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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 14.05.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-05-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-189805141
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-18980514
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-18980514
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Anzeiger
- Jahr1898
- Monat1898-05
- Tag1898-05-14
- Monat1898-05
- Jahr1898
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 14.05.1898
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inen sein ndes oth- noch azen ung mit lden eine ab- inte und sich lein den ens nn- ene der mn Ick- ält a ke ), t. e i. e- n 2. Nr. iio 25. Jahrgang Sonnabend, den 14. Mai 1898» angenberg, Falken, Meinsdorf -.»iso oder deren JnsrrtionSgebühren: die fünfgespal"ne lA^uswärts - Raum iür den Berbreitunasbezirr w Ps^' Aufgabe Rabntr Neclame 25 Pfg. Sei mehrmalig" bis Vorm. Aa»ah«e der Inserate für die folg vorher erbelen. Die vom 16. Mai a. c. 8 Tage lang * meldet aus Gibraltar, weder dort noch in Algeciras sei etwas bekannt bezüglich des Unterganges eines spa nischen Torpedobootszerstörers, der nach Meldung des Blattes „Globe" infolge einer Explosion erfolgt sein sollte. Neber die Absichten der Amerikaner wird aus Washington gemeldet: Selbst wenn sich die Rückkehr der spanischen Flotte nach Kadix bewahrheiten sollte, glaubt man, daß die amerikanische Regierung entschlossen ist, kein Bombardement von Havanna oder San Inan (Portorico) zu gestatten, weil die spanische Flotte noch intakt ist. Marineautoritäten erklären den Gefechtswerth der amerikanischen und spanischen Flotte für nahezu gleich, und wenn amerikanische Schiffe im Falle eines Bombardements Havannas oder Kubas durch Schüsse aus den Forts etwa beschädigt werden sollten, würde die spanische Flotte also stärker sein. In Washington erwartet man stündlich von Sampson etwas zn hören. Eine amtliche Depesche aus Havanna meldet, das amerikanische Geschwader sei verschwunden. Fünf Schiffe hätten die Richtung nach Osten genommen. Ein Tele gramm aus Puerto Rico meldet, daß mehrere ameri kanische Schiffe zu Beobachtungszwecken in Sicht der Küste erschienen seien. Es seien dies Ozeandampfer, die Kriegsarmirnng erhalten haben. A m e r i k a. New-Jork, 12. Mai. Einer Blättermeldung znfvlge sei ein Komplott entdeckt worden, welches die Sprengung des Weißen Hauses und desKriegsministeriuins bezweckte (??). 250 Pfnnd Dynamit, sowie ein größeres Gefäß mit Nitro-Glycerin wurde gefunden. In Was hington erwartet man stündlich, von Sampson etwas zn Horen. — Der Präsident wird einen neuerlichen Auf ruf für 75 000 weitere Freiwillige erlassen, da die Besetzung Cnbas, Puerto Ricos und der Philippinen mehr Truppen beansprucht, als man anfangs angenom men hat. Oertliches und Sächsisches. HohensteiwErnstthal, den 13. Mai. — Die Reservemannschaften ans den Jahrgängen 1891 und 1892, sowie die Lci»dwehrman»schaften ans den Jahrgängen 1886—1888 haben für den Juni und Juli Ordre zu erwarten. — Sonntag, den 22. d., hält der Gauverband erz- gebirgischer Gewerbevereine im Saale der Centralhalle in Werdau eine Delegirtenversammlung ab, in welcher eine cndgiltige Aussprache über die Petition in Alters- und Jnvaliditätssachen gepflogen werden soll. Vom Gewerbe verein Crimmitschau ist ein Antrag gestellt worden, dahin zn wirken, daß Alle, die den Manifestationseid geschworen haben, seitens der betreffenden Behörde in ein Register eingetragen und dieses jedem Interessenten zur kostenlosen Einsichtnahme an behördlicher Stelle vor gelegt wird. — „Mai kühl und naß, füllt dem Bauer Scheuer und Faß!" Dieses alte Sprichwort scheint sich in der That für den heurigen Mai bewahrheiten zu wollen. — Das immer theurer werdende Brod bildet jetzt vielfach das Gesprächsthema, und der Konsument ist in solchen Dingen mit seinem Nrtheil rasch fertig: er schiebt die Schuld einfach den Bäckern zu; doch geschieht dies mü Unrecht Die Bäcker leiden in der Mehrzahl auch unter der Preissteigerung. Nur wenige Bäcker sind es ja, die über große Mehlvorräthe verfügen und verfügen können, und die übrigen müssen beim Verkauf der Brodtheuerung sich anpassen, sind dieselben doch selbst gezwungen das Mehl theurer einzukaufen. Leider sind die Aussichten ,o daß d,e Aufwärtsbewegunq immer größere FortAntte macht, denn es wird ein weiteres Steigen der Getreidepreise signalisirt. Kartoffeln steigen im Preise, weil die Vor- rathe knapp werden und die erhöhten Brodpreise zu Für Feld, Wiesen und Wald mag h sein Gutes haben Dort wächst und 0 . l - Feuchtigkeit Alles scheinbar ganz vortrefflich, . hindert die kühle Witterung das Ueberhandneh^ Ungeziefers, besonders die Maikäfer, die, g wurde, diesmal besonders massenhaft auftre s - Die Futterwiesen stehen dicht nnd dürften im I , günstiger Witterung reichliches Futter abgeben. der Mensch, der doch gewissermasten auch ein Anrecht auf Sonnenschein nnd gutes Wetter haben darf, hat bis jetzt noch nicht viel bemerkt von dem berühmten „Wonne monat", ausgenommen die ersten paar Tage. — Die Königlich sächsische Staatsreglcrung hatte bekanntlich vor einigen Tagen eine Entscheidung dahin gehend gefällt, daß sie den von privater Seite geplanten Bau einer elektrischen Bahnlinie selbst zu übernehmen gedenke. Wie man ans zuverlässiger Quelle erfahrt, beabsichtigt die sächsische Regierung hierbei nicht nehen zn bleiben, sondern überhaupt den Ausbau von elek trischen Bahnen in Sachsen selbst in die Hand zu nehmen. So ist z. B. kürzlich ein Negierungskommissar für die Oberleitung des elektrischen Betriebes in Sachsen in der Person des Herrn Telegraphendirektor Professor Or. Ulbricht eingesetzt worden. Weiter wurde ein elektro technisches Bureau als selbständige Dienststelle geschaffen und vielfach Probefahrten mit Accumulatorwagen auf unsern Staatsbahnlinien vorgenommen. So soll auch die demnächst zn eröffnende elektrische Bahn nach Kötzschen- broda der Generaldirektion der König!, sächsischen Staats- eisenbahneu mit unterstellt morden. Auch das anzu stellende Personal wird sich in der Hauptsache aus Staats bahnbeamten znsammensetzen. Man ersieht daraus, daß unsere Regierung und fpeciell das Königliche Finanz ministerium auch auf diesem Gebiete bahnbrechend vorzu gehen gedenkt, jedenfalls nicht zum Schaden der säch sischen Finanzen. — Die Königliche Amtshauptmannschaft zu Glauchau macht bekannt, daß alles Nächtigen im Freien, in Feimen, Strohschobern, Schuppen und dergleichen, sowie alles Emschleichen in fremde Räumlichkeiten, um darin zn nächtigen, verboten ist. Zuwiderhandlungen werden m,t Geldstrafe bis zu 60 M. oder mit Haft bis zu 14 Tagen geahndet. Jedermanns Einsicht aus. nach Beginn der Einsprachen gegen diese Liste sind binnen » Tag schriftlich oder Auslegung, also bis zum 24. Mai a. c. bei dem Unterzelchnelen - zu Protokoll unter Beifügung der etwaigen Beweismittel anzu g Oberlungwitz, den 10. Mai 1898. Der Gemeindevorstand. Oppermann. WählerÄstm'^ k I „ L Imm m d.r i» Der Stadtrat h. !>'- Polster. Tagesgeschichte. Deutsches Reich. Dentsi" am Gott'»""ch Taku, dem Seehafen von Seereise' nm, Si P^schili, in See gegangen. Die k/ick, von Kiaotschau nach Taku beträgt mit Um- schlsfnng der Schantunghalbinseln nur 400 Seemeilen welche die Division selbst mit mäßiger Geschwindigkeit be^m m 48 Sttmden zurücklegen'kann. Auf dieser Reise kommt Prinz Heinrich unmittelbar an der Strandungsstelle des „Iltis" und dem auf dem Vorgebirge der Halbinsel angelegten Friedhof der Tapferen des Kanonenbootes vorbei. Dort steht heute schon das Denkmal, das der Adjudant des Prinzen, Korvetten kapitän Müller, entworfen. In Taku sowohl wie in Tientsin sind unsere Kriegsschiffe allbekannte Gäste, denn Jahr für Jahr haben unsere Kanonenboote der osiasi- atischen Station im letztgenannten Platze im Winter- gnartier gelegen. England. London, 12. Mai. Vor Cienfuegos versuchten 4 amerikanische Schiffe eine Landung, wurden aber nach achtstündigem Kampfe zurückgeschlagen. Die Spanier hatten 14 Verwundete, der Verlust der Amerikaner soll bedeutend höher sein. Die spanische Kabelstation wurde zerstört. Die amerikanischen Schiffe zogen sich außer Schußweite zurück. Spanien. — Die spanische Kapverdeflotte wird immer ge heimnißvoller. Trotz der bestimmten, mit allen mög lichen Einzelheiten versehenen Meldung des ameri kanischen Marineattachös in London an seine Regierung in Washington soll die spanische Flotte nicht in Kadix sein. Der spanische Marineminister, Admiral Bermejo, dementirt die Nachricht, daß die Kapverdeflotte in Kadix sei, und erklärt, sie sei da, wo sie nach ihren Instruk tionen hingehöre. Wie die „Times" ans Newyork meldet, werden auch bereits in Washington Zweifel darüber ausgesprochen, ob die kapverdische flotte that- tächlich nach Kadix znrückgekehrt sei, obwohl die m London veröffentlichte Liste Namen von Schiffen ent hält von denen man weiß, daß sie zu dem genannten Geschwader gehören. Die neuesten Telegramme aus Washington stimmen sogar ^darin Oberem, daß die Stellung der kapverdischen Flotte nicht bekannt sei. Nachgerade wird die spanische Flotte zu einer Aukge- stalt einer Art „Fliegender Holländer" des Meeres. Auch sm» sch-ntt m dichm Kri.g° di- Erfindung von Schauermeldungen ein u^ ch--- TiMU-i, UsÄ- Londoner Schauernachrlcht Algeciras scheint Das MM--,ch- «r°uu . Neichstagswahl. j« Reich-,«,swa», ii-g-u die- usichtnahme aus. ' wahrend der gewöhnlichen Geschäftsstnnden ^E^'stelle, Registratur, Uchriftlick innerhalb der gleichen Frist an gebracht werden. ^mündlich unter Beifügung der Beweismittel
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