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Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 09.05.1922
- Erscheinungsdatum
- 1922-05-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841177954-192205098
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841177954-19220509
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841177954-19220509
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungHohenstein-Ernstthaler Anzeiger
- Jahr1922
- Monat1922-05
- Tag1922-05-09
- Monat1922-05
- Jahr1922
- Titel
- Hohenstein-Ernstthaler Anzeiger : 09.05.1922
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WWMOHckrAnzM zugleich öbttlmMtzer Azetlin Hohenstein-Ernstthal, Oberlungwitz, Gersdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken, Langenchursdorf Reichenbach, Hermsdorf, Bernsdorf, Rüsdorf, Erlbach, Airchberg, Ursprung, Müstenbrand, Mittelbach tchO «r. 1»7 Situmz, km S Mt 1SZ? V IchrZW Oberlungwitz, den S. Mai 1922. Der Gemeiudevorstaud. auf gegensätzlichen Ansichteu bezüglich des Problems nach beste« Krusten ein K o ul v r o -- klärte. einer laut«. beanWs von An- Abschnitt III, 2 über GcsmntgeZ 4. Der ten der Die Ansicht der Engländer gebe dabin, der belgische Abänderungsvorschlag nickt den Grund sä Ken von Cannes übcreinstim Der nnnanische Premierminister erklärte «»natlich 20,— M. durch Boten frei ins HüUS geliefert, bei Abholung in den Geschäftsstellen 10.— M., Wochen- larten 4.50 M. Bei Postbezug vierteljährlich 60.— M. einschl. AustellungSgcbUhr. Einzelne Nummer 1 Ml. Ausgabe werktäglich nachmittag-. Falls durch höhere Gcivalt, Betriebsstörung, Streik, Sperr«, Aussperrung der Anzeiger verspätet oder nicht erscheint, ist d« Verlag nicht zum Ersatz verpflichtet. — Postscheckkonto Leipzig 4S214. Geschäftsstelle: Hohenstein-Ernstthal, Bahnftr. 8. des Versailler um die britishe eine Politik, die vorsätzlich seinen Die Aussichten bof- cin- «Ntel-enprei» die Sgespaltene AorpuSzeAe M-, NrAa»»< -eile 7.— M.; bei Wiederholungen tarifmäßiger Nachlaß. — Auskunftserteilung und Vermittlung voll schriftlichen Angeboten 2 — Mk. — Anzeigenausgabe durch Fernsprecher schließt jeden Ersatzanspruch au«. — Bei zwangsweiser Einziehung der An- zeigengebühren durch Klage oder im Konkursfall« gelangt der volle Betrag unter Wegfall der bet sofortig« Bezahlung be- wi ligten Abzüge in Anrechnung. — Fernsprech« Nr. 151 — L v u teur der Der Deulfchevschreck. d o II, 8. Mai- Wie der Ehesredak- „ Times" Steeds aus Genua bcricb- duna von Gesamtaenleindcn urid die K nalificrung der Amtsbauptmannschaften- Beschlüsse, die schliesslich gefaßt ,müden, ini wesentlichen wie folgt: Der Sächsische Landoemeindeverband Mit ver ein En- die los niüsie man bis zum letzten Augenblick fen, aber wenn nicht Anvorhergesebenes trete, erscheine der Bruch schwer vermeidlich. Das beste, was man tun könne, sei, sich unmöglich gemacht ! . fortgesetzt neue Ausgaben zugewiesen worden, Vertrages auszualeichen und Anterstützung zu erbalten, für Deutschland Verbindern werde, Verpflichtungen zu entgehen, bezüglich der Reparati - das Anacbot einer kleinen Anleihe würde den Russen als zwecklos abgewiesen. Bo« einem Konferenzabbruch keine Rede. tu» G » n u a . 9. Mai- Die aestrige neuen Mächtegruppierung der Gemcindeverordnetenversammlung zu übei tragen ist. Weiter wurde besprochen die MI dafl Frankreich sein Aeußerstes tun werde, den Abbruch der Genueser Konferenz zu bindern. Poincarec wünsche nicht, als Mann gebrandmarkt zu werden, der die tente zerstörte. Er würde alles tun, »nn 8- Entwickelteren und berufsmässig geleite^« Gemeinden sind auf Antrag die Geschäf unteren Verwaltungsbehörde zu übertrag in einer Unterredung mit Schanzer, dasi die Kleine Entente, und besonders Rumänien als Rachbarstaat Rustlands, in der augenblicklichen Krisis eher dazu neigen, Schanzer rmd Lloyd Georae als Bartbou zu unterstützen- Litwinow erklärte in einer Unter redung mit den» Sonderberichterstatter des Reu terburcaus, die Bedingungen der Mächte müß- ten eine Abänderung erfahren, bevor eine Regelung zustande kommen könne. Litwinow füatc hinzu, cs sei möglich, dast die Traue nicht aus der aeaenwärtiaen Konferenz gelöst, sondern einem besonderen Ausschust zu erschöpfender Prüfung überwiesen werde. Litwinow erklärte, tcrredunq der Rusten mit Lloyd George ist im allgemeinen nicht unbefriedigend verlaufen Aeber die Antwort der Rusten verlautet, dast sie die Möglichkeit weiterer Verhandlungen nickt abstrciten wird. Von einem Llbbrnch der Konferenz ist nicht die Rede Tchanzers Kompromshvorschlag. tu. Genua, y. Mai- Der Kompromiß. Vorschlag Schanzer? bezweckt eine Anleihe an tet, äußerte Llond Gcorae zuverlässigen Rack- rickten zufolac in einer Unterredung mit Bar kbon in scdarfer Weste, seine Sprache babe mit den crtremsten Ausleaunaen seiner Politik durch seine Anbänaer übccünznstimmcn und daraus kinauszulausen, dast die Entente zwischen Großbritannien und Frankreich zu Ende sei Großbritan- nien betrachte sich von beute ab als frei, an dere Freundschaften zu suchen und zu pflegen. Lloyd Georae erklärte, seine Ratgeber leien seit langem in ihm gedrungen, el« Abkommen mit Deutschland zu treffen, selbst unter Preisgabe der britischen Reparationsfordenlngen. Trankreich habe seine Wahl zwilchen der britischen und der belgi- scheu Freundschaft getrosten und für Belgien gestimmt, obgleich die Unterstützung, die es von Belgien crbielt. nicht vergleichbar sei mit der Unterstützung, die ibm von Großbritannien zuteil würde- Die britische Regierung sei we gen des Verhaltens Frankreichs sebr betroffen. Von seht ab könne Frankreich allein mit Bel Oberlungwitz Oeffentliche Gemeinderatsfitzung am Mittwoch, dm 10 Mai, abends 8 Uhr im Sitzungs saals des Au Hauses. Tagesordnung: 1 Kenntnisnahmen. 2. Beschickung eines Lthrganges für Lehrer und Erzieher zum Studium der Alkoholsruge. 3 Nach rag zum Oclsgesetz über Tagegr der und Reisekosten der Gemetnderatsmitglieder und Gcmeindeveamtm 4 Nachtrag zu« W fseiwe ks- »rdnung. 5 Nachtrag zur Geme ndesteucrordnung (Beerdigungsstmer) 6 Amdemng des Otts- gcfetze» über die Besoldung der Gemeindedeamten 7 Bejchlußiessung über Höhe und Etnhebung der gemeindlichen Gewerbesteuer aus das Jahr 1921. 8. Erhöhung der Beitrüge für die Lrh er- und Dolksviöltothek, ebenso sür Lehrmittel und Inventar an dm beiden Volksschulen. 9 Wahl eines K editau«schusses zur Vergebung von Personolkrebil (Girokafft) 10 Grundstücksoerkaus detr.: Pmz 2lb (2600 qm) Nutzung, 779 (220 gw) Unterdorf, 1141 (1490 gw) Kerrmonnft aße. 11. Ge such des Turnvereins .Saxonia' um KSuslrche Uederlnfsung der Gelckleyalle aus dem allen Spielplatz zu Sportzwcck-n. 12. Uncerpützu^gsgesuch. 18. Wahl eines Wohnungskommifsars. onsfragc hätten sich gebessert. Cs sei je doch noch nicht an der Zeit, Einzelheiten zn empfehlen. Auch in der Frage des r-ussstchen Memorandums werde die französische Abord nung alles tim, mn eine Form zu finden, die sowohl in Brüssel wie in London zusage. Man sei der 'Ansicht, daß Frankreich, wenn Lloyd Gcorae sich zu einer Abänderung in dem von Belgien gewünschten Sinne bereit er- Rußland, und zwar so, daß ein Teil des An fangskapitals des internationalen Konsortiums den industriellen Unternehmungen zur Verfü gung gestellt werde, di« dann ihre Arbeiten in Rußland sofort auszunehmen Hütten- Ein an derer Teil des Kapitals soll der Räteregicrung übergeben werden. Glu tschechisch-russischer Vertrag? Paris, 8. Mai- Der Berichterstatter des „Journal" in Genua meldet: Die tscheckst scbe Abordnung hat am Z. Mai 3 AHr morgens mit den Russen einen Vertrag unterzeichnet, der durchaus dem Vertrage von Rapallo ent spricht- Vuglifch-frauzSfisches Kompromih? London, 8. Mai- Der Berichterstatter der ..Sunday Times" schreibt: Trotz wcw.g versprechender Anzeichen könne er, gestützt auf Mitteilungen aus bester Quelle, doch versichern, m i st suchen werde- Die Drohung bezüglich cten. daß mit mc- Die russische SO«;. Immer noch dauert die Unsicherheit über die Entwicklung der Dinge in Genua an- All gemein ist die Acberzeugung, daß man unmit telbar vor einer entscheidenden Wendung siebt - Welchen Ausgang die Wendung nehmen wird, steht dabin- Beharrt Belgien auf seinem ab lehnenden Standpunkt gegenüber den Russen? Wird Frankreich dann auf der belgischen creite bleiben? Wie wird sich in solchem Falle Lloyd George entscheiden? Welches find die eigent lichen Plane und Absichten der Russen? And welche allgemeinen Folgerungen müssen sich für die Gesamtlage schließlich ergeben? Ein ganzes Bündel von Fragen, für die die Antworten zum größten Teil noch ausstehen. Wie der Sonderberichterstatter der B- Z- aus Genua meldet, ist aus Moskau funkentelcgraphisch der erste Bescheid bezüglich des russischen Memo randums eingetroffen. Er betrifft ausschließlich den Artikel 1 der Bedingungen, der Sowlet- rustland die Propaganda verbietet und die An erkennung der bestehenden Grenzen sowie die Neutralität in Kleinasien fordert. Die Ant wort aus Moskau lautet auf alle diese drei Punkte so gut wie ablehnend. Die Russen haben sich mit den Italienern in Verbindung gesetzt. Was aus diesen Besprechungen ber- pusgckommen ist, stebt aber noch nicht fest. Man hört aber bereits Stimmen in Genua, die erklären, daß die vergangene Rächt für die Konferenz entscheidend aewesen sei, und nament lich in gewissen französischen und in den fran kophilen .Kreisen wird erklärt, daß man nun doch wobl seine Koffer packen könne- Einstweilen machen sich die Führer der Ab ordnungen gegenscitiae Besuche- So waren Dr- Wirth und Rathenau, ebenso Sckanw rmd de Facta erneut bei Lloyd George zu Besuchen. Auch Dartbou batte Besprechungen mit letzterem. Die offizielle russisch« Antwort ist für heute abend zu erwarten. Der Sonder berichterstatter des Reuterbureaus meldet aus Genua, daß Schanzer seinen mäßiaenden Ein fluß bis aufs äußerste anwcndc, um ein Ein vernehmen mit Belgien in der Frage der Ruß land gestellten Bedingunaen zustande zu brin- 6SchWttLMMeindMM»d In Dresden fand am gestrigen Montag di« Jahresversammlung des Sächsischen Land- gemeindeverbmides statt, di« von Kammerrat Kleinhempel, Gcmeindcvorstand in Wilkau, ge leitet wurde. Den Verhandlungen wohnten u. kt. bei: Ministerialrat Dr. Streit und der Ge schäftsführer des Gemeindetagc's Dr. Raumann- Aus dem Jahresberichte des Vorsitzenden ging bcrvor, daß der Mitgliederbestand seit der letzten Versammlung, dem 6. Oktober, von 215 auf etwa 440 gewachsen ist- Diese Ge meinden umfassen etwa eine Million Einwoh ner- Die Reichssteucrn haben dem Verband reichlich Anlaß zu Vorstellungen gegeben- Das Finanzelend der Gemeinde», ociouders der kleinen, ist mißerordentlich groß. Einstimmig wurde hierzu folgende Entschließung gefaßt: „Wie all« deutschen Gemeinden, so leiden auch die Gemeinden und insbesondere die Land gemeinden Sachsens unter einer gräßlichen Finanzno t- Die Gemeinden haben den Anforderungen und Stürmen der Kriegszeit standg-haltan Sie konnten früher di« drin I gendsten Bedürfnisse durch erhöhte Steuern decken- Auch nach der Kriegszeit strengten sie sich an, mit noch höheren Steuern die ibnen obliegenden Aufgaben zu erfüllen- Die Ge- meindcvertrcter und Gemeindeverwaltungen wa ren sich bewußt, daß die Gemeinden alsM ibn rorzubcreiten. Der Berichterstatter schreibt weiter, die Lage änderte sich gestern insofern, als der Antrag Polens, die Konferenz zu ver- tagen und inzwischen eine alliiert« Kommission zum Studium der Anleihcfrage nach Rußland zu schicken, abgclehnt worden ist- Di« eng lisch« Delegation wird nach Ansicht des Be richterstatters sich auf kein« Verhandlungen cin- lassen, da sic das Memorandum an Rußland als Altimatum auffaßt. Wenn England, ge folgt von Italien und den anderen Mächten, anders denk«, so sei zu befürchten, daß Frank reich sich von der Konferenz zurückzicbe und daß der Bruch da sei- Frankreich vor die Wahi gestellt. Genua, 8. Mai- Es bestätigt sich, daß Llond George an di« französische Abordnung die entscheidende Aufforderung gerichtet bat, zwischen England und Belgien zu wählen, an dernfalls sich England gezwungen sehe, sich nach anderen Freunden umzusebcn. Bartöous Antwort ist in der Erklärung an die Journa listen zu suchen, die ziemlich ausweichend aus- sicl, indem er sagte, eine solche Entscheidung nicht treffen zu können, da sowohl Frankreich wie England Verbündet« Belgiens seien. Wie di« Ding« gegenwärtig liegen, neigt Frankreich in der Frage des russischen Memorandums na türlich mehr zu Belgien. Tschitscherin ist der Ansicht daß sich Rußland durch die Erklärung Dartbous nicht «inschüchtcrn lassen werd«. Das Ende der Konferenz scheint demnach mit der rnffischen Weigerung tatsächlich bevorzustehen. Englisch-russisches Abkommen? Paris, 8. Mai- Das „Petit Jour nal" nieldct aus Genua, in Finanzkreisen der Konferenz spricht man von dem Abschlusse eines Wirtschaftsabkommens zwischen England und Rußland, dcssen Grundlage die ist: England erkält das ausschließliche Ausbcutungsrecbt der Petrolcnmgcbietc in Südrußland, namentlich in Baku und Grochny- England verpflichtet sich, die Petroleumindnstrie schnell zu reorganisieren, und einen Kanal zu erbauen, um das Petro leum von Baku nach Batum zu transportieren. Außerdem wird England di« transkaukasische Eisenbahn wicderherftellen- meinden ist zu streichen- 5. Die Amtsbauptmannschaften find zij^ kommunalisieren; die Vczirksvcrbände find in den gegebenen Verhältnissen umzubildsn j gien gehen und zusehen, welch« Vorteile ihm 1 dies bringen könne- f Vaglauds Annäherung an Deutschland. Paris, 8- Mai- Tie Sonderbericht erstatter der Pariser Blätter senden pessimistisch gefärbte Berichte- Petit Parisien schreibt: Wie die Dinge jetzt lügen, müsse man den Bruch zwischen England und Frankreich er warten, der wenigstens für eine gewisse Zeit dem «in Ende bereite, was man die franzö sisch-britisch« Entente nenne- Das sei wenig stens di« Eventualitüt, die von Stunde zu Stund« stärker drob«. Die Bedrohung sei wahrscheinlich noch viel größer, als diejenigen glaubten, di« gestern von britischer Seite aus gesprochen pessimistische Reden hörten- Zweifel- werde in Paris nicht ganz ernst genommen. Man sei der Ansicht, daß Lloyd George im innersten .Kerzen Frankreich liebe und cs mit Hilf« von Zugeständnissen gewinnen wolle, als sich in gefährliche Tiefen zu stürzen- Der Son derberichterstatter der „Sunday Times" schreibt weiter: Gewiss« Dina« seien noch in der Ent wicklung begriffen, die man augenblicklich un möglich offenbaren könne, da ibre Enthüllung mcbr Schaden als Rutzen änrichtcn würde- Angesichts dieser Entwicklung fei es jedoch rat sam. daß in beiden Lagern Ruh« bewahrt werde- so z- B- die Erwerbslosenfürsorge, die Besei- tigung der Wohnungsnot, di« Anterstützung der Sozial- und Kleinrentner und ähnliche nicht von der Hand zu weisende Aufgaben, die be deutende Mittel erfordern Da aber den Ge meinden das Steuerrccht nahezu ge nommen ist, und ibnen kein« Möglichkeit mehr bleibt, die erforderlichen Summen durck die den Gemeinden gelassenen kleinen Steuern - zu decken, und da auch die Verschuld» n gM' der Gemeinden immer mebr zugenommen hatW und neue Darlehen nicht mebr beschafft werden'^ können, so sind die Gemeinden am Ende ihrer' Leistungsfähigkeit- Die seitherigen Aeberweist sungen von Anteilen aus der Rcichscinkom-Mz c menfteucr sind gegenüber dem hohen vollstündia unzureichend. Anteile aus der KörM perschaftsstcuer waren überhaupt noch nicht zu - erlangen- Seit Anfang März 1922 sind inw Sachsen keine 'Anteile aus der Reichscinkom-M. menfteucr mehr verteilt worden- Die Gemein-'?? den, und insbesondere die kleinen Gemeinden Z sieben am Abgründe ihrer Finanzwirtschaft und,Kg,; können nicht mehr zahlen- Alles Bitten umMki höhere Zuweisungen und Bewilligung größercW 'Anteile aus der Reichseinkommcnsteuer waML bisher obne Erfolg- Wenn auch die ErhöhuncsD des 'Anteiles der Reichseinkommcnsteuer fülW das Land und die Gemeinden von zwei DritHV« teln aus drei Viertel in Aussicht stebt, so nützKI eine solche Zusage nichts, wenn nicht bald ; höhere Zuweisungen erfolgen- Keine GemcindM bat bis jetzt ein Drittel von der Reicksein kommcnsieucr für 1920 erhalten, obwohl diM Reichseinkommcnstcuern für die RcchnunasjabrUM !920 und 1921 nahezu voll an das Reich abE' geliefert find. All« Versuche, durch neue StcuMAi ern der Gemeinden der Finanznot zu stcuc- VW scheiterten bislana an. dem Widerspruch dcMW Reichssttucrv«rwaltima gegen di« vcrsckiedenM artigsten Gemeindesteuern. Der Sächsische! § Lcmdgemeindcverband weist auf dieses Finanz Ul elend machdrücklichst bin und richtet hiermit a>M das Reicksfinmnminisicrium und die sä'cksischW Rccicnma den Hilferuf und die drinaend/Z Bitte um sofortig« und bedeutend Höber« Ziu^^- wendnnacn von Anteilen ans der RcicksenisW kommenstcuer, der Körperschaft?- und der AmsHM satzsteuer. Wird dieser Bitte nicht scknclltzenWWl entsprochen, dann sind di« sächsischen G e ss mcindcn nicht mebr in der Laa e-DM ibre Ausgaben z n erfüllen, sie werden dmeb die Schuld de-s Reiches »As den Abgrund gestürzt-" Den Hauptbtratungsaegcnstand bildete dar Entwurf einer Geme-ndeordsmifl, ' g zu der vom Vorstande der Versammlung einigW Abänderungsvorschläge unterbreitet wnrdenM Aeber diese Vorschläge entwickelte sich ein« auscZW gedehnte Aussprache, die sieb besonders erstreckte, ob dem Bürgermeister der Vorsitz Grundpfeiler des Staates und des ReichessW nickt versagen durften und kamen allen Anfor derungen in treuester Pflichterfüllung nach- DasjkM wurde ibnen aber in den letzten Zabren durch st di« neu« R c i ck s st e u e r g e s e tz g e b u n g Den Gemeinden sind P und EerMlser TMMtt tragt zu der Gemcindeordnung: I. Den Gemeinden dürfen nur dann „übertragen« Geschäfte" zugewieftn werdenfWs wenn sie hierfür ausreichende Entschädigung halten (8 4, Absatz 4f 2. Zum Vorsteher der Gemeindevero netenvcrsammlung kann auch der Bürgermeist oder sein. Stellvertreter gewählt werden
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