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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 10.10.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942-10-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194210109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19421010
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19421010
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1942
- Monat1942-10
- Tag1942-10-10
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MM-WMWM und Anzeiger Sonnabend, 19./Sonntag, 11.Oktober 1942 Nr. 2!!» 92. Jahrg Z:n Falle höherer Gewalt — Störung des Betriebe» der Zeitung, der Lieferanten oder beU Veförderungseinrichtungen — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung de» Bezugspreise» — Erfüllungsort und Gerichtsstand» Hshevstein-Ernstthal ltt mm breite Milltmeterzetle Im Anzetaenteil 8 Pfg. 73 mm breite Millimeterzeile tm Texttetl 21 Pfg. Vezuaövreis halbmvnatlich 85 NeichSvienniae einschltebltch Träaerlobn Erscheint jeden Wochentag nachmittag» - Fernruf: Sammel-Nr. 2341 — Postscheckkonti Leipzig 23464 — Bankkonten» Stadtbank (Kant» 2314), Dresdner Bank Zweigstelle Hohen» ftein-Crnstthal, Commerzbank Zweigstelle Hohenstein-Ernstthal Diese» Blau ist da» zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen de» Ersten Bürgermeister» behördlicherseits bestimmte Blatt. Außerdem veröffentlicht e» die Bekanntmachungen de» Amtsgertcht, und de» Finanzamt» Hohenstein-Ernstthal sowie der Behörden der umliegenden Ortschaften. 2 - 1 . —- Britischer Luftangriff zerschlagen >4 - black Kisker beim Oberkommando der Wekrmackt vorliegenden bleldungen wurde in er- viermotorigen Kampttlug^eugen, die von einem sekr bitterten Luttkklmpken eine Knrakl viermotoriger Die Brillanten für Major Graf Weise gekesselt wurden, ist die britiscke Legierung nickt eingegangen. Aus dem Führerhauptquartier, 9. Oktober. Der Führer hat dem Staffelkapitän in einem Jagdge schwader Major Hormann Gras die ihm als fünftem deutschen Soldaten verliehene höchste deutsche Tap- serkeitsauszeichnung, das Eichenlaub mit Schwer tern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes, persönlich überreicht. Lomber abgesckossen, die auk das Land aukscklugen. Von diesen allein durch säger abgesckossenen Lom bern waren einige vom bluster „Liiegende Lestung". Im Hinblick auk das Orokaukgebot cter britisclien Luktwakke stellen die durck Lombenwürke angerickte- ten Lckäden in deinem Verdaltni» ru den keindlickcn Verlusten. Da die meisten bomben Wohngebäude In kleine ren Ortschaften trafen, batte die belgische und kran- rösiscbe Aviibevölkerung lote und Verletzt« ru be klagen. Glückwunsch des Führers zum chinesischen Nationaltag Nus dem Führerhauptquartier, 10. Oktober. Der Führer hat dem Präsidenten der chinesischen Na- tionalrcgierung, Wang-Lhing-Wei, zum chinesischen Nationaltag am 10. Oktober mit einem in herz lichen Worten gehaltenen Telegramm seine Glück wünsche übermittelt. Kus ckem Lülirerkauptquartler, 9. Oktober. Oss Oberkommando cker Wehrmacht gibt be kannt: Im Kaukasusgebiet kämpften sieb die Kngrikks- truppen vor und nabmen in erbitterten Waldkämpken weitere Höbeneüze. — Kn der Don-Lront wiesen rumäniscke und italienisebe Truppen Vorstöüe des Leindes ab. — Im mittleren Lrontabscknitt wurden bei erfolgreichen Ltoütruppuntcrnekmen rablreicbe Lun ker und Kampkstände mit Liren kesat^ungen vernich- tet und eine Kneabl Oekangcner eingedruckt. Südostwärts des Ilmensees baden Truppen des Heeres, der Waffen-^ und Luktwakfenfeldeknkeiten, hervorragend unterstützt durcb fliegende Verbände der Luftwaffe, in mebrtägigen barten Kngrikkskamp- fen einen wicbtigcn Oeländeabscbnitt gewonnen und bierbei fünf sowjetiscbe Oivisionen und ^wei Lckütren- brigaden nerscklagen berw. vernicklet. Leit dem 27. HEXTALL IlMblsrc/Mw /e/H/i^Toivo Karte zu den erfolgreichen Slngrifsskämpsen unserer Truppen südöstlich des Ilmensees IScherl-BildcriüenIt-M.i Leptember wurden 32S8 Oefangene eingabrackt, 13 Langer, 108 .Oesckütre, 400 blasckinengewekrc, 123 Oranatwerfer und raklreicke sonstige Infanteriewaf fen erbeutet oder vernicklet, vnberücksicktigt der son stigen koken blutigen Verluste betragen allein diege- räklten Toten der Sowjets mekr als das Dreikscke der Oekangenenrakl. black einem wirkungslosen Tugesstörangrikk eines britiscken Liugreuges auf saarpkäirisckes Oebiet flo gen in der vergangenen blackt einzelne feindlicke Llug- reugs in die Oeutscbe Luckt ein. Lines von iknen wurde abgesebossen. Lin weiterer Lomber wurde bei einem Vorstoü gegen die westkranrösiscke Lüste rum Kdsturr gebrackt. In den blorgenstunden des keuti- gen Tages überflogen einige feindlicke Llugreuge westdeutsciies Oebiet. In geringer Knrakl abgewor- kene Sprengbomben verursackten keine Sckäden. Sr Kuk die Lekanntmackung des Oberkommandos der Wekrmackt vom 7. Oktober 1942, in der Osgenmuü- »akmen gegen dis Lcsselung deulscker Kriegsgefange ner am Strande von Dieppe und auk der Insel Sercq angekündigl waren, Kat die briliscbe Legierung nur Kicsllückte gebrauciil, »icli auk die Kussagen deutscker Kriegsgefangener berufen, die nickt gekesselt waren, und erklärt, dak sie die Lcsselung von Kriegsgefange- sen. die auk dem Scklacktkelde gemackt wurden, nickt gutkeiltt und nickt gutkeiLcn wird. Kuk die Tatsacke, daü trotr der krllkeren und der jetzigen sckeinkeiligen Lrklärunz des britisclien Kriegsministeriums deutscke Kriegsgekanxene in rokcr 12 Okr, 107 britiscke Okkiriere und 1269 britiscke vnlerokkiriere und blannscbaktcn die bei Dieppe ge- kangengenommen wurden, nack Lekanntgabe des Orundes in Lesseln gelegt, blickt gekesselt wurden Leldgoisllicke, Sanitätspersonal, Verwundete und Kranke. Km 8. Oktober abends bat das britiscke Kriegs ministerium verkündet, dak ad 10. Oktober mittags die gleicke Kimakl deutscker Kriegsgefangener in Uandsckellen und Ketten gelegt wird. Wenn das ge- «cliiekt, wird das Oberkommando der Wekrmackt vom 10. Oktober mittags an dis dreifacke 2akl britiscker Kriegsgefangener in Lesseln legen lassen. Durchbruch südostwärts des Ilmensee» Vsiiere Menzüge im Koutzasu; genommen Isklreicks 8oivj6tbunker un6 Kampfttrinc!« im mittleren ^blcknitt vernrckiel 8ck^ere kolsctteivittifclie Verluste kerr/,»^ starken Kufgebot von lagern begleitet waren, Kngrikke auk nordkranxösisckes und belgiscke» Küstengebiet. In groüer Höbe drangen die keindiicken Lomber, dar unter Llug^euge amcrikanisckcn blusters, unter Kus- nutrunx starker Lewülkunz von Westen Ker über die Küste vor. Scklagarlig setzte die deutscke Kbwebr durcb kiakbatlerieo ^der Luftwaffe und blarineklak ein und drängte die feindlickcn Lomber durcb rusammen- xcfaktes Leuer von kriegswicktigen Knlagen ab. So fort ?ur Kbwebr gestartete deutscke lager durckbra- cken in kllknen Kngrikkcn dis britiscken lagdvcrbände, die sick ständig in bläke der viermotorigen Kampk- und Brigaden zerschlugen, zogen hoch über ihnen die Flieger ihre Kreise. Wo immer die Heeresverbände ihre Unterstützung brauchten, stürzten sie zu Angrif fen herab. Bahnen im feindlichen Hinterland, aus denen die Bolschewisten in dichter Zugfolge Truppen und Material heranbrachten, waren das Hauptziel. Um diese Versorgungsadern abzuschnkiden, warfen die von Jägern geschützten Kampfflugzeuge ihre Bombenlasten in erster Linie auf die wichtigen Bahn- knotenpunkte, deren Zerstörung einen geregelten Nachschub unmöglich machte. Lettin, 9. Oktober. Im Laute des Lreitagvormit-s klugzeuge kielten, tag unternakm die britiscke Luftwaffe mit aablreicken! der Wekrmackt v< LMek für M AedrmLM! Aufruf des Reichsleiiers Rosenberg Berlin, 10. Oktober. Biele Millionen Bücher wurden bisher durch die „Vüchersammlung der NSDAP, für die deutsche Wehrmacht" dem deutsche» Soldaten an die Front und in die Lazarette ge schickt. Sie haben viel Freude bereitet und die Ver bundenheit der Front mit der Heimat im Erlebnis durch das Buch zum Ausdruck gebracht. Seit über einem Jahr kämpfen unsere Soldaten in entscheidenden schicksalsschweren Schlachten im Osten, die zur Vernichtung des ganz Europa bedro henden Bolschewismus führen werden. Den Einsatz der Front wollen wir in der Heimat mit allen Mit teln stärken, ihre Entbehrungen und Opfer mildern helfen. Auch dann möge wieder das deutsche Buch seinen Beitrag leisten. Ich rufe daher alle deutschen Volksgenossen auf, wiederum der „Büchersammluug der NSDAP, für die deutsche Wehrmacht" durch zahlreiche Spenden zu Helsen, den deutschen Soldaten im kommenden Win ter Stunden des Kräftesammelns und der seelischen Erbauung zu schenken. Es kommt dabei nicht auf die Zahl alle!» an, sondern »ns die Zahl der sür den Einsatz geeigneten Bücher. Diesem meinem Aufruf schließen sich die mit- unterzcichneten Reichsleiter, Führer der Gliederun gen und Verbände an. Damit hat sich die gesamte Bewegung in den Dienst dieser Sammelaktion ge stellt, und viele Tausende freiwillige Helfer werden sich erneut für da» Gelingen dieser kulturellen Be treuung unserer Soldaten einsetzen. > Der Beauftragte des Führers für die Über wachung der gesamten geistigen und weltan schaulichen Schulung uns Erziehung der NSDAP., Reichsleitcr Alfred Rosenberg. Der Leiter der Parteikanzlei, Reichsleiter Bor mann. Reichsorganisationslciter Dr. Ley. Stabschef der SA. Lutze. - Reichsführer ff Himmler. Korpsführer des NSKK. Kraus. Korpsführer des NSFK., General der Flieger Fr. Christiansen. Reichsarbeitsführer und Neichsleiter Hierl. Reichsjugendführer Axmann. Reichsfräucnsührerin Frau Scholtz-Klink. Der Beauftragte für das WHW., Oberbefehlslei ter Hilgenfeldt Reichsamt für das Landvolk, Oberbefehlsleiter Backe. Reichskriegsopferjührer Hanns Oberlindober. Reichsdozentenführer Professor Dr. Schultze. Reichsstudentenführer Dr. Gustav Adolf Scheel. Gauleiter und Reichswalter des NS.-Lehrerbun» des Wächtler Muster. In sympathischer Anteilnahme and mit aufrich tiger Wärme spricht Hermann Graf von den Kame raden seiner Staffel, die er seit einem halben Jahr führt, und von den „Konkurrenten" unter den Assen der deutschen Jagdflieger, mit denen er jetzt oder früher in einem Geschwader geflogen ist, von Major Gollob,, der nach 160 Abschüssen ebenfalls die Bril-> lauten au, der Hand des Führers erhielt, von Eichenlaublräger Oberleutnant Dickseld. vom leider gefallenen Eichenlaubträger Leutnant Steinbatz und natürlich vor allem von dem unvergeßlichen Oberst Mölders. Hermann Traf, der aus vielen Bildern be kannte schlanke und drahtige Sportsmann mit dem schmalen, hageren Gesicht und einer scharf profilier ten Adlernase, hat sich von frühester Jugend an mit Haut und Haar der Fliegerei verschrieben, und der fast Dreißigjährige schildert in unverfälschtem Schwäbisch mit Begeisterung, wie er schon als Junge Flugzcugmodelle anfettigt«. Bald machte er sich als Segelflieger einen Namen. Jeds freie Stunde, die sein Beruf als Standesbeamter in seinem klei nen Heimatort Engen bei Konstanz am Bodensee ihm ließ, nutzte er aus. um sich im Fliegen zu ver vollkommnen. Er verzichtete sogar auf die ihm zu- stehenden 18 Tage Urlaub im Jahr und ließ sich dafür 36mal je Woche einen halben Tag frei geben, Seiten hin die feindlichen Stellungen aufrollen und mehrere bolschewistische Krästegruppen anfreibe». Wald für Wald, Weg sür Weg wurden dem Feind entrissen. Brückenköpfe wurden gebildet, erweitert und von ihnen aus neue Vorstöße angeletzt. Mit immer wieder neu vorgetriebenen Reserven klam merten sich die Bolschewisten in verzweifeltem Wider stand an die trockenen Landstreisen zwischen den Sümpfen. Unter den Schlammfonlünen der explo dierenden Bomben und dem Krachen der krepieren den Granaten brachen die von unseren Infante risten bedrängten sowjetischen Divisionen zusammen. Schließlich reichten sich zwei aus verschiedenen Rich tungen vorgedrungene deutsche Angrissskeile die Hände und nahmen den umkämpften Geländcab- schnttt fest in Besitz. " Die an diesen Kümpfen beteiligten Truppen haben bei der Vernichtung oes Feindes Hervorragen des geleistet. Während die Infanteristen, von Ar tillerie und Flakgeschützen unterstützt, in den Dickich ten der Sumpfwälder die bolschewistischen Divisionen Der Führer überreicht« Major Graf die Brillanten Cchcrl-Vildcrdlenst-Autosler lHelnrlch Hoffman»! um in dieser Zeit an bestimmten Flugkursen und Übungen tcilnehmen zu können. Den Kriegsaus bruch erlebte er als Feldwebel und Flugzeugführer in dem gleichen Geschwader, in welchem Mölders damals Staffelkapitän war. Hohe rumänische Aus zeichnungen erinnern daran, daß er später lange Zeit als Fluglehrer in Rumänien tätig war, wo er übrigens auch wie schon in seiner Heimat als guter Fußballspieler bekannt war. Bon August 1941 bis Ende September 1942 erzielte er dann im Osten die bisher unerreichte Zahl von 202 Luftsiegen, wofür ec der Reihe nach alle deutschen Tapferkeitsauszeich- nungen erhielt. Das Leitwerk seiner Maschine konnte natürlich, wie uns Maior Graf schmunzelnd erzählt, seit lan gem die Zahl der Striche für di« erzielten Abschüsse nicht mehr aufnehmen Sein wackerer Bordwart hat sich zuletzt damit geholfen, daß er an dem Leit werk di« umkränzte Ziffer 1I>0 anbracht« und erst von dieser Zahl ab wieder die Abschuß-Striche an- pinselt«. Berlin, 10. Oktober. Zu dem im Wchrmacht- bericht vom Freitag gemeldeten Erfolg der deutschen Waffen im Raum südostwärts des Ilmensees werden vom Oberkommanbo der Wehrmacht noch folgende Ergänzungen mitgeteilt: Am 27. September begannen die Angriffe der Verbände des Heeres, der Waffen-und Luftwaf fenfeldeinheiten in diesem Kampfgebiet, dessen Sümpfe, Flüsse, Wälder und Dickichte der Feind mit zahllosen Bunkern, Hindernissen und Minensperren m großer Tiefe zur Verteidigung ausgebaut hatte. 8n erbittertem Ringen, bei dem unsere Truppen im gleichzeitigen Kampf gegen den Feind und das kaum passierbare Gelände ihr Äußerstes Hergaben, wurde unter Mitwirkung der Luftwaffe der verzweifelte Widerstand der Bolschewisten gebrochen und der Durchbruch durch die feindlichen Stellungen in ihrer ganzen Tiefe erzwungen. Dabei wurden von unserer Infanterie in den »erhältnismüßig schmalen Eefcchtsstrcifcn zweier Regimenter innerhalb 24 Stunden über 100 seind- siche Kampfstellungen aufgebrochen und genommen. Her geschlagene Feind leistete aber in den Wäldern, an Flüssen und in Dörfern immer noch verbissenen Widerstand. Dennoch konnten unsere Infanteristen «« Verteidigungslinie» durchstoßen, nach beiden» Major Hermann Graf, der Fliegerheld von Stalingrad und erfolgreichste Jagdflieger in der Geschichte der Luftkriegs, hat die höchste Auszeich nung, unmittelbar von der Front von Stalingrad kommend erhalten, wo er vor wenigen Tagen sei nen 202. Luftsieg drrang. Der Himmel über dem Schlachtfeld dieser hart umkämpften Stadt an der Wolga war der Schauplatz feiner grüßten Erfolge. Hier hat er in der kurzen Zeit von vier Wochen mit seinem 127. bis 202. Lustsieg 75, Sowjetslug zeuge abgeschosscn und damit sich auch im Raum von Stalingrad als der erfolgreichste Jagdflieger erwiesen. Vorher war er u. a. in den Kampfab schnitten von Rostow. Armavir, Maikop usw. ein gesetzt. Mit s»incr Versetzung an die Front von . Stalingrad aber begann seine große Erfolgsserie Daker wurden am 8. Oktober, und sür die sowjetischen Flieger -»gleich das Mas sensterben ihrer Bomber und Jagdmaschinen aller Zum vierten Male wird das deutsche Volk jetzt 'zur Bücher,ammlung der NSDAP, für die deutsch« Wehrmacht aufgerufen. In den drei Jahren ihre» Bestehens konnte die Büchersammlung schön außer ordentlich reichen Segen stiften. Die 20 Millionen Bücher, die in drei Sammlungen gespendet wurden, stellen eine beachtliche Kiktturleistung des deutschen Volkes dar. Allein bei der letzten Sammlung wur den über 9'/- Millionen Bücher aufgebracht. Mehr als 100 000 Büchereien sind bisher aus diesen Spen den zusammengestellt worden, 46 000 allein im letz ten Jahr. Vom Eismeer bis nach Afrika, von der vordersten Linie der Ostfront bis an den Atlantik reicht heute die Wirksamkeit dieser Büchereien. Si« erstreckt sich aber auch über die Meere, auf denen deutsche UWoote operieren, die gleichfalls mit Büche reien aus der Spende bedacht werden. Daneben werden auch Lazarette versorgt. Das Echo dieser Maßnahme war gewaltig. Ungezählte Beweise des Dankes sind von Einheiten aller Wehrmachtteile etn- gegangen, van allen Fronten, in denen der großen Freude der Soldaten über die VUcherspende der Hei mat Ausdruck gegeben wird. Die vielseitige Bücher kiste, die Lesestoff für jeden Geschmack enthält, ist überall bald sehr gefragt und der Inhalt manchmal schon nach kurzer Zeit vergriffen. So wird auch das Buch zu einem Mittler zwischen Front und Hei mat, wobei »ran es besonders dankbar empfindet, daß die Auswahl der Sendungen weitgehend von den jeweiligen Heimatorten der Truppen zusammenge stellt wird und dadurch ihren besonderen Cbarakter als Spende der Heimat erhält. Die Weite der Fronten und die Große der oeur- schen Wehrmacht haben den Bedarf an Bückern wei ter anwachsen lassen, weshalb jetzt erneut an das deutsche Volk appelliert wird. Da» Ziel ist, datz jede Einheit mit einer Bücherei ausaestattet werden kann. Dazu sind noch viele, viele Bücher notwen dig. Die am 17. Oktober beginnende neue Samm lung, die von allen Gliederungen der Partei tat kräftig unterstützt wird, wendet sich mehr als in den vergangenen Jahren an den einzelnen Volksgenossen und seinen Bücherschrank, da der Buchhandel au» verständlichen Gründen nicht in gleicher Weise ein gesetzt werden kann wie in früheren Jahren. Es soll diesmal eine Spende des Herzen» sein. Die Tren nung von einem guten, liebgewordencn Buch ist doch immer noch ein bescheidener Beitrag gegenüber den Opfern, die der Soldat für die Heimat bringt. Wie die Heimat sich im letzten Winter bei der Wollsamm» luny zu einer gewaltigen Leistung für die materielle Versorgung der Truppe zusammcnfand, so soll sie sich jetzt zu einem großen Hilsswerk der geistig-seelischen Betreuung vereinigen. Sie wird da» um so bereiter tun, als es in den nächsten Wochen ganz besonder» den Osten mit Büchern zu versorgen gilt, um unseren Soldaten die langen dunklen Wintermonate etwa» zu erhellen und zu verkürzen. k>nik6km!üog sppack Keicksmoi'sckall Hermann Koring rum öeuticken Voll« in keiner kraftvollen, lregeilternöen ^rt. Unübervinölick lintl vir, solange vir ein fester, glatt geschliffener, granitener Llock cler Volk§gemeinfckaft sinö. t^uck cler kreis klouckou vir6 morgen rum rveiten Opferfonntag fick ru «liefen ^/or- ten unteres keickrmarfckalls bekennen un6 freulliger «lenn ie rum kriegsvinter- lnifrverk koen«le»! cz-/m / s-
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