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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 05.05.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-05-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-191405051
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19140505
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19140505
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Anzeiger
- Jahr1914
- Monat1914-05
- Tag1914-05-05
- Monat1914-05
- Jahr1914
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 05.05.1914
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Vermischtes. * Eine 13jährige Milliouenerbi«. Die ein zige Tochter des verstorbenen George W. Van derbilt, Miß Cornelia Stuyvesant Vanderbilt, ein Mädchen von 13 Jahren, ist durch das Testament ihres Vaters in die vorderste Reihe der amerikanischen „Erbinnen" gerückt worden. George Vanderbilt hat seiner Gattin nur eine Million in bar und die Nutznießung eines Vier millionenfonds hinterlassen, seiner Tochter da gegen 200 Millionen, seinen Palast in der fünften Avenue und seine Herrschaft Biltmore in Nord- karolina. Biltmore ist so ziemlich der größte Besitz, der in den Bereinigten Staaten in einer Hand ist, und umfaßt über 300 000 Morgen in Hochkultur. Nach dem mit der »Titanic" ver unglückten John Jacob Astor hat jetzt also wieder einer der großen amerikanischen Millionäre sein Vermögen unter Umgehung der Witwe und der anderen Verwandten einem minderjährigen Kinde vermacht. Aehnlich hat auch der vor einigen Jahren verstorbene Chef des Wiener Hauses Roihschild, der reichste Mann Europas, einem einzigen seiner Kinder, und nicht einmal dem ältesten, sein Gesamtvcrmögen von 000 Millionen Kronen vermacht und die anderen mit Renten abgefunden. * Aus dem dunkelsten Berlin. In den Jahren 1910, 1911 und 1912 sind in Berlin 106 Personen ermordet worden — eine erschreckend hohe Ziffer! 2193 Personen endeten in den genannten 3 Jahren durch Selbstmord, 275 starben an Säuferwahnsinn. ' Eine Amsel, die den Eisenbahnbetrieb stört. Auf dem GUterbahnhof Basel wurden dieser Tage häufig sträfliche Nachahmungen der im Eisenbahnbetrieb vorkommenden Pfeifensignale vernommen. Man fahndete auf den Gassenbuben — ein solcher mußte es doch sein —, der sich vermaß, störend auf den Verschiebebetrieb einzu wirken und ihn zu gefährden, aber man fahndete vergeblich, bis endlich ein Bahnangestellter mit guten Augen den Täter ertappte. Dieser aber saß nicht hinter irgend einer Wand oder einer Hecke, sondern droben auf den Zweigen eines Baumes in Gestalt einer schwarz gefiederten Amsel. Dieses Tierchen pfeift die auf große Distanz vernehmbaren, einander in kurzen Inter vallen folgenden Signale zum Vor- und Rück wärtsfahren, zum Abstoßen und Halten sowie auch Achtungssignale mit einer geradezu staunen- erregenden Präzision. * Ler Briefträger als Künstler. In Lon don erregt eine Ausstellung von 44 Gemälden lebhaftes Interesse, die der Stadtbriefträger Sa muel Hancok in den spärlichen Mußestuuden, die ihm sein Beruf läßt, geschaffen hat. Seine Mo tive findet der Maler hauptsächlich in London selbst, und er umfaßt dabei ein recht weites Ge biet. Daß es sich nicht um bloßen Dilettantis mus handelt, daß der Postmann vielmehr mit Del- und Wasserfarben recht geschickt umzugehen weiß, zeigt die Tatsache, daß Bilder von ihm bereits in den Ausstellungen der Royal Academy zu sehen waren; die Königin Mary hat in früheren Jahren ein Aquarell von ihm gekauft. * Ein GlaShauS wird auf der Kölner Werk- bund-AuSstelluna gezeigt werden. Wände, Fuß böden, die Dachkuppel, alles wird aus Glas sein. Ueber eine Treppe (natürlich aus Glasstufen) gelangt man in eine Brunneuhalle, deren Wände aus Silbersmalte, einer GlaSart mit Silber glanz, die aber das Licht durchläßt, gebildet sind. Ueber Kaskaden hinweg ergießt sich von da aus das Wasser in einen schwarz ausgeschlagenen Raum, in dem ein Riesen-Kaleidoskop sogar das Theater repräsentiert. Ueber dem ersten Stock- werk endlich (Aufgangstreppen aus Glas, Fuß boden ebenfalls aus Glasplatte) spannt sich aus zwei Glasschichten eine große Kuppel. * Auch ei« Signalement Ein rumänisches Blatt brachte vor kurzem folgende amtliche Anzeige: „Am 12. April hat sich ein Mann ertränkt. Der Kran hat die Leiche fortgeschwemmt. Der Ortsvorsteher sendet deshalb den Behörden das Signalement des Betreffenden. Der Unglück liche war ungefähi 175 Zentimeter groß, trug einen dunkelbraunen Anzug, eine grüne Krawatte. Er hat ferner eine sehr dunkle Gesichtsfarbe, einen schwarzen Vollbart und stottert." * Ter „Mreiselkraftwagen". In London hat dieser Tage ein merkwürdiges Fuhrwerk seine ersten erfolgreichen Versuche gemacht: der „Kceiselkrastwagen". Das neue Fahrzeug soll etwa wie ein querdurchgeschnittener Wagen aus ¬ sehen; eS erregt begreiflicherweise Verwunderung al» eS auf seinen beiden Rädern angefahren kam und doch nicht umkippte. Wie Londoner Blätter berichten, handelt es sich um die Erfin dung eines Ruffen, Dr. Peter Schikowski. Der Grundsatz, auf dem die Erfindung beruht, ist der gleiche, der bei der Einschienenbahn ange wandt wird: ein schnellaufender Kreisel kann das Gleichgewicht eines Gefährtes in jeder Richtung aufrecht erhalten, und das geschieht bei dem SchilowSkischen Wagen, zu dem der untere Teil eines gewöhnlichen Kraftwagens verwendet wor den ist, dem man nur ein Räderpaar gelaffen hat. Nach Schilowskis Angaben soll sich das neue Gefährt besonders gut zum Befördern von Lasten eignen. * Ter Kartoffelorden. Ziemlich bekannt dürfte es sein, daß die Kartoffel, welche heute als Nahrungsmittel so bedeutend ist, sich sehr langsam verbreitet hat, und z. B. noch im Jahre 1616 in Frankreich als seltener Leckerbissen auf die königliche Tafel gesetzt wurde. Weniger bekannt ist aber die Tatsache, daß diese heute so populäre Knollenfrucht sogar Veranlassung zur Stiftung eines Ordens gegeben hat. Dies geschah im Jahre 1842 durch den Kaiser von Rußland. Derselbe wußte kein wirksameres Förderungsmittel für die Verbreitung der Kartoffel, als daß er jedem seiner Untertanen, welcher den Kartoffelbau mit Auszeichnung betrieb, eine besonders hierzu geprägte goldene oder silberne Medaille gab, welche man den Kartoffelorden nannte. Es ladet freundlichst ein Otto Voigtland. Ton- und Blech-Ofenrohr in verschiedenen Weiten Gmaill. Ofenrohr AusMc nur 8—10 llbr. untor 8ÜN8ti8vn Kolli iixunxen. Obkplungwiir. Unsere allgemein beliebten aufgezogen 15 Druck und Verlag: Horn L Lehmann Verantwortlich für die Schristlcitung: Emil Hörn; für Lokales, Inserate und Reklamen: Dagobert Culp, sämtlich in Hohenstein-Ernstthal. Hierzu 1 Beilage ttenttei's Kieicsi Locks le!«» KWiWt MMkkMs in Kinderwagen, Klapp-, Leiter- und Spielwagen, um schnell z. räumen, enorm billig. Paul Maltitz, Gersdorf 64 t mit verschiedenem Geschmack. R. Selbmann, Teichplatz. Gersdorf Nr. 102 c. Miks a/«/ //. 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Mai, nach- mitlagS 3 Uhr sammeln die Mitglieder im Vcreinslokal zur Kirchenparade anläßlich des 50jährigen Fah nenjubiläums unseres Bruder vereins. Abmarsch punkt '/z4 Uhr. Zahlreicher Beteiligung der Kameraden sieht entgegen der Vorstand. Kill MirrMrn für sofort gesucht. Lmi1 Rvbsr, Oberlungwitz. k'si-ni us 348. Or. meä. 6. kroods pr. M?t, 1Vumlsr?t u. Ooburtskoltör. zu haben m unserer Geschäftsstelle vahnstraße 3. UmrüMMW ab 1. Juli mietfrei Hoh.-Er., Dresdner Str. 38. Pserde-W -i 3 Mark, Ziehung 12. Mai, empfiehlt Mar Herold, Gersdorf »Lssencj« u. trock. Sckuppenkleckte, ^^erdelne, LemsciiLden, ottsns ^ülZs «kropk. KL— lunger, »Ne VunLe» oN «evr tmrtnLckt?. V«r dl«k«r v-^e«bllck »o» N«Nu„U koM«, veriucke «U« unU »rrtl «mplokl«« Arbeiter an Chenille-Maschinen sucht Hoh.-Er., Schönbnrgstr. TweiSluken sofort oder später zu vermieten Hoh.-Er, Aue 17. 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