Suche löschen...
Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 07.06.1898
- Erscheinungsdatum
- 1898-06-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-189806078
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-18980607
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-18980607
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Anzeiger
- Jahr1898
- Monat1898-06
- Tag1898-06-07
- Monat1898-06
- Jahr1898
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 07.06.1898
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
, km Achm.kruW, MlNWtz, 8eM ^°u, Wüst^ Ursprung, Mittelbar. Hermsdorf, Nemsdorf, Langenberg, Falken, bezieht durch di°? ü! Redactton und »kpedMon: H A"um chr"den'«erbrettüngsb^ Aufgabe Rabats »- vorher erbelem Telegramm-Adreff«: Anzeiger Hohensteinernstthal. 25. Jahrgang Dienstag, den 7. Juni 1898. '""8^ N-ch„L^»ü »'"«-Meis Nr.l^„ einerseits, der Umstand, daß der preußische Etat haupt sächlich auf die Einnahmen aus seinen Betriebsver waltungen, vor Allem auf die mit erheblichen Schwan kungen verbundenen Eisenbahnüberschüffe basirt ist, andererseits, endlich der so große Unsicherheit in den preußischen Etat bringende Faktor des Reichsfinanz wesens muffen, was im Volke noch vielfach nicht ge nirgend gewürdigt wird, eine pflichtbewußte Finanzver waltung immer von Neuem auf vorsichtige Behandlung der Ausgaben wie der Einnahmen Hinweisen. — Bei dem Empfang des chinesischen Gesandten Lü Hai-Hwan durch den Kaiser am 30. v. M. über reichte de: Gesandte ein ihm für diese Audienz zuge gangenes Telegramm des Kaisers von China an den deutschen Kaiser. Dasselbe lautet nach der „Nordd. Allg. Ztg.": „Der große Kaiser des Tatsing-Reiches bietet dem großen deutschen Kaiser den freundschaftlichsten Gruß. A Läßlich des Besuchs Em. Majestät erlauchten Bruders in China haben wir uns bestrebt, unsere auf richtigsten Gefühle der Freundschaft an den Tag zu legen und ist dadurch beiden Reichen die gleiche und freudigste Genugthuung geworden. Unbewußt des großen Aus einandergehens des Ceremoniells von China und Europa konnten wir nicht umhin, darüber besorgt zu sein, daß der Geist und der Buchstabe des Ceremoniells nicht voll- kommen harmonieren könnten. Nichtsdestoweniger haben Cw. Majestät telegraphisch uns allerhöchstderen Anerkenn ung dafür zugehen lassen und uns allerhöchstderen Orden vom Schwarzen Adler zu verleihen geruht als ein Zeichen der Befestigung gegenseitiger Freundschaft und guter Beziehungen. Am gestrigen Tage hat uns Em Majestät erlauchter Bruder bei höchstdeffen Verabschiedung das Nähere hierüber persönlich bestätigt und dadurch unserem Herzen den tiefsten Trost und die größte Freude bereitet. Als Erwiderung verleihen wir Ew. Majestät unseren doppelten Drachenorden und zwar die erste Stufe der ersten Klaffe o-ffelben zum Zeichen der beiderseitigen Freundschast, damit das Schöne des Friedens zwischen unseren beiden Reichen immer mehr an den Tag trete. Wir ertheilen besonderen Befehl an unseren Gesandten Lü Hai-Hwan, das Vorstehende mit Uebersetzung Ew. Majestät zu überreichen und vorläufig Allerhöchstderselben diese unsere Gefühle zum Ausdruck zu bringen." Der Tagesgeschichte. Deutsches Reich. Reichskanzler Fürst zu Hohenlohe weilt, wie qe- Paris, wo er Erbschaftsang e- legenhelten zu ordnen hat. Sein dortiger Aufenthalt giebt den Pariser Blattern Veranlassung, sich wieder einmal mit seiner Person näher zu beschäftigen. Daß dabei mancherlei unrichtige oder erfundene Erzählungen vor gebracht werden, ist nicht weiter verwunderlich So berichtet der „Figaro", Fürst Hohenlohe habe sich in einem Privatkreise dahin geäußert, er werde mit Rück sicht auf sein hohes Alter demnächst sein Entlassungs- gesuch einreichen. Daß der Reichskanzler sich in Paris in diesem Sinne ausgesprochen haben sollte, kann von vornherein als ausgeschlossen betrachtet werden. Offen bar handelt es sich hier nur um die Aufwärmung früherer Gerüchte, die längst widerlegt sind. — Der Jmmediatbericht des Finanzministers Dr. von Miquel an den Kaiser über die Finauzverwaltung Preußens vom 1. Juli 1890 bis 1. April 1897 ist in einer Beilage der Nr. 129 des „Neichs-Anz." veröffent licht. Der Bericht schließt mit den folgenden Aus führungen: Dieser Rückblick läßt einmal die prozentual steigende Tendenz des staatlichen Ausgabebedarss während der Berichtsperiode, daneben die Erleichterung des Steuerdrucks der Bevölkerung infolge gerechterer Lasten- verthcilung, bei mäßiger Verminderung des Gesammt- steueraufkommens, endlich und trotz dieser Voraus- setzungen die fortwährende Besserung der rechnungs mäßigen Ergebnisse des Staatshaushalts, sowie der finanziellen Gesammtlage des Staats von Jahr zu Jahr hervortreten. Zugleich giebt der Bericht aber auch zu erkennen wie verkehrt es wäre, die gegenwärtige günstige Finanzlage welche zu erreichen die konsequenteste Durch führung der nach den ungünstigen Erfahrungen früherer T' für richtig erkannten Grundsätze im Großen w.e ün Kle nen erforderte, nunmehr zum Anlaß zu nehmen, im Kleinen erso bebedarf des Staatshaushalts- nm den dauernden Ausg^ °der ^ge Eiu- Etats ms ""lle'neff z k genüget anderweitige nahmequellen des Staats he Tendenz des Deckung prelszugeben. der Staatsverwaltung AllSgabebedarfs auf allen Gemeren Kaiser äußerte wiederholt seine volle Befriedigung über den Verlauf, den der Besuch des Prinzen Heinrich in China genommen und gedachte in besonders dankbaren Worten der Liebenswürdigkeit, welche die Kaiserin-Blutter von China seinem Bruder habe erweisen wollen. Er hoffe zuversichtlich auf den Fortbestand der alten tradi tionellen Freundschaft zwischen Deutschland und China, welche durch die jüngsten Abmachungen eine neue Kräftigung erfahren haben. Bei Erwähnung des beider seitigen Interesses an der Erhaltung guter Beziehungen hob der Kaiser hervor, daß die in China lebenden Deutschen zu ihrem Theil an der Wohlfahrt des großen Reiches mitwirkten und er sie mit Rücksicht hierauf dem besonderen Schutze der chinesischen Behörden empfehlen möchte. Breslau, 5. Juni. Der von Mittenwalde kom mende Personenzug stieß heute Vormittag 10 Uhr kurz vor der Einfahrt in die Ankunftshalle des oberschlesischen Bahnhofs mit einem Rangirzug zusammen. Zwei Güter wagen wurden zertrümmert und die Lokomotive stark beschädigt. Rußland. Petersburg, 4. Juni. Wie der Regierunqs- bote berichtet, rief am 29. Mai der eingeborene Fana tiker Jschau in Magelau (Turkestan) den heiligen Krieg aus und überfiel am 30. Mai mit einem großen Haufen zwei Kompagnien. 22 Soldaten wurden getvdtet, 16 verwundet. Die Kompagnien schlugen die Empörer welche 11 Todte und 8 Verwundete hatten, zurück Der Rädelsführer ist ergriffen. Der Militärgouverneur des Bezirks Ferghana ist abqesetzt. . Petersburg, 5. Juni. Anknüpfend an die Ab sicht Spaniens, an dw Intervention der Mächte zur BÄLLEN WÄLL des Kampfes der cubaniUen^ Seite Regierung beachtet habe gegen ihre S>°°« °,ür L Ln ik« r ur» iyrer Staatsangehöngen, die Bekllnnlnlllchiulg. Glauchau vom Nachdem ,au, Erich K-mglich-n AmA-up,Mannschaft 3. Juni 1898 für den Ort Gersdorf aus ^e B bis mit 24. August VS. r , ^kannt gemacht, die Hundesperre angeordnet ist, wird solches "" einzusperren) oder mit daß sämmtliche Hunde entweder sestzulegen < j «^ine zu führen sind. Auch gehörig construirten Maulkörben versehen, nMbrdeten Bezirke nicht aus dürfen Hunde ohne polizeiliche Erlaubmß aus dem gefährdeten S d°- H.mdr ,mu Kchm ift nn« d-- B.dmgn^ daß dieselben fest eingeschirrt mit einem sicheren Maulkorbe veyeye, der Zeit des Gebrauches festgelegt werden. Treiben von Vieh und Auch ist die Vermeidung von ^leffcherhunde ! . k die Hunde außer von Jagdhunden bei der Jagd unter der Bedingung z sektaeleat oder mit einem der Zeit des Gebrauchs (außerhalb des Jagdreviers) f sg , sicheren Maulkorbe versehen und an der Leine geführt w - ^ui 1880 Zuwiderhandlunden werden nach tz 66 des Reichsgesetzes vom ^-M^j 1894 bez. tz 20 der Sächsischen Ausführungsverordnung vom 30. Juli 1895 mit Geld strafe bis zu 150 Mk. oder entsprechender Haft geahndet. Außerdem werden Hunde, welche vorstehenden Bestimmungen zuwider de gefährdeten Bezirke frei umherlaufen, weggefangen nnd getodtet werden. Gersdorf, am 6. Juni 1898. Der Gemeindevorstand. Göhler. gesetzes^^ des 8^8 Md^^agswahl^etr. in Nachstehend" ^'Mag'des deutsches Reglements Mr Ausführung des Wahl- WahlvorL'! e ^grenzun^ 31- Mai 1869 bringen wir Kenntniß und >*' deren Stellvert» hiesigen Ortes, die ernannten v und bemerken, daßgL^^ die Wahllokale zur öffentlichen st°ttfindet, sowie d». «mV L . b "^Nachmittags ^u erfolge,7hat Stimmzettel von 10 Uhr Vormittags bis Osdorf, am «.J^i Gemeindevorstand. Göhler. Bn»d-Latas«.N°. I bis Sl-llvkrtr-t-rh Gmsbchtz,r m G-m-mdkS,«« Herm. Martin " " «»ft»» Hr-ttchmar. sch°s """ «r"n-» Thai" »N'ch'a^ rechts. Bmnd«Ks«.N°. -44 b" Stellvertr^ Gemeindevorstaud Göhler " * Wahllok"? Golle. ^^^^^^sthofzumblaaei, Stern, Gesellschaftszimmer rechts.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite