" „Richtig! Das Konzert! Schade, Marianne." „Sehr schade, Hanns." Der Mann, den Mariaime liebte und der Mari- Zehutageoorhersage für die Zeit vom 22. September bi« 1. Oktober vcrausaeacvcn von der KorlchunaSNelle. Mr lanairistiae Wttlerunaövvrbertaae de« RüchswettcrdienllcS in Bad Hvmburu v. d. H„ auSaeacbet, am LU Levtcmber 1238 abends verreist?" — „Ich verreise?" es mir doch selbst am Fernspre- Letzte (Nachrichten ShmMrlaüi tu KM etngelroff« Köln, 22. September Der britische Premiermi»ister, Sir Nevtll« Chamberlai«, traf heute mit seine« Mitarbeitern z«r vorgesehenen Zeit 12.30 Uhr a«f de« Flug hafen Köl« ein. Z« seine« Empfang hatte sich «. a. der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop eingrfundeu. 3m Auftrage des Füh rers begräbt« Reichsminister de« Auswärtigen »o« Ribbentrop dea britischen Regierungschef und hieß ihn auf deutschem Bode» willkommen. Nach Abschreiten der Ehrenkompanie der SS. trat Herr Lhamberlai« i« Begleitung des Reichsanhenministers im Kraftwage« die Fahrt zum Hotel „Petersberg" in Königswiater an, wo er während der Dauer seines Aufenthaltes in De«tschla«d al« Saft de« Führer» wohnt. Die vorgesehene Besprechung, die i« Standquartier de» Führers, im Rheiuhotel .^Dreesen" in Godesberg, stattfindet, ist für di« frühe« Rach mittagsstunde« ang«setzt. Hohenstei«-Er«ftthal, 22. September Wetterbericht de» Reich«wetterdie«ste» A«»gabeort Dresden für Freitag, den 23. September 1938: Tagsüber Heitor und warm. Nachts noch kühl. Schwache Winde au» südöstlicher Richtung. Temperst«, vo« 21. September: Minimum -ft 11,0, mittags 12 Uhr -ft 19,6, Maxi mum ft- 20,5. SW im Zeichen des Sowjetsternes Brüx, 22. September In Dux find zwei slowakische Soldaten vom Artillerieregiment Nr. 1 von Tscheche« erschossen worden. Wie verlautet, sollen sie sich geweigert habe», den Befehlen ihrer tschechischen Vorgesetz te» nachzukommen. Auf der Strotze von Dux sieht man nur Sowjet st erne aufgemalt und auf de« Fahrzeuge« Sowjetwimpel. HeiauSaeber und Berleaer: Dr. Sri« g r I Ich: Hauvlschriltlcitcr: Gewa Büttel, Stellvertreter: «al ter Steeger. Bcrantwortlich lür PotttU Wirtschaft. Allgemeines und Bilderdienst: t B. Walter Steeger, iür Örtliches. SEen. Svvrt und Unterhaltung: Walter Steeger, verantwortlicher Anzeiacnleiler: t. B. Mar Neidhardt, sämtlich in Hohenstein-Ernstthal. Rv- attonSdruck: Mrma Dr. Alban st risch, Hobenftetii- Ernstthal. Sprechstunden der Schrittlcituna: Bor- miitags '/,1t—12 Uhr. stcrnruf Sammrlnnmmer 2811. — Redaktionelle linschrtstrn sind nicht versönltch. sondern an die Schiiftleitnna zu richten. — Unverlanat etn- aesandtc Beiträge werden nicht mrückaeschtclt. — Ein- endungen ohne Namensnennung sinken keine «ul- »abme. -- «»»eiaenberechnuna nach Preisliste «. „Bist du sehr böse, Mariann«?" sagt« er. „Ver zeihst du mir, wenn ich dableibe?" „Wolltest du gar nicht verrsisen, Hanns?" „Nein. Ich wollt« gar nicht." „Aber warum hast du mir dann am Fernspre cher —?". Die Leut« wunderten sich, dah ein Mann sein« Frau mitten auf der Sirabe kühte. Aber er konnte nicht anders und ein wenig schlechtes Gewissen hatte er auch, als er ihr verriet: „Ich wollte einmal wenigstens. Marianne —" — „Was?" „Einmal pünktlich Mit dir zu einem Konzert kommen." noch im Entstehen unierdrültt werden kann. Roh stoff« und Gebrauchsge-enständt, di« bei der Ent rümpelung entfernt werden, sollen dem Vierjahr«s- plan oder bedürftigen Volksgenossen zugut«komm«n. Kleine Notizen Arbeits-Jubiläum Im Betriebe der Städtischen Gas- imd Strom verwaltung erfüllte gestern der Ofenhausarbeiter Johann Man«t seine 20jährige Dienstzeit als Gas- werksarbefter. Aus diesem Anlah versammelte sich die Gefolgschaft der genannten Verwaltung zu einem Betriedsappell. In Vertretung des Ersten Bürger meisters Dr. Baldauf erfolgte durch Werkleiter Wik deck die Jubilar-Ehrung. Dem Jubilar wurde in Anerkennung seiner treuen und gewissenhaften Dienst erfüllung ein Trcuegeld überreicht. Zugleich wurden ihm und seiner Familie beste Glückwünsche zum Aus druck gebracht. Auch Betriebsobmann Frische be kundete im Namen der Gefolgschaft herzlichen Glück wunsch und übergab dem Jubilar ein schönes Geschenk. «Aus (Kernedorf Goldenes Ehejubiläum Der Berginoalid Karl Friedrich König und seine Ehefrau Anna Minna geb. Härtel, wohnhaft Nr. 104, feiern heute bei körperlicher und geistiger Frische >as Fest der goldenen Hochzeit. Das Jubelpaar er- reut sich allgemeiner Wertschätzung. Da» 1S. Lebensjahr i» der Invalidenversicherung Vielfach besteht noch di« Ansicht, dab die Jnva- ltdenversicherungspflicht erst nach der Vollendung des 16. Lebensjahres beginnt, so namentlich bei Lehr lingen, Hausgehilfinnen usw. Dies« Ansicht ist falsch. Das Lebensalter hat nach den jetzt geltenden Vorschriften für die Invalidenversicherung grundsätz lich kein«» Einfluh mehr aus die Bersicherungspflicht, «bvnsowenig Geschlecht und Familienstand. Di« Grenze des 16. Lebensjahres gibt es schon seit vie len Jahren nicht mehr. Voraussetzung für die Ver- sicherungspflicht ist, dah es sich um eine Beschäftigung gegen Entgelt handelt. Di« Beitragspflicht kann daher unter Umständen schon während der Schulzeit beginnen. Im Ringen um das Volkstum Seit Jahrhunderten schon steht im Erenzlande der Deutsche auf der Wacht, um stolz in zähem Rin gen sein Volkstum zu verteidigen und zu pflegen. In der Zerstreuung war er in einem ungleichen Kampf« ost genug auf sich allein gestellt. Di« deut sche Schule war in erster Linie dazu bestimmt, Boll werk der Volkserhaltung zu sein. In immer neuen schöpferischen Formen wurde eine segensreiche Kul turarbeit geleistet, die haut« beglückende Frücht« trägt. Weit über di« Grenzen hin bis in di« ent legensten Siedlungen sind enge Fäden geknüpft, die alle Deutschen mit dem Mutterlande verbinden, di« fl« teilnehmen lassen am Schaffen und Hoffen ihrer ! alten Heimat. Geben wir dem Dolksbund für das Deutschtum im Ausland neu« Möglichkeiten und neue Mittel, seine hohe Aufgabe zu erfüllen. Die VDA.-Schul- fanrmlung vom 17. bis 30. September bie tet dazu Gelegenheit! Nehmt Rücksicht auf die Pferde! In letzter Zeit ist wiederholt beobachtet worden, dah viele Kraftwagen, insbesondere gröber« Last kraftwagen, ohne jede Rücksichtnahme auf di« Pferde- gespannc fahren. Junge, edle Zuchtpferde, die durch die rücksichtslos fahrenden Lastkraftwagen beunruhigt wurden, sind in die Autos hincingefprungen und tödlich verletzt worden. Diese Verluste können aus volkswirtschaftlichen Gründen nicht verantwortet werden. Es gilt, di« Zucht des Pferdes in jeder Beziehung zu fördern. Es ergeht daher die drin gende Mahnung an alle Kraftfahrer, nötige Rück sicht zu nehmen und bei unruhigen Pferden zu hol- ten. Gleichzeitig wird an alle Pferdezucht«! und Pferdehalter appelliert, Zäune und sonstige Einfrie dungen stets in Ordnung zu halten, damit nicht — wie es öfters vorgekommen ist — lose Pferde sich auf den Chausseen und Wegen herumireiben, die dann leicht von vorbeifahrenden Kraftfahrzeugen verletzt werden können. In den nächsten Tagen tn fast ganz Deutschland freundliche, vielfach sonnige und trockene, tagsüber warn,« srühherbstliche Witterung nur im Westen des Reiches werden zeitweise stärker« Bewölkung, verein zelt auch Niederschlag«, aufireten. Auch in der näch sten Woche wird dieses Witterungsgepräge im groben und ganzen fortbestehen. Jedoch werden j«tzt nicht nur ,m Westen, sondern auch in Süd- und Mittel deutschland sow« im mittleren Norddeutschland Tage Mit stärkerer Bewölkung und Niederschlägen Vorkom men. Nur tn Ostprvuhen, in Schlesien und in der Ostmark ist fast bis zum Ende der nächsten zehn Tag« Mit Fortdauer der vorwiegend heiteren und trocke nen Witterung zu rechnen. Temperaturen werden voraussichtlich im Durchschnitt der zehn Tage den Regökoevt übersteigen. „Ja, Hanns. Nur —" — „Nur?" „Wenn du dabei gewesen wärst, wäre das Kon zert viel schöner gewesen." Hanns seufzte: „Mein Zug fahrt halb acht — fei pünktlich, Liebes, ich erwarte dich am Bahnhof." «Aue Gersdorf SA.-Sportabzeiche»-WiederholungsprLfung Di« Wiederholungsprüfung für das SA.-Sport- wbzeichen für die Orte Gersdorf und Oberlung- w'i tz findet am 25. September, 7 Uhr, auf dem Platz des Gasthofs „Grünes Tal" statt. SäntttiHe SA.- Sportabgetcheninhaber haben sich zu obengenannter Zeit zur Wiederholungsprüfung zu stellen, * Appell der männlichen Jugend Die GobietsfUhrung der HI. veranstaltet im Ein verständnis mit dem Reichsstatthalter in sämtlichen sächsischen Gemeinden einen Appell der männlichen Jugend. Teilzunehmen haben alle Jugendlichen im Alter von 10 bis 18 Jahren, gleichgültig, ob sie der Hitlerjugend angchören oder nicht. Alle Jugend lichen im angegebenen Alter stellen deshalb am Sonntag, dem 25. September, vormittags 11.15 Uhr, auf dem Brauereiplatz. Nur Krankheit kann als Entschuldigung angesehen werden. «Aue Lanzenöerg Gesegnetes Alter Wiederum kann einer der ältesten Einwohner unseres Ortes in dieser groben geschichtlichen Zeit einen Geburtstag begehen. Der hier Nr. 93d wohn hafte Rentner Reinhard Malz vollendet« sein 80. Lebensjahr, wozu ihm auch Kreisleitcr Dr. Welcker eine sowie der Kreisleitung Glauchau der NSDAP. Di« Bauarboiten an der Hofer Strabe von der Sirabenkrcuzung bis über den schrankenlos«» Bahn übergang gehen ihrer Vollendung entgegen. Um di« Gefahrenstelle zu beseitigen, mubte der Strahmteil »iejer gelegt werden. Die Ausschachtung ist soweit ge diehen. das; am Montag mit dem Legen de» Packlagers begonnen werden konnte. Diese Arbeit wird mit grohter Peschleimiguttg vom Arbeitsdienst Neukirchen und Buchholz ausgcführt. Die eisern« Brücke, di« den einstigen schrankenlosen Strabe»Übergang über- quert, ist ebenfalls fertiggestellt, und bald wird der Strabenverkehr unter ihr hindurchgel«ii«t werden kittmen. Für den «samt«« Berkehr, Eisenbahn und Strabenfahrzeuge, ist nun ein« Gefahrenstelle besel- tiat. dl« d» in die ««sie Zeit hinein die Ursache so Bergleute werden bestrahlt Ein neuer Weg zur Betriebshygiene Di« Gefolgschaftsmitglieder der Betriebsabtei-! nalsozialistischen Musterbetrieb gefordert wird, wenn lung „Bereinsglück" der Gewerkschaft „Deutschland" mit der Zeit sämtliche Gefolgschaftsangehörigen der Kampf d«« Kornschädlingen auf den Getreide speichern Von den Spoicherschädlingen ist der Kornkäfer am bekanntesten und gefährlichsten. Er befällt alle Ee- treideart«n, besonders aber Wei,zen und Roggen. Der Schaden beseht darin, dab die Larve das Korn vo,, imr«n her, oer Käfer aber von auben aussriht. Häu- ftg wirb er mit fremden Säcken auf den Kornboden eingcfchleppt. Zusammen mit dem Kornkäfer tritt der Getreideplattkäfer im Lagerkorn auf, der aber nicht so schädlich ist. Mehr zu fürchten sind der Kha prakäfer und der Getreidekapuziner, die gewöhnlich nur mit Auslandsgctreidc nach Deutschland gelangen. Besonders in Lagerhäusern ist aus diese Käser zu achten, damit sie sich nicht erst ciubürgern. Weniger verbreitet als der Kornkäfer ist die Kornmott«; ihre Raupen fressen die Getreidekörner, vornehmlich Wei zen und Roggen, von auben an und verspinnen si« mit ihrem Kot zu kleineren oder gröberen Klümp chen. Groben Schaden verursachen endlich Raiten und Mäuse in lagerndem Getreide. Näher« Aus kunft über die Bekämpfung all dieser Speicherfchäd- linge erteilt gegen Voreinsendung des einfachen Briefportos die Staatliche Hauptstelle für landwirt schaftlichen Pflanzenschutz (Pflanzenschutzamt), Dies- den-A. 16, Stübelallee 2 Eh. elnfiAlung: Scküne OemLI^) » .... 1» cn-molk. Heilwirkung der künstlichen Sonne teilhaftig werden. Die Anlage selbst ist denkbar praktisch gehalten. Sie besteht nach Angaben der „Umschau" aus einem vier Met«r breiten Gang, der ein« Gesamtlänge von 15 Metern besitzt. Auf jeder Sette dieses Ganges befinden sich je vier Höhensonnen und Solluxlam pen, und zwar in einer Anordnung, dab sich stets eine Solluxlampe und ein« Höhensonne gegenüber- stehen. All« Lampen hat man versenkbar in di« S«ltcnwände eingebaut und mich dafür Sorge getra gen, dah der Raum in stark reflektierender Farbe gehalten wurde. Ein doppelseitiges Geländer ge stattet nur ein Mann-hinter-Mann-Gehm durch den Bestrahlungsraum. Auberbcm schützt dieses Gelän der gegen jedes unbefugte Berühren der Lampen und Sonnen. Das Thermometer zur Kontrolle der Raumtemperatur und die Schalttafel sind beide auberhalb des Bestrahlungsraumes untcrgebrachi und gewähren somit erhöht« Betriebssicherheit der Anlage. Selbstverständlich fehlt auch ein« zwcckein- spr«chende Belüstungseinrichtung nicht. Ein betriebstechnischer Mangel der Anlage be stand zunächst darin, dah der Mittelgang zu breit war. Di« Gefolgschastsmitglioder wurden dadurch oeranlaht, in normaler Weis« durch den Gang zu gehen, und setzten sich somit nur aus einer Seit« der Bestrahlung aus. Durch Verengung des Ganges ist jetzt jeder Mann gehalten, durch seitliche Schrittbe wegungen dm Bestrahlungsraum zu durchschreiten. Da» Ganz« kann al» ei», mustergültig« Werk- anlag« bezeichnet werden, dt« Nachahmung oerdimt.
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