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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 19.02.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-02-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191402194
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19140219
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19140219
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Anzeiger
- Jahr1914
- Monat1914-02
- Tag1914-02-19
- Monat1914-02
- Jahr1914
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 19.02.1914
- Autor
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Hohenstein-Ernstthal. Kiy HaMWt» gesucht. Hotel Goldner Löwe, Chemnitz, Stollberger Straße 4. Gesucht wird cin Knecht für Landwirt schaft zum sofortigen Antritt. B. Heinig, Gutsbesitzer, Oberlungwitz. Einige tüchtige jüngere möglichst auf Wirkmaschinen ge- übl, werden bei gutem Verdienst sofort eingestellt. Karl Lieberknecht, Maschinenfabrik, Oberlungwitz. Ostermädchen zumHandschuhdurchsehen werden gesucht. L Luckolpk, Oberlungwitz. Lohn achtbarer Eltern, wel- v cher Lust hat, Kellner zu werden, kann zu Ostern in die Lehre treten. ksdnkostvil't^tisst Msrsetilms. Für meine Brot-, Weiß- und Feinbäckerei mit Motorbctrieb suche einen Lehrling. Arthur Mothes, Hoh.-Er., Chemnitzer Straße. Einen jüngeren Mann als Webereiaehilfen Suche für 1.Mm z cin ordentliches Hausmädchen Frau Erna Scheibner, Lugau, Vertrauensschachlstraße 17. MeMWWM wird angenommen. Hotel Goldner Löwe, Chemnitz, Stollbergcr Straße 4. Junger Mensch, w. die Gärtnerei gründl. erlernen will, findet Ostern gutes Unter kommen bei Gmil Albert, Gartenbau- Betrieb, Hainichen i. Sa. Bäckerlehrling wird zu Ostern in die Lehre genommen bei M. Tendier, Chemnitz, Salzstraße 21, Bäckerei mit Motorbetrieb. Verkaufe meine Vogel- und Fischfutter- Abteilung, guter Umsatz. Käufer wird im Zusammensctzen der Mischfutter eingerichtet. Hohenstein-Ernstthal, Hohestr. 4. MIM WM i. gibt jedem neuaufg. Mitglied über 21 Jahre Darlehen bis 1000 M. Beding, vollst, gratis. 2. golW. HWthet 60«0 Mk. sofort oder später zu leihen ge sucht. Offerten unter 2. l. an die Expediton d. Bl. erbeten daksii iu Hoksnstsiii-kii'. bni: Null. 8odaaf, Xtohrsn-^potiwks, üooar ficdtnvr, OeoZ-seis, Lmil stbüg, OroAseis, 6. ^>088. Oro^oriv. 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Colemanschen Bruchheilanstalten stehen unter Leitung praktischer Aerzte und verbürgen darum eine sachkundige und sorgfältige Behandlung. Todesfälle von Hohenstetu-Ernstthal und Umgegend: zrau verw Ernestine Heinrich geb. Schutze, L4. I. alt, in Glauchau; 1r°u Herm. Willi Schulze, in Glauchau; Zrau Joh. Marg Rudolph geb. Spranger, 76 Jahre alt, in Glauchau; ^rau Ida Wild «eighardt geb. Leistner verw. Hartwig, in Glauchau; Veteran Karl Roben Lidam, 65 Jahre alt, in Remse; Frau Louise Karoline vehmann geb. Kreuziger, 67 Jahre alt, in OelSnttz; Tischlermeister Franz Älbm Krank, 5^ Jahre alt, in Limbach; Frau Emma Pauline Leonhardt geb. Günthe-, Si Jahre alt, in Niederdorf. Aus dem Gerichtssaal. 8 Eine Klage gegen Leutnant von Forstner. Vor dem Landgericht in Zabern stand gestern eine Zivilklage gegen Leutnant Freiherrn von Forstner zum Termin an. Die Klageschrift be hauptet, Leutnant von Forstner habe im vorigen Sommer ein damals noch unbescholtenes, kaum 14jähriges Mädchen verführt. Als Streit- bezw. Entschädigungssumme werden von dem Vater des Mädchens 2000 Mark gefordert. Dem An träge des Vertreters des Beklagten entsprechend wurde die Verhandlung auf den 28. April ver tagt. Die Vertagung auf einen so späten Ter min ist mit Rücksicht darauf erfolgt, daß Leutnant von Forstner zurzeit noch minderjährig ist, aber Ostern das Alter von 2l Jahren erreicht, so daß ec dann seine Sache persönlich vertreten kann. 8 Die rchwurgericht-verhandluug gegen den Grase« Mtelczyusli. Wie aus Grütz gemeldet wird, ist Graf Mielczynski aus dem dortigen Amtsgerichtsgefängnis nach Meseritz Ubergeführt worden, wo am Freitag und Sonnabend die Schwurgerichtsverhandlung gegen ihn stattfindet. 8 Todesurteil. Das Jungbunzlauer Schwur gericht verurteilte den Glasschleifer Votrubec, der seinen reichen Schwiegersohn, den Landwirt Mraz, ermordet hat, um die Erbschaft mit seiner Toch ter zu teilen, zum Tode durch den Strang. ziemlich beträchtlich. Allein das 26. Artillerie- Reguneut sandte 250 Soldaten in Militär hospitäler, von denen mehrere bereits gestorben find, während andere mit dem Tode ringen. Aus zahlreichen kleineren Garnisonen sind gleichfalls Nachrichten über Erkrankungen ein- gelaufen. Madrid. Von einem verheerenden Unwetter wurde gestern Oviedo und Umgegend heimgesucht. Ein furchtbarer Flutregen setzte die tiefergelegenen Stadtviertel unter Wasser. Die Bewohner muß ten auf die Dächer flüchten. Der angerichtete Materialschaden ist sehr groß. Anch aus ver schiedenen anderen kleinen Ortschaften kommen ähnliche Nachrichten. In der Gemeinde La Torre sind mehrere Häuser vom Wasser vollkommen vernichtet worden. Auch der Damm, der zur Eisenbahn führt, ist vollkommen zerstört, sodaß die Gemeinde vom Verkehr völlig abgeschlossen ist. Newyork. Zwei Züge der St. Franzi? co- Vahn sind bei Springfield im Staate Missouri zusammengestoßen. 58 Personen wurden hier bei mehr oder minder schwer verletzt Newyork. Bei Welfleet im Staate Massa chusetts sind zwei italienische Barken gescheitert. Acht Mann von der Besatzung konnten gerettet werden. Fünf Mann, einschließlich eines Kapitäns, kamen ums Leben. Briefkasten Stammtisch. Die tägliche Fahrpost Glauchau— Hohenstein—Chemnitz wurde am 1. März 1840 eingerichtet. Früh 6 Uhr fuhr der „Schwager" ab, traf um 8 Uhr in Hohenstein und um 10 Uhr in Chemnitz ein. Das Fahrgeld betrug 4 Gro schen für die Meile. Hausbesitzer. Die Abschaffung des Aufsichts rates erfolgte aus Anregung eines Herrn aus der Neustadt, der die unverhältnismäßig hahe Bezahlung mit der geringen Tätigkeit nicht ver einbart hielt. K. K. Von der Gewerbekammer in Chemnitz. Liberaler WahrheitSsucher. Das Eingeiandt steht zu Ihrer Verfügung. Sie scheinen anzu nehmen, daß eine Zeitung alles unbesehen auf- nehmen muß, ganz gleich, ob damit die Mehr- zahl der Leser beleidigt wird Depeschen vom 18. Februar. Berlin. (Priv.-Tel.) Das Kaiservaar wird am 27. März zu seinem Frühjahrsaufenthalt auf dem Homburger Schlosse in Homburg v. d. H eintreffen. Der Kaiser wird etwa 6, die Kaiserin etwa 8 Wochen in Homburg verbleiben. Berlin. Wie aus Straßburg gemeldet wird, verlnutet in dortigen politischen Kreisen mit aller Bestimmtheit, daß der Reichskanzler v. Bethmann Hollweg zum Statthalter von Elsaß. Lothringen ernannt werden dürfte. Gras Wedel sei nur noch geblieben, um es Herrn v. Bethmann zu ermöglichen, die dringenden politischen Geschäfte bis zu seinem Antritt zu erledigen. Berlin. Eine kurze Anfrage wegen der Gesund 'eüsverhältnisse im deutschen Heere ist gestern von den Abgeordneten Bassermann und Schiffer im Reichstage eingebracht worden. Danzig. (Priv.-Tel.) Ein gewalti ges Feuer, das gegen 2 Uhr ausgebrochen war, wütete heute nacht auf der inmitten der Stadt gelegenen Speicherinsel. Es brannten zwei mächtige Getreidespeicher, der sogenannte kleine und große Grodek. Beide Speicher wa ren bis ans Dach mit Getreide gefüllt. Der Sturm, der heute nacht herrschte, zerstreute die trennenden Körner über die ganze Insel. Durch den Funkenregen geriet mich ein der Speicher insel gegenüber gelegenes Wohnhaus in Brand. Die Feuerwehr, die durch mehrere Dampfer bei den Löscharbeiten unterstützt wurde, war an'angs den Flammen gegenüber machtlos und mußte sich darauf beschränken, die angrenzen den Speicher zu schützen. Die Speicher sind vollständig niedergebrannt. Der Schader; be ziffert sich auf ungefähr Million Mark. Nürnberg. Gestern nachmittag brachen zwei Knaben auf der dünnen Eisdecke deS Ludwig- Main-Kanals ein und ertranken. München. Die Heeresvermehrung wird dem bayrischen Heereskonttnqent neben der Vermehrung des Sollstandes auch ein Zeppelin-Luftschiff modernster Konstruktion bringen. Lustschiffstation wird Germersheim, das von der Grenze nicht weit entfernt ist. Paris. Die Zahl der Krankheitsfälle in den 'ranzösischen Garnisonen ist noch ständig im Wachen begriffen. Auch die heute vorlie genden Nachrichten lassen erkennen, daß alle zur Bekämpfung der Seuche ergriffenen Maß- nahmen lüsber erfolglos geblieben sind. Nie mals seit dem Ausbruch der Epidemie haben sich an einem einzigen Tage so viele Todes- fille ereignet als gestern. Von 198 im Gar nisonlazarett in Orleans erkrankt Darnieder- liegonden, die sämtlich dem 131. Infanterie- Regiment angehören, find abermals drei ver schieden. Auch in Marleille erlagen drei Re kruten der Seuche, in Montpellier zwei und ia Bourges einer. Vom 137. Infanterie-Re giment starben gestern vier Rekruten an Genick starre. Auch die Zahl der Neuerkrankten ist Kleine Chronik. * Genickstarreerkrankungen. Vor einigen Tagen erkrankte in Kassel der Musketier Reiz an Genickstarre. Der Soldat ist gestern im Garnisonlazarett gestorben. Ein weiterer Soldat derselben Kompagnie wurde wegen Genickstarre ins Lazarett eingeliefert, während ein dritter unter Genickstarre ähnlichen Erscheinungen erkrankt ist. Die Isolierung der Stubenkameraden des Verstorbenen ist strengstens durchgefllhrt. * Vraudstifter in der Nürnberger St. Anna kirche. Ein verwegener Einbruch wurde in der Nacht zum Montag in die den Franziskanern gehörige St. Annakirche in Nürnberg verübt. Die Einbrecher, die bisher noch nicht ermittelt werden konnten, zündeten in der Sakristei die Meßgewänder an, die verbrannten. Es war nach Annahme der Polizei beabsichtigt, die ganze Kirche in Brand zu stecken. * Tödlicher Unfall beim KriegSspiel. Aus Kaaden an der Eger wird gemeldet: In der Nähe der Stadt hat sich beim Kinderspiel ein entsetzlicher Vorfall zugetragen. Eine Anzahl Schuljungen spielte „Krieg". Eine Partei waren die Türken, die andere die Montenegriner, welch letztere bei Verteidigung ihrer Stellung schwere Steine aus dem Abhange des Egertales lösten und Hinabrollen ließen. Dabei lockerten die Jungen einen Felsblock, der mehrere Zentner im Gewicht hatte. Er stürzte zu Tal und einer von den untenstehenden Angreifern, der 13 Jahre alte Sohn des Stadttürmers Oswald, konnte nicht mehr ausweichen und wurde unter dem Felsblocke begraben. Alle Rettungsversuche waren vergeblich. Der Felsblock mußte schließlich ge sprengt werden, um die zerquetschte Kindesleiche zu bergen. * Et« Affeflor von feiner Braut erschaffen. In Düsseldorf wurde der Gerichtsassessor Nettel beck von seiner Verlobten Brunhilde Wilden, Tochter einer angesehenen Familie, erschossen. Die junge Dame war in der Wohnung der Eltern ihres Verlobten erschienen und hatte nach dem Assessor gefragt; als dieser erschien, gab sie, ohne ein Wort zu sagen, mehrere Revolverschüsse auf ihn ab Der Assessor sank tödlich getroffen zu Boden. Die Täterin ergriff die Flucht. In Begleitung eines Rechtsanwalts und eines Ver wandten stellte sich die junge Dame dann der Staatsanwaltschaft in Elberfeld. Der Assessor hatte das Verhältnis zu der Dame lösen wollen. * Der Mailänder Advolateuftreil droht sich auf ganz Italien auszudehnen. Er ist vollständig in Piemont, Genua, Perugia, Florenz, Spezia, Rom, Neapel, Pavia usw. Eine Versammlung der Advokaten der Lombardei beschloß den Aus stand für die ganze Lombardei auf acht Tage mit Beginn am 2. März. * Grohe llnterschleife. In der Diskontobank zu Aalborg (Jütland) wurden am Dienstag Unterschleife in Höhe von 100000 M. entdeckt. Die Täter sind zwei Assistenten der Bank, die gemeinsam arbeiteten und das Geld in Börsen spekulationen anlegten. Der gesamte Reserve fonds der Bank ist verloren. Die Täter wurden verhaftet. zu Meißen und Propst des Domkapitels St. Petri zu Bautzen. Der Verstorbene gehörte auch l n:«ere Zeit der Ersten Ständekammer als Mitglied an. * Radeberg, 17. Febr. Einen nicht alltäglichen Ausgang nahm das Konkursver fahren gegen einen kiesigen Fwhrwerksbsfitzer. Bei der jetzt erfolgenden Schlußverteilung wa ren 286,17 Mk. bevorrechtigte und 4231,41 Mark nichtbevorrechtigte Forderungen zu berück- sichtigen. Der verfügbare Massebestand beträgt aber nach Abzug aller Kosten 9378,11 Mart. * Kamenz, 17. Febr. In der hiesigen Scha- mottefabrik Thonberg benutzte der Arbeiter Smykla unberechtigt den Fahrstuhl Hierbei wurde ihm auf unaufgeklärte Weise der Brust korb eingedrückt. * Zitkau, 17. Febr. Mit einer schweren Kopfschußwunde wurde der Einjährig-Freiwillige Schanz des hiesigen Regiments in seiner Privat wohnung aufgefunden. Obwohl Schanz noch selbst zu Fuß in das Lazarett gehen konnte, ist sein Zustand infolge des großen Blutverlustes ein sehr bedenklicher. Furcht vor einer dienstlichen Strafe soll das Motiv zur Tat sein. * Altenburg, 17. Febr. Während der gest rigen Vorstellung von „Fra Diavolo" im Hof theater entlud sich im 3. Akt hinter der Szene das Gewehr des Heldentenors Nicolini, der die Titelrolle sang. Die Ladung verletzte den Sänger im Gesicht, doch sind die Verletzungen nicht lebensgefährlich. * Gera, 17. Februar. Ein aufregender Vor fall spielte sich vorgestern morgen hier ab. Im hiesigen Residenztheater gastiert zurzeit eine Artistentruppe, die unter anderen zwei dres sierte Bären mit sich führt. Einen; dieser Tiere war es nun am Sonntag morgen ge- lungon, aus den; Käfig zu entkommen, und unbemerkt über eine Mauer das Freie zu er reichen. Aus seiner Promenade durch die Stadt verletzte der Bär einen Fleischerlehrling!, der ihm in den Weg lief, nicht unerheblich, auch einen Schutzmann, der sich ihm entgegenstellte, hat er die Uniform arg zerrissen. Der Bär er reichte schließlich das freie Feld und flüchtete nach dem Brahmontale zu. Ein sofort abge sandtes Schutzmannsaufgebot hat ihn schließlich bei dem Dorfe Röpsen in einem kleinen Wäld chen aufgespürt, wo er überwältigt und wieder in seinen Käfig zurücktransportiert wurde. * Mühlberg a. d. Elbe, 17. Febr. Gestern vormittag brach in der hiesigen Neustädter Kirche Feuer aus. Als die Feuerwehr anrückte, drang ans allen Oeffnungen und Lücken des Turmes bis zum Dach hinauf dichter Qualm. Der Feuer herd befand sich im Erdgeschoß deS Turmes, wo Kohlen lagerten. Von hier aus hatte das Feuer bereits alle in der Nähe befindlichen Holzteile, Bretter, Treppengeländer und Balken ergriffen. Das Feuer war gerade noch zur rechten Zeit ent deckt worden, ehe die Decke durchbrannte und die Flammen von da aus über die Orgel hinweg in den eigentlichen Kirchenraum gelangen konnten. Trotzdem es der Feuerwehr gelang, die Gefahr zu beseitigen, ist der angerichtete Schaden immer Saat-, Speise- unö Mtckckffeln offeriert in Ladungen billigst ÄW Oehm, ReWelti.8, Fernsp.140, AmtSchwarzenberg. Ilir Saat eWsiehlt Noe-Sommerweizen 50 K. 10 M. Ligowo-Hafer 50 K. 9.50 M. in Käufers Säcken. Rittergut Kleingera bei Elsterberg i. V. SAeibmWne, gebr., sehr gut erhalten, zu verkaufen. Offerten u. O -l. in die Exped. d. BI. 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