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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 03.09.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-09-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-190709035
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19070903
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19070903
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Anzeiger
- Jahr1907
- Monat1907-09
- Tag1907-09-03
- Monat1907-09
- Jahr1907
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 03.09.1907
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WEM-GOW Anzeiger Tageblatt für Kohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Kermsdorf, Bernsdorf, Wüstenbrand, Ursprung, Mittelbach, Kirchberg, Erlbach, Langenberg. Falken, Langenchursdors, Meinsdorf, Küttengrund rc. Organ kür Politik, Lokalgelchichte und Gelchsttsoerkthr, könne kür amtliche Machrichten. Der „ksoh»nst»in-Er»srchciler Anzeiger" erscheint mit Ansnahnie der Sonn- und Festtage täglich abends mit dem Datum des folgenden Tages, vierteljährlicher Bezugspreis bei freier Lieferung ins Haus NU. 1.50, bei Abholung in der Geschäft». ItUe Mk. 1.25, durch die Post bezogen (außer Bestellgeld) NU. 1.50. Einzelne Nummern 10 Pfg. Bestellungen nehmen die Geschäfts- und Ausaabestellsn, die Austräger, sowie sämtliche Kaiser!. Postanstalten und die Landbriefträger entgegen. 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Vor ganz wenigen von Fachleuten und Autoritäten überlasten bleiben, aber man kann wohl annehmen, daß nicht ohne Grund gerade vor Wilhelmshaven eine so starke Flotte zum Angriff vereinigt ist. Jedes Manöver gilt natürlich nur Möglichkeiten, niemals Gewißheiten; und so haben auch die Eng länder ihre Seemacht in der Nordsee nur im Hin- blick auf Möglichkeiten verstärkt. Darum dürfen wir eben nie übersehen, welche Möglichkeiten sich für einen Ernstfall bieten, ist dieser auch erfreu licherweise nach menschlichem Ermessen in abseh barer Zeit unwahrscheinlich. Die unter den euro päischen Staaten neu befestigte Harmonie wird auch, und zwar in allererster Reihe, der Abwehr von Kriegsgründen zugute kommen. So haben wir Der Ruf deS Alt-WeibersommerS ist viel besser wie sein Name klingt, er schafft angenehme, oft auch und diejenigen Geschäftsleute, die auf einen Ver- Wenn diV Franzosen I kehr im Freien angewiesen waren, werden den — ' Sommer 1907 gewiß nicht rot anstreichen; bei den sichtsvoll gegen Deutschland betragen haben. Aber wir müffen daran denken, daß Italien, mit dem wir verbündet sind, ein gewisses Protektorat über Abefsynien anstrebt, daß aber s. Z. die italienischen Truppen unter General Baratieri von der abessynischen Armee bei Adua schwer geschlagen wurden. Und unter solchen Umständen kann Deutschland mit König Menelik nicht „schön tun", das würde die Italiener bitter kränken eS an eine mtüchtigen Backschisch nicht fehlen lassen, l - mögen die Kabylenhäuptlinge schon in den Frieden I Einnahmen gab es weit häufiger Ebbe als Flut. in unserer Kriegsflotte aber doch für jeden Fall ein I tungen sich in letzter Zeit keineswegs stet- rück- sofort benutzbares praktisches Werkzeug zum Schutze Oertliches uu- Sächsische-. Hohe«ftei« Sriftthal, 2 September 1907. *— Der Monat August ist vorbei und wir kommen nunmehr mit dem September, auS dem bald der „Alt-Weibersommer wird, zum Nach sommer, bevor der eigentliche Sommer so recht genossen werden konnte. Der hat meist außerhalb der deutschen Grenzen gesteckt und da war er eben falls nur spärlich vertreten. Alle Restaurateure Marokko-Angelegenheit wird zwischen Frankreich und dem Gegen-Sultan verhandelt; das ist nunmehr als Tatsache zu betrachten, und die bei Casablanca noch stattfindenden kleinen Scharmützel sind nur noch als Eigenmächtigkeiten der nicht an Disziplin gewöhnten Stämme zu be trachten. Der im Schloß Rambouillet bei Paris unter Vorsitz deS Präsidenten FalliöreS stattgehabte Ministerrat hat ein vollständiges Einvernehmen über diese Angelegenheit herbeigeführt und eS sind dem General Drude in Casablanca entsprechende Weisungen erteilt worden. Auf der anderen Seite hat in Marokko der Gegen-Gultan Mulay Hafid allen Stämmen befohlen, die Feindseligkeiten bis auf weitere- einzustellen. ' Wenn die von ihm eingeleiteten Verhandlungen mit den Franzosen scheitern sollten, werde er gemeinsam mit ihnen kämpfen. Die Kabylen, die vorher den Franzosen noch mehrere lebhafte Gefechte geliefert hatten, halten jetzt Ruhe, nur einzelne Haufen schicken noch Flintenschüsse zu ihren Gegnern hinüber Der in Marolko angekommene Gesandte Reoillon soll die Unterhandlungen zum Abschluß zu bringen suchen. Es handelt sich wesentlich darum, daß der Gegen- Sulian die von Frankreich ausgestellten Genug- tuungS-Forderungen bewilligt. Ob daS geschieht, muß man abwarten; in Paris scheint man et doch dies Verhältnis auch m der Oeffentlichkeit behandelt wird, desto mehr ist ein fruchtbarer Erfolg zu er warten. In Pariser Blättern ist mit Recht auf die zwischen Deutschland und Frankreich eingetretene Detente hingewiesen worden, die die unbedingte Voraussetzung war für das Platzgreifen einer freundlichen Stimmung, aus der gegenseitiges Ver trauen zu erwachsen vermochte. Der Wandel, der in dieser Beziehung zu verzeichnen ist, macht sich weiterhin durch die Tatsache kenntlich, daß das französisch-spanische Vorgehen in Marokko aus die politische Lage in Europa keinerlei ungünstige Wirkung geübt hat. Diese Erscheinung zeigt eine merkliche Entlastung der europäischen Konstellation an, die alle Friedensfreunde mit Genugtuung be grüßen werden!" Wenn auch bei den vielen, vielen Zusammen- künften nicht einmal so viel hätte erreicht werden können! wie sie ist und wie sie weiter auSgestaltet werden wird, ist notwendig; sie hat nicht geringe Summen gekostet, die, soweit Bau und Armierung in Betracht kommen, allerdings wieder in die Bevölkerung zu- rückgefloffen sind; denn Zehnlausrnde von Arbeiter. Händen haben dadurch jahraus jahrein lohnenden Verdienst, aber für die ausgegebenen Millionen ist doch etwas Großes errungen, auf das wir uns verlaffen können. Nicht in allen Staaten ist dies, wie daS gerade Vorgänge auS allerneurster Znt dartun, der Fall gewesen. Nun soll wieder ein gewaltiges Geschwader, wie eS noch nie unter deutscher Flagge vereint war, seine Seetüchtigkeit und Kriegsfertigkeit vor dem obersten Seeherrn beweisen. Nicht weniger als hundert Kriegsschiffe und Fahrzeuge werden jetzt vor Wilhelmshaven versammelt sein, dort und bei Borkum manövrieren, um mit einem Angriff auf j den KriegShafeu der Nordsee die diesjährigen Ma növer zu beschließen. Von unseren beiden Flotten- stationen hat Kiel die weitaus stärkere, Wilhelms haven die schwächere Position. ES ist einem feind lichen Angriff weil mehr ausgesetzt wie Kiel und darum ist schon wiederholt der Vorschlag gemacht worden, für die Verstärkung der Nordjeestationen zu sorgen. Namentlich wurde geraten, eine Kanal verbindung im Binnenlande, ebenso wie von Kiel zur Elbe, so auch von Wilhelmshaven zur Elbe herzustellen; ein Bauwerk, das vielleicht noch teurer sein würde, wie der Nordostseekanal. Ob diese oder eine andere Maßnahme bei dem unaufhaltsam weiterschreitenden Ausbau unserer Flotte wirklich erforderlich ist, daS muß natürlich der Entscheidung willigen. Von dem rechtmäßigen Sultan Abdul Aziz spricht kein Mensch mehr. Der scheint als eine Null abgetan zu sein und dürfte auch abdanken. Die in Fez, der Hauptstadt von Marokko, an- süffigen Deutschen sind jetzt glücklich in der Hafen stadt Tanger eingetroffen. Nach der „Frkf. Ztg." wurden sie unterwegs von den Eingeborenen überall gut ausgenommen, während die Franzosen wegen der Feindseligkeiten verschiedener Stimme Umwege machen mußten. — DaS deutsche Schulschiff „Charlotte" wird in diesen Tagen Tanger anlaufen, sich aber natürlich jeden militärischen Eingreifens enthalten. Die abeffynische Gesandtschaft an unseren Kaiser, die die Antwort auf die vor zwei Jahren erfolgte deutsche Mission unter der Führung deS Gesandten Dr. Rosen an den König Menelik von Abeffynien bildet, wohnte am heutigen Montag der Berliner Herdstparade bei und wird vom Kaiser empfangen. Die deutsche ReichS- regierung hat zu politischen Abmachungen mit dem abeffynischen Herrscher, der schon mit England, Frankreich und Italien „sehr eng liiert" ist, augen scheinlich keine Neigung und nach Lage der Dinge würde dabei auch etwas große- nicht mehr heraus- kommen. Zudem hat sich daS Deutsche Reich mit dem Abessynien-Vertrag jener drei Staaten ein- verstanden erklärt und damit ist rin Strich unter alles weitere gezogen. Anders steht eS mit Handels-Angelegenheiten. Der König Menelik spekuliert aber außerdem auf einen Bahnbau in seinem Lande mit deutschem Gelbe. Doch auch daraus kann nicht- große- werden, denn daß in Deutschland so leicht ein solche- Unternehmen be gründet werden könnte, ist kaum anzunehmen. Endlich kommt noch ein- inbetracht, die Rücksicht nahme auf Italien, obwohl die italienischen Zei- noch warme Tage, nur die Abende werden kühler. Dazu hat er das Renommee, die beständigste Witterung zu bieten. Alle- daS sind prachtvolle Eigenschaften für unsere nach frischer Lust lechzenden Mitmenschen, vorausgesetzt, daß sie sich einstellen. Die Militärübungen beleben daß Gelände, die mehr oder minder waidgerechten Nimrode ziehen stolz hinaus und in den Bäumen wird da- Gelb und Rot ein bischen deutlicher, wenn auch Heuer dar Grün noch lange überwiegen wird. In den Gärten führen Georginen und Astern da- Regiment, aber auch früher blühende Blumen haben sich noch recht wohl erhalten, die Ernte draußen auf den Feldern wird fortgesetzt. Bis weit in den Herbst hinein wird sie sich diesmal hinziehen, namentlich daS Kartoffelbuddeln. Die Mode erinnert leise daran, daß eS nun wohl etwa- an der Zeit wäre, an den kommenden Herbst zu denken, aber die Damenwelt zeigt noch wenig Neigung dafür. Die sommerliche AnzugS-Pracht ist ja so wenig mitge- nommen, daß eS erklärlich ist, wenn man nicht schon wieder nach neuem strebt. Und die Zeiten wollen noch immer nicht billiger werden! Brot, Fleisch und Kohlen, daS find drei Konten, auf welchen im JahreSverlanf manche Nu-gabe gebucht Die Vorgänge in Rußland. Die russische Armee wird zurzeit neu reorgani siert; da die Dienstzeit bei der Fahne auf drei Jahre vermindert ist, müssen alle Jahre 400 000 Rekruten eingezogen werden, daS heißt 100000 mehr wie früher. Die Friedensstärke beträgt 1200 000 Mann. Früher war die Dienstzeit für die Infanterie vier, für die Kavallerie fünf Jahre. Am gestrigen Sonntag fand in Petersburg die Einweihung der Erlöserkirche statt, die an derselben Stelle erbaut ist, wo Kaiser Alexander II., Groß vater de- heutigen Zaren, 1882 durch eine Bombe ermordet wurde. Im Innern der neuen Kirche ist an der Stelle, wo der Kaiser Alexander II. er mordet wurde, der betreffende Teil der Straße im alten Zustande erhalten und von einem Tempel mit schwarzen Granitsäulen überdeckt worden. Nach der Feier besuchten die Majestäten die Gräber Alexanders II. und Alexanders III. in der Petrr- Pault-Kathedrale und kehrten dann zu Schiff nach Peterhof zurück. ES wird bestätigt, daß die Abgrenzung der russisch-englischen asiatischen Interessensphären in einem besonderen Vertrage festgrlegt und dieser unterzeichnet ist. Die Veröffentlichung soll später erfolgen. Die Abgrenzung bezieht sich aber nur auf Tibet, Afghanistan und Persien. Die Verteidiger der im BerschwörungS-Prozeß Verurteilten haben für alle Angeklagten die Kassa tion beantragt. Alle auswärtigen Stimmen find darüber einig, daß die meist blutjungen Leute gar keine Verschwörer waren, sie haben wie Kinder mit dem Feuer gespielt. Aber daS ist in Ruß land schon gefährlich. Und wenn eS auch nicht sein soll, Todesstrafe ist doch zu viel. Bei dem Versuch, eine bei einer Haussuchung gefundene Bombe zu entladen, wurden in Odessa ein Offizier, ein Polizeibeamter und ein Kanzlist getötet, ein Polizetosfizier und fünf Beamte schwer verletzt. In der Umgegend von Reval ist der Rechts anwalt Karl KruuS von Banditen ermordet wor den. Der Rechtsanwalt, der zur Jagd fuhr, be fand sich in Gesellschaft zweier Techniker. Die beiden Techniker konnten entfliehen. Die Banditen ermordeten auf der Stelle den Rechtsanwalt und plünderten den Wagen. Gegen die Generalin Stöffel, die Gattin des Verteidiger- von Porl Arthur, soll ein Prozeß eingeleitet sein, weil sie zwei Kühe und ein Kalb, die ihr während der Belagerung der genannten Festung von der Frau eines Hauptmann- anver- traut waren und die unter den damaligen Ver hältnissen also einen hohen Wert hatten, zu ihrem persönlichen Nutzen versilbert haben sollte. — Das klingt denn doch ein bischen sehr unwahrscheinlich. Städtische Sparkasse Hohenstein-Ernstthal. Verkehr im Monat August 1907. 1l84 Einzahlungen in Höhe von 138328 M. 04 Pf. 433 Rückzahlungen in Höhe von 79448 - 97 - Mehr.Einzahlungen 58 879 M.'07Pf. DaS Einlagen-Guthaben betrug Ende Juli 7 578053 M 01 Pf. Ende August 7 636 932 M. 08 Pf. Der Gesamtumsatz betrug 380656 M. 95 Pf. Eröffnet wurden 103 und erloschen sind 73 Konten Der Reservefonds beträgt 425 944 M. 82 Pf. Der Zinsfuß für Einlagen beträgt SV- 7<> Die bis zum 3. eines jeden Monats bewirkten Einlagen werden für den vollen Monat verzinst. Die Sparkasse befindet sich im Stadthaufe am . „ . . .... Neumarkt und ist jede« Wochentag von vorm. Tagen hat ein Untersuchungsbericht über die Zu- 8—12 Uhr und von nachm. 2—5 Uhr geöffnet, stände in der französischen Kriegsmarine, der von > einer parlamentarischen Kommission herausgegcben I ist, bekanntlich die große Disziplinlosigkeit unter den Mannschaften der Flottenbesatzung beklagt. I Was gerade da- für einen Kriegsfall bedeutet und Kaiser Wilhelm hat seinen Aufenthalt im deut- I wie verhängnisvoll der Mangel an Disziplin in schen Westen unterbrochen und sich über Berlin, I kritischen Momenten werden kann, das hat die wo er am Sedantage die große Herbstparade über I Niederlage der Ruffen gegenüber den Japanern in die Regimenter des GardekorpS abgehalten hat, I Ostasten biwiesen. So etwas haben wir denn doch nach Wilhelmshaven begeben, um dort den Uebungen I nicht zu befürchten, da- steht fest, mag auch sonst unserer Kriegsflotte in der Nordsee beizuwohnen. I die Zukunft von einem dunklen Schleier verhüllt sein. Von den Geschwistern Armee und Marine, die der I Wehrfähigkeit und Verteidigung deS deutschen l Vaterlandes dienen, ist die Marine die jüngere; I O«. eine ganze Reihe von Jahren galt sie nicht nur als ein „N-sthäkchen", sie wurde halb und halb französischen Be^teÜUNNeN auch als solche behandelt und die Leiter der Kriegs- . flotte waren keine Admirale, sondern Generale, ! äußert sich nochmals das Organ deS Reichskanzler-, Landoffiziere. Daß es hervorragende Männer I »u waren, besonders Herr von Stosch, ist außer ! befriedigenden Schlüffen. Sie läßt sich wie Zweifel; aber ihrem eigentlichen Wesen wurde doch I . vernehmen: .»Mit aufrichtiger Befriedigung erst Rechnung getragen und die Marine begann ! 'si diesseits und jenseits der Vogesen festgestellt wirklich aufzublühen, als Kaiser Wilhelm II. für worden, daß der Besuch des Botschafters Cambon sie ein tatkräftiges Interesse bekundete und mit I Reichskanzler Fürsten Bülow sich nach Ab praktischem Scharfsinn ihre Organisation auszu- si^ und Ergebnis harmonisch an die zahlreichen bauen begann, sodaß er in der Geschichte dereinst vorausgegangenen Monarchen-Zusammenkünfte und sicher mit Recht der .Flottenorganisator" genannt Begegnungen leitender Staatsmänner angeschloffen werden wird. Heute ist die Kriegsmarine wie auS hat. Hhne kefiimmte Aereinöarunae« zu einem Guß geschaffen und unter schwierigen Gc- »wecken, hat die Aussprache doch fechtsverhältniffen, wir erinnern nur an die Be- I uls positives Aesnltat die Aesitegung der Ileker- schießung und Eroberung der TakufortS in China, «eMigt, daß die Beziehungen »wischen haben selbst schon kleinere Schiffe gezeigt daß ihre I Deutschland und Arankreich durch keinerlei Mannschaften an Todesverachtung und Leistungen I Momente kelasirt sind, die ihre Entwicklung im keiner anderen Nation nachstehen. Unsere Flotte, Sinne einer frenndschaftttchen Hesialtung des - - ' deutsch-französischen Verhältnisses hxmmen oder gar hindern können. Je ruhiger und sachlicher
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